Wandere aus, solange es noch geht - Finca Bayano in Panama!
Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 10 von 20
  1. #1
    Registriert seit
    25.04.2011
    Beiträge
    32.191
    Blog-Einträge
    1

    Ebola reist aus Afrika aus

    Nachdem Ebola nun doch über Boot und Flugzeug in andere Länder gelangte, nämlich nach Amerika, sah sich der Spiegel veranlaßt, einen Artikel zu veröffentlichen, in dem gegen die Panik angearbeitet wird und vor allem Vorsorge getroffen wird, daß die offenen Grenzen und die Pro-Asyl-Politik nicht etwa in Frage gestellt werden. Denn merke: Nach offizieller Lesart kann Ebola niemals und nimmer das Mittelmeer von Afrika nach Italien mit dem Motorboot überwinden.


    Der Ebolainfizierte reiste über einen Zwischenstopp in Brüssel in die USA aus, wo er noch fünf Tage weilte, bevor er sich in ärztliche Behandlung begab. Nach dieser Ungeheuerlichkeit wurde der Artikel nach dem einfachen Muster "vermutlich-wahrscheinlich-könnte" gestrickt wurde.

    Das geht so:
    1. Absatz
    Vermutlich, nicht auszuschließen

    In den USA ist erstmals ein Fall von Ebola nachgewiesen worden. Der Patient einer Klinik in Dallas hat sich vermutlich in Liberia infiziert. Es sei nicht auszuschließen, so das Ärzteteam, dass er andere Menschen angesteckt hat.
    Zweiten Absatz lasse ich aus, der
    3. Absatz
    Anscheinend, nicht auszuschließen, könnte, vermutlich

    Der Mann hat sich anscheinend im westafrikanischen Liberia infiziert, dem von der Ebola-Epidemie am stärksten betroffenen Land. Er reiste in die USA, um Verwandte zu besuchen. Erst sechs Tage nach seinem Flug nach Texas suchte er einen amerikanischen Arzt auf. Es sei nicht auszuschließen, dass er während dieser Zeit andere Menschen angesteckt haben könnte, sagte CDC-Leiter Thomas Frieden: "Jemand, der mit dieser Person Kontakt hatte, könnte sicherlich in den kommenden Wochen an Ebola erkranken." Die anderen Flugpassagiere seien aber vermutlich nicht in Gefahr.
    Nun folgt eine bombastische Beruhigungspille und man fragt sich, was der Autor dieses Artikels vom IQ seiner Leser hält. Wie steckt man sich also an? So

    Ebola-Infizierte sind, solange sie noch keine Symptome zeigen, kaum oder gar nicht ansteckend. Damit das Virus von Mensch zu Mensch übertragen wird, ist ein direkter Kontakt mit Körperflüssigkeiten des Erkrankten nötig, mit Blut, Urin, Erbrochenem oder auch mit Schweiß.
    Halten wir fest, daß alle, die einen Toten, der an Ebola starb, berühren, sich infizieren. Halten wir fest, daß die Quarantänemaßnahmen sehr umfangreich sind und die Pfleger und Ärzte in Einwegschutzanzügen arbeiten und die, die die Anzüge mehr als einmal benutzen, in hoher Gefahr stehen, sich zu infizieren. Halten wir fest, daß jeder, der einem anderen Menschen die Hand gibt, auch mit dem Schweiß des anderen Menschen in Berührung kommt, denn Haut schwitzt immer. Halten wir fest, daß dieser Schweiß auch an Türklinken haftet.

    Der Autor muß das Gefühl haben, seine erste Beruhigungspille könnte nicht ganz wirken, denn er schiebt die zweite nach:

    Alle Menschen, mit denen der Patient seit seiner Ankunft Kontakt gehabt hat, würden nun ausfindig gemacht und unter Beobachtung gestellt, kündigte Frieden an. Dabei handele es sich um "eine Handvoll Menschen", hauptsächlich Familienmitglieder.
    Laut neuester Meldung soll ein neuer Fall aus dem Umfeld des Patienten bereits aufgetaucht sein.

