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    Asyl: Wie geht Propaganda - Presse und Politik in Hochform

    Es folgt ein Lehrstück in Propaganda. Eine Infoveranstaltung, die verärgerte Bürger besänftigen sollte, wird umfunktioniert zu einer Propagandaveranstaltung pro Asyl.

    Das geht so:

    Gleich zu Anfang des Artikels erscheint ganz klein unter der Überschrift der Untertitel:

    Anwohner bemängeln mangelhafte Aufklärung
    Offenbar waren gleich so viele Anwohner verärgert, daß tatsächlich 200 Anwohner in dieser Veranstaltung zusammenfanden, wie der erste Teil des Untertitels verrät:

    Mehr als 200 Bürger bei Infoveranstaltung
    Die ganze Überschrift liest sich dann aber so:


    Hilfsbereitschaft für Flüchtlinge ist groß
    Mehr als 200 Bürger bei Infoveranstaltung / Anwohner bemängeln mangelhafte Aufklärung
    Ein wenig umformuliert wurde der Artikel inzwischen, weshalb die Berechtigung, die der Überschrift durch den ursprünglichen Eingangssatz,

    Magnus Memmeler von der Johanniter-Unfall-Hilfe nahm eine Spielzeugspende der örtlichen DRK-Kita zum Anlass, sich für die großzügigen Kleiderspenden der Bevölkerung zu bedanken.
    doch mit diesem Satz, erst weiter unten im Artikel zu finden, doch ein wenig in den Hintergrund gerückt ist. Es haben sich wohl zu viele Leute beschwert.

    Um was geht es den Bürgern eigentlich? Was ist und war ihr Anliegen? Dieses läßt sich aus dem Artikel an vielen, kleinen Stellen zusammenlesen, Stellen, die aber gleichzeitig mißbraucht werden, um völlig andere Aussagen zu treffen.

    Die Anwohner wurden nicht über die Unterbringung der vielen Asylbewerber informiert. Das liest sich so:

    Das Thema Flüchtlinge brennt den Bürgern auf den Nägeln: Mehr als 200 Menschen versammelten sich am Freitagabend für zweieinhalb Stunden in der Aula des Gymnasiums, um Antworten auf ihre Fragen zu erhalten. Kritik wurde laut wegen der mangelnden Aufklärung der Anwohner
    wird aber gleich durch diesen Nachsatz relativiert

    doch häufiger wurde gemeinsam überlegt, wie zu helfen sei.
    Über das Wörtchen "häufiger" sollte man an dieser Stelle besser nicht nachdenken.

    Ein großes Aufgebot wurde bestellt, angefangen bei dem Polizeihauptkommissar, ein Hinweis darauf, welche Probleme bislang entstanden und in welchem Ausmaß die Bürger verärgert sind:

    Vor den Zuschauern in einer Reihe saßen der Beigeordnete Hans-Jörg Düning-Gast, der Lagenser Polizeihauptkommissar Matthias Wendtland, der Referent für Einsatzdienste beim Johanniter-Landesverband, Magnus Memmeler, Frank Schröder von Radio Lippe als Moderator sowie Bürgermeisterin Ursula Herbort und Fachdezernent Peter Ernst von der Bezirksregierung Arnsberg.
    Als nächstes wird in dem Artikel das Ausmaß beschrieben, offenbar wurden in einer Nacht- und Nebelaktion 250 Asylbewerber untergebracht, eine Massenunterkunft eröffnet mitten in einem Wohnbebiet ohne Vorinformation der Bürger. Das liest sich natürlich harmloser:

    Sie waren angetreten, um die Bürger über die aktuell 250 Flüchtlinge zu informieren, von denen die ersten seit dem 2. Oktober in der ehemaligen Hellwegklinik leben. Herbort bot an, dass Fragen jederzeit auch schriftlich an die Verwaltung gestellt werden können. Schröder sagte, dass heute Abend "keine Fragen verboten" seien.
    Nun kommen wir zum Herz des Propagandaartikels, der in einer völlig anderen und durch seine Größe hervorgehobenen Schrift besticht. Der Unterschied der Schriften fällt allerdings erst im direkten Vergleich auf, nichtsdestotrotz liest sich dieser Teil natürlich viel besser und das soll er wohl auch.

