Reinkarnation: Quatsch oder Realität?

[Schurliwurli]

Es gab im österreichischen Privatsender ATV einmal eine Dokuserie, wo bei Rückführungen mitgefilmt wurde. Ich denke, da spielen Wünsche, Phantasien, Projektionen eine große Rolle. Alle Religionen behaupten, daß es nach dem Tod weitergeht, sei es in einem Paradies, in Form von Wiedergeburt, was auch immer. Der Grund dafür ist, daß der Mensch den Tod nicht begreifen kann und vor allem die Angst davor ihn lähmen würde, er könnte seine Aufgaben nicht mehr bewältigen. So gesehen haben diese Vorstellungen durchaus Sinn. Zu behaupten man kenne die einzige Wahrheit und alle anderen seien dumm ist einfach langweilig. Und vor allem, was soll's. Wir werden's schon merken, wenn es so weit ist.

[Antonia]

Es gab im österreichischen Privatsender ATV einmal eine Dokuserie, wo bei Rückführungen mitgefilmt wurde. Ich denke, da spielen Wünsche, Phantasien, Projektionen eine große Rolle.

Willst Du damit etwa behaupten, dass wir in einem früheren Leben doch kein Liebespaar waren?

ach menno

[Antonia]

"Als ich in deinem Alter war, habe ich auch nicht an Reinkarnation geglaubt."

[Schurliwurli]

Willst Du damit etwa behaupten, dass wir in einem früheren Leben doch kein Liebespaar waren?

ach menno

Ich glaube, Du warst meine beste Freundin Karla, die neben uns in der Erszébet utca, der Elisabethgasse, gewohnt hat. Du hast bereits sehr jung einen Rittmeister aus dem fünften Regiment der kaiserlich-königlichen Armee geheiratet. Dann bin ich ja in Südamerika am Sumpffieber gestorben, na ja.

Oder warst Du der Baron von Steinhaus aus Graz, der sich in unserer kleinen Stadt in Westungarn niedergelassen und meiner Schwester schöne Augen gemacht hat? Hat uns ein wenig Geld gegeben, damit wir die Überfahrt nach Südamerika bezahlen konnten.

Ich sag Dir's mit diesen früheren Leben ist es ein Gfrett, die Erinnerung läßt so nach. Ein Jammer. Jetzt krieg ich Kopfweh, ich glaub das ist die Erinnerung ans Sumpffieber.

[ryder]

Glaubst du wirklich an sowas?
Das widerspricht allen Vorgängen in der Natur und im Universum.
Werden und Vergehen ist der Motor allen Lebens und auch des Universums.
Reinkarnation würde die Kraft der Natur überfordern und ist auch nicht sinnvoll.
Es entspricht höchstens dem Wunschdenken von Menschen, die meinen einzigartig zu sein.
Eine ungebremste und endlose Reproduzierung wäre auch energietechnisch nicht möglich, da Energie nicht unendlich zur Verfügung steht, und das müsste sie in dem Fall sein.
Reinkarnation, das ich nicht lache!

Das die Reinkarnation gegen die Naturgesetze verstößt ist so nicht ganz richtig.Die Definition der Reinkarnation ist ja nicht festgelegt.Wie wir heute wissen ist in jeder unserer Körperzellen die gesammte genetische Information vorhanden, einen vollständigen Körper zu bilden.In jedem Körper ein genetisches Gedächnis welches sogar Rückschlüsse auf Urmütter zuläßt.Wenn dann noch berücksichtigt wird, das der Mensch jeden Tag hunderte Millionen Körperzellen abstößt bzw verliert,dann ist eine Art der Reinkarnation durchaus gegeben.Wir befinden uns zwar als Individium auf der Welt,sind aber dennoch verbunden und das vielleicht weit über das Maß hinaus wie bisher für möglich gehalten wurde.Auch eine mögliche Ganzheit des Lebens ist nicht abwegig.Sehr spannendes Thema finde ich.

