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  1. #81

    AW: Al-Qaida will Eiffelturm sprengen



    Das gleiche Bild also schon damals vor 82 Jahren im Frühling 1928, und das gleiche Elend jahrhundertelang. Mit Beginn des 16. Jahrhunderts war Paris zur bevölkerungsreichsten Stadt Europas angewachsen. In den beiden folgenden Jahrhunderten verdoppelte es seine Einwohnerzahl, die nach der Revolution von 1789 bald die Millionengrenze überstieg. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts brach die Infrastruktur, insbesondere Wasserver- und -entsorgung, unter dem Bevölkerungsüberdruck fast zusammen. 1832 starben 20.000 Menschen an einer ersten Choleraepidemie; weitere folgten. Das Elend, den Schmutz, die hygienischen Verhältnisse, die Enge, den Gestank in den Armeleutequartieren können wir uns heute in Europa vorerst kaum mehr vorstellen, denn es wurde in Frankreich nach der Niederschlagung des Arbeiteraufstands vom Juni 1848 der notorische Putschist Louis Napoleon Bonaparte zum Staatspräsidenten gewählt, der sich nach dem Vorbild seines Onkels nach nur drei Jahren per Staatsstreich zum zweiten Kaiser der Franzosen putschte und den Baron Haussmann zum Präfekten des Départements Seine ernannte, um Paris “aufzuschlitzen” und dem überbläht gärenden Ballon die Miasmen abzulassen. In den nicht einmal zwanzig Jahren seiner Amtszeit hat Haussmann das Gesicht von Paris bekanntlich vollkommen verändert. Als erstes schlug er gewaltige Schneisen durch das Dickicht der Großstadt: ein breites Straßenkreuz sollte sie in übersichtlichere Quadranten aufteilen wie ein römisches Legionslager. Es sind die Boulevards von der Gare de l‘Est nach Süden über die Île de la Cité und auf dem südlichen Seineufer weiter als Boulevard Saint Michel, sowie in Ost-West-Richtung von der Place de la Nation über Bastille, Louvre und Tuilerien zu den Champs Elysées. Das alte Herz von Paris wurde durch dieses Kreuz durchschnitten, und genau das war Teil des Plans. Die Île de la Cité ließ Haussmann geradezu ausweiden.



    Tausende von Wohnhäusern wurden abgerissen, insbesondere wurden auch die Wohnungen auf den bis dahin stets überbauten Brücken rasiert, und die alte Stadtinsel, die Keimzelle, wurde von einem Wohnviertel zu einem Behördenviertel umgebaut, allein der Platz vor der Kathedrale Notre Dame um das Vierzigfache seiner alten Fläche vergrößert, damit die Zahl der Bewohner auf der Insel um mehr als zwei Drittel sank. Insgesamt wurden 15.000 Häuser abgerissen und 117.000 Familien aus der Innenstadt in Elendsviertel am Stadtrand zwangsumgesiedelt. An die Stelle des alten, übervölkerten Zentrums sollte kein neues treten. Stattdessen ließ Hausmann in den Stadtvierteln Breschen reißen, von denen als Knotenpunkten strahlenförmig ausgehende breite Straßen die Viertel miteinander vernetzten. Damit alle Viertel von neu in der Stadt errichteten Kasernen der Armee, auf die gestützt Napoleon III. regierte, schnell erreicht werden konnten, legte Haussmann auf den Resten der spätmittelalterlichen Stadtmauer Charles V. einen weitgespannten Halbring aus dreißig Meter breiten Boulevards um das Machtzentrum am nördlichen Seineufer. “Der wahre Zweck der Haussmannschen Arbeiten war die Sicherung der Stadt gegen den Bürgerkrieg. Er wollte die Errichtung von Barrikaden in Paris für alle Zukunft unmöglich machen”, schrieb Walter Benjamin in seinen Einleitungsexposés zum Passagen-Werk, Paris, die Hauptstadt des XIX. Jahrhunderts. In der Tat hat Haussmann selbst in einem Schreiben an den Kaiser als ein Ziel seiner “Stadtsanierung” angegeben: “défendre Paris contre l'invasion des ouvriers de la province.”

