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  1. #21

    AW: Abchasien

    Mit offenen Karten - Georgien nach dem Krieg

    https://www.youtube.com/watch?v=_oh6LcdcaC4

  2. #22

    AW: Abchasien

    Kabardiner

    Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem Volk der Kabardiner. Für die gleichnamige Pferderasse siehe Kabardiner (Pferd).

    Siedlungsgebiet der Kabardiner in Kaukasien



    Eine kabardinische Familie (1905)



    Die Kabardiner (Khabardey) sind eine ethnische Gruppe der Tscherkessen.
    Sie bewohnen hauptsächlich die russische Teilrepublik Kabardino-Balkarien im Nordkaukasus, wo sie etwa 57,2 % der Bevölkerung (490.453 Menschen im Jahre 2010) ausmachen.[1] In ganz Russland lebten bei der Volkszählung 2010 516.826 Kabardiner.[2] Sie sind seit dem 1. Jahrhundert n. Chr. im Kaukasus beheimatet.
    Sie sprechen die kabardinische Sprache, neben der adygeischen Sprache eine der etablierten Schriftsprachen aus Dialekten der Tscherkessen, die seit den späten 1930er Jahren mit der kyrillischen Schrift geschrieben wird. In dieser Zeit hatten die Kabardiner von 1944 bis 1957 die Kabardinische Autonome Sozialistische Sowjetrepublik innerhalb der Sowjetunion.
    Traditionell leben die Kabardiner von Landwirtschaft und Viehzucht, wobei ihnen das nach ihnen benannte Pferd Kabardiner gute Dienste leistet.
    Mehrheitlich sind die Kabardiner sunnitische Moslems.
    Eine in Russland populäre Kabardinerin ist die Sängerin Sati Kasanowa der Musikgruppe Fabrika.


    Mythen

    Wie andere kaukasische Bergvölker haben die Karbardiner "Mythen über Steingeburten, die sich in der Vorstellung eines aus einem Stein bzw. Berg geborenen rebellischen Helden manifestiert (Narten-Epik)"[3]. Das kabardinische Nationalepos berichtet die Sage der Helden Sosruko und Badynoko.[4]

    http://de.wikipedia.org/wiki/Kabardiner

  3. #23

    AW: Abchasien

    Ethnische und geographische Struktur

    Der Islam ist vor allem die Religion von zahlreichen ethnischen Minderheiten in Russland; die meisten von ihnen leben im Nordkaukasus sowie an der mittleren Wolga und im Ural. Obwohl die meisten Quellen von 13–15 % Muslimen (19–22 Millionen [1]) ausgehen, scheint es unmöglich, eine genaue Zahl praktizierender Islamanhänger gegenüber „ethnischen Muslimen“ und Anhängern der anderen Religionen zu ermitteln, da dies bei den Volkszählungen nicht berücksichtigt wird. Auch andere staatliche Organisationen verfügen nicht über solche Daten.

    Gebiete in Russland mit einer muslimischen Mehrheit


    Eine unbekannte Anzahl sogenannter „ethnischer Muslime“ (kulturell islamisch geprägte Angehörige orientalischer Völker) ist jedoch als Atheisten bzw. Konfessionslose einzustufen (Fischer[2] und Spiegel[3] rechnen sogar damit, dass bis zu 33–35 % aller Staatsbürger konfessionslos sind). Bei ihnen überwiegt oft auch die nationale bzw. nationalistische Ausrichtung.
    Politisches und kulturelles Zentrum des Islams in Russland war und ist Kasan. Kasan gilt als die heimliche „islamische Hauptstadt“ neben der offiziellen Hauptstadt Moskau.
    Das zahlreichste muslimische Volk in Russland sind die Tataren. Mit rund 6 Millionen Angehörigen sind sie das nach den Russen (80 %) zweitgrößte Volk (4 %) und zugleich auch die größte Minderheit des Vielvölkerstaates. Nur ein Drittel der Tataren lebt in Tatarstan (Kasan), wo sie gut 50 % der Bevölkerung stellen, knapp 40 % sind Russen. Außerhalb der autonomen Republik erstreckt sich ihr Siedlungsgebiet entlang der Wolga und des Ural, zusammen mit den anderen muslimischen Völkern bis zum Nordkaukasus bzw. bis nach Mittelasien.
    Weitere bedeutende muslimische Völker sind die den Tataren verwandten und benachbarten Baschkiren (1,5 Millionen), von denen zwei Drittel in ihrer autonomen Republik leben (Baschkortostan ist die flächenmäßig größte und bevölkerungsreichste der muslimischen Autonomien Russlands), dort aber nur knapp 30 % der Bevölkerung ausmachen (gegenüber 40 % Russen und 25 % Tataren).
    Größtenteils aus ihren ehemals sowjetischen Nachbarstaaten in Mittelasien und im Kaukasus nach Russland eingewandert sind Kasachen und Aserbaidschaner. Weitere zahlenmäßig große mehrheitlich muslimische Völker sind die Tschetschenen und die ihnen nahe verwandten Inguschen, die auf drei Kaukasusrepubliken verteilten Tscherkessen, die Awaren und die Darginer in Dagestan, sowie die in Dagestan und im benachbarten Aserbaidschan lebenden Lesgier.
    Indigene, mehrheitlich muslimischen Völker der Kaukasusrepubliken bilden die Bevölkerungsmehrheit in Tschetschenien, Inguschetien, Kabardino-Balkarien, Dagestan und Karatschai-Tscherkessien. Damit stellt der Nordkaukasus das zweitwichtigste, kompakte muslimische Siedlungsgebiet in Russland dar; etwa 10 % aller Muslime Russlands leben z. B. in Dagestan.
    Die turkstämmigen Tschuwaschen (Tscheboksary an der Wolga) und die iranischstämmigen Osseten (Wladikawkas im Kaukasus) sind zwar mehrheitlich christlich-orthodox, eine Minderheit beider Völker bzw. ihrer beiden Republiken bekennt sich jedoch zum Islam. Zahlreiche Muslime leben auch in den russischen Großstädten Moskau, Sankt Petersburg, Iwanowo, Twer, Jaroslawl, Kaliningrad, Astrachan, Orenburg, Nischni Nowgorod und Troizk sowie in den Oblasten Tscheljabinsk, Kurgan und Tjumen und im Autonomen Kreis der Chanten und Mansen.
    In Tatarstan gibt es außerdem einige russische Konvertiten – besonders in Kasan, wo etwa jede dritte Ehe eine Mischehe ist.


