Fachkräfte meiden Deutschland

**Antonia** · Hits: 1905 | 24.11.2014, 01:18

Einwanderung
Fachkräfte meiden Deutschland

Deutschland ist für gut ausgebildete Menschen kein attraktives Einwanderungsland. Vor allem Wissenschaftler gehen lieber in andere Staaten.

http://www.zeit.de/politik/deutschla...tler-blue-card

Dafür legt Deutschland aber großen Wert auf den Import einer ungebildeten Unterschicht:

Deutschland ist das Flüchtlingsheim Europas

http://www.welt.de/politik/deutschla...m-Europas.html

Ständig schreien die Linken, Deutschland müsse endlich akzeptieren, dass es ein Einwanderungsland sei. Dabei wird aber übersehen, dass kein Einwanderungsland so wenig Auflagen bei Einwanderern und Sozialleistungen hat, wie Deutschland. Einwanderungsländer nehmen nur Qualifizierte Fachkräfte, die sie brauchen und zahlen Migranten keine Sozialleistungen.

**Realist59** · 24.11.2014, 17:20

Es war doch immer schon so, dass die Herrschende Klasse keine Konkurrenz haben wollte und auch ausländische Studenten nach ihrem Studium rasch ausreisen mussten. Akademiker wollen ein knappes Angebot an Arbeitskräften in ihrem Bereich.

**Antonia** · 24.11.2014, 17:25

Zitat von Realist59

Es war doch immer schon so, dass die Herrschende Klasse keine Konkurrenz haben wollte und auch ausländische Studenten nach ihrem Studium rasch ausreisen mussten. Akademiker wollen ein knappes Angebot an Arbeitskräften in ihrem Bereich.

Naja, das Argument für die Migrantenflut ist ja immer wieder der angebliche Fachkräftemangel. Die Industrie will ausländische Fachkräfte, weil sie von einem Überangebot aus Bewerbern auswählen wollen und weil sie die Löhne drücken wollen. Trotzdem sind die typsichen Migranten in Deutschland arme Menschen, ohne Ausblidung, die vom Sozialsystem profitieren wollen und keine Fachkräfte. Offenbar ist Deutschland für Fachkräfte gar nicht attraktiv.

**Realist59** · 24.11.2014, 17:29

Es gibt aktuell den Fachkräftemangel nicht. Vielleicht in 20 Jahren aber derzeit eben nicht. Die Unternehmer wollen eine hohe Arbeitslosigkeit. Mit dieser Brechstange ist es ihnen gelungen, flächendeckend einen Niedriglohn einzuführen und ängstliche Mitarbeiter zu produzieren. Wer angst um seinen Job hat, weil angeblich so viele Bewerber vor der Tür stehen, der macht eben auch unbezahlte Überstunden und kommt krank zur Arbeit.

**Seatrout** · 24.11.2014, 18:03

Ein weiteres Problem ist, dass hierzulande kein Unterschied mehr zwischen Armutszuwanderung, Asyl und Arbeitszuwanderung gemacht wird. Alles wird lustig in einen Topf geworfen und unter dem Begriff Migration zusammengerührt. Qualifikation spielt keine Rolle, sondern grundsätzlich ist jeder, der kommt, ein Talent, welches es nur zu finden und entsprechend zu nutzen gilt. Derartig blauäugig kann man nur vom Sozialamt BRD reden, gewiss aber nicht von einem Einwanderungsland im Sinne von gesteuerter und effizienter Arbeitsmigration.

In ein solches Chaos würde ich als potentiell gefragte Fachkraft nicht freiwillig migrieren wollen.

**Elena Markos** · 24.11.2014, 19:43

Mal angenommen, es GIBT Fachkräftemangel: Warum werden dann die Kinder und Jugendlichen nicht ordentlich ausgebildet?

Die Schulen fallen auseinander, Lehrlinge haben keine Allgemeinbildung mehr.. das stimmt was hinten und vorne nicht!

**Antonia** · 24.11.2014, 21:59

Ich habe nicht gesagt, dass der Fachkräftemangel existent ist. Ich habe nur gesagt, es sei ein Argument, dass wir dreimal täglich zu hören bekommen.

**holzpope** · 26.11.2014, 14:14

Selbst wenn Deutschland ausbidungswilligen Migranten eine Chance geben würde, dankbar werden diese Leute nicht sein.
Allein der Familienzwang und die traditionellen Einbindungen in deren Parallelgesellschaften, sorgen schon dafür, dass solcherlei gut gemeinter Gesten als Selbstverständlichkeiten hingenommen werden.
Was man aber geschenkt bekommt, ohne dafür dankbar sein zu müssen, ist für Migranten kein Grund, dem Gastland Entgegenkommen zu zeigen.
Im Gegenteil, man fordert immer mehr.
Ich bin in meinem Berufsleben mit vielen Migranten zusammen gekommen, aber nicht ein einziger war dabei, der Deutschland gelobt hat.
Immer war das Herkunftsland das bessere.
Was die tatsächlichen Fachkräfte angeht, die zwar dünn gesät sind, so beschränke sich die in erster Linie auf Ingenieure, Anwälte und wenige Ärzte.
Was deren Fachwissen angeht, so sollte man da keine großen Erwartungen haben.
Es gibt Ausnahmen, keine Frage, aber diese kann man mit der Lupe suchen.
Aber irgend einen Namen muss das Kind ja haben, um die Invasion der Flüchtlinge die aufgenommen werden, zu rechtfertigen.
Trotzdem wird eine Lüge deswegen nicht wahrer, weil man sie als humanitäre Hilfe ausgibt.
Ich bin davon überzeugt, dass, wenn es so weiter geht, Europa bald zum erweiterten Komplex Nordafrikas wird.
Wir Europäer werden nichts dagegen zu setzen haben, weil uns unsere Regierungen daran hindern.