    Benjamin daher weiter: “Die Breite der Straßen soll ihre [der Barrikaden] Errichtung unmöglich machen und neue Straßen sollen den kürzesten Weg zwischen den Kasernen und Arbeitervierteln herstellen.” 32.000 neu aufgestellte Gaskandelaber und 15.000 sonstige Straßenlaternen sorgten dafür, daß etwaige Aufrührer auch nicht im Schutz der Nacht ihren Umtrieben nachgehen konnten.

    ...

    Einen Teil der Stadtzerstörung, Stadtsanierung und Zurichtung für den Bürgerkrieg im großen Maßstab durch den Artiste démolisseur, wie sich Haussmann selbst nannte, haben wir am Vorabend gesehen: Der Canal Saint-Martin hatte den Revolutionären von 1848 als Wassergraben zur Verteidigung gegen das anrückende Militär gedient. Haussmann ließ ihn in seinem unteren Verlauf um sechs Meter tiefer graben und anschließend mit dem breiten Boulevard Richard Lenoir zudeckeln, um Schußfeld und eine weitere Aufmarschstraße gegen die Arbeiter im roten Osten der Stadt zu schaffen.
    Die breiten Boulevards, das Netz der Kanalisation unter der Oberfläche, die einheitliche Traufhöhe, Geschoßzahl und Fassadengestaltung der großen Bürgerhäuser, alles, was das unverwechselbare Gesicht von Paris bis heute prägt, existiert erst seit 150 Jahren und trägt die persönliche Handschrift von Georges-Eugène Baron Haussmann, der das in römischer Zeit gegründete alte Paris weitgehend ausradiert hat. Bei seiner Absetzung im März 1870 saß die Stadt auf einem Schuldenberg von 1.518.799.082 Francs, der erst 1929 vollständig abgetragen war.

    ...
    http://periplus.blogger.de/stories/1624526/

  2. #82

    AW: Al-Qaida will Eiffelturm sprengen

    220m Abwasserrohr durch die Erde getrieben... technisch kein Problem.

    http://www.morgenpost.de/printarchiv...k-verlegt.html

  3. #83

    AW: Al-Qaida will Eiffelturm sprengen


  4. #84

    AW: Al-Qaida will Eiffelturm sprengen

    Zitat Zitat von burgfee Beitrag anzeigen
    Meine Antiterrormaßnahme wäre:


    - Wiederherstellung der alten Traufhöhenvorgabe im Pariser Innenstadtbereich für mindestens 50 Jahre, damit ein Anreiz besteht, den Eiffel-Turm zu restaurieren und nicht abzureißen.

    - Da zu befürchten ist, daß der Terroranschlag kurz vor Saisonende kommt, würde ich den Termin vorwegnehmen und spätestens im August den Eiffel-Turm für Besucher sperren lassen und die Wiedereröffnung erst nach der kompletten Restaurierung zulassen. Abzuwägen wäre, ob das sofort dieses Jahr passieren muß, oder ob man glaubt das hätte noch ein oder zwei Jahre Zeit. Ich tendiere zu sofortigen Maßnahmen.

    - und ich würde Bodenmaßnahmen genauestens überwachen oder gar nicht erst zulassen, Maßnahmen bei denen durch den Boden geschossen wird, wie beim Bau von Gas- und Wasserleitungen... denn es könnte ja sein, daß die Fundamente angegriffen werden sollen. Und auch rückblickend schauen, was da in der Vergangenheit los war.

    - stündlich halten sich rund ein bis zweitausend Besucher auf dem Eiffelturm auf. Das Risiko wäre mir zu hoch.


    Mein Antiterrorvorschlag ist vermutlich sinnlos, weil man sich nicht mit den Wohnenden identifiziert, sondern die Innenstadt als Verwaltungssitz definiert. Naheliegend, daß die Verwaltung anwächst und nicht von "ihrer" Innenstadt-Insel weichen will, um sich am Stadtrand in die Masse der dicht an dicht gebauten Wolkenkratzer einzureihen, lieber ihren angestammten Sitz erhalten will, ihr Machtzentrum noch prägnanter präsentieren möchte, und wo kämen wir da hin, klein und niedrig bleiben zu müssen, ich denke grade an die Dhimmitude, Ungläubige werden erniedrigt, dürfen nicht auf einem Pferd nicht auf einem Esel reiten, ihre Häuser müssen niedriger sein als die der herrschenden Muslime. Klein bleiben und Verzicht bedeutet Unterwerfung, das will man natürlich nicht.


