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  1. #1

    Die Juden unterm Halbmond: Ging es ihnen wirklich gut?

    Die Juden unterm Halbmond: Ging es ihnen wirklich gut?

    25. Oktober 2010 von Yoav Sapir in Islam



    Immer wieder kann man von islamischer Seite hören, den Juden sei es in der islamischen Welt doch gut ergangen und überhaupt sei es eine heile Welt gewesen, bis die Juden plötzlich so aggressiv den Staat »Israel« errichtet haben.

    Um solchen Desinformationstaktiken entgegenwirken, nenne ich im Folgenden etliche Begebenheiten aus der Zeit vor der jüdischen Staatsgründung, die heutzutage gerne aus dem allgemeinen Gedächtnis verdrängt werden. Die Angaben entnehme ich israelischen Zeitungsarchiven. Ich erhebe natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit: Die Geschichte der Juden im Islam ist nicht mein Gebiet. Vielmehr geht es hier nur darum, zum gegenwärtigen Verklärungstrend einige Gegenbeispiele zu liefern:

    1011 in Cordoba (Iberien): Pogrome, bei denen Hunderte bis Tausende Juden den Muslimen zum Opfer fallen

    1033 in Fes (Marokko): Pogrome mit tausenden Toten

    1066 in Granada (Iberien): Pogrome mi tausenden Toten

    1465 in Fes und umliegenden Städten (Marokko): weitere Pogrome

    1676 im Jemen: die Juden werden in die Wüste vertrieben, der Großteil verdurstet, Waisen müssen zum Islam konvertieren

    1776 in Basra (Irak): Pogrom

    1785 in Banghazi (Libyen): Pogrome mit hunderten Toten

    1790 in Tétouan (Marokko): Pogrome

    1792 in Tétouan (Marokko): nochmals Pogrome

    1805 in Algier: Pogrome

    1815 in Algier: weitere Pogrome

    1830 in Algier: nochmals Pogrome

    1839 in Maschhad (Persien, heute Iran): Pogrom mit 40 Toten, der Rest muss zum Islam konvertieren

    1840 in Damaskus (Syrien): Ritualmordlegende mit anschließenden Pogromen daselbst und in anderen Städten

    1844 in Kairo (Ägypten): Pogrom

    1847 in Jerusalem: Pogrom

    1848 in Damaskus (Syrien): noch ein Pogrom

    1850 in Aleppo (Syrien): Pogrom

    1862 in Beirut (Libanon): Pogrom

    1864-1880 in Marrakesch (Marokko): Pogrome mit Hunderten Opfer

    1870 in Alexandrien (Ägypten): Pogrom

    1874 in Beirut (Libanon): Pogrom

    1875 in Aleppo (Syrien): ein weiteres Pogrom

    1879 in Damaskus (Syrien): noch ein Pogrom

    1882 in Alexandrien: Pogrom

    1890 in Kairo (Ägypten): Pogrom

    1901-1902 in Kairo (Ägypten): weitere Pogrome

    1906 in Alexandrien (Ägypten): Pogrom

    1907 in Casablanca (Marroko): Pogrom mit 30 Toten und Dutzenden Vergewaltigter (im Islam richtet sich die Zugehörigkeit des Kindes nach dem Vater)

    1910 in Schiraz (Persien, heute Iran): Ritualmordlegende mit anschließendem Pogrom und 30 Toten

    1912 in Fes (Marroko): Pogrom mit 60 Toten

    1929 in Palästina/Israel: Landesweite Pogrome; die uralte Gemeinde in Hebron erlischt (wiederauferstanden erst 1968)

    1934 in Constantine (Algerien): Pogrom mit 25 Toten

    1941 in Bagdad (Irak): Pogrom mit 182 Toten

    1945 (nach Kriegsende) in Banghazi (Libyen): Pogrom mit 140 Toten

    1945 in Aleppo (Syrien): Pogrom mit 75 Toten

    1945 in Ägypten: Pogrome in den großen Städten

    1947 in Syrien: Landesweite Pogrome; in Damaskus werden 13 Juden geschlachtet, darunter 8 Kinder

    1947 in Aden (Jemen): Pogrom mit 97 Toten

    ...so weit, so viel. Mich dünkt, die obige Liste reicht, um dem Mythos vom guten Leben der Juden unterm Halbmond nicht mehr anheim zu fallen.