    Laut CDC-Chef Frieden besteht jedoch kein Grund zur Sorge: "Ich habe keinen Zweifel, dass wir diesen Ebola-Fall kontrollieren und dafür sorgen werden, dass sich die Krankheit in diesem Land nicht weiter ausbreiten wird." Der Patient wird auf einer Isolierstation behandelt.
    Es wäre kein deutscher Artikel, wenn er nicht die finanziellen Auswirkungen am Ende des Artikels in einer Weise ansprechen würde, die den Leser dazu bewegen soll, sich erschöpft und bequem zurückzulehnen. Wie immer und halb so schlimm, soll er sich sagen, eben das Übliche:

    Die Nachricht vom ersten Ebola-Fall in den USA lies nachbörslich die Aktienkurse von mehreren Pharmafirmen steigen, die an Mitteln gegen die Seuche arbeiten.
    Es wird alles gut, es ist alles halb so schlimm und sowieso ist doch alles nur ein Geschäft.

    http://www.spiegel.de/gesundheit/dia...-a-994721.html

    Die Frage bleibt nur, ob die Spiegel-Auflage wieder steigt.

  2. #2
    Registriert seit
    03.07.2012
    Beiträge
    10.982

    AW: Ebola reist aus Afrika aus

    Ich schließe nicht aus, dass Ebola mehr oder weniger künstlich erzeugt wurde, um die "unnützen Esser" zu reduzieren und die Pharma-Industrie reicher zu machen.

  3. #3
    Registriert seit
    01.11.2007
    Beiträge
    10.321

    AW: Ebola reist aus Afrika aus

    Alle sind willkommen, auch Ebola. Es kommt nur gutes aus Afrika.
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  4. #4
    Registriert seit
    13.07.2010
    Beiträge
    57.694

    AW: Ebola reist aus Afrika aus

    Mal sehen, welche Dimensionen das annimmt.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  5. #5
    Registriert seit
    25.04.2011
    Beiträge
    32.191
    Blog-Einträge
    1

    AW: Ebola reist aus Afrika aus

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Mal sehen, welche Dimensionen das annimmt.

    So weit sind wir jetzt:

    Ebola-Gefahr – 100 Personen in den USA unter Beobachtung

    Nach der Ebola-Diagnose bei einem Patienten in den USA wird dessen Reiseweg aus Liberia nachvollzogen: Wie viele Menschen waren mit Thomas Eric D. in Kontakt? 100 Personen stehen unter Beobachtung.
    http://www.welt.de/vermischtes/artic...le.editorspick

    Und wir dürfen nicht vergessen, daß das Virus natürlich nicht mit Schnellboot den Weg von Afrika über das Mittelmeer nach Europa schafft. Unsere offenen Grenzen sind überhaupt kein Problem. Die Überfahrt überlebt kein Virus, ganz im Gegensatz zu diesem äußerst kurzen Reiseweg

    Auch D. soll sich in seinem Heimatland mit dem meist tödlich verlaufenden Virus angesteckt haben, bevor er am 19. September und mit zweimal Umsteigen in Brüssel und Washington D.C. nach Texas geflogen war. Er hatte dabei sieben Stunden Aufenthalt in der Hauptstadt Belgiens und drei Stunden in Washington. D. reiste mit einem Visum in die USA ein und wollte Verwandte besuchen. In Texas leben etwa 10.000 Menschen aus Liberia.

    Fünf Tage nach seiner Ankunft zeigte der Mann, der Mitte 40 sein soll, dann offenbar erste Symptome. Zwei Tage behandelte er sich zu Hause selbst, bevor er am 26. September in die Notaufnahme des Texas Health Presbyterian Hospital ging
    (aus dem gleichen Artikel).

  6. #6
    Registriert seit
    09.06.2013
    Beiträge
    6.716

    AW: Ebola reist aus Afrika aus

    Inzwischen kann ich mir alles vorstellen, auch das:

    Islamkritik ist kein Rassismus!

    Arthur Schopenhauer über den Koran: "...ich habe keinen einzigen wertvollen Gedanken darin entdecken können.“


  7. #7
    Registriert seit
    01.11.2007
    Beiträge
    10.321

    AW: Ebola reist aus Afrika aus

    Was kann man tun um das Ansteckungsrisiko möglichst gering zu halten?

    Als SARS ein Thema war, da wurde mit chinesischen Gästen nicht zimperlich umgegangen. Sie wurden vielerorts kurzerhand ausgeladen. Selbiges mit Westafrikanern wäre aber zu politisch inkorrekt. Oder veilleicht laden sie sich meist selbst ein.