    Ab dieser Stelle muß man dann auch nicht mehr zwischen den Zeilen, sondern gegen die Zeilen lesen:


    Die Veranstaltung beginnt also damit, daß sich einer der Veranstalter für die großzügigen Spenden aus der Bevölkerung bedankt, nein, eine DRK-Spende zum Anlaß nimmt, sich für die großzügigen Spenden aus der Bevölkerung zu bedanken. Damit versucht er gleich zu Anfang, ein Klima zu schaffen, in dem keiner der Anwohner ein Spielverderber sein möchte. Er schafft einen Gruppenzwang, in dem er suggeriert, daß die Mehrheit der Bevölkerung den Asylbewerbern und damit natürlich letztlich der Unterkunft gegenüber aufgeschlossen sind.

    BÜRGERENGAGEMENT
    Magnus Memmeler von der Johanniter-Unfall-Hilfe nahm eine Spielzeugspende der örtlichen DRK-Kita zum Anlass, sich für die großzügigen Kleiderspenden der Bevölkerung zu bedanken.
    Dieser Punkt wird natürlich ausgewalzt, ähnlich einer Benefiz-Gala, wie wir sie aus dem Fernsehen kennen - Weihnachten naht - und die einige Zeit in Anspruch nimmt, Zeit, die die Bürger mürbe werden lassen soll:

    Oerlinghauser Ehrenamtliche haben in der Unterkunft eine Art Schul- und Deutschunterricht organisiert, sie richten eine Kleiderkammer ein und planen eine Kinderbetreuung sowie einen Mutter-Kind-Bereich. Spontan boten mehrere Anwesende während der Veranstaltung ihre Hilfe an.

    Auf telefonische Nachfrage der Neuen Westfälischen sagte Heike Weidhase am Samstag, dass der Bedarf an Kleidung vorerst gedeckt sei. Gesucht werden aber Kinderfahrzeuge wie Roller und Kettcars. Diese könnten an der Eingangspforte abgegeben werden.
    Ehrenamtliche fungieren im Sinne der Propaganda und die Veranstalter, darunter die DRK und die Presse ("Neue Westfälische") spielen sich hier gekonnt den Ball zu. Wir wissen nicht, wieviel von wem gespendet wurde, dürfen aber davon ausgehen, daß, wie in dem Artikel bereits angedeutet wurde (nahm eine Spielzeugspende der örtlichen DRK-Kita), vor allem die DRK zu den Spendern gehört, die die Kleiderkammern und sogar die Kita zugunsten der Asylbewerber plünderte. Daß die 200 anwesenden Bürger spendeten, darf hier wohl nicht angenommen werden, auch wenn einige im Publikum gewesen sein sollen. Wir wissen aber nicht, wer sich unter die Bürger mischte. Es werden sicherlich auch Mitglieder der Hilfsorganisationen gewesen sein und einige aus dem Kreis der Veranstalter. (Mir kommt in diesem Zusammenhang die DDR in den Sinn, die bei Großveranstaltungen auch gerne alle möglichen Mitarbeiter zwischen die Bürger plazierte).

    Wie sehr dieser Artikel Propaganda ist, zeigt, daß er an der Wahrheit doch nicht ganz vorbeikommt und daran, in welch krassem Gegensatz die Kritik zu der Wohlfühlatmosphäre, wie sie die politisch Verantwortlichen und die Presse verbreiten, steht.

    TRAUMATA
    Ein Anwohner machte darauf aufmerksam, dass Gelände und Umgebung vormals sehr beliebt gewesen seien als Hundetreff, für Modellbauflieger und Motorcrossfahrer
    Also nicht mehr möglich! Was genau geschehen sein muß, läßt sich am übernächsten Absatz erkennen (ich poste gleich aber noch einmal den gesamten Textabschnitt)

    Er schilderte, wie manche Kinder in ihren Heimatländern im Beisein scharfer Hunde aus ihren Wohnungen vertrieben worden seien. Daher appellierte er an alle Hundehalter, dies zu berücksichtigen, die Tiere an der kurzen Leine zu halten und anderen Spaziergängern besser auszuweichen."Die Menschen wirken manchmal auffällig, weil sie Angst haben", sagte Memmeler. Er warb eindringlich um Verständnis, auch im Supermarkt und an anderen Orten, wo Bürger den Flüchtlingen begegnen. "Nicht jede Reaktion ist so, wie wir sie erwarten."
    Hundeausführen und Motorcrossfahren ist also wegen der Aggressivität der Asylbewerber nicht mehr möglich, was sogleich mit Traumata entschuldigt wird. Und man soll den Asylbewerbern ausweichen, denn sie "wirkten auffällig, weil sie Angst hätten".

