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    Germany Bayer Leverkusen soll 16 Millionen Euro zurückzahlen

    Bayer Leverkusen droht eine hohe Rückzahlung von Sponsorengeldern. Der Verein muss Gläubigern seines pleitegegangen Finanziers Teldafax 16 Millionen Euro zahlen, entschied ein Gericht. Der Verein erwägt, in Berufung zu gehen.
    Köln - Die Gläubiger des pleitegegangenen Billigstromanbieters Teldafax haben im Kampf um ihr Geld einen Sieg errungen. Der Fußballbundesligist Bayer Leverkusen muss mehr als 16 Millionen Euro früherer Sponsorengelder zurückzahlen, wie das Landgericht Köln entschied. Gegen die Entscheidung kann aber Berufung eingelegt werden.

    Bei der Pleite des Billigstromanbieters im Herbst 2011 hatten rund 700.000 Menschen Geld verloren. Teldafax hatte die Sponsorengelder zwischen 2009 und 2011 an den Fußballclub gezahlt. Der Insolvenzverwalter des Unternehmens, Biner Bähr, wirft Bayer Leverkusen vor, zum Zeitpunkt der Zahlungen schon von der Zahlungsunfähigkeit der Firma gewusst und trotzdem die Sponsorengelder eingestrichen zu haben. Dem schloss sich das Gericht nach Auswertung des Schriftwechsels zwischen Verein und Unternehmen an.
    "Wir sind enttäuscht und überrascht, dass die Vielzahl unserer Argumente und Tatsachen nicht berücksichtigt worden sind. Wir werden nun die Urteilsbegründung abwarten und dann prüfen, ob wir gegen diese Urteile in der nächsten Instanz Berufung einlegen werden", sagte Bayer 04-Geschäftsführer Michael Schade.

    Verein musste Insolvenz laut Gericht kommen sehen

    Teldafax war von 2007 bis 2011 Trikotsponsor von Bayer Leverkusen. Der Vertrag wurde erst wenige Tage vor dem Zusammenbruch des damals größten unabhängigen Energieanbieters gelöst.




    Die Insolvenzordnung sieht vor, dass Zahlungen, die ein eigentlich schon insolventes Unternehmen vor Eröffnung des Insolvenzverfahrens an einen Gläubiger geleistet hat, zurückgefordert werden können. Damit soll verhindert werden, dass der Rest der Gläubiger benachteiligt wird. Voraussetzung ist, dass der Gläubiger, der noch Geld bekommen hat, die Insolvenz des Vertragspartners erkennen konnte.
    Aus Sicht des Gerichts war dies bei Bayer Leverkusen und Teldafax der Fall. Während des Prozesses wurde deutlich, dass der Billigstromanbieter bereits im Oktober 2009 mit 3,5 Millionen Euro Sponsorengeldern im Rückstand war und mehrfach um Stundungen der Beträge gebeten hatte. Aus diesen Umständen hätten die Verantwortlichen von Bayer Leverkusen der Kammer zufolge den Schluss auf Zahlungsunfähigkeit zwingend ziehen müssen, heißt es in der Urteilsbegründung.

    Die Teldafax-Pleite gilt als eine der größten Insolvenzen der deutschen Wirtschaftsgeschichte. Das Insolvenzverfahren wird noch Jahre dauern. Die Chancen der Gläubiger, etwas zurück zu bekommen, gelten dabei als gering.


    http://www.spiegel.de/wirtschaft/unt...-a-998602.html

  2. #2
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    AW: Bayer Leverkusen soll 16 Millionen Euro zurückzahlen

    Teldafax hatte nie die Absicht ein seriöses Unternehmen zu sein. Das "Geschäftsmodell" war nur darauf aus, Gelder einzusammeln um dann eine Pleite hinzulegen. Das Sponsoring diente nur als Werbemaßnahme.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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