    Man munkelt, Bildungsferne und Aberglaube begünstige die Ausbreitung der Krankheit. Die fremden Ärzte würden die Menschen krank machen. Dass man fremdem mit Misstrauen begegnet ist eine natürliche Reaktion, ein Schutzmechanismus, der im laufe der Evolution Überlebensvorteile gebracht hat. Und das verhält sich in beide Richtungen so. Hat der Einreisende nun etwa Ebola, oder ist ein solcher Verdacht nur 'fremdenfeindlich'?
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  8. #8
    Registriert seit
    25.04.2011
    Beiträge
    32.191
    Blog-Einträge
    1

    AW: Ebola reist aus Afrika aus

    Zitat Zitat von abandländer Beitrag anzeigen
    Was kann man tun um das Ansteckungsrisiko möglichst gering zu halten?

    Als SARS ein Thema war, da wurde mit chinesischen Gästen nicht zimperlich umgegangen. Sie wurden vielerorts kurzerhand ausgeladen. Selbiges mit Westafrikanern wäre aber zu politisch inkorrekt. Oder veilleicht laden sie sich meist selbst ein.

    Man munkelt, Bildungsferne und Aberglaube begünstige die Ausbreitung der Krankheit. Die fremden Ärzte würden die Menschen krank machen. Dass man fremdem mit Misstrauen begegnet ist eine natürliche Reaktion, ein Schutzmechanismus, der im laufe der Evolution Überlebensvorteile gebracht hat. Und das verhält sich in beide Richtungen so. Hat der Einreisende nun etwa Ebola, oder ist ein solcher Verdacht nur 'fremdenfeindlich'?
    Das probiere man am besten selber an sich aus, in dem man nachmittags in einer Großstadt in eine U-Bahn steigt. Den Feldversuch kann man mittlerweile ab den Nachmittagsstunden in den meisten deutschen Großstädten starten, denn mittlerweile haben erstaunlich viele Schwarzafrikaner den Weg zu uns gefunden.

  9. #9
    Registriert seit
    09.06.2013
    Beiträge
    6.716

    AW: Ebola reist aus Afrika aus

    Zitat Zitat von abandländer Beitrag anzeigen
    Was kann man tun um das Ansteckungsrisiko möglichst gering zu halten?

    Als SARS ein Thema war, da wurde mit chinesischen Gästen nicht zimperlich umgegangen. Sie wurden vielerorts kurzerhand ausgeladen. Selbiges mit Westafrikanern wäre aber zu politisch inkorrekt. Oder veilleicht laden sie sich meist selbst ein.

    Man munkelt, Bildungsferne und Aberglaube begünstige die Ausbreitung der Krankheit. Die fremden Ärzte würden die Menschen krank machen. Dass man fremdem mit Misstrauen begegnet ist eine natürliche Reaktion, ein Schutzmechanismus, der im laufe der Evolution Überlebensvorteile gebracht hat. Und das verhält sich in beide Richtungen so. Hat der Einreisende nun etwa Ebola, oder ist ein solcher Verdacht nur 'fremdenfeindlich'?
    In früheren Zeiten gab es für Reisende Quarantäne. Es gibt keinen Grund, warum das heute nicht mehr gemacht wird, außer: es ist politisch gar nicht gewollt.
    Islamkritik ist kein Rassismus!

    Arthur Schopenhauer über den Koran: "...ich habe keinen einzigen wertvollen Gedanken darin entdecken können.“


  10. #10
    Registriert seit
    09.06.2013
    Beiträge
    6.716

    AW: Ebola reist aus Afrika aus

    Regierungen beschlagnahmen kolloidales Silber, das erfolgreich zur Behandlung von Ebola-Patienten eingesetzt wird
    http://info.kopp-verlag.de/hintergru...ienten-ei.html
    Islamkritik ist kein Rassismus!

    Arthur Schopenhauer über den Koran: "...ich habe keinen einzigen wertvollen Gedanken darin entdecken können.“


Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Wer nach Stuttgart reist, reist ins Ausland
    Von fact-fiction im Forum Migration und die Folgen der verfehlten Politik
    Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 28.06.2011, 17:45

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •