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23.06.2014, 13:41 #11
AW: Ur-Ur-Enkel vom Kaiser wurde zum König gekrönt
Holzpope lässt gerade den kleinen Jakobiner raushängen... (kleiner Scherz)
Allerdings verliere ich auch gerade den Glauben in die Demokratie. Ein Kritiker der Französischen Revolution schrieb damals, dass Demokratien dazu neigen in Diktaturen zu enden. Er brachte Beispiele aus der Antike und aus Frankreich. Heute muss ich ihm leider recht geben, wenn ich die Weimarer Republik anschaue und die heutige Entwicklung in der EU. Ich will jetzt nicht die Monarchie verteidigen, aber ich sehe es differenzierter. Natürlich hat die Erbmonarchie gewissen Nachteile, aber es gab auch Wahlmonarchien. Und man kann nicht wirklich behaupten, dass unsere "demokratischen" Politiker den Willen des Volkes vertreten. Das tun sie nämlich nicht. Übrigens ist nicht jede Republik demokratisch. Das System eines gewissen Herrn Hitler, war keine Monarchie, sondern eine Republik. Ich denke, es gab in der Geschichte Monarchien, die besser waren, als unsere heutige "Demokratie". In einer Monarchie hängt natürlich alles von der Person des Monarchen ab. Aber Monarchen denken langfristiger und nicht nur bis zur nächsten Wahl, das kann sich auch positiv auswirken. Es gab sicher sehr gute Monarchen, die für ihr Volk viel Gutes gebracht haben. Mit Abstrichen würde ich z. B. Jospeh II. als so einen Monarchen sehen. Er gab das von seinem Vater geerbte private Vermögen für Staatsschulen her, er schaffte die Leibeigenschaft ab, schränkte die Macht des Adels ein und führte gerechtere Steuern und viele weitere gerecht Reformen durch. Beim Adel war der deshalb verhasst, beim Volk geliebt. Es gab aber auch Spinner und Tyrannen, keine Frage. Man denke nur an diesen verrückten König Ludwig in Bayern von manchen römischen Kaisern ganz zu schweigen. Aber selbst im alten Rom gab es gute Herrscher.
Dieses angebliche "Recht der ersten Nacht" auf das Du anspielst, ist wohl eher ein Märchen. Es ist historisch nicht bewiesen, dass es das jemals gegeben hat. Außerdem hat Marie Antoinette auch niemals gesagt: "Wenn sie kein Brot haben, sollen sie doch Kuchen essen." Auch das ist übrigens ein Märchen, was heute noch verbreitet wird. Es stammte von den politischen Gegnern der Monarchie.Islamkritik ist kein Rassismus!
Arthur Schopenhauer über den Koran: "...ich habe keinen einzigen wertvollen Gedanken darin entdecken können.“
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23.06.2014, 14:23 #12*****(3000)
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AW: Ur-Ur-Enkel vom Kaiser wurde zum König gekrönt
Joseph II. war ein absoluter Herrscher, hatte aber viele Reformen durchsetzen können, andere wieder nicht. In Österreich war er der Herrscher der Aufklärung, war aber für die damalige Zeit zu weit gegangen und war auch beim Volk nicht unentwegt beliebt. Es war eine von oben verordnete Aufklärung. Begonnen hat diese Epoche bereits unter seiner Mutter, der Kaiserin Maria Theresia.
Wie auch immer, für Österreich halte ich die demokratische Republik für die beste Lösung, obwohl wir heute eine Nicht-mehr-Demokratie haben, das muß sich ändern. Unser Land ist überreif für die direkte Demokratie ähnlich der Schweiz. Allerdings muß man sagen, daß wir heute nicht das wären, was wir sind, ohne katholische Kirche und die Habsburger, sie haben einiges hinterlassen nicht nur was Kulturdenkmäler anbelangt.
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23.06.2014, 14:26 #13
AW: Ur-Ur-Enkel vom Kaiser wurde zum König gekrönt
Islamkritik ist kein Rassismus!
Arthur Schopenhauer über den Koran: "...ich habe keinen einzigen wertvollen Gedanken darin entdecken können.“
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AW: Ur-Ur-Enkel vom Kaiser wurde zum König gekrönt
Zu Antonia #11:
das mit der ersten Nacht ist schon wahr, nur haben es wenige Landesfürsten ausgenutzt.
