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  1. #1

    Migrationsamt sucht Dolmetscher

    Migrationsamt sucht Dolmetscher
    Sprechen Sie Wolof oder Igbo?

    Das Bundesamt für Migration (BFM) hat mit vielen exotischen Sprachen zu tun. Doch es mangelt ihnen an Übersetzern. Und Dolmetscher zu finden sei sehr schwierig.

    Publiziert: 30.07.2014


    Die Zahl der Asylsuchenden steigt – und das verschlägt dem Bundesamt für Migration (BFM) fast die Sprache! Dort mangelt es jetzt nämlich an Übersetzern. Im Juni kam fast die Hälfte der Gesuchsteller aus Eritrea, und für die Befragungen der über 1000 Personen hatte das BFM zu wenig Dolmetscher in der eritreischen Sprache Tigrinya. «Es gab im Frühjahr einen Engpass», sagt BFM-Sprecher Martin Reichlin. Diese Knappheit sei aber dank einer intensiven Rekrutierung für den Moment behoben.

    Derzeit hat das Migrationsamt 20 Dolmetschende für Tigrinya – Deutsch, sieben für Tigrinya – Italienisch und acht für Tigrinya – Französisch. Das reicht gerademal, «um alle eritreischen Asylsuchenden zu registrieren und die prioritären Verfahren durchzuführen». Das Amt sucht zudem auf seiner Website Dolmetscher für rund 30 Sprachen mit zum Teil abenteuerlichen Namen. Chancen für einen BFM-Job hat, wer Bambara, Tibetisch, Aseri, Ewe, Dari, Oromo, Twi, Urdu, Wolof, Igbo, Pidgin-Englisch oder Tamilisch spricht.


    ...
    http://www.blick.ch/news/politik/mig...id3020054.html
    Geändert von burgfee (10.12.2014 um 01:41 Uhr)

  2. #2

    AW: Migrationsamt sucht Dolmetscher

    Bambara wird in Mali gesprochen, Igbo in Südost-Nigeria, Wolof in Senegal, Pidgin English vermutlich in ganz schwarzafrika, ein Kauderwelsch afrikanischer Sprachen mit englisch.

  3. #3

    AW: Migrationsamt sucht Dolmetscher

    Migrationsamt sucht verzweifelt nach Tigrinisch-Dolmetschern

    Sonntag, 27. Juli 2014
    Tigrinische, die Sprache der eritreischen Flüchtlinge. Allein in Chiasso wurden von Mitte April bis Ende Juni über 500 Asylgesuche aus Eritrea
    http://www.srf.ch/news/schweiz/migra...h-dolmetschern


    http://de.wikipedia.org/wiki/Tigrinya_%28Sprache%29



    Beta Israel (Haus Israel) sind äthiopische Juden. Sie werden auch mit dem aus der Ge'ez-Sprache abgeleiteten Wort Falasha (eingedeutscht Falaschen) bezeichnet, das „Ausgewanderte“ oder „Exilierte“ bedeutet[1] und abwertend konnotiert ist. Nach den Operationen Moses (1984), Joshua (1985), Salomon (1991) und Taubenflügel (2011) leben sie größtenteils in Israel (etwa 120.000 im Jahr 2010).[2] Nur eine Minderheit ist in Äthiopien verblieben.

    ...
    2 Gruppen

    2.1 Falaschen
    2.2 Kemant
    2.3 Falaschamura


    ...
    http://de.wikipedia.org/wiki/Beta_Israel

  4. #4

    AW: Migrationsamt sucht Dolmetscher

    Twi [t͜ɕʷi] ist eine Akan-Sprache. Twi wird von ca. 3,4 Millionen Menschen vor allem in Ghana gesprochen, wo es auch eine der offiziellen Amtssprachen ist.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Twi_%28Sprache%29


    Ewe (Eigenbezeichnung Eʋegbe, französisch Éwé) ist eine der Kwa-Sprachen und wird im Süden von Ghana (in den Regionen Greater Accra und im Süden der Volta Region) sowie im südlichen Togo von ungefähr drei Millionen Menschen vom Volk der Ewe (Zählung 1991) gesprochen.

    Die Sprache der Ewe gehört zum Dialektkontinuum der Gbe-Sprachen innerhalb der Sprachfamilie der Niger-Kongo-Sprachen, die vom östlichen Ghana bis ins westliche Nigeria gesprochen werden.

