Urteil bestätigt: Saudischer Blogger wird ausgepeitscht - Kleine Zeitung

[open-speech]

Kleine Zeitung

Urteil bestätigt: Saudischer Blogger wird ausgepeitscht Kleine Zeitung Verurteilt wurde der heute 31-Jährige dafür, den Islam beleidigt zu haben. Im Jänner bekam er öffentlich die ersten 50 Peitschenhiebe. Der weitere Vollzug wurde aus gesundheitlichen Gründen dann zunächst ausgesetzt. Menschenrechtsorganisationen und ... und weitere »

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[holzpope]

Die Saudis sind ja Finanziers der IS.
So also sollen Staaten aussehen, die sich Gottesstaaten nennen.
Und sowas findet immer mehr Zulauf.
Wie kaputt müssen Muselfamilien sein, deren Blagen zu den radikale Islamisten überlaufen?
Die Saudis statuieren ein Exempel, um weitere Kritiker im Land abzuschrecken.
Was können einem die Menschen leid tun, die diesem Irrenhaus nicht entkommen können, vor allem die Frauen.
Wenn ich diese vollgefressenen Geier in ihren Flatterkostümen sehe, könnte ich zum Mörder werden.
Mögen die Ölquellen versiegen, und diese Dumpfbacken wieder in der Wüste schmoren.

[Turmfalke]

Keine Hilfe für Badawi. Die, die ihr großes Herz der Mitmenschlichkeit auskippen, schweigen am lautesten:

Amnesty International
Blogger Raif Badawi: Umstrittenes Urteil bleibt bestehen






Der oberste Gerichtshof Saudi-Arabiens hat die Verurteilung des Bloggers Raif Badawi zu 1000 Stockhieben und zehn Jahren Gefängnis bestätigt. Die letztinstanzliche Entscheidung des Gerichts sei "unwiderruflich", sagte Badawis nach Kanada geflüchtete Ehefrau Ensaf Haidar. Sie befürchtet nun, dass ihr Mann schon in Kürze die nächsten Hiebe erdulden muss.

Man glaubt es kaum:

Zusätzlich zu Gefängnisstrafe und Peitschenhieben muss er auch noch umgerechnet knapp 240.000 Euro zahlen. Anfang Januar musste Badawi 50 Hiebe erdulden. Weitere Hiebe wurden aus medizinischen Gründen bislang verschoben.

berichtete Badawi von seinen Eindrücken und Erfahrungen. Er schrieb, dass er auf "wundersame Weise fünfzig Peitschenhiebe überlebt" habe, während er umringt gewesen sei "von einer jubelnden Menge, die immerzu Allahu akbar rief".

Nun darf er die nächsten zehn Jahre die restlichen 950 Peitschenhiebe abarbeiten. Falls er dies überlebt.

http://www.spiegel.de/panorama/justi...a-1037587.html

[Realist59]

Das überlebt niemand. Kaum sind die Wunden am heilen, kommen die nächsten Schläge.

[abandländer]

Kürzlich wurde berichtet, dass Saudi Arabien dieses Jahr eine rekordverdächtig hohe Hinrichtungsrate vermeldet. Was für ein Rechtssystem besteht dort nochmals? Ach ja, ähnliches im Iran und in Pakistan, wo auch das "Blasphemiegesetz" gilt, das viele Islamfunktionäre sich auch in Europa wünschten und damit auch schon ziemlich weit vorangekommen sind. Beim Fall Charlie Hebdo z.B., da hiess es zum Teil in den Medien, sie hätten nich "provozieren" dürfen, denn anscheinend weiss doch jeder, dass die Beleidigung des Islam oder des Propheten mit dem Tod bestraft wird. Charlie Hebdo hätte dieses Schariagesetz eben nicht brechen dürfen, aber so ist die Ermordung dieser Menschen doch irgendwie legitim, nicht wahr? Zumindest in einem islamischen - oder eben in diesem Fall - islamisierten Land. Wir kennen die Menschenrechtscharta der OIC. Und alle die Staaten, die jede Kritik am Islam mit Mord beantworten sind Mitglied. Irgendwie scheint das zusammen zu passen. Und wäre dies noch nicht genug, hielt Saudi Arabia kürzlich einen UN-gestützten Menschenrechtsgipfel ab, der die "Bekämpfung religiöser Diskriminierung" zum Thema hatte. Übrigens: Für Nichtmuslime ist das Betreten der Stadt Mekka strengstens verboten. Allgemein ist die Handlungs- und Bewegungsfreiheit für Nichtmuslime in Saudi Arabien sehr stark begrenzt. Aber natürlich möchte man nicht vor der eigenen Türe kehren. Es geht letztlich um die globale Einführung der Scharia- Und wer sich etwas auskennt, der weiss, gemäss Scharia werden alle Nichtmuslime auf extremste Weise diskriminiert. Begonnen mit der Tötung von Apostaten

[Turmfalke]

Der Spiegel war so nett, die Strafen in Saudi-Arabien mal aufzulisten:

[abandländer]

Sind beides sunnitisch salafistisch geprägte "Staaten". Ähnlichkeiten nicht zufällig. Und hier sollte man beachten, dass es viel zu viele junge Personen gibt, die in Europa radikalisiert wurden, die insbesondere aus Gegenden stammen, in denen der Islam eine grössere Präsenz/Bedeutung hat, die genau für eben diese "Werte" nach Syrien, oder in den Irak ziehen, um deren Etablierung voran zu treiben. Aber das ist nicht genug. Auch in Europa sind solche Bestrebungen im Gange, in Stammland der Jihad-Touristen, nur gibt es hier noch keinen offenen Krieg.