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PEGIDA - Lügenpresse entlarvt sich selber
Nein, nicht irgendwelche Schmierenblättchen, sondern der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk und Fernsehsender.
So war ein Reporter des RTL als Teilnehmer auf der Demo, ließ sich interviewen, spielte den "rassistischen Bürger" und wollte eine Steilvorlage gegen die Demonstranten liefern. Nun kam aber nicht das Team von RTL, sondern von der ARD, und das lieferte nicht nur beliebige Bilder, sondern ihn in Großformat und enttarnte ihn damit bzw. veranlaßte ihn, sich selbst zu enttarnen:
Korrektur:
Wie wir im Nachgang zur Sendung erfahren haben, handelt es sich bei einem der Demonstranten, die wir vor Ort in Dresden interviewt haben, um einen Reporter von RTL. Dieser Fakt war uns nicht bekannt. Im Interview äußerte er u.a. seine Sorgen bezüglich der Zahl der Türken im Straßenbild und des Bürgerkriegs in Syrien. Der Mann hat sich nun bei uns gemeldet und beteuert, dass er eigentlich anderer Ansicht sei und dass diese Aussagen nicht seiner Meinung entsprächen.
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AW: PEGIDA - Lügenpresse entlarvt sich selber
Und wenn kein böser Nazi als Interviewpartner gefunden wird, hilft man sich gegenseitig unter Journalistenkollegen. Gelebte Solidarität.
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AW: PEGIDA - Lügenpresse entlarvt sich selber
Aber in dem Fall mangelhafte Absprache. Das Interview war doch eigentlich nur für die Tonspur gedacht und nicht etwas als Nahaufnahme in Bild und Ton.
Das macht man so: Man schneidet Sätze, die Demonstranten gesagt haben sollen, zusammen, unterlegt dies mit Klängen, die Dramatik verheißen und schwenkt dann auf Transparente ein oder auf die Masse der Demonstranten (von schräg oben), von denen ein Teil herangezoomt wird (sofern hoffentlich ein Tattoo, eine Bierflasche, abgetragene Kleidung oder sonst etwas entdeckt wird, das im Rahmen einstudierter Vorurteile irgendwie nützlich erscheint). Was man nicht macht: Einen Journalistenkollegen voreilig ins Bild zu setzen, auch wenn der sich als Undercoverdemonstrant geriert. Sehr ungenaue Aufarbeitung des Materials. Solche Fehler passieren einfach nicht!
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20.12.2014, 16:13 #4
AW: PEGIDA - Lügenpresse entlarvt sich selber
Was für eine absurde Sauerei. Und dann wundern sich die Journalisten, dass sie völlig unglaubwürdig sind und die Bürger ihnen alles zutrauen nur nicht die Wahrheit?
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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21.12.2014, 09:39 #5
AW: PEGIDA - Lügenpresse entlarvt sich selber
Die Wahrheit ist ein scharfes Schwert und wird hoffentlich diese ganzen Lügen"Journalisten" in tausend Stücke schneiden. Es ist so wohltuend zu sehen, wie die Massenmedien täglich an Reputation verlieren.
- - - Aktualisiert oder hinzugefügt- - - -
…übrigens ist die Kommentarfunktion noch nicht geschlossen und die Kommentare der Leser sehr interessant.
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AW: PEGIDA - Lügenpresse entlarvt sich selber
Das sollte man sich auf der Zunge zergehen lassen und zwar immer wieder. Deswegen wiederhole ich dieses Zitat:
Korrektur:
Wie wir im Nachgang zur Sendung erfahren haben, handelt es sich bei einem der Demonstranten, die wir vor Ort in Dresden interviewt haben, um einen Reporter von RTL. Dieser Fakt war uns nicht bekannt. Im Interview äußerte er u.a. seine Sorgen bezüglich der Zahl der Türken im Straßenbild und des Bürgerkriegs in Syrien. Der Mann hat sich nun bei uns gemeldet und beteuert, dass er eigentlich anderer Ansicht sei und dass diese Aussagen nicht seiner Meinung entsprächen.
Das Schlimme an der ganzen Sache ist aber, dass die "fälschliche" Aussage der Wirklichkeit entspricht. In manchen Städten sind tatsächlich ganze Straßenzüge fest in türkischer Hand.
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AW: PEGIDA - Lügenpresse entlarvt sich selber
Der Mann, also der RTL-Reporter, heißt offensichtlich Felix Reichstein.
Und er hat auch schon für NDR (das Panorama ausstrahlt) gearbeitet:
Zeitungsvolontariat in Bayreuth. Studium der Politikwissenschaften und Psychologie. Praktika
Hospitanzen und freie Mitarbeit bei RTL Hessen
SPIEGEL TV und dem NDR. Heute Reporter bei RTL.