[Antonia]

Ich glaube, Du warst meine beste Freundin Karla, die neben uns in der Erszébet utca, der Elisabethgasse, gewohnt hat. Du hast bereits sehr jung einen Rittmeister aus dem fünften Regiment der kaiserlich-königlichen Armee geheiratet. Dann bin ich ja in Südamerika am Sumpffieber gestorben, na ja.

Oder warst Du der Baron von Steinhaus aus Graz, der sich in unserer kleinen Stadt in Westungarn niedergelassen und meiner Schwester schöne Augen gemacht hat? Hat uns ein wenig Geld gegeben, damit wir die Überfahrt nach Südamerika bezahlen konnten.

Ja, ich glaube auch, ich war Deine beste Freundin Karla.


Nee, der Baron von Steinhaus war ich nicht, der hat mir immer nachgestellt, der alte Halunke. Ziemlich unangenehm. Aber alt bin ich auch nicht geworden, bin wohl an den Pocken gestorben.


Ach, Schurliwurli, Du hast meinen Tag gerettet. Jetzt wo ich das weiß, fühle ich mich gleich besser...

[Mike09]

Das die Reinkarnation gegen die Naturgesetze verstößt ist so nicht ganz richtig.

Da Reinkarnation das Natürlichste ist, was dem Menschen passiert, verstößt es keinesfalls gegen die Naturgesetze

Die Definition der Reinkarnation ist ja nicht festgelegt.

Von Menschen vielleicht nicht, von der Natur/Universum schon. Reinkarnation bedeutet, daß beim Tod des Körpers die Seele/der Geist aus dem Körper geht, um irgendwo in einen neuen Körper [egal ob Hominide oder Alien ;-)] in utero oder erst bei der Geburt zu gehen [schlüpfen, fließen ;-)]

Wie wir heute wissen ist in jeder unserer Körperzellen die gesammte genetische Information vorhanden, einen vollständigen Körper zu bilden.In jedem Körper ein genetisches Gedächnis welches sogar Rückschlüsse auf Urmütter zuläßt.

Das ist natürlich richtig. Der Körper ist lediglich eine biologische Maschine. Sie nimmt Treibstoff in Form von Essen auf, verbrennt diese, um Energie zu gewinnen, damit sie sich bewegen kann.

Wenn dann noch berücksichtigt wird, das der Mensch jeden Tag hunderte Millionen Körperzellen abstößt bzw verliert,dann ist eine Art der Reinkarnation durchaus gegeben.Wir befinden uns zwar als Individium auf der Welt,sind aber dennoch verbunden und das vielleicht weit über das Maß hinaus wie bisher für möglich gehalten wurde.Auch eine mögliche Ganzheit des Lebens ist nicht abwegig.Sehr spannendes Thema finde ich.

In der Tat, nur hat der Körper überhaupt nichts mit der Seele zu tun. Selbst bei einem eigenen Kind ist nur der Körper verwandt. Die Seele hat mit den Eltern gar nichts zu tun. Das Sprichwort, "Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm" ist irrelevant, weil 1. zur Zeit, als er "erfunden" wurde, sich wenige mit Reinkarnation beschäftigten und 2. weil das, was in diesem Spruch gemeint ist, angelernt ist. Wenn man als Säugling in eine Familie kommt, weiß man 0 und lernt nur durch die Umgebung. Daher sagt man auch, der Mensch sei das Produkt seiner Umwelt. Da ist sehr viel 'dran. Der Charakter aber, das wirkliche ich, wird davon nicht berührt.

Ich habe nur 1 Vision und 3 Rückführungen gehabt, weiß aber, daß ich in allen 4 Körpern ich war. Falls ich das jetzt richtig ausgedrückt habe.

Ich bin ein Fan von Friedrich Nietzsche (um nicht "Bewunderer"zu schreiben). Der meinte zur Reinkarnation:

“Die Lehre der Wiedergeburt ist der Wendepunkt in der Geschichte der Menschheit”

Sehe ich genau so! Nur das die Menschheit das zum großen Teil nicht begriffen hat.

