Wandere aus, solange es noch geht - Finca Bayano in Panama!
Seite 5 von 7 ErsteErste 1234567 LetzteLetzte
Ergebnis 41 bis 50 von 62
  1. #41

    AW: Irak - Falludscha einst Zentrum jüdischer Gelehrter

    Ruinen von Babylon, Al Hillah

    Die Ruinen zu Babel sind wahrscheinlich die bekannteste Sehenswürdigkeit im Irak. Trotz der im letzten Golfkrieg entstandenen Schäden, sind auf der fast 850 Hektar großen Ausgrabungsfläche immer noch viele Überreste der mesopotamischen Hochkultur zu bewundern. Zu den Ruinen Babylons zählen beispielsweise der Kasr-Palast, der Esaglia-Tempel und die hellenistischen Überreste auf dem Homeraareal. Archäologisch fragwürdig sind die Rekonstruktionen, welche Saddam Hussein in den 80er Jahren auf den Ruinen von Babylon errichten ließ.


    http://www.tripsbytips.de/reisetipp/.../10239333.html


    -> babil ruine -> https://www.google.de/#q=babil+ruine

  2. #42

    AW: Irak - Falludscha einst Zentrum jüdischer Gelehrter

    Babylon

    Rezeption


    Sieben Weltwunder

    Die Stadt war Zentrum Babyloniens und ist auch durch die Hängenden Gärten der Semiramis, eines der Sieben Weltwunder der Antike, bekannt. Ursprünglich gehörte auch die mächtige Stadtmauer zu den Weltwundern.
    Wie oben erwähnt, beschrieb Herodot die Stadt ausführlich.


    Platon

    In der wissenschaftlichen Literatur über Platons Atlantis-Dialoge Timaios und Kritias wird Babylon als eine mögliche Vorlage für Platons Atlantisbeschreibung diskutiert.


    Tora


    Rekonstruktion der Zikkurat von Ur.


    In der jüdischen Tora und dem christlichen Alten Testament wird für das antike Babylon der hebräische Name Babel verwendet, gedeutet als angelehnt von bâlal' „überfließen, vermischen, verwirren“. Es wird ein gewaltiger Turmbau zu Babel erwähnt (11,1 EU-9). Um die Macht der Menschen zu beschränken, habe Gott die Menschen verwirrt und ihnen verschiedene Sprachen gegeben (11,9 EU). Aufgrund dieser Kommunikationsstörung mussten sie dann den Bau beenden. Diese Geschichte ist der Ursprung der Redensart „babylonisches Sprachgewirr“ oder „babylonische Verwirrung“.
    Um 600 v. Chr. eroberte Nebukadnezar II. Jerusalem und veranlasste die Umsiedelung von Teilen der Bevölkerung, vor allem der Oberschicht, nach Babylon. Dieses babylonische Exil war ausschlaggebend für die Entwicklung eines Identitätsgefühls als jüdisches Volk und wird in der Bibel ausführlich beschrieben: Babylon wird als Ort des Unglaubens, der Unzucht und der Unterdrückung dargestellt, eine Sichtweise, die sich später im Neuen Testament wiederfindet. Dabei ist zu bedenken, dass die Bibelautoren das Exil als große Gefahr für den jüdischen Glauben ansahen, dementsprechend negativ gefärbt ist ihre Beschreibung des Aufenthalts, der als Sklaverei wahrgenommen wurde. Die meisten Hebräer führten jedoch ein angenehmes Leben in der Metropole; babylonische Keilschrifttafeln zeigen, dass viele von ihnen hohe Positionen in Militär und Wirtschaft einnahmen.


