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Ergebnis 1 bis 7 von 7
  1. #1

    Grenzziehungen

    12. Oktober 2006
    ...
    Saudi-Arabien beispielsweise hat sein internationales Grenzabkommen mit Jemen aufgekündigt, um entlang der gemeinsamen Grenze eine massive Mauer aus Beton zu errichten, die angeblich Terroristen, illegale Einwanderer und Qat-Schmuggler abschrecken soll. Außerdem planen die Saudis eine 900 Kilometer lange Mauer zum Irak. I

    ndien
    , obwohl viel ärmer als Saudi-Arabien, zog einen drei Meter hohen Erdwall durch Kaschmir – Teil eines zur Hälfte umgesetzten Plans, die gesamte 1800 Kilometer lange Grenze zu Pakistan zu befestigen. Zwischen Indien und Bangladesch verläuft bereits ein Zaun. Und das kleine Königreich Bhutan riegelt sich in Richtung Indien mit einer Mauer ab, um das Einsickern von Kämpfern der National Democratic Front of Boroland zu verhindern.

    Botswana wiederum baut einen Elektrozaun entlang der Grenze zu Simbabwe, der viele Afrikaner an die Hochspannungs-Todeszäune des südafrikanischen Apartheidregimes erinnert. In Mittelamerika schließlich vermauerte Costa Rica sich gegen Nicaragua nach dem Vorbild der frontera zwischen den Vereinigten Staaten und Mexiko.


    Die Liste der Beispiele ließe sich verlängern.

    ...

    Unter Einsatz von EU-Geldern hat die spanische Regierung ihre nordafrikanischen Exklaven Ceuta und Melilla mit doppelten Stacheldrahtzäunen gesichert und einen Teil des Flüchtlingsstroms auf die 100-Kilometer-Passage zwischen Marokko und den Kanarischen Inseln umgelenkt.

    Als Antwort auf das Massensterben im Mittelmeer verlagert die EU ihre Grenzschutzmaßnahmen mittlerweile ins Innere der Dritten Welt. So schlug Tony Blair vor, »Schutzzonen« in Konfliktregionen Afrikas und Asiens einzurichten, in denen man potenzielle Flüchtlinge jahrelang in Quarantäne halten kann. Mit Zuckerbrot (Hilfe und Handel) und Peitsche (weder Hilfe noch Handel) sollen Länder wie Kenia oder Tansania genötigt werden, Pufferzonen einzurichten: Der Zugang zu OECD-Märkten wird wohl bald an die Bereitschaft zur Auswanderungskontrolle geknüpft.

    »Freundliche Nachbarschaft« lautet der offizielle Euphemismus für den Vorschlag, einen Cordon sanitaire rund um die EU zu bilden, der Russland, die Ukraine, Moldawien, Weißrussland, Albanien, Marokko, Tunesien, Libyen und eventuell Syrien und Israel umfassen soll. So würden Einwanderer lange vor dem Ziel ihrer verzweifelten Reise abgefangen. Die Folgen für die Menschenrechtssituation in den Pufferstaaten wären natürlich gravierend, und manche Kritiker haben die geplanten Auffanglager bereits mit Guantánamo verglichen. Aber es gibt noch ein anderes sinistres Vorbild, nämlich Australien, wo Premierminister John Howard den kurdischen, afghanischen und timorischen Flüchtlingen den Krieg erklärt hat.

    ...
    http://www.zeit.de/2006/42/Mauern


    Auf der Suche nch dem Korridor zwiscen Pakistan und bangladesh stieß ich auf obigen Artikel.

  2. #2

    AW: Grenzziehungen

    Immigration
    Ground Zero in Arizona


    Privatmilizen mit Feldstechern, abgenagte Skelette im Wüstensand und eine Pfarrerin, die Einwanderer aus der Todeszone retten will. Amerika ist ratlos, wie es seine Südgrenze kontrollieren soll von Thomas Kleine-Brockhoff
    DIE ZEIT Nº 15/2006 6. April 2006

    ...
    http://www.zeit.de/2006/15/Einwanderung

  3. #3

    AW: Grenzziehungen

    ...

