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10 Gründe, warum Deutschland ohne Ausländer ziemlich trostlos wäre
titelt die Huffington Post, und man kann sich denken, was kommt.
Schon in der Sprache ist der Artikel tendenziös:
Es sind erschreckende Zahlen: Laut einer Studie der Bundesregierung glaubt die Hälfte aller deutschen Studenten, dass Deutschland die Grenze seiner Integrationsfähigkeit für Ausländern bereits überschritten habe. Etwa genauso viele glauben, dass Deutschland keine weiteren Fachkräfte aus dem Ausland braucht.
Aber denken wir mal den feuchtesten aller Ausländerhasser-Träume zu Ende: Wie sähe die Bundesrepublik ohne Ausländer aus? Es wäre ein trostloses Land. Die Huffington Post nennt zehn Gründe.1. Das Bildungsniveau in Deutschland würde sinken
...Laut einer Studie des Deutschen Instituts der Wirtschaft verfügen fast 30 Prozent der in den vergangenen zehn Jahren nach Deutschland zugewanderten Menschen einen Hochschulabschluss. Im Bevölkerungsschnitt sind es nur 19 Prozent. Das führt dazu, dass Ausländer mittlerweile häufiger in Führungspositionen arbeiten als Deutsche:
2. An deutschen Universitäten würde es schlagartig ziemlich leer werden
... Zusammen beträgt der Anteil ausländischer Studierender 11,5 Prozent. Noch vor 15 Jahren waren es nur 9,2 Prozent.3. Die Sozialsysteme würden zusammenbrechen
... dass Bürger mit ausländischen Wurzeln gut ein Drittel der Arbeitslosen ausmachen. Das ist korrekt. Allerdings liegt die Arbeitslosenquote in Deutschland derzeit bei unter sechs Prozent. Viel relevanter ist daher der Anteil der Ausländer mit sozialversicherungspflichtiger Beschäftigten.
Und, siehe da: Erstaunlich ist, wie stark Ausländer bei den Einzahlern in die Sozialkassen überrepräsentiert sind. Mehr als zwei Fünftel von ihnen sind nach Angaben des DIW sozialversicherungspflichtig beschäftigt (41,9 Prozent). Unter der deutschen Bevölkerung (inklusive der Einwanderer zweiter und dritter Generation) sind es nur 35,5 Prozent.
5. Deutschland wäre kulturell verarmt
Deutschland ohne ausländische Künstler? Kaum vorstellbar. Und wer jetzt „Helene Fischer“ ruft: Die wurde vor 30 Jahren in Sibirien als Tochter von Russlanddeutschen geboren und sprach in ihren ersten Lebensjahren kein Wort Deutsch. Doch auch im Alltag hat Zuwanderung dazu beigetragen, Deutschland reicher zu machen.6. Ohne Ausländer könnte die Bundesliga dicht machen7. Und Jogis Jungs wären vielleicht nie Weltmeister geworden8. Es würde nie genug Ingenieure geben
Mehr als ein Viertel der ausländischen Studenten in Deutschland ist in einer Ingenieurswissenschaft eingeschrieben. Das hat eine Erhebung des Bundesbildungsministeriums ergeben. Vor fünf Jahren waren die Geisteswissenschaften noch populärer.
Falls die Studenten nach ihrem Abschluss dazu bewegt werden könnten, in Deutschland zu bleiben, könnte sich damit – zumindest teilweise – ein deutsches Dauerproblem lösen: Der Ingenieursmangel im Land der Ingenieure.
9. Es gäbe weniger Innovationen in Deutschland
Ohne Ausländer wäre die deutsche Gründerszene nur ein schlechter Witz. Der Anteil der Unternehmensgründer ohne deutschen Pass steigt derzeit rasant an.
Noch im Jahr 2010 waren 34,4 Prozent aller Unternehmensgründer ausländischer Herkunft. Im Jahr 2012 betrug ihr Anteil schon 44,8 Prozent. Anders gesagt: Ausländer haben binnen eines Jahres 121.748 Unternehmen oder Ein-Mann-Betriebe gegründet.
10. So sähe übrigens die Schweiz ohne Ausländer aus
In einer Doku-Fiction hat sich das Schweizer Fernsehen Gedanken darüber gemacht, wie die Schweiz nach einer Massenauswanderung aussähe. In mancherlei Hinsicht ist das auch auf Deutschland übertragbar.
....http://www.huffingtonpost.de/2014/11...n_6107946.html
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08.11.2014, 12:08 #2
AW: 10 Gründe, warum Deutschland ohne Ausländer ziemlich trostlos wäre
Die Huffingtonpost ist ein elendes Schmierenblatt. Ich hatte mir mehr erhofft, als sie an den Start ging.
Wie so oft, nehmen es die Autoren mit der Wahrheit nicht so genau. Ausländische Studenten sind eben auch jene, die nur zum Studium nach Deutschland kommen.
Die Gründerszene kann nur deshalb glänzen, weil so viele Rumänen Abbruchunternehmen gründen oder Polen sich als Fliesenleger selbstständig machen. Aufträge bekommen sie nie aber sie erhalten Sozialleistungen und darum geht es.
