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  1. #1
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    Flüchtlingen in arabischen Ländern eine Perspektive schaffen

    Man muss unterscheiden zwischen Wirtschaftsmigranten und Flüchtlingen.

    Wirtschaftsmigranten erhoffen sich aus nachvollziehbaren Gründen bei uns eine bessere Zukunft als in ihrer Heimat. Hierfür haben wir als AfD eine klare Antwort: Wir wollen eine geordnete Zuwanderung, die sich an der Qualifikation und der Integrationsfähigkeit der Zuwandernden orientiert. Wir müssen also eine Revision des Dublin-Abkommens und eine Reform des deutschen Zuwanderungsrechts anstreben.

    Die Bürgerkriegsflüchtlinge aus dem Irak und Syrien sind jedoch einer Verfolgung ausgesetzt, und ihnen muss Hilfe zu Teil werden.
    Unser Asylrecht gewährt Menschen Hilfe, die einer politischen oder religiösen Verfolgung ausgesetzt sind. Als wir das Asylrecht ins Grundgesetz aufnahmen, wollten wir Menschen Asyl gewähren, die wegen ihres aktiven Engagements für politische oder religiöse Ziele vom Staat verfolgt werden. Jetzt fliehen ganze Volksgruppen zu uns. Diese Menschen werden verfolgt, nicht weil sie politisch oder religiös aktiv waren, sondern weil sie einer bestimmten Volksgruppe oder Religion angehören. Das ist eine andere Situation als die, für die das Asylrecht in unserem Grundgesetz geschaffen wurde.

    Deshalb müssen wir darüber nachdenken, einen anderen Schutz für diese Flüchtlinge zu schaffen.

    Diese Menschen brauchen in erster Linie eine neue Perspektive. Sie werden möglicherweise längerfristig nicht in ihre Heimat zurückkehren können, deshalb können wir uns nicht nur darauf konzentrieren die akute Notlage zu lindern. Sondern wir müssen überlegen, wie diese Menschen so schnell wie möglich mittel- und langfristig wieder auf eigenen Beinen stehen können.

    Die beste Möglichkeit hierzu kann nur heimatnah stattfinden, möglichst dort, wo ihre Sprache, also arabisch gesprochen wird und wo dieselben Traditionen und Rechtsvorstellungen existieren wie in ihren Heimatländern. Ich sehe die arabischen Staaten in der Pflicht.

    Unser Engagement sollte mit der Gemeinschaft der entwickelten Staaten darin bestehen, den aufnehmenden Staaten finanziell bei der Aufnahme und einer echten Integration der Flüchtlinge zu helfen.

    Die Aufgabe der Integration liegt da, wo die Menschen am besten integriert werden können: in Nordafrika und den anderen arabischen Staaten.

    Bernd Lucke MdEP

  2. #2
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    AW: Flüchtlingen in arabischen Ländern eine Perspektive schaffen

    Das sagt sich so leicht, aber solange die Krisen anhalten, ist dieser Vorschlag nichts anderes als hohles Gewäsch.
    Das ist das gleiche wie das Flüchtlingsproblem vor Ort lösen zu wollen, aber bitte nicht vor der eigenen Haustür.
    Klare Regeln müssen nur umgesetzt werden, dann vermindert sich dieses Problem um 90%, denn so viele Flüchtlinge sind nicht betroffen, wenn man genau hinschaut.
    Wahrscheinlich bleiben noch weniger übrig, nimmt man die Flüchtlinge aus den Ostteilen Europas heraus, die eindeutig nur aus wirtschaftlichen Gründen zu uns kommen.
    Der ganze Rest sind nicht asylpflichtige Schmarotzer, die man ohne weiteres umgehend wieder abschieben kann.
    Das alles ist aber nur die Spitze des Eisberges, denn mittlerweile ist der Nachzug bereits hier ansässiger Migranten der teuerste Brocken, den unser Staat alimentieren muss.
    Das wird beflissentlich unter den Tisch gekehrt.
    Selbst deren Angehörige im Heimatland werden von hier aus alimentiert und betreut, mittels Krankenversicherung und Kindergeld.
    Das kostet unseren Staat etliche Milliarden Euro pro Jahr, und oft wird es missbraucht und auf kriminelle Weise ergattert.
    Zusammen mit all diesen Geldern, die uns Migranten kosten, plus der jährlichen Steuergeldverschwendungen, macht das ca. 70 Milliarden Euro pro Jahr, die unserem Staat fehlen.
    Deshalb wird weder der Soli abgeschafft, noch werden die Steuern gesenkt, die Maut kommt deswegen auch noch, und die Knöllchen in den Städten werden auch nicht weniger.
    Ohne diese Zusatzeinnahmen, stünde Deutschland nicht so gut da.
    Asyl ist OK, aber nur für echte bedürftige!
    Keiner macht alles richtig, und zahlt dafür Lehrgeld. Viele aber machen alles falsch, und lassen andere dafür bluten.