    Übertroffen wird der amerikanische Zaunbau nur noch von Indien. Im Grenzgebiet zu Pakistan sichert ein rund 500 Kilometer langer und drei Meter hoher Zaun die Region Kaschmir. Der Zaun ist teilweise elektronisch gesichert – er steht unter Strom; er ist mit Alarmsystemen versehen und stellenweise vermint.
    Auch hier gilt also das Credo: Safety first! Terroristen sollen außen vor bleiben, die Region durch den Zaun befriedet werden. Daher wurde auch die indische Grenze zu Bangladesch mit einem Zaun versehen. Auf etwa 4000 Kilometern (!) trennt der vier Meter hohe Stacheldrahtzaun Bangladesch von Indien. Einmal mehr wird die Terrorgefahr zur Begründung des Zaunbaus angeführt, Terroristen sollen so abgehalten werden, nach Indien zu gelangen. Zudem soll die „illegale“ Einwanderung nach Indien beschränkt werden, immerhin leben rund 20 Millionen Bangladeschi „illegal“ in Indien.

    ...
    http://www.zeit.de/2006/15/Einwanderung

  4. #4
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    AW: Grenzziehungen

    Im Grunde genommen ist Masseneinwanderung wie eine Art Angriffskrieg und ähnlich müssen auch Gegenmaßnahmen sein wie z.B Massenabschiebung.Allerdings ist die Zivilgesellschaft Europas und wohl auch der USA dominiert von Humanisten, die sich jeglicher Vernunft bisher erfolgreich widersetzen !!!
    Rom hat im Vorfeld des Niedergangs auf ähnliche Weise zu viele " Fremde" aufgenommen.Das geht gewiss mit vielen Völkern,aber eben nicht mit allen und wer seine Indentität bewahren will der kann nicht auf Dauer zusehen, wie fremde Indentitäten auf ehemals eigenen Territorium die angestammte Bevölkerung verdrängt.Hier gilt ein schlichtes aber zutreffendes "SIE" oder "WIR" !!!
    Nur ein Flügelschlag eines Schmetterlings kann einen Wirbelsturm auslösen

  5. #5

    AW: Grenzziehungen

    Wie Elena schon häufig anmerkte tatsächlich in Bürgerkrieg ausarten. Vielleicht noch nicht heute aber darauf wird es hinauslaufen. Fremdenfeindliche Übergriffe werden zunehmen und es wird im Blutvergießen enden.
    Bin gegen jede Form extremistischer Gewalt dabei unerheblich aus welchem Lager.

  6. #6
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    AW: Grenzziehungen

    Nicht nur die Fremdenfeindlichkeit steigt. Die Migranten verbünden sich zunehmend um sich vereint gegen die Deutschen zu stellen. Es werden deutlich mehr Deutsche von Migranten ermordet als Migranten von Deutschen.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  7. #7
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    AW: Grenzziehungen

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Nicht nur die Fremdenfeindlichkeit steigt. Die Migranten verbünden sich zunehmend um sich vereint gegen die Deutschen zu stellen. Es werden deutlich mehr Deutsche von Migranten ermordet als Migranten von Deutschen.
    Ich denke nicht das es zu grösseren Übergriffen gegen z.B Moslems kommen wird.Das ist den heutigen Generationen nicht mehr möglich agressiv zu reagieren !!! Hier wurde und wird erfolgreich im Kindergarten das "Faustlos" Programm durchgezogen, mit der Folge, das auch die nächsten deutschen Bürger unfähig sein werden sich zu wehren !!!
    Seid einiger Zeit bin ich überzeugt das nur noch wir 60er Jahrgänge das Ruder rumreißen können.Politik ist allerdings auch diesen starken Geburtenjahrgängen das einzige Mittel, weil sie mittlerweile auch hart auf die Rente zusteuern.Aus diesen Altersgruppen kommt kein Mob mehr zustande !!! Was danach kommt ist eh unfähig zum Selbsterhalt weil diesen Menschen nicht nur Gewaltlosigkeit anerzogen ist, sondern auch noch "MultiKultifriedefreudeeierkuchen" ins Hirn geblasen !!!
    Nur ein Flügelschlag eines Schmetterlings kann einen Wirbelsturm auslösen

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