Staaten weigern sich ihre Flüchtlinge wieder zurückzunehmen

[burgfee]

Barbara Mayer

02.12.2011, 12:16 Uhr
Warum sind abgewiesene "Flüchtlinge" aus Tunesien am nächsten Tag wieder da. Es gibt doch Ausweise und vor allem Fingerabdrücke, um ein zweites Asylverfahren zu verhindern. Auch herrscht in Tunesien kein Krieg.
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Mike Leemann

03.12.2011, 10:24 Uhr

Zuerst kann man sie gar nicht ausschaffen, weil der tunesische Statt seine Bürger nicht zurücknimmt. Und dann wäre da noch Italien, welche gemäss Dublin/Erstgesuch-Land diese zurückzunehmen. Italien akzeptiert gemäss früherem TA-Bericht aber nur 3! Rücknahmen pro Tag (in Rom). Diese drei reisen am nächsten Tag über die grüne Grenze aber gleich wieder ein und alles beginnt von vorne.
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Christoph Geiser

01.12.2011, 16:40 Uhr
Wir sind ja für irgendwas in der UNO. Die Staaten müssen ihre Angehörigen zurücknehmen, dazu sind sie eigentlich verpflichtet. So lange diese jedoch bequem ihre sozialen und kriminellen Probleme einfach exportieren können, wird sich nichts ändern, eher verschlechtern. Die Staaten müssen sanktioniert werden können und zwar international.
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http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/...608?comments=1

[Realist59]

Es gibt sehr viele Länder, die ihre Leute nicht mehr zurücknehmen. Wir haben da aber die Möglichkeit wirtschaftlichen Druck auszuüben. Nicht wenige dieser Länder sind Empfänger von Wirtschafts, bzw. Entwicklungshilfe. Ein klarer Hinweis in diese Richtung könnte einiges bewegen.

[Seatrout]

Eben! Geldhahn zudrehen, dann lösen sich die meisten Probs von ganz allein. Ich denke da beispielsweise an libanesische Großfamilien und Palästinenserclans in Berlin und Bremen, die man, wenn man denn wollte und nicht immer wieder Umstände zum Verbleib im Lande suchte, ganz schnell loswerden könnte.

[Realist59]

Ganz richtig, wenn man denn wollte. Wer weiß, welcher Politiker und Richter geschmiert oder erpresst wird, um diesen Leuten das bleiben zu ermöglichen.