    Selbst im Supermarkt muß es schon unschöne Begegnungen mit ihnen gegeben haben wie auch an anderen Orten, denn "nicht jede Reaktion ist so, wie wir sie erwarten".

    Die Luft brennt also! Die Bürger fühlen sich nicht mehr sicher. Sie können ihre Hunde nicht mehr ausführen, nicht mehr Motorcross fahren, müssen im Supermarkt aufpassen und sollen möglichst den Asylbewerbern ausweichen.

    Nun klingt diese Passage aber ein wenig anders, weil ein Angebot an die Bürger im Sinne einer Problemlösung dazwischengeschaltet wurde. Man darf sich überlegen, warum sogar ein Zaun gezogen werden muß, damit die Bürger vielleicht mit ihrem Hund an der kurzen Leine doch mal eben Gassi gehen können. Wenn man den Artikel übrigens richtig liest, dürfte es mit den Motorcross-Veranstaltungen vorbei sein. Sie empfehlen sich in diesem Umfeld wohl nicht mehr

    TRAUMATA
    Ein Anwohner machte darauf aufmerksam, dass Gelände und Umgebung vormals sehr beliebt gewesen seien als Hundetreff, für Modellbauflieger und Motorcrossfahrer.

    Memmeler wies darauf hin, dass die Fläche rund um die Klinik in Kürze befriedet wird. Der Zaun solle aber nicht verhindern, dass die Flüchtlinge das Gelände verlassen. Nur so könne kontrolliert werden, wer das Gelände betrete.

    Er schilderte, wie manche Kinder in ihren Heimatländern im Beisein scharfer Hunde aus ihren Wohnungen vertrieben worden seien. Daher appellierte er an alle Hundehalter, dies zu berücksichtigen, die Tiere an der kurzen Leine zu halten und anderen Spaziergängern besser auszuweichen."Die Menschen wirken manchmal auffällig, weil sie Angst haben", sagte Memmeler. Er warb eindringlich um Verständnis, auch im Supermarkt und an anderen Orten, wo Bürger den Flüchtlingen begegnen. "Nicht jede Reaktion ist so, wie wir sie erwarten."
    Übrigens enthält die mittlere Passage einen brisanten Satz bezüglich des Zauns, der das Asylbewerberheim von der vormaligen Freizeitwiese trennen soll: "Nur so könne kontrolliert werden, wer das Gelände betrete". Da ich nicht annehmen kann, daß die Bürger unter Tatverdacht gestellt werden, kann dies nur heißen, daß sich Illegale, Drogendealer, Hehler und Diebe die Klinke in die Hand geben. Na gut, womöglich! Aber dies geschieht ja auch in und um Asylbewerberheime in anderen Orten in Deutschland.

    Es geht dann noch einige Passagen in dem Artikel weiter, in denen auch behauptet wird, die Kriminalität sein nicht angestiegen, wobei die Kriminalstatistik gerade in diesem Ort anderes aussagt, wie ich in einem anderen Artikel las, aber Buchstaben sind ja geduldig.

    Als letzte Passage folgt die, die die AfD in die Ecke des Rechtsradikalismus rückt, suggeriert, die Kritk sei nur organisert und komme von außen (warum dann die 200 Bürger und warum waren die erbost? Wegen der AfD?)

    KRISTINE GRESSHÖNER

    Was für eine peinliche Vorstellung der "Alternative für Deutschland" (AfD). Dass deren Lokalpolitiker sich an mehreren Stellen in einem Plenum verteilen, kann Zufall sein. Dass sie aber verschweigen, dass sie dieser Partei angehören und sich als jemand ausgeben, der zwar nicht im Ort wohne, aber häufiger "bei einer Freundin zu Besuch" sei – das ist dreist.

    Mit diesen Worten, und zwar erst auf kritische Nachfrage von Heike Weidhase ("Ich kenne eigentlich alle Oerlinghauser, nur Sie nicht."), stellte sich Kathrin Rommel namentlich vor. Doch sie verschwieg, dass sie laut Webseite der AfD dem Bezirksvorstand Detmold angehört.