Es gab auch den heute noch begrifflich genannten "Prügelknaben".
Das waren Kinder aus benachbarten Dörfern, die nur dazu am Hof waren, um Strafen entgegen zu nehmen, die eigentlich für die Kinder der adligen bestimmt waren.
Sie bekamen also Prügel für Ungezogenheiten der Adelskinder, die das natürlich gerne ausnutzten, um sich daran zu weiden, wenn ihre Prügelknaben ihre Strafe ausbaden mussten.
Das sind alles unsinnige Auswüchse adliger Vorgaben, die aus reiner Dummheit und Boshaftigkeit erdacht wurden.
Ich will damit nur zum Ausdruck bringen, zu was Menschen fähig sind, wenn man sie zu Halbgöttern erhebt und ihnen uneingeschränkte Macht gibt.
Natürlich gab es auch anständige Adlige, aber im Ganzen waren sie mehr oder weniger Müßiggänger und Nichtsnutze.
Was heute die Monarchien angeht, so ist das nur eine Operette gegen das, was sie einst darstellten.
Also völlig sinnlos und abgeschmackt.
Man braucht sie nicht mehr, denn sie ist nur noch Staffage!
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23.06.2014, 21:58 #15
AW: Ur-Ur-Enkel vom Kaiser wurde zum König gekrönt
Das Recht der ersten Nacht hat es vermutlich nie gegeben.
http://www.zeit.de/1988/10/phantom-der-juristen
Natürlich war dieses Erbsystem fehlerhaft. Aber unser heutiges System ist es auch. Wir bräuchten in der Tat mehr direkte Demokratie (Volksentscheide) und vor allem eine bessere Kontrolle der Politiker vor Amtsmissbrauch und einen Schutz vor zu viel Einflussnahme der Wirtschaft und der Finanzoligarchie. Politiker müssen ihrem Volk dienen und nicht umgekehrt! Heutige Politiker verhalten sich wie Plünderer.Islamkritik ist kein Rassismus!
Arthur Schopenhauer über den Koran: "...ich habe keinen einzigen wertvollen Gedanken darin entdecken können.“
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23.06.2014, 22:17 #16*****(3000)
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AW: Ur-Ur-Enkel vom Kaiser wurde zum König gekrönt
Na ja, Großbritannien wäre ohne Royals undenkbar, Dänemark und die Niederlande ebenso. Aber für Österreich ist die Republik die angemessene Staatsform. Auch das Adelsaufhebungsgesetz hat hier seine Richtigkeit, es gibt in Österreich gute Gründe dafür.
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23.06.2014, 22:19 #17
AW: Ur-Ur-Enkel vom Kaiser wurde zum König gekrönt
Islamkritik ist kein Rassismus!
Arthur Schopenhauer über den Koran: "...ich habe keinen einzigen wertvollen Gedanken darin entdecken können.“
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23.06.2014, 22:25 #18
AW: Ur-Ur-Enkel vom Kaiser wurde zum König gekrönt
Rechtsgültigkeit
Adelstitel wurden nach dem Ende des Ersten Weltkriegs (1918) in Deutschland und in Österreich im Jahre 1919 und sukzessive auch in den ehemaligen österreichischen Kronländern, sowie in Ungarn nach dem Zweiten Weltkrieg mit dem Übergang in die kommunistische Republik, abgeschafft. Eine Verleihung von Adelstiteln ist in diesen Ländern nicht mehr möglich. Der EuGH hat im Dezember 2010 entschieden, dass ein Mitgliedstaat (im Anlassfall: Österreich) es aus Erwägungen der öffentlichen Ordnung (im Anlassfall: Wahrung des Gleichheitsgrundsatzes) ablehnen darf, den an einen früheren Adelstitel erinnernden Bestandteil des Familiennamens eines seiner Staatsangehörigen, wie er in einem anderen Mitgliedstaat durch Adoption erworben werden könnte, anzuerkennen.[1]Deutschland
Im Deutschen Kaiserreich wurde der letzte Adelstitel am 12. November 1918 durch Leopold IV. zu Lippe verliehen, der am Tage seiner Abdankung Kurt von Kleefeld (1881–1934) in den Adelsstand erhob.