Und was Helene Fischer anbelangt, so ist sie als Kind Deutscher, die in Russland lebten, geboren worden. Sie heißt tatsächlich so und Fischer ist mit Sicherheit kein russischer Name.Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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08.11.2014, 12:34 #3
AW: 10 Gründe, warum Deutschland ohne Ausländer ziemlich trostlos wäre
Was wäre Deutschland OHNE Ausländer? Ein klein wenig ärmer an kultureller Vielfalt, z.B. im Gastronomiesektor. Aber wesentlich sicherer!
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08.11.2014, 12:44 #4
AW: 10 Gründe, warum Deutschland ohne Ausländer ziemlich trostlos wäre
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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AW: 10 Gründe, warum Deutschland ohne Ausländer ziemlich trostlos wäre
Was wäre Deutschland ohne Migranten? Ein Stück bevölkerungsärmer, das stimmt. Welche Auswirkungen hätte das? Der Druck auf den Arbeitsmarkt würde fallen und damit die Löhne steigen (gut, das ist nicht im Sinne der Arbeitgeber und deren Verbände). Der Druck auf den Wohnungsmarkt würde abnehmen und damit das Angebot steigen und die Mieten sinken (gut, das wäre nicht im Sinne der Immobilienbesitzer, sofern sie Vermieter sind, und auch nicht im Sinne der Immobiliengesellschaften, womit wir jetzt schon zwei einflußreiche Lobbygruppen genannt haben).
Was wäre Deutschland ohne Migranten (oder mit viel weniger Migranten)? Deutschland hätte keine Dönerbuden, keine Halal-Supermärkte. Wahrscheinlich mehr Currywurstbuden, vielleicht auch weniger Fastfood insgesamt? Wäre das schlecht?
Was wäre Deutschland ohne Migranten? Es gäbe weniger Dönerbuden mit wenig bis keiner Kundschaft, es gäbe weniger Wetthallen und Spielhallen, weniger Geschäfte, die ohne Kundschaft irgendwie existieren können. Die einen sagen, weil die Ausländer eben viel sparsamer sind und auch von Tageseinnahmen von weniger als 50 Euro leben können, die anderen mutmaßen, daß dort auch Geld gewaschen wird (Geld aus kriminellen Geschäften wird legal). Eine Mutmaßung, die auch durch die Kriminalpolizei und Sonderkommissionen bestätigt wird.
Was wäre Deutschland ohne Migranten? Sicherlich ein Deutschland mit weniger Puffs und Menschen- bzw. Frauenhandel. Denn erst die Nachschubwege beflügeln das Gewerbe, das in großen Teilbereichen nicht legal und auch nicht menschenwürdig ist.
Was wäre Deutschland ohne Migranten? Weniger bunt? Was ist mit bunt gemeint? Hier hilft vielleicht ein Blick in die Innenstädte: Die Shops, die Ramschware verkaufen, haben die bunteste und grellste Reklame, wenn auch nicht die schönste. Der Müll auf den Straßen ist ebenfalls bunt. Ansonsten scheinen die Innenstädte doch immer mehr zu verwaisen und kein schöner Aufenthaltsort mehr zu sein. Shopping-Center liegen im Trend, womit wir beim nächsten Punkt wären.
Was wäre Deutschland ohne Migranten? Hier wäre zu fragen, welche Randerscheinungen diese Migration bringt und warum die Menschen es mittlerweile vorziehen, in Shopping-Centern einzukaufen. Ist es die laute Musik, die stört? Ist es die organisierte Bettelei, die stört? Sind es die Taschendiebstähle und andere Überfälle, die Menschen davon abhalten, im Innenstadtbereich einzukaufen und Shopping Center zu bevorzugen? Die sind nämlich bewacht.
Was wäre Deutschland ohne Migranten? Vielleicht hilft ein Blick in die Vergangenheit? Wie sahen die Städte aus? Betrachten wir die Bilder: Kölner Dom vor vierzig Jahren: Menschen saßen sich unterhaltend um den Brunnen herum. Köln heute: Die ehemalige Einkaufsstraße vom Dom abgehend ist heruntergekommen. Kein gemütlicher Aufenthalt mehr. Arabische Ein-Euro-Shops, Dönerläden und die wenig vertrauenserweckende Kundschaft veranlassen,schnell weiterzugehen.
Was wäre Deutschland ohne Migranten? Der öffentliche Wohnungsbau wäre ziemlich entspannt, weniger Freifläche wäre versiegelt, mehr Natur. Vergleichen wir auch hier Bilder von früher und heute. Wälder und Felder wichen Beton. Landschaft, unwiederbringlich zerstört.
Was wäre Deutschland ohne Migranten? Ein ganzer Industriezweig würde wegbrechen. Vielen Verbände und Stiftungen würde die Grundlage für die öffentlichen Gelder entzogen werden, viele Stellen wären obsolet. Womit wir hier die dritte große Lobby nennen.