    Abweichende Bezeichnungen für Ewe: Auch Eibe, Ebwe, Eve, Efe, Eue, Vhe, Gbe, Krebi, Krebe oder Pope genannt.

    Das Ewe (Gbe) gibt es in verschiedenen Dialekten, v.a. zu nennen sind das Fon und das Anlo.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Ewe_%28Sprache%29

    Die Oromo (Eigenbezeichnung Oromoo) sind eine Volksgruppe, die in Äthiopien sowie im Norden Kenias lebt. In Äthiopien sind sie nach offiziellen Angaben mit rund 25,5 Millionen – entsprechend 34,5 % der Gesamtbevölkerung – das zahlenmäßig größte Volk[1] und verfügen über einen eigenen Bundesstaat Oromia. In Kenia leben über 200.000 Oromo,[2] vor allem von der Untergruppe der Borana sowie Tana Orma, vorwiegend in der Ostregion. Die Sprache der Oromo, Afaan Oromoo oder Oromiffa genannt, gehört zu den ostkuschitischen Sprachen.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Oromo_%28Ethnie%29

    Die aserbaidschanische Sprache oder Aserbaidschan-Türkisch, (Eigenbezeichnungen Azərbaycan dili, Azərbaycan Türkcəsi,) gehört zu den südwestlichen Turksprachen. Sie ist Amtssprache in Aserbaidschan und die engste Verwandte des Türkischen. Die moderne aserbaidschanische Schriftsprache basiert auf dem Baku-Dialekt. Aserbaidschanisch ist heute mit etwa 14 Millionen Muttersprachlern die wichtigste Turksprache im Iran.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Aserbaidschanische_Sprache



    Dari steht für

    Varietät des Neupersischen in Afghanistan, siehe Persische Sprache #Farsi – Dari
    eine Sprache der Parsen im Iran, auch Gabri genannt
    http://de.wikipedia.org/wiki/Dari


    Urdu (Perso-Arabisch: اردو urdū; kurz für زبان اردو معلہ zabān-e urdū-e mo'alla „Sprache des gebildeten Hofes“) ist eine indoarische Sprache und gehört zum indoiranischen Zweig der indoeuropäischen Sprachfamilie.

    Urdu ist Nationalsprache sowie Amtssprache in Pakistan und einigen indischen Bundesstaaten mit hohem muslimischen Bevölkerungsanteil. Zwar sprechen es in Pakistan nur zehn Millionen Menschen als Muttersprache, doch daneben dient Urdu in zunehmendem Maße als Verkehrssprache zwischen den einzelnen Regionalsprachen. In Indien ist es eine der 22 offiziell anerkannten Nationalsprachen und wird vor allem in den Regionen Andhra Pradesh, Delhi, Uttar Pradesh, Uttarakhand gesprochen. Weltweit gibt es etwa 58 Millionen muttersprachliche Urdu-Sprecher, mit Zweitsprachlern erhöht sich die Zahl auf 150–200 Millionen.

    Der Begriff „Urdu“ leitet sich vom türkischen „Ordu“ („Armee“) ab.[1]
    http://de.wikipedia.org/wiki/Urdu

  5. #5
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    Beiträge
    57.694

    AW: Migrationsamt sucht Dolmetscher

    Innerhalb Afrikas stehen genug sichere Staaten zur Verfügung, da muss niemand aus Eritrea extra nach Deutschland kommen. Die Tatsache, dass so viele Menschen aus Eritrea nach Europa kommen (vor allem Schweden und Norwegen sind da sehr beliebt), deutet darauf hin, dass Schlepper und Schleuser ihr Unwesen treiben.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  6. #6

    AW: Migrationsamt sucht Dolmetscher

    ...
    Die Beschwerdeführerin habe Äthiopien 1991 verlassen und sei in den Sudan gegangen. Bis zu ihrer jetzigen Ausreise habe sie in einem sudanesischen Camp gewohnt, das aber keine besondere Bezeichnung besessen habe. In das Camp seien von Zeit zu Zeit Leute gekommen, die ihnen geholfen hätten. Die Beschwerdeführerin leide an Asthma und in Zusammenhang damit hätten ihr diese Europäer zugesagt, sie nach Europa zu bringen. Sie seien schließlich zu dritt nach Wien geflogen, wo sie gegen 12 Uhr angekommen seien. Nachdem sie sich selbst überlassen worden sei, habe sie in Wien einen Schwarzen getroffen, der sie zum Bundesasylamt gebracht habe. Die Formalitäten hätten ihre Begleiter für sie erledigt. Sie glaube, von Karthum aus nach Wien geflogen zu sein.