[Antonia]

Das die Reinkarnation gegen die Naturgesetze verstößt ist so nicht ganz richtig.Die Definition der Reinkarnation ist ja nicht festgelegt.Wie wir heute wissen ist in jeder unserer Körperzellen die gesammte genetische Information vorhanden, einen vollständigen Körper zu bilden.In jedem Körper ein genetisches Gedächnis welches sogar Rückschlüsse auf Urmütter zuläßt.Wenn dann noch berücksichtigt wird, das der Mensch jeden Tag hunderte Millionen Körperzellen abstößt bzw verliert,dann ist eine Art der Reinkarnation durchaus gegeben.Wir befinden uns zwar als Individium auf der Welt,sind aber dennoch verbunden und das vielleicht weit über das Maß hinaus wie bisher für möglich gehalten wurde.Auch eine mögliche Ganzheit des Lebens ist nicht abwegig.Sehr spannendes Thema finde ich.

Wenn man Anhänger eines materialistischen Monismus ist, der heute immer noch in der Naturwissenschaft vorherrscht, dann ist Reinkarnation damit nicht vereinbar. Wir müssen uns allerdings vor Augen führen, dass der materialistische Monismus auch nichts anderes ist als ein Glaube. Denn diese Theorie konnte bisher noch nicht schlüssig erklären, wie Leben entsteht. Die Theorie besagt, dass Leben aus dem Nichts entstand, dass sich quasi Ordnung von selber aus dem Chaos entwickelte. Allerdings konnte diese Annahme in keinem Versuch bestätigt werden. Auch Versuche, die das sogenannte "Urmeer" nachstellen wollten gelangen nicht.
Geht man allerdings von einem Monismus aus, dem nicht die Materie, sondern das geistige Prinzip zugrunde liegt, dann ist Reinkarnation durchaus logisch.

[Mike09]

Auf der Suche nach Grace – ein beeindruckendes Fallbeispiel von Dr. Stevenson:

1987 erhielt Dr. Bruce Goldberg einen Anruf von einer dreißigjährigen Frau namens Ivy. Ivy machte dann bei Dr. Goldberg eine Rückführungstherapie. Ivy war mit einem gewaltätigen Freund, John, zusammen, zu dem sie sich trotz eines sehr einfühlsamen Freundes, Dave, leidenschaftlich hingezogen fühlte. Dave war das genaue Gegenteil ihres Freundes John. Ivy litt auch unter Alpträumen, in denen sie immer von einem Mann ermordet, von dem sie fühlte, es wär John.

Soweit, so gut. Nach der 45. Sitzung war ihre unheilvolle Beziehung zu John geheilt und sie lebte eine erfüllte Beziehung mit Dave. Die meisten flankierenden Probleme wurden mit der Rückführungstherapie ebenfalls endgültig gelöst.

Dr. Goldberg sah die Therapie als beendet an, in einer Sitzung wollte man noch die Phobie, dass Ivy plötzlich nicht mehr schlucken kann, auflösen. Niemand durfte sie am Hals anfassen, auch Dave nicht.

Ivy sah sich bei der folgenden Sitzung im Jahr 1925, sie hieß Grace Doze und war 31 Jahre alt. Sie war mit Chester verheiratet, der bei GE arbeitete, und hatte einen Sohn namens Cliff. Sie war nicht glücklich mit Ihrem Ehemann und hatte eine Menge Seitensprünge. Im April 1927, nach einem handgreiflichen Streit mit ihrem Ehemann, sah sie sich mit einem Mann namens Jack, mit dem sie am 17.Mai 1927, nachdem Chester versuchte, sie zurückzugewinnen, auf die Fluch ging. Bei einer Fahrt, wo Jack betrunken war, bezeichnete er sie plötzlich als Hure und Flittchen, nachdem er von anderen über ihr Leben erfahren hatte. Nach einem Streit hielt er den Wagen an, erschlug sie, stach auf sie ein und erwürgte sie schliesslich. Aus der Vogelperspektive nach dem Tod sah sie, Jack sie in den Elliot Creek (ein Bach) warf.

