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  1. #1
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    Was haben Islam und Christentum gemeinsam? - Stol.it


    Stol.it


    Was haben Islam und Christientum gemeinsam?
    Stol.it
    In Zuge der Glaubenswoche in Lajen und St. Peter veranstaltet die Eine-Welt-Gruppe Lajen einen Vortrag über die Gemeinsamkeiten von Islam und Christentum. Der Referent marokkanischer Abstammung referiert in deutscher Sprache am Donnerstag, 16.




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    Geändert von Realist59 (09.10.2014 um 16:46 Uhr)

  2. #2
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    AW: Was haben Islam und Christientum gemeinsam? - Stol.it

    Die Frage ist ganz einfach zu beantworten: Nichts!
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #3
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    AW: Was haben Islam und Christentum gemeinsam? - Stol.it

    Ich überlege noch ...
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  4. #4
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    AW: Was haben Islam und Christentum gemeinsam? - Stol.it

    Da war doch was?! Grübel, grübel!
    „Das Ausmaß der Aufruhr, den eine Wahrheit verursacht, ist direkt proportional dazu, wie tief der Glaube an die Lüge war; nicht über die Tatsache, dass die Welt rund ist, haben sich die Menschen aufgeregt; sondern darüber, dass die Welt nicht flach war; wenn ein gut verpacktes Netz aus Lügen den Massen über Generationen hinweg verkauft worden ist, dann erscheint die Wahrheit völlig grotesk
    und ihr Verkünder wie ein rasender Verrückter.“ Dresden James a.k.a. Donald Wheal

  5. #5
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    AW: Was haben Islam und Christentum gemeinsam? - Stol.it

    Angeblich beten wir zum selben Gott. Also mein Gott befiehlt keine Steinigungen oder das Töten von Andersgläubigen!

  6. #6
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    AW: Was haben Islam und Christentum gemeinsam? - Stol.it

    Zitat Zitat von Elena Markos Beitrag anzeigen
    Angeblich beten wir zum selben Gott. Also mein Gott befiehlt keine Steinigungen oder das Töten von Andersgläubigen!
    Doch, tut er. Schon lange keine Bibel mehr gelesen?

    Deuteronomium 22:20,21
    Wenn der Vorwurf aber zutrifft [vorehelicher Geschlechtsverkehr], wenn sich keine Beweisstücke für die Unberührtheit des Mädchens beibringen lassen, soll man das Mädchen hinausführen und vor die Tür ihres Vaterhauses bringen. Dann sollen die Männer ihrer Stadt sie steinigen und sie soll sterben; denn sie hat eine Schandtat in Israel begangen, indem sie in ihrem Vaterhaus Unzucht trieb. Du sollst das Böse aus deiner Mitte wegschaffen.

    Deuteronomium 17:3-5:
    wenn er hingeht, anderen Göttern dient und sich vor ihnen niederwirft - und zwar vor der Sonne, dem Mond oder dem ganzen Himmelsheer, was ich verboten habe -,
    wenn dir das gemeldet wird, wenn du den Fall anhängig machst, genaue Ermittlungen anstellst und es sich zeigt: Ja, es ist wahr, der Tatbestand steht fest, dieser Gräuel ist in Israel geschehen!,
    dann sollst du diesen Mann oder diese Frau, die den Frevel begangen haben, den Mann oder die Frau, zu einem deiner Stadttore führen und steinigen und sie sollen sterben.


    Wo sollte der Islam das herhaben, wenn nicht aus der Bibel?
    Wenn Mohammwed von der (heiligen) Schrift spricht, meint er die Bibel/Thora, nicht den Koran, der ja erst viele Jahre nach seinem Tod zusammengestellt wurde.
    Den heutigen Musels ist es aber nicht mehr bewusst, dass die Bibel und nicht der Koran die heilige Schrift des Islam ist. Der Koran ist nur eine Sammlung von Visionen gesandt von Gott, um angebliche Verfälschungen in der Bibel zu korrigieren. Mohammed hat nichts Neues erfunden. Alles, was er gelehrt hat, steht auch irgendwo in der Bibel.

    Den wenigsten Christen ist bewusst, was überhaupt in der Bibel steht. Und der Glaube, den die Mehrheit der Menschen, die sich heute als Christen bezeichnen, eigentlich haben ist im wesentlichen der Neoplatonismus. Die Neoplatonisten in der Renaissance haben aber diesen Begriff vermieden und sich formell als Christen bezeichnet, um einem gewaltsamen Konflikt mit der Kirche zu vermeiden.
    Der Neoplatonismus lehrt, dass es einen Schöpfer gibt, der die Perfektion des Guten und Gerechten ist und nur das beste für die Menschen will und dessen Gesetze auf Vernunft und reziproker Ethik beruhen.
    Das Christentum hingegen lehrt, dass die Endzeit nahe ist, alles weltliche böse und verwerflich ist, dass Gott kommen wird um am Jüngsten Tag die Menschheit zu vernichten und man dem nur entgehen kann, indem man sich schon vorher von der Welt lossagt und sich bedingungslos der Willkür Gottes unterwirft, um seine Gnade zu erflehen.
    Das sind zwei völlig verschiedene Ansätze und kaum ein heute lebender Christ würde der letztteren Lehre zustimmen, sondern der auf Vernunft und Humanismus basierenden Lehre des Neoplatonismus folgen. Das ursprüngliche Christentum ging mit der Renaissance und der Aufklärung unter und hat nur dem Namen nach überlebt. Wer sich heute Christ nennt, meint er ist ein neoplatonistischer Deist und Humanist und zitiert nur selektive Stellen aus der Bibel, die in diese Weltanschauung passen, aber nicht den Geist des ursprünglichen Christentums widerspiegeln.
    Darum besteht diese Diskrepanz zwischen "modernem Christentum" und dem Islam. Zwischen der eigentlichen Lehre der Bibel und dem Islam hingegen gibt es kaum einen Unterschied, außer dass die Trinität abgelehnt wird, ein weiterer Prophet hinzugefügt wird und der Opfertod Jesu bestritten wird.

    Auf die Diskussion, wer hat größere Verbrechen begangen, die Christen oder die Mohammedaner, sollte man sich daher gar nicht einlassen. Was die europäische Kultur vom Islam trennt, ist die humanistische Zivilisation, die sich lediglich formell christlichen Vokabulars bedient, aber essentiell etwas anderes ist. Die europäische Religion, die auf den Philosophien des klassischen Altertums und der Aufklärung beruht, ist zivilisiert, die Mohammedaner sind Barbaren. Der Islam ist nicht einfach nur eine alternative Religion. Der Islam ist die zurückgebliebene Religion von Primitiven, denen die europäische Zivilisation um viele Jahrhunderte der geistigen Evolution überlegen ist. Daher kann ein Mohammedaner niemals die gleichen Rechte für seinen primitiven Kult beanspruchen, wie sie naturgemäß den höherentwickelten Philosophien Europas und des Fernen Ostens (Buddhismus, Taoismus, Hinduismus etc.) zustehen. Gleichberechtigung kann es nur unter Gleichen geben. Und der Islam ist uns unterlegen, da wir diese primitive Entwicklungsstufe bereits durchlaufen und überwunden haben.

  7. #7
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    AW: Was haben Islam und Christentum gemeinsam? - Stol.it

    @Mortran

    Aufklärung und Humanismus waren erst möglich durch die christliche Trennung des Geistlichen vom Weltlichen, also Neues Testament. In der gesamten Geschichte des christlichen Abendlandes war die weltliche niemals mit der geistlichen Macht eins. Natürlich hat die Kirche (als Österreicher ist es für mich rein die katholische, da sie mein Land, meine Kultur geprägt hat) weltliche Macht auch mit Gewalt und Folter ausgeübt und das üppig. Aber der Grundgedanke hat eine Denke ermöglicht, die schlußendlich zu dieser Entwicklung führte.

