Jemen im Glaubenskrieg

[Realist59]

Vom Rest der Welt völlig ignoriert, wird auch im Jemen gekämpft.

Die Hauptstadt des Jemen, Sanaa, wird schon seit etwa einer Woche größtenteils von schiitischen Huthi-Rebellen gehalten. Die Milizen gehören zu den Zaiditen, einer Minderheit im Land, die dem schiitischen Islam zuzuordnen ist. Die Rebellen wollen mehr Mitbestimmung im Jemen, der von Sunniten regiert wird.

Die Huthis kämpfen seit etwa zehn Jahren gegen die Zentralregierung im Jemen. Die Gefechte waren lange auf den äußersten Nordwesten des Landes begrenzt. Dort hatten die Zaiditen ein sozusagen unabhängiges Reich unter der Regierung eines Imam errichtet.

Die Rebellen konnten jedoch in den letzten Monaten bis auf die Hauptstadt vorstoßen. Saudi Arabien gab sich besorgt ob dieser Entwicklung. Das Königshaus Saudi Arabiens geht davon aus, dass der Iran den Rebellen im Jemen geholfen hat.http://www.shortnews.de/id/1112878/j...gshaus-besorgt

[Clark]

Wie schon mehrmals gesagt, man kann nichts gegen diese Glaubenskriege tun. Diese Leute sind meines Erachtens nach so primitiv, dass sie niemals in Frieden miteinander leben können, zumindest in den nächsten hundert Jahren nicht. Man sollte sie vom Rest der Welt isolieren und sich die Köpfe einschlagen lassen und hoffen, dass sie sich irgendwann einmal fragen werden: "Warum tun wir das hier eigentlich?". Ja, ja, ich weiß . . . aber die Hoffnung sollte man halt nie aufgeben, wenn sie auch noch so unwahrscheinlich scheint, wie in diesem Fall.

[Realist59]

Mich wundert der große Einfluss der Schiiten dort. Dass es eine schiitische Minderheit im Jemen gibt, habe ich vorher nicht gewusst.

[Antonia]

Wie schon mehrmals gesagt, man kann nichts gegen diese Glaubenskriege tun. Diese Leute sind meines Erachtens nach so primitiv, dass sie niemals in Frieden miteinander leben können, zumindest in den nächsten hundert Jahren nicht. Man sollte sie vom Rest der Welt isolieren und sich die Köpfe einschlagen lassen und hoffen, dass sie sich irgendwann einmal fragen werden: "Warum tun wir das hier eigentlich?". Ja, ja, ich weiß . . . aber die Hoffnung sollte man halt nie aufgeben, wenn sie auch noch so unwahrscheinlich scheint, wie in diesem Fall.

Der Konflikt ist doch schon lange kein regionaler mehr. Die Dschihadisten sind doch längst international vernetzt und es drängt sie auch nach Europa. Wir können nicht mehr so tun, als würde uns das alles nichts angehen. Dazu ist es viel zu spät.

[Realist59]

Nur wenige Stunden nach einem mit der Armee ausgehandelten Waffenstillstand haben schiitische Huthi-Rebellen den Amtssitz des jemenitischen Regierungschefs umstellt.
Der Republikpalast im Herzen der Hauptstadt Sanaa sei von allen Seiten umstellt, twitterte die jemenitische Informationsministerin. Die Lage könne jederzeit „eskalieren”. Bereits tagsüber hatten sich Huthis schwere Gefechte mit dem Militär geliefert. Im Republikpalast lebt und arbeitet Chaled Bahah, der erst im Oktober vergangenen Jahres zum neuen Regierungschef ernannt worden war.


Bild.de

[Theo Strabe]

Der Jemen besitzt einer der besten Al-Kaida Organisationen, die eifersüchtig auf den IS sind.

[burgfee]

http://de.wikipedia.org/wiki/Huthi-Konflikt

http://de.wikipedia.org/wiki/Huthi-Rebellen

[Realist59]

Das Regierungsgebäude ist inzwischen gestürmt worden. Da diese "Rebellen" Schiiten sind, dürften sie Kontakt zum Iran haben. Das ist für die Saudis ein Problem.

[Realist59]

Im Jemen haben die schiitischen Huthi-Rebellen und Präsident Abd Rabbo Mansur Hadi eine Einigung zur Beilegung ihres Konflikts getroffen.
Im Gegenzug für die Räumung des Präsidentenpalastes durch die Rebellen werde der von ihnen kritisierte Entwurf der neuen Verfassung geändert. Das berichtet die Nachrichtenagentur Saba. Die Huthi-Rebellen hatten am Dienstag nach blutigen Kämpfen den Präsidentenpalast in der Hauptstadt erobert.


Bild.de

[Realist59]

Nach tagelanger Konfrontation mit den Huthi-Rebellen im Jemen hat Präsident Abed Rabbo Mansur Hadi (69)seinen Rücktritt eingereicht.
Das erklärten Beamte in der Hauptstadt. Zuvor hatte schon das jemenitische Kabinett seinen Rücktritt eingereicht.


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