Damit war die Therapie abgeschlossen. Nach der Aussöhnung mit dem Thema war ihre Phobie verschwunden und Dave konnte sie am Hals berühren. Dr. Goldberg legte die Akten wie zahlreiche andere auch im Schrank ab.

Erst drei Jahre später nahm er die Akten wieder zur Hand und merkte, dass Ivy folgende vollständige Daten genannt hat: Grace Doze, Buffalo, New York, Todestag: 17. Mai 1927. So kam ihm der Gedanke bei einer Tageszeitung anzufragen, ob es Berichte von damals über den Mord gab.

Bald folgte nun die große Überraschung: mehrere Tageszeitungen sandten ihm berichte, welche auf Mikrofilm gespeichert waren über einen Mord, der niemals aufgeklärt wurde: man hatte damals die Leiche einer Frau namens Grace Doze im Elliot Greek geborgen, mit Würgemalen am Hals, Messerstichen im Körper. Alle Namen von Hotels, anderen Personen stimmten überein, bis auf ihr Alter, das mit 30 jahren angegeben wurde und der Namen ihres Sohnes, der wie ihr Vater ebenfalls Chester hieß und nicht Clifford.

CBS drehte dann einen Film über den Fall an Originalschauplätzen. Dadurch wurde noch genauer recherchiert und es kam die Geburtsurkunde zutage, wonach das richtige Alter von Grace ermittelt werden konnte – welches von Ivy richtig angegeben war – und falsch in den Tageszeitungen von damals. Ebenso stellte sich heraus, ebenfalls im Gegensatz zu den Tageszeitungen, dass ihr Sohn wirklich Cliff hieß und nicht Chester. “Search for Grace” wurde am 17. Mai 1994 um 23 Uhr erst ausgestrahlt, “zufälligerweise” genau 67 Jahre nach Grace Dozes leTodesminute.

Ich habe dies Beispiel hier 'reingestellt, weil es symptomatisch für alle Beispiele ist. Die Frau eines Freundes hatte vor mehreren Jahren sehr starke Unterleibsschmerzen. Sie war bei rund 15 Ärzten in etwa 6 Jahren und keiner konnte diagnostizieren, was mit ihr los war. Dann traf sie im Urlaub (auf Malle!) eine Frau, die selbstständige Psychotherapeutin war und auch Rückführungen machte. Da sich die beiden angefreundet hatten, führte man eine (kostenlose!) Rückführung durch und es ergab sich, daß die Frau meines Freundes in einem ihrer Vorleben von einem Soldaten vergewaltigt und dann mit einem Bajonett in den Bauch gestochen wurde.

Nach der Sitzung war der Schmerz weg. Bis heute.

Diese Beispiele gibt es wie Sand am Meer, übrigens. Nur die durch die "heilige" römisch-katholische Gehirnwaschmaschine gelaufenen Jungs und Mädels, packen es eben nicht. Kann man ihnen nicht übel nehmen, da Programmierung eben Programmierung ist. Mir selbst ging es vor einigen Jahren auch noch so, bis ich durch einen Zwischenfall aufgeweckt wurde.

[Elena Markos]

Kennt ihr die (in meinen Augen sehr schöne) SF-Kurzgeschichte "Eine Kleinigkeit für uns Reinkarnauten"? Der Protagonist sorgt dafür, dass Leute, dei sterben, in einen neuen, ungeborenen Körper kommen. Eini reicher Mann verlangt von ihm "Ich will mich nicht als Balg eines Hottentottenweibs wiederfinden" Wenn der Reinkarnaut nun etwas boshaft gewesen wäre, hätte er ihn in einer Indiofrau wiederkommen lassen. Aber nein, er pflanzte ihn in eine junge Weiße. Am Ende findet er sich mit seiner Geliebten nach einem Unfall als Zwilling wieder..