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  1. #1

    Sebottendorf geistiger Brandstifter der Anschläge in Hoyerswerda?

    Rudolf von Sebottendorf


    Rudolf von Sebottendorf




    Rudolf von Sebottendorf (auch von Sebottendorff), eigentlich Adam Alfred Rudolf Glauer
    (* 9. November 1875 in Hoyerswerda; † 8./9. Mai 1945 in Istanbul; Pseudonym Erwin Torre) war ein Abenteurer, Okkultist, Verleger und Antisemit.

    Der zeitweise sehr vermögende Sebottendorf war im Umfeld der Völkischen Bewegung, der Zerschlagung der Münchner Räterepublik, der Freikorps und antisemitischen Geheimbünde sowie als Verleger des Völkischen Beobachters aktiv. Um 1918 versammelte er Gesinnungsgenossen, so in der Thule-Gesellschaft, von denen etliche zum späteren Führungspersonal der NSDAP gehörten. Sebottendorf selbst blieb die von ihm erstrebte Anerkennung als Wegbereiter des Nationalsozialismus versagt.
    ...
    http://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_von_Sebottendorf
    http://wiki.astro.com/astrowiki/de/R...n_Sebottendorf


    Die Stadt ist offensichtlich vorbelastet.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Ausschr...in_Hoyerswerda
    Geändert von burgfee (09.06.2014 um 09:42 Uhr)

  2. #2
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    AW: Sebottendorf geistiger Brandstifter der Anschläge in Hoyerswerda?

    Gut recherchiert, aber wem nutzt das jetzt noch?
    Ob an dem ist oder nicht, in Hoyerswerda hat sich der Volkszorn Luft gemacht, und das finde ich gut.
    Schließlich mussten die Bewohner tatenlos zusehen, wie benötigter Wohnraum an fremde Menschen verteilt wurde, die zudem nicht einmal als sichere Asylanten feststanden.
    Wer immer nur dem kleinen Mann die Lasten verfehlter Politik aufbürdet, der muss auch damit rechnen, dass es mal schief laufen kann.
    Die Politiker vor Ort sollten sich mal lieber an die eigene Nase fassen ob sie alles richtig gemacht haben.
    Gutmenschentum führt irgendwann zu Unruhen, denn diese Deppen fragen nicht danach, ob ihre Taktik gefragt ist, sie handeln einfach, in dem sicheren Glauben, die Rückendeckung durch die feigen und rückgratlosen Lokalpolitiker zu haben.
    Sie haben den ungeschriebenen Freischein für ihr Handeln, und wer dagegen ist, wird als fremdenfeindlich und als Nazi abgestempelt.
    Ist simpel, aber leider in unserer Republik sehr wirkungsvoll.
    Hoyerswerda müsste viel öfter praktiziert werden, aber überall dort, wo man so rigoros mit der Bevölkerung umgeht.

  3. #3

    AW: Sebottendorf geistiger Brandstifter der Anschläge in Hoyerswerda?

    Germanenorden: Die Gesellschaft war um die Jahreswende 1917/1918 aus dem Germanenorden entstanden und wurde von Rudolf von Sebottendorf in München im Hotel Vier Jahreszeiten gegründet, das dem Alldeutschen Verband schon während des Krieges als bedeutendes Zentrum für seine nationalistische Agitation diente.
    http://www.absoluteswissen.de/esoterisches/c86.htm


    Germanenorden

    ...
    Wer dem Orden beitreten wollte, musste eine tadellose „germanische“ Abstammung nachweisen, durfte nicht körperlich behindert sein und sollte idealerweise blondes Haar, blaue bis hellbraune Augen und eine helle Haut aufweisen. Auch bezüglich des Ehepartners wurden entsprechende Angaben verlangt.[2] Als "Sippenwahrer" wurde 1919 Bernhard Koerner gewählt.[3]
    In einem Manifest von Januar 1912 propagierte dieser eine „arisch-germanische religiöse Wiedergeburt“. Mit dem Ziel einer rassisch reinen deutschen Nation forderte er bereits die Deportation von „Juden, anarchistischen Mischlinge[n] und Zigeuner[n]“.[4]

    In diesem Jahr erreichte der Orden durch Gründung etlicher Logen in Nord- und Ostdeutschland die Zahl von 316 Mitgliedern, 1913 zählte er 451 Mitglieder.[5] Im Süden des Reiches entstanden dagegen nur wenige unbedeutende Logen. Nachdem der Orden rasch auf über 1.000 Mitglieder angewachsen war, stagnierte während des Ersten Weltkriegs die Mitgliederzahl.[6]
    http://de.wikipedia.org/wiki/Germanenorden
    Geändert von burgfee (09.06.2014 um 10:18 Uhr)

  4. #4

    AW: Sebottendorf geistiger Brandstifter der Anschläge in Hoyerswerda?