    Christentum

    Im Neuen Testament wird der Name Babylon bzw. das Attribut babylonisch zwölfmal erwähnt. Dies geschieht zum einen in Rückblicken auf die Geschichte Israels, zum anderen in den prophetischen Reden über die Zukunft der Welt. Babylon bezeichnet hier das irdische widerchristliche Machtzentrum im Gegensatz zur Stadt Gottes, dem himmlischen Jerusalem. In der Offenbarung des Johannes wird ihre Zerstörung in den letzten Gerichten Gottes vorausgesagt. In 1. Petrus 5,13 EU grüßt der apostolische Schreiber seine Gemeinde aus Babylon. Manche Ausleger vermuten, dass hier Babylon als ein Pseudonym für Rom gebraucht wird. Andere hingegen verweisen auf den nicht genau feststellbaren Zeitpunkt des Verfalls der Stadt und nehmen die Bezeichnung Babylon wörtlich. Sie glauben, dass Paulus, als Apostel für die Nationen, und nicht Petrus in Rom war.
    In der von der Offenbarung des Johannes geprägten christlichen Symbolik gilt Babylon als gottesfeindliche Macht und Hort der Sünde und Dekadenz. Martin Luther deutete das ihm verhasste Papsttum als Hure Babylon. In Offenbarung 17:3–5 wird Babylon die Große als eine in Purpur und Scharlach gekleidete, reichgeschmückte Frau beschrieben, die auf einem scharlachfarbenen wilden Tier mit sieben Köpfen und zehn Hörnern sitzt. Auf ihrer Stirn steht ein Name geschrieben, „ein Geheimnis: ‚Babylon die Große, die Mutter der Huren und der abscheulichen Dinge der Erde‘ “. Auch wird von ihr gesagt, sie sitze auf „vielen Wassern“, die „Völker und Volksmengen und Nationen und Zungen“ darstellen (Off 17:1–15) .Professor Morris Jastrow jr. sagt in seinem Werk The Religion of Babylonia and Assyria (1898, S. 699–701) diesbezüglich folgendes: „Im Altertum, noch bevor das Christentum aufkam, verspürten Ägypten, Persien und Griechenland den Einfluß der babylonischen Religion. . . . Der persische Mithrakult weist eindeutig babylonische Vorstellungen auf; und wenn man bedenkt, welche wichtige Rolle die mit diesem Kult verbundenen Mysterien schließlich unter den Römern spielten, kann ein weiteres Verbindungsglied zwischen den Verzweigungen antiker Kulturen und der Zivilisation des Euphrattales hergestellt werden.“ Abschließend spricht er von „der großen Wirkung, die die bemerkenswerten Äußerungen religiösen Gedankenguts in Babylonien und die religiöse Tätigkeit in diesem Gebiet auf die antike Welt gehabt haben“.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Babylon

  3. #43

    AW: Irak - Falludscha einst Zentrum jüdischer Gelehrter

    Islamischer Staat im Irak und der Levante

    Der Islamische Staat im Irak und der Levante (arabisch ‏الدولة الإسلامية في العراق والشام‎ ad-dawlat al-islāmīya fī 'l-ʿirāq wa 'sch-schām), abgekürzt ISIS bzw. ISIL, oft nur Daaisch (arabisch ‏داعش‎ dāʿisch) genannt und in den Medien auch als Islamischer Staat im Irak und in Syrien bezeichnet, ist eine dschihadistisch-salafistische Organisation. Sie hat ihren Ursprung im irakischen Widerstand und bekannte sich früh zu al-Qaida, weswegen sie auch als al-Qaida im Irak (AQI) bekannt ist. Im Irak tötete sie durch Anschläge über 6000 Menschen. Sie kämpft im Syrischen Bürgerkrieg gegen das Regime von Baschar al-Assad sowie diverse andere syrische Aufständische. Ihr Anführer ist Abu Bakr al-Baghdadi.



    Inhaltsverzeichnis

    1 Mitglieder
    2 Geschichte 2.1 at-Tauhīd wa-l-Dschihād bis 2004
    2.2 Qāʿidat al-Dschihād fī Bilād ar-Rāfidain
    2.3 Islamischer Staat im Irak ab 2006
    2.4 ISIS ab 2013 im syrischen Bürgerkrieg
    2.5 ISIS ab 2014 im syrischen Bürgerkrieg
    2.6 Aktivitäten und Konflikte im Irak, in Syrien und im Libanon 2014

    3 Bekannte Mitglieder
    4 Siehe auch
    5 Weblinks
    6 Einzelnachweise
    ...


    Islamischer Staat im Irak ab 2006

    Im Oktober 2006 benannte sie sich in dawlat al-islāmīya fī 'l-ʿirāq (ISI, Islamischer Staat im Irak) um; seitdem wird ISI von einem Kabinett geleitet, in dem Masri Kriegsminister wurde.[12] Vordergründig wurde für die Ausrufung des Islamischen Staates, der als sunnitisches Territorium Bagdad sowie die Gouvernate al-Anbar, Diyala, Salah ad-Din, Kirkuk, Ninawa und Teile von al-Wasit und Babil umfassen sollte, auf die Autonome Region Kurdistan für Iraks Kurden und die Verabschiedung von Iraks Föderalismusgesetz für Iraks Schiiten Bezug genommen.[17] Die Aktivitäten von TQJBR/ISI konzentrierten sich 2006 auf Bagdad, Kerbala, Tuz Khurmatu und Kufa mit ca. 440 Toten.[12]

    ...
    http://de.wikipedia.org/wiki/Islamis...nd_der_Levante

  4. #44

    AW: Irak - Falludscha einst Zentrum jüdischer Gelehrter


  5. #45
    Registriert seit
    13.07.2010
    Beiträge
    57.365

    AW: Irak - Falludscha einst Zentrum jüdischer Gelehrter

    Was für grandiose Zivilisationen hat die Erde schon erlebt. Immer wieder gab es Phasen, wo sich in einer Region der Welt ein Volk zu bis dahin nicht gekannter Größe aufschwang. Die Chinesen sind wohl das einzige Volk, dem es gelingt nach einer langen Phase des Niedergangs und der Stagnation zurückzukommen.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  6. #46

    AW: Irak - Falludscha einst Zentrum jüdischer Gelehrter

    03.02.1969
    NAHER OSTEN / ARABISCHE JUDEN

    Pitha und Oliven

    Menschen müssen eines Tages sterben, wie und wann das sein wird, ist völlig egal. Ahmed Hassan el-Bakr, Staatspräsident des Irak, zum SPIEGEL.

    Bei 14 seiner Landsleute war dem Staatschef das tödliche Wie und Wann dennoch wichtig. Am Abend des 26. Januar unterzeichnete er ihre Todesurteile.

    Kurz vor Mitternacht rückten Patrouillen der Siebenten Brigade der irakischen Armee ins Stadtzentrum von Bagdad vor, rollten 40-Millimeter-Flugabwehrgeschütze auf den Befreiungsplatz el-Mutharid, rasselten Panzer vor den ockerbraunen Mauern des Zentralgefängnisses.

    Vier Soldaten führten den ergrauten Oberrabbiner von Bagdad, Sasson Kaduri, ins Innere zu den Delinquenten -- neun von ihnen waren Juden.


    ...

    Denn noch warten 65 Iraker auf ihre Aburteilung. Insgesamt befinden sich im Irak noch etwa 200 Juden in Haft, in Ägypten sind es 225, in Syrien etwa 60. In allen drei Ländern leben heute insgesamt noch rund 7500 Juden. Die Ausreise wird ihnen prinzipiell verwehrt.

    Bis zum Krieg im Juni 1967 hatten rund 700 000 orientalische Juden die Araberstaaten verlassen, in denen sie teilweise seit biblischen Zeiten ansässig gewesen waren.

    Am Morgen des 5. Juni 1967, als Israel die ägyptische Luftwaffe am Boden zerschlug, erschlugen Araber in den Straßen von Tunis und Tripolis ihre jüdischen Landsleute, brannten jüdische Geschäfte und Synagogen.

    Wieder trieb die Angst Tausende Juden außer Landes. Selbst aus den Maghreb-Staaten emigrierten 15 Prozent der noch verbliebenen Juden, obwohl sich die Regierungen von Tunesien und Marokko schützend vor ihre jüdischen Bürger gestellt hatten. Algerien beispielsweise unterschied streng zwischen Juden in Israel und Juden im eigenen Land.

    In Libyen und Aden, in Jordanien und im Jemen gibt es heute nach Angaben des American Jewish Committee gar keine Juden mehr. Die letzten gingen nach dem Junikrieg.

    In Ägypten wurden die Pässe von Juden -- einerlei welcher Nationalität -- mit einem roten "J" oder mit der Zahl 1002 gekennzeichnet. Die Kennkarten der Juden in Syrien und im Irak sind gleichfalls mit einem Sonderstempel versehen.

    Doch in Syrien ist den Juden das Reisen ohnehin untersagt. Sie dürfen sich nicht weiter als vier Kilometer von ihrer Wohnung entfernen. Außerdem dürfen sie nicht im Staatsdienst arbeiten -- das gilt auch für die zahlreichen verstaatlichten Betriebe.

    Militärs und staatlichen Angestellten ist es strikt verboten, bei Juden zu kaufen. Juden dürfen unbewegliches Eigentum nicht veräußern.

    Der Irak hatte vor der Gründung Israels die blühendste und größte jüdische Kolonie im Nahen Osten. 130 000 Juden wohnten dort. Heute sind es noch 3000, denn der Irak ging am härtesten gegen die Juden vor.

