In Deutschland leben so viele Ausländer wie nie zuvor

Noch nie lebten in der Bundesrepublik so viele ausländische Staatsbürger wie im vergangenen Jahr. 7,6 Millionen meldet das Statistische Bundesamt. Die neuen kommen vor allem aus Polen, aus den Krisenländern und Armutshäusern der EU und aus Syrien - während viele Türken das Land verlassen.

Deutschland erweist sich als attraktiver Zuwanderungsmagnet. Das Statistische Bundesamt meldet 7,6 Millionen Menschen mit ausländischem Pass, die sich bei uns aufhalten. Es ist die höchste gemeldete Zahl seit dem Start des Ausländerzentralregisters im Jahr 1967. Die europäische Wirtschaftskrise, die Kriegssituation in Syrien und wohl auch die Armut großer Bevölkerungsgruppen in Südosteuropa dürften die Ursachen sein.

2013 hat sich die Zuwanderung mit einem Plus von 5,8 Prozent massiv verstärkt. 419.000 Ausländer kamen neu ins Land. Im Jahr 2012 wuchs die ausländische Bevölkerung noch um 282.000.

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