    Zitat Zitat von holzpope Beitrag anzeigen
    Gut recherchiert, aber wem nutzt das jetzt noch?
    Ob an dem ist oder nicht, in Hoyerswerda hat sich der Volkszorn Luft gemacht, und das finde ich gut.
    Schließlich mussten die Bewohner tatenlos zusehen, wie benötigter Wohnraum an fremde Menschen verteilt wurde, die zudem nicht einmal als sichere Asylanten feststanden.
    Wer immer nur dem kleinen Mann die Lasten verfehlter Politik aufbürdet, der muss auch damit rechnen, dass es mal schief laufen kann.
    Die Politiker vor Ort sollten sich mal lieber an die eigene Nase fassen ob sie alles richtig gemacht haben.
    Gutmenschentum führt irgendwann zu Unruhen, denn diese Deppen fragen nicht danach, ob ihre Taktik gefragt ist, sie handeln einfach, in dem sicheren Glauben, die Rückendeckung durch die feigen und rückgratlosen Lokalpolitiker zu haben.
    Sie haben den ungeschriebenen Freischein für ihr Handeln, und wer dagegen ist, wird als fremdenfeindlich und als Nazi abgestempelt.
    Ist simpel, aber leider in unserer Republik sehr wirkungsvoll.
    Hoyerswerda müsste viel öfter praktiziert werden, aber überall dort, wo man so rigoros mit der Bevölkerung umgeht.
    Wie so oft bin ich zufällig drauf gestoßen, es sprang mir ins Auge, daß Sebottendorf in Hoyerswerda geboren ist. Möglicherweise gibt es dort grupppierungen, die ihn immer noch hochhalten und feiern. daher meine fragende Verknüpfung. ich weiß auxch nicht wirklich, was Sebottendorf für Ideologien propagiert, er ist bei mir im Topf *Altnazi*,ob er Gewalt gegen Ausländer propagiert liegt nahe, weiß ich jedoch nicht.

    Nein ich finde Anschläge und Übergriffe auf Menschen alles andere als akzeptabel, zudem dann auch noch an ihrem Schlafplatz, der ihnen eiin Ort der Sicherheit sein sollte.

    Viele werden dadurch zu doppelten Opfern, durch Kriege in ihrer Heimat (von Wirtschaftsflüchtlingen mal abgesehen) und dann auch noch hier.

    Die Leute sind nicht, weil sie Ausländer sind Kriminelle. Zudem haben wir hier nicht das islamische Prinzip der Selbstjustiz (wie zb bei Ehrenmorden), sondern Gewaltenteilung und delegierte Rechtsprechung, keine eigenmächtige Berechtigung zur Lynchjustiz.

  5. #5

    AW: Sebottendorf geistiger Brandstifter der Anschläge in Hoyerswerda?

    Der Germanenorden war eine deutsche Geheimgesellschaft, die 1912 in Leipzig zusammen mit dem Reichshammerbund gegründet wurde und antisemitische Ziele verfolgte.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Germanenorden



    1871-1914



    Der Reichshammerbund

    Mit der Herausgabe der antisemitischen Zeitschrift "Hammer" vom Verleger und Schriftsteller Theodor Fritsch 1902 entstand die sogenannte "Hammerbewegung", deren regionale Lesergemeinschaften 1912 in Leipzig den Reichshammerbund gründeten. Fritsch beabsichtigte mit der Konstituierung des Bunds die Schaffung einer nationalen Dachorganisation zur Koordinierung der in sich versplitterten völkisch-antisemitischen Bewegung. Dieses Ansinnen mißlang aufgrund inhaltlicher Differenzen, Führungsstreitigkeiten und mangelndes Mobilisierungsvermögen. Der Reichshammerbund blieb ein vergleichsweise kleiner völkischer Verein mit etwa 2.500 Mitgliedern, die in ca. 20 Ortsgruppen organisiert waren.

    ....


    http://www.dhm.de/lemo/html/kaiserreich/antisemitismus/reichshammerbund/


    Hammerbewegung
    http://books.google.de/books?id=LRAj...wegung&f=false


    Dort erwähnt - >

    Deutscher Wehrverein

    ...
    Der Deutsche Wehrverein wurde binnen kurzer Zeit der zweitgrößte deutsche Agitationsverein. Bereits kurz nach seiner Gründung besaß er 7.000 Einzelmitglieder. Im September 1912 waren es 40.000 Einzelmitglieder und 100.000 Mitglieder, die korporativ angeschlossen waren, d. h. sie waren über die Mitgliedschaft in anderen Vereinen Mitglied im Wehrverein. Im August 1914 besaß der Verein insgesamt 360.000 Mitglieder. Nach dem Ersten Weltkrieg gingen die Mitgliederzahlen rasch zurück und der Verein versank in der Bedeutungslosigkeit.

    ...
    http://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Wehrverein



    Ich bin erstaunt, daß diese Tendenzen sich schon so lange vor der Machtergreifung der Nazis bildeten.

  6. #6

    AW: Sebottendorf geistiger Brandstifter der Anschläge in Hoyerswerda?