    Tausende von Wohnhäusern wurden abgerissen, insbesondere wurden auch die Wohnungen auf den bis dahin stets überbauten Brücken rasiert, und die alte Stadtinsel, die Keimzelle, wurde von einem Wohnviertel zu einem Behördenviertel umgebaut, allein der Platz vor der Kathedrale Notre Dame um das Vierzigfache seiner alten Fläche vergrößert, damit die Zahl der Bewohner auf der Insel um mehr als zwei Drittel sank. Insgesamt wurden 15.000 Häuser abgerissen und 117.000 Familien aus der Innenstadt in Elendsviertel am Stadtrand zwangsumgesiedelt. An die Stelle des alten, übervölkerten Zentrums sollte kein neues treten. Stattdessen ließ Hausmann in den Stadtvierteln Breschen reißen, von denen als Knotenpunkten strahlenförmig ausgehende breite Straßen die Viertel miteinander vernetzten. Damit alle Viertel von neu in der Stadt errichteten Kasernen der Armee, auf die gestützt Napoleon III. regierte, schnell erreicht werden konnten, legte Haussmann auf den Resten der spätmittelalterlichen Stadtmauer Charles V. einen weitgespannten Halbring aus dreißig Meter breiten Boulevards um das Machtzentrum am nördlichen Seineufer.
    Beitrag #81


    Mit dem Fall der bis vor kurzem auf 36m beschränkten Traufhöhe dürfte sich die damalige Entwicklung in etwa wiederholen.

    Wahrscheinlich hilft nur noch die Flucht nach vorne, Paris wie wir es kennen und lieben aufgeben, die Wolkenkratzer auch in der Innenstadt Fuß fassen lassen, die max. Traufhöhe Geschichte sein lassen und sich der NWO mit ihren Megacity-Plänen öffnen.

    Der Eiffelturm braucht ein freies niedrig gebautes Umfeld, der steht der neuen Entwicklung im Weg. Die neue Baupolitik fordert ihren Tribut. Der Eiffelturm muß weg. Statt das Terroristen erledigen zu lassen*, und tausende Bombenopfer zu riskieren, steht zu euren Plänen, sorgt dafür, daß der Eiffel-Turm unverzüglich fachgerecht und ganz offiziell abgerissen wird. Auch wenn dann dem letzten klar werden dürfte, ihr betreibt eine Politik des eisernen Besens und euch das Beliebtheitspunkte kostet.


    * mit "erledigen lassen" unterstelle ich nicht automatisch, ob der Islamistenterror im Auftrag ausgeführt wird, ich kenne deren Vernetzungen nicht. Ich finde es jedoch sehr naheliegend, daß es einen Zusammenhang mit der bevorstehenden Sandstrahlung, der Befürchtung schlechter Bausubstanz, den Wolkenkratzerbauplänen im Innenstadtbezirk von Paris mit der Aufhebung der max. Traufhöhe gibt.
    Geändert von burgfee (14.07.2014 um 10:23 Uhr)

  5. #85

    AW: Al-Qaida will Eiffelturm sprengen

    Mit dem Lift hoch auf den Eiffelturm.