    Nach einem Gesetz vom 3. März 1968 wurde der gesamte jüdische Grundbesitz beschlagnahmt. Juden dürfen weder telephonieren noch eine Schule oder Universität besuchen. Sie dürfen keinen Handel mehr treiben, ihr Einkommen darf ein festgesetztes Minimum nicht überschreiten.

    Bei Haussuchungen und Verhaftungen versuchen korrupte Polizisten oft, Lösegelder zu erpressen. Aus Angst vor dem Zionistenhaß ihrer arabischen Nachbarn meiden die Juden in Bagdad öffentliche Verkehrsmittel und zeigen sich sowenig wie möglich auf der Straße.


    ...
    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45845377.html

  7. #47

    AW: Irak - Falludscha einst Zentrum jüdischer Gelehrter

    Ausgerechnet in Falludscha, dem einstigen Pumbedita, dem Ort in dem 1000 Jahre lang die weltweit herrschende jüdische Akademie war, die die jüdische Lehrmeinung prägte und die Lehrmeinung harmonisierte, mündet die islamistische Invasion und wird genau dort zum Stoppen gebracht.
    Falludscha ist 70km von Bagdad entfernt, die ISIS-Invasion wurde 60km vor Bagdad gestoppt, auf dem Bild ist gut zu erkennen wie die Kämpfer aus dem Norden zusammengezogen wurden und in Falludscha alle zusammenkommen, die Stadt ist genau abgedeckt, davon überschattet.


    ...
    Kämpfer der Isis ("Islamischer Staat im Irak und in Syrien") rückten am Donnerstag bis auf 60 Kilometer an Bagdad heran, bevor ihr Vormarsch gestoppt werden konnte.
    ...

    http://t.news.de.msn.com/politik/isi...adt-bagdad-vor


    Ich behaupte, nicht Bagdad ist das Ziel (wie im Artikel behauptet), sondern Falludscha, weil dort die Akademie war.

  8. #48

    AW: Irak - Falludscha einst Zentrum jüdischer Gelehrter

    ....
    Beginn der Diaspora mit babylonischem Exil

    Nach dem Sieg der Assyrer 722 v. Chr. über das Königreich Israel wurden viele Juden nach Persien deportiert. Noch dramatischer wirkte sich der Feldzug der Babylonier aus: Nachdem der babylonische König Nebukadnezar II 586 v. Chr. das Reich Juda besiegt und König Salomos Tempel in Jerusalem zerstört hatte, verschleppte er einen Teil der Juden in die babylonische Gefangenschaft. Als den babylonischen Juden 538 v. Chr. mit dem Edikt des Kyros freigestellt wurde, wieder nach Palästina zurück zu kehren, blieben viele. Vor allem in den babylonischen Städten Sura und Pumbedita entwickelten sich wichtige kulturelle Zentren, in denen später der Talmud entstand. Die Nachfahren der babylonischen Juden sind die „Mizrahi“ (die aus dem Osten). Auch in Ägypten siedelten sich schon um diese Zeit Juden an. Eine berühmte Gemeinde entstand beispielsweise auf der Nilinsel Elephantine. In hellenistischer Zeit wuchs die jüdische Bevölkerung in Ägypten an, vor allem Alexandria wurde ein Zentrum jüdischer Kultur. Doch auch in andere Mittelmeerländer, bis nach Zentralasien und in den Schwarzmeerraum wanderten Juden aus Palästina aus, häufig aus wirtschaftlichen Gründen.
    ...
    http://religion.orf.at/lexikon/stories/2570170/


    http://de.wikipedia.org/wiki/Mizrachim

    http://en.wikipedia.org/wiki/Mizrahi_Jews
    Geändert von burgfee (19.06.2014 um 00:55 Uhr)

  9. #49

    AW: Irak - Falludscha einst Zentrum jüdischer Gelehrter


  10. #50

    AW: Irak - Falludscha einst Zentrum jüdischer Gelehrter



    http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:B...dela_route.jpg
    http://de.wikipedia.org/wiki/Benjamin_von_Tudela

    Wo heute der Kampf gegen den Islamistenterror tobt war früher eine große jüdische Gemeinschaft

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Antworten: 5
    Letzter Beitrag: 21.09.2016, 17:43
  2. Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 22.07.2014, 01:41
  3. Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 23.06.2014, 17:50
  4. Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 16.07.2011, 11:18
  5. Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 04.11.2010, 07:55

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •