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  1. #11

    AW: Irisches Kinderheim - 800 Babyleichen in Massengrab geworfen

    Der Fokus berichtet dieses Jahr erstmalig darüber, gefunden wurden die Leichen schon 1975

    http://www.focus.de/suche/irisches%20kinderheim/


    Hier gibts mehr darüber und auch ein video
    http://www.focus.de/panorama/videos/...d_3898849.html

    http://www.focus.de/panorama/welt/na...d_3898194.html

  2. #12

    AW: Irisches Kinderheim - 800 Babyleichen in Massengrab geworfen

    Die Medien reiten ja gerne auf den Fehltritten der Kirche herum, von daher stellt sich die Frage, welche Beerdigungs- / Entsorgungspraktiken waren früher üblich, in kirchlichen wir auch kommunalen Waisenhäusern?

    Ich habe dunkel in Erinnerung, daß uneheliche Kinder nicht auf dem Friedhof beerdigt werden durften. Stimmt das? Wenn ja, was geschah stattdessen mit den Leichnamen?

  3. #13

    AW: Irisches Kinderheim - 800 Babyleichen in Massengrab geworfen

    Schliesslich handle es sich um die grösste Institution ihrer Art in Irland.
    Laut Medienberichten sollen in Bessborough auch Impfstoffe an Kindern ohne deren Wissen getestet worden sein. Zudem sollen danach die Leichen verstorbener Kinder für medizinische Studien verwendet worden sein.
    http://www.kipa-apic.ch/index.php?na...,0,d&ki=255516

  4. #14

    AW: Irisches Kinderheim - 800 Babyleichen in Massengrab geworfen


  5. #15
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    AW: Irisches Kinderheim - 800 Babyleichen in Massengrab geworfen

    Zitat Zitat von burgfee Beitrag anzeigen

    Ich habe dunkel in Erinnerung, daß uneheliche Kinder nicht auf dem Friedhof beerdigt werden durften. Stimmt das? Wenn ja, was geschah stattdessen mit den Leichnamen?

    Ob das auch für uneheliche Kinder galt weiß ich nicht, aber Hingerichtete z.B. wurden an der Friedhofsmauer bestattet.



    Ich habe heute über die Sache in Irland gelesen, dass es sich um Überreste von Babys handelt, die von 1925-1961 dort in Gruben "bestattet" wurden.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  6. #16

    AW: Irisches Kinderheim - 800 Babyleichen in Massengrab geworfen

    Ich kann mich gut erinnern da war ich noch klein das
    meine Mama mal gesagt hat das Selbstmörder und kinder die nicht getauft wurden an der Freidhofsmauer beerdigt wurden da dies ein unbeliebter Platz warum weiß ich auch nicht!

    Der Kleine meiner Freundin war auch nicht getauft beide
    auch aus der Kirche ausgetreten und er wurde beerdigt wie jeder andere auch!
    http://www.urbia.de/forum/11-allgeme...auft-wurde-ist

  7. #17

    AW: Irisches Kinderheim - 800 Babyleichen in Massengrab geworfen

    Die Kindstaufe hat nichts mit der Beerdigung zu tun. Nur insofern, als möglicherweise ein Pastor sich weigern könnte, das kleine Heidenkind in die Erde zu legen. Einen Sarg und einen Platz auf dem Friedhof gibt es natürlich, und jedes Beerdigungsinstitut ist in der Lage, eine angemessene Totenfeier zu gestalten.
    http://www.gutefrage.net/frage/kind-...d-was-ist-dann-

  8. #18

    AW: Irisches Kinderheim - 800 Babyleichen in Massengrab geworfen

    Tod im Mittelalter

    Das Begräbnis Die Toten gehörten auch nach ihrem Ableben noch zur Gemeinde. Man begrub sie nicht etwa außerhalb der Stadt, im Wald oder am Rande, sondern um die Pfarrkirche. Der Gemeinschaft der Toten war ein eigener Ort vorbehalten – der Friedhof. Oft lag er im Kernbezirk einer Stadt, da er immer um eine Kirche herum verlief. Hier wurden alle ehrenhaften Menschen begraben.
    War ein Verstorbener zu Lebzeiten sehr wohlhabend gewesen, so kam ihm die Ehre eines Leichenzuges durch die Stadt zuteil. Mit Kirchengeläut ging es von der Totenstätte zum Ort des Begräbnisses.
    Auf dem Friedhof verlas man schließlich den Letzten Willen des Verstorbenen, der daraufhin in das offene Grab gelegt wurde und mit Weihwasser besprengt wurde. Des Weiteren warf man etwas Erde in das Grab, so wie man es auch noch heute handhabt. Den meisten Toten diente das Leichenhemd als die letzte Hülle. Einen Sarg besaßen nur wenige und ein Einzelgrab konnten sich die meisten Menschen im Mittelalter erst recht kaum leisten. Zu Zeiten der Pest wurde selbst ein Wohlhabender nur in einem Massengrab beigesetzt.
    Meist wurden die Toten in einer Grube bestattet, in der schon zahlreiche andere Leute begraben lagen. Stieß man beim Ausheben eines Grabes auf Knochen, so brachte man diese in das, an der Friedhofsmauer gelegene, Beinhaus.
    Christen bestatteten ihre Toten auf dem rücken liegend, das Gesicht zum Himmel und nach dem im Osten gedachten Jerusalem gewendet, wo einst der Weltenrichter erscheinen sollte.
    Ein Grabstein, wie man ihn heute kennt, wurde nur wenigen zuteil. Nur wohlhabenden Menschen oder Herrschern legte man eine Platte, aus Bronze, Stein oder Marmor, auf das Grab. Anfangs ritzte man nur das Kreuz als Glaubenbekenntnis hinein. Mit den Jahrhunderten kamen Zeichnungen und Plastiken hinzu, sowie Name, Titel und Lebens- und Herrschaftsdaten.
    Es gab zudem Festlegungen, dass das Erdreich einen Leichnam mindestens einer Elle hoch bedecken sollte, denn vielerorts ragte hier oder dort eine Hand aus der Erde heraus, was des öfteren Anlass für Schauermärchen vom lebenden Leichnam war.
    Vom Begräbnis auf einem Friedhof waren Ungetaufte ausgeschlossen. im 10. Jahrhundert konnte man davon ausgehen, dass alle Erwachsenen getauft gewesen sein durften. Juden besaßen damals schon eigene Friedhöfe, für die der Friedhof eine noch größere Bedeutung als für Christen hatte. In Notzeiten suchten sie die Gräber von Verwandten auf, um hier Gebete zu sprechen und die Gnade Gottes zu erflehen. Also galt die Einschränkung von der Beisetzung getaufter Menschen vor allem für Kinder, die verstorben waren, bevor ihre Eltern sie hatten zu Taufe bringen können. Sie mussten auf dem „Unschuldigen Gottesacker“ begraben werden, etwa auf der Dachtraufe der Kirche. Das vom Kirchendach herunterfließende Wasser sollte gleichsam taufen und reinigen. Mancherorts bestattete man ungetaufte außerhalb der Friedhofsmauern. Da dies jedoch als unschändlich galt, ersuchte man zum Beispiel bei einer schwierigen Geburt, das Kind noch im Mutterleib zu taufen.
    Heiligen und Herrschern wurde oft die Ehre erteilt, innerhalb einer Kirche ihre letzte Ruhe zu finden. Eigens dafür errichtete man Räume und Gewölbe, wo man diese Personen bestatten konnte.
    Wer besonders fromm, einem Heiligen gleichend, gelebt hatte, war nach seinem Tod besonderen Gefahren ausgesetzt. Viele Menschen wollten die sterbliche Hülle in ihre Gewalt bekommen und konkurrierten daher um jeglichen Anspruch auf die Überreste des Verstorbenen. Nicht selten wollte man dem Leichnam all das von den Reliquien entnehmen, was nach mittelalterlichem Glauben vor dem Bösen schützen sollte: Haare, Nägel oder gar Körperteile. Dieses Handeln war allerdings bei einem normalen Menschen mehr als unwahrscheinlich. Derartig ging man nur in Klöstern oder anderen Gottesstätten mit Heiligen um. Daraus entwickelte sich eigens der Handel mit Reliquien. Um so mehr Überreste eines verstorbenen Heiligen man besaß, umso mehr Glück und Segen sollte man haben. Der Besitz war allerdings nur den Reichen vorbehalten, denn der Preis stieg oftmals bis ins Unermessliche.
    ...
    http://www.hsg-berlin.de/lkgeschicht...erben/tod.html

  9. #19

    AW: Irisches Kinderheim - 800 Babyleichen in Massengrab geworfen

    Der Friedhof im Mittelalter war, wie Philippe Ariès in seiner „Geschichte des Todes“ schreibt, ein Brennpunkt des sozialen Lebens: Freistatt und Zufluchtsort, lärmender Markt-, Arbeits- und Spielplatz für Gauner, Straßenkinder und Prostituierte. Friedhofsruhe kehrte erst ein, als zu Beginn der Neuzeit der medizinisch-hygienische Diskurs mit dem Tod und den Toten auch die Gottesacker alten Typs aus dem öffentlichen Raum verdrängte. Um Gesundheit und Moral der Pariser vor Leichengift, Fäulnis, Gestank und „allgemeiner Verpestung“ zu schützen, wurden 1786 die Privatgrüfte und Armengräber des Cimetière des Innocents aufgehoben. Die Umbettung der Toten war generalstabsmäßig geplant, die Arbeit gefährlich, grob und makaber, aber auf Ängste, alte Besitzstände oder Gefühle der Pietät nahmen die Behörden keine Rücksicht. Die bösen Geister der Vergangenheit hatten dem hellen Licht der Vernunft zu weichen, und der Wutbürger schlummerte noch im Schoß der Geschichte.

    ...
    http://www.faz.net/aktuell/feuilleto...-12306778.html

  10. #20

    AW: Irisches Kinderheim - 800 Babyleichen in Massengrab geworfen

    Neuorganisation des Frankfurter Friedhofs 1954

    FRIEDHOF / NEUORDNUNG

    Gottesacker oder Kleingarten?

    ...
    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-28956272.html

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