    Rommel, ein Sitznachbar sowie AfD-Kreistagsmitglied Michael Hentschel waren da bereits mehrfach aufgefallen mit Fragen, die mit der Situation vor Ort nichts direkt zu tun hatten ("Wie viele Streifenwagen fahren nachts durch Lippe?"). Die Bürger rochen den Braten, sie reagierten souverän und wiesen lautstark darauf hin, dass dies ihre Veranstaltung sei.

    Doch erst der Redebeitrag eines jungen Mannes aus den hinteren Sitzreihen brachte auch für die Referenten Klarheit
    : Dank seines Hinweises, es handele sich bei den Fragestellern um Parteiangehörige, konnten die ortsfremden Redner (aus Arnsberg, Lage und Köln) die Situation besser einschätzen. Spontan erhielt der junge Mann seinen verdienten Applaus.
    http://www.nw-news.de/owl/kreis_lipp...?em_cnt_page=1

    Welche Bürger den Braten rochen und lautstark reagierten, wissen wir nicht, ich kann mir aber gut vorstellen, daß dies einzelne gewesen sind, die sich mit diesem Ziel schon zwischen die Bürger setzten. Nur, um Spendenbereitschaft zu signalisieren und um einen Tretroller am Eingang abzugeben, sind die nämlich bestimmt nicht zu der Veranstaltung erschienen.

    - - - Aktualisiert oder hinzugefügt- - - -

    Ich bitte Euch, an dieser Stelle weiterzulesen. Ich hatte nämlich noch den allerletzten Absatz dieses Artikels unterschlagen. Mit diesem endet er:

    Es war nachlässig, den betont flapsigen Moderator nicht vorzuwarnen. Denn die Kritik der AfD wegen der von offizieller Seite nicht bestätigten Häufung von Straftaten in einer Herforder Flüchtlingsunterkunft war vorher bekannt gewesen. Die Bürgermeisterin als Hausherrin hätte daher frühzeitig ein Machtwort sprechen müssen. Sie bot Kathrin Rommel lediglich an, sie könne ihre Anfrage schriftlich schicken.
    Spätestens an dieser Stelle weiß man, in welcher Art Demokratie wir leben.

    Ein paar Fakten und Beruhigungspillen gab es in diesem Artikel auch, nämlich in einer Art Schaukasten, der mit "Hintergrundinfos" betitelt war. Dieser kleine Schaukasten rechnet erst einmal die Kosten pro Asylbewerber herunter (es wäre ja schön, wenn ein Asylbewerber tatsächlich nur diese paar hundert Euro im Monat kosten würde, aber der Artikel läßt die tatsächliche Höhe natürlich offen, wenngleich er den Anschein gibt, die genannten Kosten wären die tatsächlichen Kosten - Mißverständnisse können doch manchmal so schön sein - und macht den Bürgern vor, die Massenunterkunft sei tatsächlich nur vorübergehender Natur, auch dies in ein kleines Mißverständnis gepackt, das da lautet, die Asylbewerber sollten eigentlich nur drei Wochen bleiben, bevor sie (wohin?) verteilt würden. Das Mißverständnis lautet: Dann kommen eben neue..)

    ...Monatlich fallen je Bett im Durchschnitt Kosten in Höhe von 600 bis 800 Euro an. Diese zahlt das Land, nicht die Kommune.

    Jeder Flüchtling soll höchstens drei bis sechs Wochen in der ehemaligen Hellwegklinik verweilen. Dann wird er einer Kommune zugewiesen. Die Asylbewerber bleiben nicht dauerhaft in Oerlinghausen. Die Verweildauer beträgt in einigen Fällen derzeit nur drei bis vier Tage.

    Eigentlich sollte die Einrichtung in Oerlinghausen frühestens am 15. Oktober bezogen werden. Da landesweit keine Kapazitäten frei waren, leben seit 2. Oktober aktuell 250 Flüchtlinge in der Nähe des Flugplatzes.
    Warum ich aber an dieser Stelle weitergeschrieben habe, ist mein kleiner Faktencheck bezüglich der Kriminalitätsentwicklung, die ja angeblich nicht gestiegen sei, wenngleich in dem Artikel ja schon anderes anklingt.