    https://www.youtube.com/watch?v=U8pHZK7g3-U

  6. #86

    AW: Al-Qaida will Eiffelturm sprengen

    C'est pas sorcier - Tour Eiffel

    https://www.youtube.com/watch?v=x1vHz1hh6Gs


    Keine Hexerei Eiffelturm


    Zeigt die Anstreicharbeiten

  7. #87

    AW: Al-Qaida will Eiffelturm sprengen

    7. Arrondissement
    - Eiffelturm, Invalidendom -


    Das 7. ist das Ministerienviertel, ein sehr edles, ja vielleicht das beste Pariser Wohnviertel. Ein “beau quartier” – schon seit dem 18. Jh., als sich die aus Versailles geflohenen Blaublütigen hier mit Ihren Familien ansiedelten. Hier wohnen alte und junge etablierte Pariser in sehr schickem Milieu und zahlen horrende Mieten. Der Premierminister residiert im Hôtel de Matignon in der Rue de Varenne. Viele Botschaften und Verwaltungssitze (Palais Bourbon/ Sitz der Assemblee Nationale; Hauptquartier der UNESCO), sowie edle Geschäfte und kleine schöne Hotels. Sehenswert vor allem der Eiffelturm, der Invalidendom, das Musée Rodin und das Musée d’Orsay.
    Sehenswürdigkeiten des 7. Arrondissements
    Eiffelturm; Hotel des Invalides/ Invalidendom (Napoleons letzte (!) Ruhestätte); Ecole Militaire; Marsfeld Champ de Mars; Palais Bourbon; Rodin Museum; Musée d’Orsay; Pont Alexander III
    http://www.mistral-voyages.de/paris/...rondissements/

  8. #88

    AW: Al-Qaida will Eiffelturm sprengen

    7. Der Pariser Turm ist mit 435 Milliarden Euro das wertvollste Wahrzeichen Europas.

    In die Berechnungen der Studie der italienischen Handelskammer von Monza und Brianza wurde unter anderem der wirtschaftliche Standortwert, Besucherzahlen, die Menge der geschaffenen Arbeitsplätze und der Exportwert miteinbezogen.

    Auf Platz zwei der Rangliste: das Kolosseum in Rom mit einem Gesamtwert von 91 Milliarden Euro. Auf Platz drei steht mit 90 Milliarden Euro die Sagrada Família in Barcelona.
    http://www.spiegel.de/reise/europa/e...-a-959551.html

  9. #89

    AW: Al-Qaida will Eiffelturm sprengen

    2. Was könnte dieses Wahrzeichen mit dem "Roten Planeten" gemeinsam haben?
    Lösung: Das Champ de Mars (dt. „Marsfeld“), auch als Parc du Champ de Mars bezeichnet, ist eine ursprünglich zu militärischen, später mehrfach zu Ausstellungszwecken genutzte Großgrünfläche von heute 24,3 ha
    im 7. Arrondissement von Paris. An seinem nordwestlichen Ende erhebt sich unweit der Seine, als Relikt der Weltausstellung von 1889, der Eiffelturm, im Südwesten wird es durch die Place Joffre und die
    Avenue de la Motte-Picquet von der École Militaire abgegrenzt.



    3. Was hat dort am 17.Juli im 18 Jahrhundert stattgefunden?
    Lösung: Als Blutbad oder Massaker auf dem Marsfeld werden die Ereignisse beschrieben, die sich am 17. Juli 1791 auf dem Pariser „Feld der Föderation“ zutrugen, wie das Marsfeld seit dem Föderationsfest am 14. Juli 1790, dem
    ersten Jahrestag der Erstürmung der Bastille, genannt wurde. Über die Unterzeichnung einer republikanischen Petition kam es an diesem Tag zu Unruhen, die der Bürgermeister von Paris Jean-Sylvain Bailly und der Oberbefehlshaber
    der Nationalgarde La Fayette blutig niederschlugen.
    http://www.lernen-wird-leicht.com/sh...Aufl%C3%B6sung

  10. #90

    AW: Al-Qaida will Eiffelturm sprengen

    29.03.2009


    ...
    Die gigantische Metallkonstruktion war am 31. März 1889 für die Weltausstellung eingeweiht worden. Seitdem wurde sie bereits 17 Mal neu gestrichen, im Durchschnitt alle sieben Jahre. Seine letzte Farbschicht erhielt der Eiffelturm zwischen Ende 2001 und Juni 2003.
    ...
    http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Pa...-anstrich.html



    Der Meldung nach könnten es sogar 17 Farbschichten sein, kein Wunder, daß da so langsam alles ausgereizt ist und Sandstrahlen ansteht.

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