    Als Fluchtgrund führte die Beschwerdeführerin an, dass sie äthiopische Staatsbürgerin sei. Sie habe ihr Land verlassen müssen, weil die Israelis gekommen seien und "ihre Leute" geholt hätten. Da sie orthodoxen Glaubens gewesen sei, habe man sie nicht mitgenommen. Die Beschwerdeführerin sei damals noch sehr jung gewesen. Sie könne nicht mehr genau sagen, wie und mit wem sie in den Sudan gegangen sei. Die genauen Umstände und Gründe der Verfolgung könne sie nicht angeben, da sie damals noch zu klein gewesen sei. Das Hauptproblem im sudanesischen Camp sei gewesen, dass das Leben dort unmenschlich und sie selbst auch oftmals krank gewesen sei. Soldaten hätten sie dort geschlagen. Sie habe von den Schlägen Verletzungen am rechten Unterschenkel erlitten.



    In Äthiopien könne sie nicht leben, weil es dort keinen Platz mehr für sie gebe. Sie sei schon zu lange von ihrer Heimat weg. Es gebe kein Land, wohin sie gehen könne. Nicht einmal Verwandte habe sie, die ihr helfen könnten.
    ...
    http://www.ris.bka.gv.at/Dokument.wx..._384_0_2008_00

  7. #7

    AW: Migrationsamt sucht Dolmetscher

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Innerhalb Afrikas stehen genug sichere Staaten zur Verfügung, da muss niemand aus Eritrea extra nach Deutschland kommen. Die Tatsache, dass so viele Menschen aus Eritrea nach Europa kommen (vor allem Schweden und Norwegen sind da sehr beliebt), deutet darauf hin, dass Schlepper und Schleuser ihr Unwesen treiben.
    Israel scheint mit der Aufnahme der Falashmura/ Falasha überfordert zu sein. Möglicherweise gibt es Abkommen mit EU-Ländern zur Aufnahme der Flüchtlinge?

  8. #8

    AW: Migrationsamt sucht Dolmetscher

    The Jews of Ethiopia

    https://www.youtube.com/watch?v=cFhWkJQ_L5I#t=27

    ...

    Während die Falashas in Äthiopien und die Lembas aus dem südlichen Afrika seit mehr als 2000 Jahren Juden sind (sie gehören zu den so genannten zehn verlorenen Stämmen), sind die Abuyadaya in Uganda im 19. Jahrhundert zum Judaismus konvertiert.

    Die Falashas, Juden aus Äthiopien

    In Israel leben heute etwa 80.000 Falashas. In der Operation Moses 1984 und der Operation Salomon 1991 wurden viele Tausend nach Israel gebracht. Sie bezeichnen sich selbst als “Bet Israel”, praktizieren die Reinheitsgebote und heiligen den Sabbat. 1975 wurden die Falasha von den Rabbinern in Israel offiziell als Juden anerkannt.

    Während des Mittelalters bestand bis 1616 ein jüdisches Königreich in Nordwest-Äthiopien. In den 50er Jahren des 20. Jh. nahm die äthiopische Regierung den Juden gegenüber eine zunehmend feindliche Position ein. Ihre Sprache, das Quara, gehört zu den Kuschistichen Hamiten Sprachen.

    Ihre Bibel ist ebenfalls nicht in hebräischer Sprache verfasst, sondern in ihrer hamitischen Sprache. Heute leben äthiopische Juden unter sozial benachteiligten Bedingungen in Israel.

    afrikanet.info
    https://protectisrael.wordpress.com/category/doku/

  9. #9

    AW: Migrationsamt sucht Dolmetscher

    Verstanden habe ich auch noch nicht, warum die eritreischen Juden aus ihrem Land auswandern, werden sie in Eritrea, Äthiopien diskriminiert, gibts dort Hungersnöte, Krieg? Sehnsucht nach ihrem Heiligen Land Israel?


    Wandern in erster Linie nur Leute jüdischen Glaubens aus oder zieht sich das durch alle Glaubensbekenntnisse?

  10. #10
    Registriert seit
    13.07.2010
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    57.694

    AW: Migrationsamt sucht Dolmetscher

    Es geht eher um die wirtschaftliche Situation. Israel ist das fortschrittlichste und freieste Land in der ganzen Region und um dort reingelassen zu werden, erinnert man sich in Eritrea gerne seiner jüdischen Wurzeln.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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