    Zuallererst: Es wurden kriminelle Asylbewerber eines anderen Heims auch auf dieses Heim verteilt. Siehe:

    Von Christian Althoff

    Herford (WB). Die zehn kriminellen Asylbewerber, die in den vergangenen drei Wochen in Herford mit zahlreichen Straftaten aufgefallen waren, haben Ostwestfalen-Lippe am Mittwoch verlassen. Die Bezirksregierung Arnsberg, die landesweit für Flüchtlinge zuständig ist, wies die Nordafrikaner den Städten Krefeld, Mühlheim, Dortmund und Wuppertal zu.

    Die Männer gehörten zu 85 Flüchtlingen aus der Herforder Notunterkunft, die am Mittwoch auf Städte in NRW verteilt wurden. Dafür wurden am Abend 100 neue Flüchtlinge in Herford erwartet
    .
    http://www.westfalen-blatt.de/OWL/Lo...blem-verlagert

    und siehe:


    Herford (WB). Als die Bezirksregierung Arnsberg vor , wurden die Fremden von vielen Bürgern mit offenen Armen empfangen. Jetzt droht sich das Blatt zu wenden.

    In den fünf Mehrfamilienhäusern an der Ulmenstraße, die früher der Rheinarmee als Quartiere dienten, leben nicht nur Kriegsflüchtlinge aus Syrien, sondern auch Flüchtlinge aus Nordafrika. Etliche von ihnen sollen seit ihrer Ankunft in Herford Straftaten begehen. Politik und Polizei thematisieren das Problem noch nicht öffentlich, doch intern werden angeblich bei der Kripo bereits Listen über Einbrüche, Diebstähle, Körperverletzungen und Überfälle mit Bezug zur Ulmenstraße geführt.
    Täter sind 18 und 19 Jahre alt

    Beispiele: Nach einem Raubüberfall auf eine Besucherin (18) des »Go-Parc« wurde Sonntagmorgen ein Flüchtling (19) aus der Ulmenstraße als Täter ermittelt. In der Nacht zuvor brachen Männer in eine Tankstelle ein und stahlen Schnaps und Zigaretten. Auch hier ermittelten Polizisten einen Flüchtling (18). Am Montag vergangener Woche wurden in Herford bei Edeka und Marktkauf vier Ladendiebe gefasst – eine Frau und drei Männer aus Algerien, alle aus der Flüchtlingsunterkunft. Ein paar Tage zuvor konnte eine Britin (19), die offenbar von drei Asylbewerbern überfallen werden sollte, den Männern entkommen.

    Auch in der Unterkunft kommt es zu Taten. Vergangene Woche wurden einem Flüchtling dort nach seinen Angaben 600 Euro gestohlen, am Wochenende soll eine Christin von einem Muslim bedroht worden sein. Polizeisprecher Michael Albrecht: »Wir werden häufig von Flüchtlingen und dem Sicherheitsdienst, aber auch von Anwohnern gerufen.« Anwohner wollen allerdings nur hinter vorgehaltener Hand über ihre Ängste sprechen. Ein pensionierter Soldat sagte, er gehe jetzt trotz seines Hundes im Dunkeln nicht mehr vor die Tür.
    Täter seien »die absolute Minderheit«

    Christoph Söbbeler von der Bezirksregierung Arnsberg erklärte, Fälle wie in Herford gebe es immer wieder, die Täter seien aber »die absolute Minderheit«. Die meisten Flüchtlinge hätten Schlimmes erlebt und seien dankbar, in Deutschland zu sein.

    Ihre Chance, Asyl zu bekommen, mindern Flüchtlinge mit den genannten Straftaten übrigens kaum. Corinna Rappe vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge: »Nur schwere Straftaten können einer Flüchtlingsanerkennung entgegenstehen.« Voraussetzung seien eine rechtskräftige Verurteilung zu mindestens drei Jahren und eine negative Prognose.
    http://www.westfalen-blatt.de/OWL/Lo...e-sind-dankbar
    Geändert von Turmfalke (22.10.2014 um 19:35 Uhr)

  2. #2
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    AW: Asyl: Wie geht Propaganda - Presse und Politik in Hochform

    Es ist inzwischen wie in der DDR. Derart dreist Artikel zu veröffentlichen, die die Tatsachen völlig sinnentstellt wiedergeben, ist inzwischen gang und gebe.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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