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  1. #1
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    Die armen Gastarbeiter

    Wieder einmal eine journalistische Märchenstunde. Laut einer Studie erhalten vor allem frühere Gastarbeiter deutlich weniger Rente als ein Deutscher. Das klingt nach Diskriminierung. Und so ist der Artikel auch aufgebaut.


    Sie kamen aus Ländern wie Italien, Spanien, Griechenland und der Türkei. Nach dem Zweiten Weltkrieg verließen Tausende Menschen ihre Heimatländer in Richtung Deutschland, um hier eine Arbeit zu finden und ein neues Leben aufzubauen.Als Gastarbeiter der ersten Generation trugen sie ab den 50er Jahren maßgeblich zum Wiederaufbau der Bundesrepublik bei und kurbelten die deutsche Wirtschaft an.
    Diese Menschen leben seit mehreren Jahrzehnten in Deutschland, ihre Kinder und Enkelkinder sind hier geboren. Sie haben teils hochqualifizierte Arbeitsstellen bekleidet. Und trotzdem sind sie auch im Rentenalter "am unteren Rand der Gesellschaft überrepräsentiert".
    Gastarbeiter der ersten Generation haben ein "extrem hohes Armutsrisiko"
    Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen-Instituts (WSI) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung, über die der "Spiegel" berichtet. Die im Ausland angeworbenen Arbeitskräfte der Sechziger- und Siebzigerjahre erhielten heute "deutlich niedrigere Renten", trügen "ein extrem hohes Armutsrisiko" und wohnten noch immer "bescheiden", heißt es in dem Papier.

    http://www.huffingtonpost.de/2014/09...hp_ref=germany



    Hat es sich noch nicht herumgesprochen, dass sich die Renten danach richten, wie viel und wie lange in die Kassen eingezahlt wurde? Die Gastarbeiter haben längst nicht so viele Beitragsjahre wie ein Deutscher, kamen oft als 30 Jährige oder waren schon älter und haben oft nicht mehr als 20 Jahre gearbeitet. Wer die meiste Zeit erwerbslos ist, oder durch Schwarzarbeit eben keine Beiträge abgeführt hat, muss sich eben nicht wundern. Die in dem Artikel behauptete Ungerechtigkeit existsiert nicht.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  2. #2
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    AW: Die armen Gastarbeiter

    Die alte Leier: Böse Deutsche beuten arme Ausländer aus! Es mich an, dieses Rumreiten auf uralten Klischees!

  3. #3
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    AW: Die armen Gastarbeiter

    Viele haben auch nicht geklebt, bzw. waren lediglich für Hilfs-, bzw. Hiwiarbeiten zuständig. Dieses ständige Vertauschen von Äpfel und Birnen durch die rotgrün versifften Meinungseinpeitscher nervt und erzeugt ständig das Bild des bösen, alle ausnutzenden Deutschen. Widerlich, diese ständige Selbstkasteiung!

  4. #4
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    AW: Die armen Gastarbeiter

    Was für ein Jammer. Am wenigsten Rente würden Migranten aus der Türkei erhalten. "Der Grund: Unter ihnen gab es die meisten ungelernten Arbeiter. So kommt es, dass gerade sie häufig von Altersarmut bedroht sind." - Das sollten sich mal ihre Kinder durchlesen, dann wissen sie, was ohne Ausbildung blüht. Auch Musliminnen bleiben ja gerne zu Hause. Dennoch werden die zumindest über die Grundsicherung ernährt.
    OECD: "Wer 2500 Euro brutto verdient und 35 Jahre lang einzahlt, bekommt im Jahr 2030 trotzdem nur 688 Euro – genauso viel also, als hätte er die ganze Zeit gar nicht gearbeitet und bekäme nun nur die Grundsicherung." http://www.hoerzu.de/wissen-service/...enversicherung - 07.13
    Neben dem KV-Schutz und medizinischem Standard wird es ihnen in ihren Heimatländern vergleichsweise schlechter gehen. Und dass nun "gerade sie", also die armen Mirgranten, davon betroffen wären, ist ja wieder mal völlig überzogen.
    Das Rentensystem baut noch auf Zeiten der Vollbeschäftigung auf. Bei den Beschäftigungslücken (dank neoliberaler, prekärer Politik) wird es vielen so gehen, insbesondere alleinerziehenden Müttern. 2011 waren es 90,1 Prozent. Auch die neuen Migranten mittleren - älteren Jahrgangs können die Beitragsjahre nicht mehr schaffen. So wird sich die Wirtschaft den niedrigen Einkommen anpassen müssen. Die Supergewinne können damit nicht mehr eingefahren werden. Da wird es spannend, wie das aufgehen soll: Steuern auf Renten, Beamtenbezüge mit einbeziehen...

  5. #5
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    AW: Die armen Gastarbeiter

    Warum konnten die armen Gastarbeiter aus der Türkei denn nur Hilfsarbeiten auf dem Bau verrichten? Weil sie von NIX eine Ahnung hatten und mit Glück gerade mal Lesen und Schreiben beherrschten. Eingeladen hat sie auch niemand. Die waren so ungebildet (=dämlich), die wollten wir nicht, aber wenn die USA bellt...
    Also, was soll diese Hetze?!

  6. #6
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    AW: Die armen Gastarbeiter

    Zitat Zitat von Liberté Beitrag anzeigen
    Was für ein Jammer. Am wenigsten Rente würden Migranten aus der Türkei erhalten. "Der Grund: Unter ihnen gab es die meisten ungelernten Arbeiter. So kommt es, dass gerade sie häufig von Altersarmut bedroht sind." - Das sollten sich mal ihre Kinder durchlesen, dann wissen sie, was ohne Ausbildung blüht.....

    Die wenigsten von denen arbeiten doch. Das sind Dauerarbeitslose, die auch kein Arbeitgeber haben will. Ein Leben lang Hartz IV und am Ende dann die Grundsicherung im Alter. Wenn wenigstens Knastjahre angerechnet würden.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  7. #7
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    AW: Die armen Gastarbeiter

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Die wenigsten von denen arbeiten doch. Das sind Dauerarbeitslose, die auch kein Arbeitgeber haben will. Ein Leben lang Hartz IV und am Ende dann die Grundsicherung im Alter. Wenn wenigstens Knastjahre angerechnet würden.
    Warte, dass kommt auch noch. Schließlich kann man im Knast gezwungenermaßen nicht in dem Maße zum BIP beitragen wie man es gerne möchte, das sind dann Anrechnungszeiten.

  8. #8
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    AW: Die armen Gastarbeiter

    Aber selbstveständlich nur, wenn der/die Betreffende Migrationshintergrund/eine bestimmte Religion hat.

  9. #9
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    AW: Die armen Gastarbeiter

    Weniger als ich erhalten sie bestimmt nicht.
    Islamkritik ist kein Rassismus!

    Arthur Schopenhauer über den Koran: "...ich habe keinen einzigen wertvollen Gedanken darin entdecken können.“


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