Mit dem Übergang in die Weimarer Republik und dem Inkrafttreten der Weimarer Reichsverfassung (WRV) von 1919 (Verfassung des Deutschen Reichs in der im Bundesgesetzblatt Teil III, Gliederungsnummer 401-2, veröffentlichten bereinigten Fassung[2]) wurden mit Art. 109 WRV alle Bürger vor dem Gesetz gleichgestellt und Vorrechte der Geburt, des Geschlechts, des Standes, der Klasse und des Bekenntnisses ausgeschlossen. Die Adelsbezeichnungen (die Adelstitel und die Prädikate wie „von“ und „zu“) wurden zu Bestandteilen des Namens und dürfen seither nicht mehr verliehen werden.[2]
Am 23. Juni 1920 verabschiedete die preußische Landesversammlung das Preußische Gesetz über die Aufhebung der Standesvorrechte des Adels und die Auflösung des Hausvermögens. Nach diesem Adelsgesetz, das in ähnlicher Form auch von den anderen Ländern des Deutschen Reiches übernommen wurde, wurden die Primogeniturtitel, die auch bisher lediglich den Familienoberhäuptern und Herrschern zustanden, aufgehoben. Die von Familie zu Familie unterschiedlichen allgemeinen Titel, die die übrigen Familienmitglieder trugen, wurden zu Bestandteilen des Familiennamens. Dies bedeutet, dass vormalige Titel wie zum Beispiel Prinz oder Graf, die früher allen Familienmitgliedern zustanden, als Namensbestandteile erhalten blieben, während Titel wie König, Großherzog usw., die nur den regierenden Personen (Herrschertitel) oder Familienoberhäuptern zustanden, ganz entfielen. Dies führte zu sehr unterschiedlichen Familiennamen. So tragen etwa die Nachkommen des ehemals königlichen Hauses Württemberg den Familiennamen „Herzog von Württemberg“ oder die Nachkommen des ehemaligen kurfürstlichen Hauses Hessen den Familiennamen „Prinz und Landgraf von Hessen“.
In einer Übergangsregelung war festgelegt, dass die Personen, die zum Zeitpunkt des Inkrafttretens der Weimarer Reichsverfassung bereits einen Primogeniturtitel führten, diesen für ihre Person beibehalten durften. Da die letzten Inhaber solcher Titel inzwischen verstorben sind, gibt es diese Titel als Namensbestandteil heute nicht mehr.
Nach einer Entscheidung des Reichsgerichts vom 10. März 1926 (RGZ 113, 107 ff.) werden die früheren Adelsbezeichnungen geschlechtsspezifisch abgewandelt.[3][4][5]
Darüber hinausgehende Rechtsfolgen hat ein Adelstitel heute nicht mehr. Allerdings findet er in manchen Gesellschaftskreisen und bei der Ermittlung des Ranges für das Protokoll immer noch Beachtung. Die von einigen Personen praktizierte Fortführung der historischen Adelstitel im gesellschaftlichen Leben hat keine namensrechtliche Bedeutung, auch ein Anrecht auf die Anrede mit einem Prädikatstitel, wie zum Beispiel „Durchlaucht“, besteht nicht mehr.
Adelstitel werden heute nicht mehr verliehen, sondern gekauft
https://www.google.de/search?client=...JsvjsgaRjYHICAVerstehen warum Islam uns soviel Gewalt bringt!
Essay: Djihad und Dhimmitude * Duldung und Demütigung
http://www.burgfee.myblog.de
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23.06.2014, 22:31 #19
AW: Ur-Ur-Enkel vom Kaiser wurde zum König gekrönt
Kennt Ihr den? (Myvideo lässt sich leider nicht so schön einbinden wie Youtube Videos)
http://www.myvideo.de/watch/7068298/...ELM_wiederhabe
Also Probleme mit der Islamisierung gab es damals zumindest nicht.Islamkritik ist kein Rassismus!
Arthur Schopenhauer über den Koran: "...ich habe keinen einzigen wertvollen Gedanken darin entdecken können.“
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23.06.2014, 22:36 #20
AW: Ur-Ur-Enkel vom Kaiser wurde zum König gekrönt
Berlin in Farbe zur Kaiserzeit (1900). Eine seltene sehr schöne Filmaufnahme.
Islamkritik ist kein Rassismus!
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