    Der Islam kennt das nicht, dort ist weltlich gleich geistlich und das ganze Leben wird von der Ideologie (Religion ist es ja nicht) bestimmt, vom Straf-, Zivil-, Handelsrecht bis ins Intimste des Menschlichen Zusammenlebens. So etwas wie Scharia gibt es im Christentum nicht. Unser Recht basiert auf römischem Recht, im englischsprachigen Raum auf angelsächsischem Recht. Henry VIII in England war auch nur möglich wegen dieser geistigen Trennung, er ist im Grunde nur ein Ausdruck des ewigen Zweifels des Abendlandes, was der Orient nicht kennt.

    Die Antike wurde in Klöstern schön geheim gehalten. Dabei hat sich das Christentum in der Spätantike als dominierende Religion etabliert und es verschmolzen die Elemente. Die Kirche war ein Machtfaktor, aber der Unterschied weltlich-kirchlich war all die Jahrhunderte über vorhanden. All diese Denkweisen sind dem Morgenland vollkommen fremd.

    Meine Antwort zum Strangtitel: absolut gar nichts haben sie gemeinsam. Sie sind diametral verschieden, zwei Gegenpole. Das paßt niemals zusammen und wird sich immer von einander abstoßen wie zwei Fremdkörper!!!

  8. #8
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    AW: Was haben Islam und Christentum gemeinsam? - Stol.it

    Ich kann mich nicht erinnern, dass uns im Religionsunterricht Gewalt bzw. Intoleranz gegenüber Andersgläubigen oder Frauen vermittelt wurde. Hier wird eher das NT gelehrt und man hält sich wohl kaum noch an das AT. Von daher ist schon unsere Prägung eine andere und das AT unbedeutend, das 5. Buch Mose und die Thora ohnehin. Auch exestieren Religion und Aufklärung nebeneinander.
    Der Islam hingegen scheint nicht nur auf der Stufe des AT stehen geblieben zu sein, er hat in seiner Entwicklung auch eine destruktive Richtung eingeschlagen und kann somit auch von Bestien (IS) als Religion ausgelegt werden.

  9. #9
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    AW: Was haben Islam und Christentum gemeinsam? - Stol.it

    Der Islam ist eine arabische Variante des Judentums. Sehr viele Elemente des Islams sind mit dem Judentum identisch. Mit Jesus hat sich eine neue Religion entwickelt. Das Christentum hat bewusst zahlreiche alttestamentarische Vorschriften über Bord geworfen. Sonst wären auch wir beschnitten und würden kein Schweinefleisch essen. Jesus sagte: "wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein...." Steinigungen hat es in christlichen Ländern nicht gegeben. Das es auch für sehr religiöse Menschen möglich ist, nicht alles das zu tun, was die Religion verlangt, sehen wir sehr gut an Israel. Das Alte Testament ist dort nicht Gesetzbuch, Steinigungen finden dort auch nicht statt.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  10. #10
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    AW: Was haben Islam und Christentum gemeinsam? - Stol.it

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Der Islam ist eine arabische Variante des Judentums.
    Kann man tatsächlich so sagen. Der judäische Glaube ist im Vergleich mit dem Islam in sehr vielen Fällen deckungsgleich. Und das Christentum ist letztendlich eine neue Religion, ist aber durch das AT immer noch mit dem judäischen Glauben verbandelt. Und was die 3 jeweiligen Götter angeht: Ich habe gelernt, es gäbe den christlichen Gott, Allah und Jahwe. Heute postulieren protestantische "Experten", es gäbe nur einen Gott. Warum sind die Moslems denn dann so aggressiv und nennen alle anderen Ungläubige? Oder geht es um eine Unterdrückungsideologie? Das vermute ich.
    „Das Ausmaß der Aufruhr, den eine Wahrheit verursacht, ist direkt proportional dazu, wie tief der Glaube an die Lüge war; nicht über die Tatsache, dass die Welt rund ist, haben sich die Menschen aufgeregt; sondern darüber, dass die Welt nicht flach war; wenn ein gut verpacktes Netz aus Lügen den Massen über Generationen hinweg verkauft worden ist, dann erscheint die Wahrheit völlig grotesk
    und ihr Verkünder wie ein rasender Verrückter.“ Dresden James a.k.a. Donald Wheal

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