Türkei unterstützt IS

[Antonia]

Türkei
IS-Kommandeur: „Wir haben der Türkei viel zu verdanken“

Ein hochrangiger IS-Kommandeur spricht in der türkischen Grenzsstadt Reyhanlı mit einem Reporter der Washington Post und bedankt sich bei der Türkei für deren angebliche Hilfe. „Es gab Equipment und Nachschub“.

http://dtj-online.de/turkei-is-komma...erdanken-35001

[Elena Markos]

Warum so überrascht? Erdogan ist Islamist, das beweist er permanent. Und die Kurden dürfen NICHT auf HIlfe aus der Türkei hoffen, die Türken hoffen ja, dass sie die bald los sind.

[Realist59]

Dafür hat die Türkei heute PKK-Stellungen bombardiert.

[Liberté]

Dafür hat die Türkei heute PKK-Stellungen bombardiert.

Da hat die Türkei die Gelegenheit genutzt und ihr falsches Spiel offenbart. Und sowas wollen unsere Politheinis in der EU.

[Mortran]

Es ist nur eine Frage der Zeit, wenn die Türkei sich ganz offen auf die Seite des IS stellt.

[No Islam!]

Türkei und IS sind ein Kopp und ein Arsch.

Warum werden bei Attentaten auf Politiker eigentlich immer die Guten getroffen und nie die, die es verdienen?

[Elena Markos]

Vermutlich zielen die Attentäter absichtlich daneben..

[abandländer]

Dafür wird der IS die türkische Grenze nicht überschreiten. Es würde auch den Bündnisfall mit der NATO auslösen, aber die Türkei möchte verständlicherweise nicht, daß sich dieser Konflikt auf das eigene Territorium ausweitet. Eine Ausweitung könnte eine Chance für die Kurden sein, die sich bereits der Hilfe aus dem Westen erfreuen dürfen. Die Türkei scheint noch immer einem Trauma aus der Vergangenheit nachzuhängen, als westliche Mächte ebenfalls nationalistische Kräfte unterstützten, die dem Osmanischen Reich Gebietsverluste bescherten. Vielleicht wäre Kurdistan dem Westen ein verläßlicherer Verbündeter als die Türkei - nein, da soll der IS diese Pläne besser zu Nichte machen. Ein Kurdistan soll es niemals geben. Lieber ein IS-Kalifat mit dem man diplomatische Beziehungen unterhalten kann. Und das IS-Kalifat ist froh um jeden Verbündeten. Sogar die Dschihadisten wissen, daß sie jede Hilfe gebrauchen können. Und was spricht dagegen? Islamisten helfen Islamisten.

[Mortran]

"Gebietsverluste", - das ist aber nett ausgedrückt. Die "Gebietsverluste" umfassten 85% des Territoriums. Man könnte es auch weniger nett "völlige Zerschlagung" nennen.

Hinzu kommt, dass der Herrscher des Osmanischen Reichs auch der letzte Kalif war, bis das Kalifat nach Ende des Ersten Weltkriegs abgeschafft wurde. (Auch darüber sind viele sauer.)
Wenn ISIS jetzt ein neues Kalifat gründen will, brauchen sie zur Rechtfertigung der Legitimität irgendeine Form der Kontinuität zum letzten Kalifen. Und da wird dann die Türkei wieder wichtig. Ein entsprechendes Abkommen zwischen der Türkei und dem Möchtegern-Kalifen in Rakka ist daher geradezu eine zwingende Notwendigkeit für die Großmachtsphantasien beider Seiten.

[Antonia]

Wenn ISIS jetzt ein neues Kalifat gründen will, brauchen sie zur Rechtfertigung der Legitimität irgendeine Form der Kontinuität zum letzten Kalifen. Und da wird dann die Türkei wieder wichtig.

Und ich will Dschingis Khan wieder haben. Ich habe mal gehört, die Mongolen träumten auch davon.