  3. #3
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    AW: Flüchtlingen in arabischen Ländern eine Perspektive schaffen

    Ein paar Bemerkungen zum Thema:

    1. Zur Zeit kommen die meisten Flüchtlinge aus Syrien. Ich habe volles Verständnis, dass man vor dem IS flüchten will. Aber Syrien hat derzeit eine eigene Regierung, und die kontrolliert auch immer noch einen Großteil des Landes. Assad verfolgt weder Christen, noch Yazidis, noch Kurden wegen ihrer Religion oder ethnischen Zugehörigkeit. Für eine Flucht ins Ausland besteht daher keine Notwendigkeit, da sie nicht von ihrer Regierung verfolgt werden. Die Menschen, die vor dem IS fliehen, sind Aufgabe der syrischen Regierung, und es besteht kein Grund zur Annahme, dass Assad ihnen in seinem Territorium die Zuflucht verweigert.

    2. Die protzerischen arabischen Länder brauchen keine finanzielle Hilfe, um Flüchtlinge aufzunehmen. Diese Länder sind so reich, dass sie den größten Teil aller Fußballvereine in den europäischen Ligen finanzieren. Vom Papi unserer Userin Mahra wissen wir, dass er fünf Luxusjachten besitzt. Wenn er vier verkauft, können schon eine ganze Menge an Flüchtlingen durch den Winter gefüttert werden.

    3. Es ist richtig, dass das Grundgesetz jedem Bedürftigen Asyl gewährt. Aber Asyl beinhaltet nur das Aufenthaltsrecht, es impliziert keine staatlichen Zuwendungen. Vom Asylsuchenden kann vorausgesetzt werden, dass er genügend finanzielle Mittel mitbringt, um sich selbst zu ernähren. Hat er dies nicht, so ist das sicherlich nicht das Problem des deutschen Staats. Asylrecht ist kein Recht auf Sozialleistungen.

  4. #4
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    AW: Flüchtlingen in arabischen Ländern eine Perspektive schaffen

    Zitat Zitat von Mortran Beitrag anzeigen
    Ein paar Bemerkungen zum Thema:

    1. Zur Zeit kommen die meisten Flüchtlinge aus Syrien. Ich habe volles Verständnis, dass man vor dem IS flüchten will. Aber Syrien hat derzeit eine eigene Regierung, und die kontrolliert auch immer noch einen Großteil des Landes. Assad verfolgt weder Christen, noch Yazidis, noch Kurden wegen ihrer Religion oder ethnischen Zugehörigkeit. Für eine Flucht ins Ausland besteht daher keine Notwendigkeit, da sie nicht von ihrer Regierung verfolgt werden. Die Menschen, die vor dem IS fliehen, sind Aufgabe der syrischen Regierung, und es besteht kein Grund zur Annahme, dass Assad ihnen in seinem Territorium die Zuflucht verweigert.

    2. Die protzerischen arabischen Länder brauchen keine finanzielle Hilfe, um Flüchtlinge aufzunehmen. Diese Länder sind so reich, dass sie den größten Teil aller Fußballvereine in den europäischen Ligen finanzieren. Vom Papi unserer Userin Mahra wissen wir, dass er fünf Luxusjachten besitzt. Wenn er vier verkauft, können schon eine ganze Menge an Flüchtlingen durch den Winter gefüttert werden.