    Dagegen hatte damit der am 9. November 1875 geborene Rudolph Glauer, besser bekannt unter dem angemaßten Adelstitel eines Freiherrn von Sebottendorf, nicht die geringsten Schwierigkeiten. Allerdings muß es den Gründer der Thule-Gesellschaft, eines Geheimbundes mit stark antisemitischen Zügen, enorm gestört haben, daß ausgerechnet an seinem Geburtstag, am 9. November 1918, in Berlin die Revolution ausbrach. Folglich gründete er tags darauf in München zur wirksameren Bekämpfung der “Berliner Judenrepublik” seine Alternativorganisation, den “Thule-Kampfbund”. Nach eigenen Angaben befanden sich in seinen Reihen auch Männer wie Adolf Hitler, Hermann Göring, Rudolf Heß und Heinrich Himmler. In seinem 1923 erschienen Buch “Bevor Hitler kam” bekennt er: “Thule-Leute waren es, zu denen Hitler zuerst kam, die sich mit Hitler zuerst verbanden.”
    https://derhonigmannsagt.wordpress.c...-sebottendorf/
    https://derhonigmannsagt.wordpress.c...sebottendorff/


    9. November 1918
    9. November (Deutschland)

    Auf den 9. November fällt eine Reihe von Ereignissen, die für die deutsche Geschichte als politische Wendepunkte mit teilweise auch internationalen Auswirkungen gelten. Als besonders gravierend für die zeitgenössische öffentliche Diskussion in der rückwirkenden Betrachtung gelten dabei – beginnend in der jüngeren Vergangenheit – die Jahrestage des Mauerfalls 1989, des Beginns der Novemberpogrome 1938, des Hitler-Ludendorff-Putsches 1923 und der Novemberrevolution 1918 (Ausrufung einer deutschen Republik) in der damaligen Reichshauptstadt Berlin. Diese historischen „Schlaglichter“ des deutschen Nationalstaats seit 1871 in je unterschiedlichem Kontext bilden in der Zusammenschau und der Rezeption im Verhältnis zueinander inhaltlich und ideologisch gegensätzliche und polarisierende Höhepunkte der historisch-politischen Auseinandersetzung mit der Geschichte Deutschlands, insbesondere derjenigen des 20. Jahrhunderts.
    ...
    9. November 1918 – Novemberrevolution in Berlin:

    Philipp Scheidemann bei der Ausrufung der Republik am 9. November 1918

    Der wenige Wochen zuvor berufene Reichskanzler Max von Baden verkündet angesichts der bevorstehenden Niederlage des Deutschen Reiches im Ersten Weltkrieg eigenmächtig die Abdankung von Kaiser Wilhelm II. und betraut Friedrich Ebert (SPD) mit den Amtsgeschäften. Eberts Parteigenosse Philipp Scheidemann, der ihn im Februar 1919 als Regierungschef ablösen wird, ruft von einem Fenster des Reichstagsgebäudes die „Deutsche Republik“ aus. Am selben Tag, jedoch einige Stunden später, verkündet Karl Liebknecht, einer der Anführer des linksrevolutionären Spartakusbundes, vom Berliner Stadtschloss aus eine als Räterepublik gedachte „freie sozialistische Republik Deutschland“. In den nachfolgenden, regional teilweise bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen zwischen den Verfechtern einer sozialistischen Räterepublik und denen einer pluralistisch-parlamentarischen Demokratie unterliegen die Anhänger des Rätemodells. Liebknecht selbst wird zwei Monate später ermordet. In der weiteren Folge wird im August 1919 das als Weimarer Republik bezeichnete erste demokratisch strukturierte Staatswesen in Deutschland konstituiert (benannt nach der in Weimar tagenden Nationalversammlung).
    http://de.wikipedia.org/wiki/9._Nove...Deutschland%29

    http://de.wikipedia.org/wiki/Novemberrevolution

    http://de.wikipedia.org/wiki/Ebert-Groener-Pakt
    Geändert von burgfee (09.06.2014 um 11:29 Uhr)

  7. #7
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    AW: Sebottendorf geistiger Brandstifter der Anschläge in Hoyerswerda?

    Etwas, was mehr als 40 Jahre nach dem Tod Sebottendorfs geschehen ist, kann man ihm nicht anlasten. Viel mehr muss sich die SED, bzw. deren Nachfolgepartei die Frage gefallen lassen, warum der lange Kampf gegen den Faschismus nicht gefruchtet hat.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  8. #8

    AW: Sebottendorf geistiger Brandstifter der Anschläge in Hoyerswerda?

    DIE SED war doch der legitime Nachfolger der NSDAP. Gleiche Uniformen, gleicher Stechschritt bei Militärparaden. Gleiches Bekenntnis zum Nationalstaat, Gesinnungsschnüffeleien, ein16 Millionen Menschen mit Stacheldraht umzäunendes Straflager, Folterungen, Kindesentzug und der übliche schwachsinnige Sozialismus..
    Bin gegen jede Form extremistischer Gewalt dabei unerheblich aus welchem Lager.

  9. #9
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    AW: Sebottendorf geistiger Brandstifter der Anschläge in Hoyerswerda?

    Aber mit dem Selbstverständnis antifaschistisch zu sein.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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