    ...
    Nordkaukasus

    Schon 1989 bzw. 1991 war die „Konföderation der Bergvölker des Kaukasus“ gegründet worden, inzwischen „Konföderation der Kaukasusvölker“ umbenannt. Ihr gehören nicht nur die muslimischen Völker des Nordkaukasus, sondern auch die südkaukasischen Abchasen und Osseten Georgiens an. Die Konföderation aus 16 Völkern versteht sich als oppositionelle Sammlungsbewegung gegen die in den Kaukasus-Republiken weiterhin etablierten moskautreuen Bürokraten und postkommunistischen Eliten. Ziel der Organisation war ein gemeinsames Gegengewicht zur Zentralregierung sowie der Zusammenschluss der muslimischen Bergvölker in einer gemeinsamen Republik, wie sie 1920–1921 in Form der „ASSR der Bergvölker“ (Kabardiner, Tschetschenen, Inguschen, Tscherkessen, Osseten, Balkaren und Karatschaier) schon einmal kurzzeitig bestanden hatte.

    Die Konföderation wurde von Moskau für illegal erklärt, unterstützte aber die Sezessionen Tschetscheniens von Russland und Abchasiens von Georgien, ohne jedoch selbst mit Moskau zu brechen. Ihre Vermittlung in den nach 1991 ausgebrochenen Konflikten im Nordkaukasus lehnt Moskau ab.


    ...
    http://de.wikipedia.org/wiki/Islam_in_Russland

  4. #24

    AW: Abchasien

    Konföderation der Kaukasusvölker

    Die Konföderation der Kaukasusvölker, eigentlich Konföderation der Völker des Kaukasus (russisch Конфедерация народов Кавказа) ist eine 1989 gegründete Organisation, die ursprünglich eine politische Vereinigung der sowjetischen Kaukasus-Völker im Lichte des sich abzeichnenden Zerfalls der Sowjetunion zum Ziel hatte.
    Die Organisation wurde während des Tages der Kaukasusvölker (съезд народов Кавказа) gebildet, der erstmals im August 1989 in Suchumi (damals zur Georgischen SSR gehörend) stattfand. Ursprünglich hieß sie Konföderation der Bergvölker des Kaukasus (Конфедерация горских народов Кавказа) und wurde im Oktober 1992 in Konföderation der Kaukasusvölker umbenannt. Ihr gehören nicht nur die muslimischen Völker des russischen Nordkaukasus, sondern auch die südkaukasischen Abchasen und Osseten Georgiens an.
    Die Konföderation aus 16 Völkern verstand sich als oppositionelle Sammlungsbewegung gegen die in den Kaukasus-Republiken weiterhin etablierten alten Apparatschiks, moskautreuen Bürokraten und postkommunistischen Eliten. Ziel der Organisation war ein gemeinsames Gegengewicht zur Zentralregierung in Moskau sowie der Zusammenschluss der muslimischen Bergvölker in einer gemeinsamen Republik, wie sie 1920 bis 1921 in Form der „ASSR der Bergvölker“ („Gebirgsrepublik“ der Kabardiner, Tschetschenen, Inguschen, Tscherkessen, Osseten, Balkaren und Karatschaier) schon einmal kurzzeitig bestanden hatte.
    Die Konföderation wurde von Moskau für illegal erklärt. Sie unterstützte die Sezessionen sowohl Tschetscheniens von Russland als auch Abchasiens von Georgien, ohne jedoch selbst mit Moskau zu brechen. Ihre Vermittlung in den nach 1991 ausgebrochenen Konflikten im Nordkaukasus lehnte Moskau ab.
    Heute existiert die Konföderation formell wieder und erklärt zu ihrem Ziel, die Interessen der Kaukasusvölker in den Machtstrukturen Russlands und der ex-sowjetischen Kaukasusrepubliken zu vertreten. Jedoch hat sie politisch keine Bedeutung mehr.
    Siehe auch


    Weblinks



    http://de.wikipedia.org/wiki/Konf%C3...susv%C3%B6lker

  5. #25

    AW: Abchasien

    Mit offenen Karten - Georgien - Das große Spiel im Kaukasus


    https://www.youtube.com/watch?v=j3HbawBqhtI

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