    3. Es ist richtig, dass das Grundgesetz jedem Bedürftigen Asyl gewährt. Aber Asyl beinhaltet nur das Aufenthaltsrecht, es impliziert keine staatlichen Zuwendungen. Vom Asylsuchenden kann vorausgesetzt werden, dass er genügend finanzielle Mittel mitbringt, um sich selbst zu ernähren. Hat er dies nicht, so ist das sicherlich nicht das Problem des deutschen Staats. Asylrecht ist kein Recht auf Sozialleistungen.
    Bis auf Punkt 3 stimm ich dir zu, nur was Asylanten angeht, so sind es keine Einwanderer, von denen man eigentlich verlangen müsste, dass sie sich sselber ernähren oder versorgen sollten, sondern um Leute, die aus Not geflohen sind, und die sicher kaum vorher die Mittel auftreiben konnten, als wären sie Einwanderer.
    Als die Juden aus Deutschland fliehen mussten, konnten nur die wenigsten genügend Geld und sonstige Wertsachen mitnehmen, erst recht nicht, als es auf die Endlösung zu ging.
    Asylanten die aus echter Not geflohen sind, haben nach meiner Auffassung als einzigste das Recht, hier um Aufnahme zu bitten.
    Alle anderen sind doch nur Schmarotzer.
    Es winken halt zu viele Vergünstigungen, die solche Menschen zu halsbrecherischen Manövern veranlassen.
    Außerdem ist die Aussicht, hier in Frieden zu leben, noch ein weiterer Grund ihr Land zu verlassen.
    Leider bringen sie ihre Konflikte mit in unser Land, und merken es nicht einmal.
    Durch sie wird es immer unfriedlicher.
    Somit pervertiert unsere Demokratie zur Freizone inkompatibler Kulturen und Ethnien.
    Und man unternimmt nichts dagegen.
    Traurig, aber wahr!
    Keiner macht alles richtig, und zahlt dafür Lehrgeld. Viele aber machen alles falsch, und lassen andere dafür bluten.

  5. #5
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    AW: Flüchtlingen in arabischen Ländern eine Perspektive schaffen

    Abgelehnte Asylbewerber sollten in Abschiebehaft genommen werden. Erst kurz vor Abflug wird ihnen mitgeteilt, dass ihr Antrag negativ beschieden ist und sie das Land zu verlassen haben, mit freundlichen Grüßen der Nevercomeback-Airline.

  6. #6
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    AW: Flüchtlingen in arabischen Ländern eine Perspektive schaffen

    Zitat Zitat von Elena Markos Beitrag anzeigen
    Abgelehnte Asylbewerber sollten in Abschiebehaft genommen werden. Erst kurz vor Abflug wird ihnen mitgeteilt, dass ihr Antrag negativ beschieden ist und sie das Land zu verlassen haben, mit freundlichen Grüßen der Nevercomeback-Airline.
    Oder man zeigt ihnen wie sie nach England kommen.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  7. #7
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    AW: Flüchtlingen in arabischen Ländern eine Perspektive schaffen

    Zitat Zitat von holzpope Beitrag anzeigen
    Als die Juden aus Deutschland fliehen mussten, konnten nur die wenigsten genügend Geld und sonstige Wertsachen mitnehmen, erst recht nicht, als es auf die Endlösung zu ging.
    Gerade im Zweiten Weltkrieg gab es viele Juden, die mit eigenen finanziellen Mitteln aus Deutschland fliehen mussten und dann auch selbst für ihr Auskommen sorgen mussten, ohne Hilfe von irgendjemandem.
    Und machen wir uns nichts vor, aus seinem eigenen Land zu fliehen und nach Europa zu reisen ist nicht billig. Die Schlepperbanden kassieren pro Person oft mehrere Tausend Dollar.
    Wenn die Flüchtlinge dafür Geld haben, dann müssen sie eben noch etwas mehr sparen, damit sie dann auch in Deutschland Hotelunterkunft oder eine Wohnung bezahlen können, wenn ihr Asylantrag anerkannt ist.

    Umsonst darf es auch für politisch oder religiös verfolgte nichts geben. Zuflucht ja, Geld nein!
    Von Geld steht auch nichts im Artikel 16a des Grundgesetzes.

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