Und es geht noch weiter:
""Laut RTL-Pressestelle war der Undercover-Einsatz mit der RTL-Redaktion Leipzig abgesprochen. Der Reporter sollte seine mit versteckter Kamera aufgenommenen Bilder offenbar direkt nach Köln in die Sendezentrale überspielen, wo sie von einem Mitarbeiter des "Team Wallraff" weiterverarbeitet werden sollten. Das "Team Wallraff" um den Buchautor Günter Wallraff ist jüngst mit Reportagen zu Burger-King oder Amazon aufgefallen.
Der Sender rechtfertigt die Aktion mit der Zurückhaltung einiger Demonstranten gegenüber der Presse: "Da Pegida-Anhänger bisher nicht oder kaum mit Journalisten reden, hat sich ein Reporter verdeckt auf die Pegida-Demo am vergangenen Montag in Dresden begeben, um Stimmungen und Aussagen für eine spätere Berichterstattung aufzugreifen", heißt es in einer offiziellen Stellungnahme. "
http://www.spiegel.de/kultur/gesells...a-1009755.html
Und nun der Höhepunkt: Die Stellungnahme von RTL:
" Bericht über Pegida-Demo in Dresden
20.12.14 RTL Statement zum "Panorama" Bericht im NDR
Da Pegida-Anhänger bisher nicht oder kaum mit Journalisten reden, hat sich ein Reporter des Landesstudio Ost, welches für RTL aus der Region berichtet, verdeckt auf die Pegida-Demo am vergangenen Montag in Dresden begeben, um Stimmungen und Aussagen für eine spätere Berichterstattung aufzugreifen. Bei seinem Einsatz wurde der verdeckte Reporter, der seit 2 Jahren für das Landesstudio Ost arbeitet und vorher für den NDR tätig war, von einem NDR/Panorama-Team für ein Interview angesprochen. In dieser Situation hatte er drei Möglichkeiten: Nichts sagen, sich als Kollege outen - oder in der gespielten Rolle eines Pegida-Anhängers verbleiben. Er entschied sich für Möglichkeit drei - und traf damit die eindeutig falsche Entscheidung. Seine Aussagen geben weder seine Meinung noch die von RTL wieder.
http://kommunikation.rtl.de/de/pub/aktuell/i70216_1.cfm
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21.12.2014, 13:10 #8
AW: PEGIDA - Lügenpresse entlarvt sich selber
Und deshalb glaube ich schon lange nichts mehr, was uns Fernsehen und Zeitungen so vorgaukeln....
Bin gegen jede Form extremistischer Gewalt dabei unerheblich aus welchem Lager.
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21.12.2014, 14:32 #9BLOXX!
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- 977
AW: PEGIDA - Lügenpresse entlarvt sich selber
Man beschwert sich derzeit, dass Pegida mit niemandem sprechen will. Warum auch, hat doch die Politik etc. seit Jahrzehnten ihr Ding durchgedrückt, ohne mit dem Volk zu reden bzw. darauf zu reagieren (Atomkraft, H4 bis TTIP).
Die Argumente der Pegida-Spaziergänger sind sicher so vielfältig, dass es eine Aufarbeitung aus den letzten Jahren bedarf, einschl. des Eingeständnisses, dass man an Volkesmeinungen, die sich aus den Erfahrungen durch die pol. Maßnahmen ergeben, die Biographien geprägt haben, gar nicht interessiert ist.
Pro-Asyl warnt sogar davor, sich eine pol. Debatte von Pegida aufdrücken zu lassen.
"Pro-Asyl-Geschäftsführer Günter Burkhardt. Die Bewegung wolle Rassismus im politischen Diskurs etablieren. Wenn die Pegida-Programmatik "verständnisvoll als Äußerung diffuser Ängste verharmlost wird, droht diese Strategie aufzugehen." http://www.abendblatt.de/politik/deu...uer-Hetze.html
So weit musste es erst kommen, dass sich die Elite gezwungen sieht, mit den Leuten zu reden (natürlich um sie zu überreden), statt die Massen mal eben in eine (neoliberale) Spur zu zwingen.
Pegida sollte der Elite weiter den Spiegel der Ignoranz vorhalten.Geändert von Liberté (21.12.2014 um 15:13 Uhr)
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AW: PEGIDA - Lügenpresse entlarvt sich selber
Er entschied sich für Möglichkeit drei - und traf damit die eindeutig falsche Entscheidung. Seine Aussagen geben weder seine Meinung noch die von RTL wieder.
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