    An dieser Stelle tauchen zudem einige Fragen auf wie z. B.:

    Warum sollen sich Europäer von islamischen Demagogen einschüchtern lassen? Freilich ging es den Juden im christlichen Mittelalter relativ schlimmer als in den islamischen Herrschaftsgebieten, jedoch holen die Muslime ihren Anteil an Judenmorden später nach. Hätten sie den Krieg von 1948-49 gewonnen, so wäre der Holocaust in Israel fortgesetzt worden.

    Warum ist man über die Polen entsetzt, die auch nach dem Zweiten Weltkrieg noch Pogrome verübten, während man die Nachkriegspogrome in der islamischen Welt unbeachtet lässt? Schließlich soll man von den Muslimen denselben Zivilisationsgrad erwarten, den man von den Polen verlangt.

    Sollen die Hunderttausende Verbliebener, die nach der jüdischen Staatsgründung nach Israel flohen, deren Nachkommen oder der jüdische Staat als Gesamtvertreter um Kompensation für ihren einstigen Besitz kämpfen? In der heutigen Politik bekommt man schnell den Eindruck, zahlen sollte nur derjenige, der in einem Vernichtungskrieg angegriffen wurde und diesen nebbicherweise auch noch zu gewinnen wagte.

    Man mag diese Fragen beantworten, wie man will. Aber die Parolen, die Juden hätten es in der islamischen Welt gut gehabt, kann man nicht ernst nehmen.
    http://www.scilogs.de/un-zugehoerig/...-wirklich-gut/

  2. #2

    AW: Die Juden unterm Halbmond: Ging es ihnen wirklich gut?

    Pogrom von Istanbul



    Karte des Pogroms in Istanbul




    Der Pogrom von Istanbul (griechisch Σεπτεμβριανά, türkisch 6–7 Eylül Olayları) bezeichnet gewalttätige Ausschreitungen gegen die christliche, vor allem griechische Minderheit in Istanbul, Izmir[1][2][3] und in der türkischen Hauptstadt Ankara[3] in der Nacht vom 6. auf den 7. September 1955. Den Verbrechen fielen auch türkische Juden und Armenier zum Opfer.

    ...

    Der Pogrom selber war von langer Hand geplant, denn die nationalistisch-religiös aufgewiegelten Schläger kamen am 6. September mit verschiedenen Verkehrsmitteln von weit her. Diese Tatsache wurde unter anderem deutlich, als Behörden nach den Gewaltexzessen am Bahnhof Haydarpasa Plünderer stellten, die mit ihrem Raubgut in ihre Heimatstädte İzmit und Adapazarı zurückfahren wollten. Zudem hatten sich die Anführer der Extremisten Wochen zuvor aktuelle Listen mit den Adressen von Häusern und Arbeitsplätzen von Christen besorgt.[5][7]

    Gegen 18 Uhr begann in Istanbul ein Zug von angeblich 250.000 Personen durch die Straßen zu ziehen[1] und zu marodieren. Nicht nur von auswärts kommende Schläger übten Gewalt aus, sondern auch Istanbuler Bürger machten sich als Helfer, Täter bzw. Mitläufer schuldig. Muslimische Bewohner Istanbuls sollen in jener Nacht ihre Häuser mit der Landesfahne beflaggt haben, um dem marodierenden Mob zu offenbaren, welches Haus zu schonen sei bzw. welches sie angreifen konnten.[16] In einigen Fällen hatten Helfer des Pogroms Häuser mit der Aufschrift „Kein Türke“ versehen, um darauf hinzuweisen, dass diese zur Plünderung offenstanden.[5]

    Mord, Vergewaltigung und schwerste Misshandlung, unter anderem Zwangsbeschneidungen, gingen mit der Zerstörung einher. Weiterhin zählte man in Istanbul 32 schwerverletzte Griechen. Von den insgesamt 80[17] orthodoxen Kirchen in und um Istanbul wurden zwischen 60[17] bis 72[5][7] „mehr oder weniger beschädigt“[17] bzw. in Brand gesetzt.[7] Zu den beschädigten Gotteshäusern gehörte auch St. Maria, welche einst von dem Eroberer Konstantinopels, Mehmed II., seinem griechischen Architekten Christodulos geschenkt worden war.[18] Neben den Kirchen wurden mehr als 30[5] christliche Schulen in Brand gesetzt.[7] Weiterhin schändete der Mob christliche Friedhöfe, Gebeine der Geistlichkeit, verwüstete rund 3.500 Wohnhäuser,[5][4] 110 Hotels, 27 Apotheken und 21 Fabriken[10] und mehr als 4.000[4][5] bis 5.000[3] Läden und Geschäfte. In den Wirren des Pogroms wurden auch einige Geschäfte von Muslimen angegriffen.[7] Bei den Ausschreitungen gegen die Minderheiten sah die Polizei untätig zu[5] bzw. duldete sie wohlwollend.[2] Der Ökumenische Patriarch Athinagoras I., Oberhaupt der orthodoxen Christenheit, harrte im Phanar aus, der zwar belagert, aber nicht gestürmt wurde.[5]

    Der schnelle Transport der Schläger innerhalb der Stadt wurde mit PKW, Taxis, LKW und Bussen, aber auch mit Dampfern und militärischen Transportmitteln gewährleistet.


    ...
    http://de.wikipedia.org/wiki/Pogrom_von_Istanbul

  3. #3

    AW: Die Juden unterm Halbmond: Ging es ihnen wirklich gut?


  4. #4
    Registriert seit
    13.07.2010
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    57.365

    AW: Die Juden unterm Halbmond: Ging es ihnen wirklich gut?

    Angesichts der Tatsache, dass auch gegen Juden im Koran gehetzt wird, wäre es schon ein Wunder, wenn Juden in islamischen Ländern unbehelligt hätten leben können.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  5. #5
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    73

    AW: Die Juden unterm Halbmond: Ging es ihnen wirklich gut?

    Juden wurden in den Islamischen Ländern ca. 900 Jahre gut behandelt.
    Mit dem Abstieg der Muslime änderte sich dies.
    Heute existiert ein enormer Hass unter den Muslime gegen Juden.
    Ich gehe so weit um zu behaupten, dass Juden durchaus gefahr liefen Pogrome zu erleiden, wenn Israel nicht so Stark wäre.

  6. #6
    Registriert seit
    09.06.2013
    Beiträge
    6.716

    AW: Die Juden unterm Halbmond: Ging es ihnen wirklich gut?

    Zitat Zitat von Harrypotter Beitrag anzeigen
    Juden wurden in den Islamischen Ländern ca. 900 Jahre gut behandelt.
    Mit dem Abstieg der Muslime änderte sich dies.
    Heute existiert ein enormer Hass unter den Muslime gegen Juden.
    Ich gehe so weit um zu behaupten, dass Juden durchaus gefahr liefen Pogrome zu erleiden, wenn Israel nicht so Stark wäre.

    1011 in Cordoba (Iberien): Pogrome, bei denen Hunderte bis Tausende Juden den Muslimen zum Opfer fallen

    1033 in Fes (Marokko): Pogrome mit tausenden Toten

    1066 in Granada (Iberien): Pogrome mi tausenden Toten
    Ich will Dich ja nicht Lügen strafen, aber nach meiner Rechnung sind das keine 900 Jahre nach Mohammeds Erdenleben.
    Islamkritik ist kein Rassismus!

    Arthur Schopenhauer über den Koran: "...ich habe keinen einzigen wertvollen Gedanken darin entdecken können.“


  7. #7
    Registriert seit
    03.07.2012
    Beiträge
    10.955

    AW: Die Juden unterm Halbmond: Ging es ihnen wirklich gut?

    Im Koran steht doch, dass gegen die Juden Krieg geführt wird. Ein gläubiger Muslim muss den Koran erfüllen. Also....
    Warum sich immer noch Juden in Muslim-Gebieten aufhalten, ist mir ein Rätsel.

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