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08.11.2014, 14:30 #6
AW: 10 Gründe, warum Deutschland ohne Ausländer ziemlich trostlos wäre
Ohne Migranten wären die Grünen nicht mehr in den Parlamenten und die SPD käme auf 15%
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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08.11.2014, 18:17 #7
AW: 10 Gründe, warum Deutschland ohne Ausländer ziemlich trostlos wäre
Schon aus dem Titel geht doch hervor, dass es nichts weiter ist als billige Propaganda. Es lohnt sich nicht, darüber ernsthaft zu diskutieren. Das System will die Deutschen ruhig halten, damit sie nicht aufmucken.
Islamkritik ist kein Rassismus!
Arthur Schopenhauer über den Koran: "...ich habe keinen einzigen wertvollen Gedanken darin entdecken können.“
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08.11.2014, 18:30 #8selten da
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- 225
AW: 10 Gründe, warum Deutschland ohne Ausländer ziemlich trostlos wäre
Der einigermassen behaemmerte Titel sollte schon das Weiterlesen verbieten.
Was sind "Auslaender"?
Die aus Suedkorea stammenden Krankenschwester, vollintegriert?
Zuwanderer aus EU-Staaten, idR auch vollintegriert?
Der Gaststudent aus Nordamerika?
Oder beim besten Willen nicht-integrierbare Tuerken (wobei es da sicher auch viele Ausnahmen gibt, sicher)?
Lampedusa-"Fluechtlinge"?
Arabische Familienclans?
Sorry fuer meine deutlichen Worte, aber der Artikel gehoert einfach ins Klo. Und fertig.
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08.11.2014, 20:39 #9BLOXX!
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AW: 10 Gründe, warum Deutschland ohne Ausländer ziemlich trostlos wäre
Eigentlich hat Antonia Recht. Aber den Scheiß kann man nicht so stehen lassen:
Über 40 % der Ausländer sind sozialversicherungsbeschäftigt? Und nur 35 % der Deutschen. Das ist doch kompletter Blödsinn. Da spricht die Bundesseite aber eine andere Sprache:
"Unter den Männern mit Migrationshintergrund erreichen insbesondere diejenigen mit dem (Spät-)Aussiedlerstatus annähernd so hohe Erwerbstätigenquoten wie einheimische Männer (jeweils über 75 %), während Männer mit Migrationshintergrund aus der Türkei, Serbien und der Russischen Förderation vergleichsweise selten erwerbstätig sind."
Relativ geringe Beschäftigtenquoten weisen Personen mit russischer sowie Frauen mit türkischer Staatsangehörigkeit auf. "Personen mit Migrationshintergrund sind nach Ergebnissen des Mikrozensus 2009 etwa doppelt so häufig erwerbslos wie Personen ohne Migrationshintergrund. Besonders betroffen sind dabei generell junge Männer und ältere Beschäftigte sowie Männer und Frauen mit russischem, sowie Männer mit türkischem oder serbischem Migrationshintergrund."
Ca 77,2 % der Männer ohne, aber nur 67,4 % der gleichaltrigen Männer mit Migrationshintergrund sind erwerbstätig. "Wie schon allein aufgrund der geringen Erwerbsneigung !! zu erwarten war (das steht da so), sind 15- bis unter 65-jährige Frauen mit Migrationshintergrund am seltensten erwerbstätig." Hier beträgt die Erwerbstätigenquote nur 52,8 %." Dagegen sind die Frauen ohne Migrationshintergrund anteilig fast genauso häufig erwerbstätig wie die Männer mit Migrationshintergrund. (S. 24 ff) http://www.bamf.de/SharedDocs/Anlage...ublicationFile
Und zu Firmengründungen: "Migranten schaffen 2,2 Millionen Jobs in Deutschland", mit Angestellten, die vermutlich mehrheitlich aus dem eigenen Land kommen, und keiner beschwert sich. Sie würden zwar als Unternehmensgründer einen deutlichen Beitrag zur deutschen Wirtschaft beitragen, allerdings sei die Quote der Abbrecher bei Migranten höher: "Nach drei Jahren gebe es 39 Prozent der Unternehmen nicht mehr." Sicher mit einigen Schulden am Hals.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unt...-a-993419.html
Ohne Ausländer, bes. aus bestimmten Regionen, hätten wir weniger
Kriminalität
Gewalt
Provokationen durch zu fremde Gewohnheiten (Muezzinrufe)
und damit ein friedlicheres Zusammenleben.
Weniger Wohnungsnot und Arbeitslosigkeit, und mehr Bürger könnten selbst für ihre Rente sorgen.
Dafür mehr Platz in Universitäten
Aber so etwas steht natürlich nicht in einem linksliberalen Schmierblatt. Bei fast 80 Mio. Besuchern weltweit (fast 50 Mio. Amerikaner), leider nicht ganz unbedeutend. "Spiegel Online nennt die Huffington Post die wichtigste Informationsquelle für Millionen von US-Amerikanern (muss man mal so stehen lassen) und das einflussreichste Alternativmedium der USA. - Laut Spiegel Online wird die Deutschland-Ausgabe von der CDU nahestehenden Bloggern dominiert; die amerikanische Ausgabe von linksliberalen Bloggern"
http://de.wikipedia.org/wiki/The_Huf...cklung_ab_2008
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