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  1. #1

    Im Jemen entführter Deutscher kommt aus Sachsen-Anhalt


  2. #2

    AW: Im Jemen entführter Deutscher kommt aus Sachsen-Anhalt


  3. #3
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    AW: Im Jemen entführter Deutscher kommt aus Sachsen-Anhalt

    Hätte er seinen Arabisch-Kurs nicht an hiesigen Volkshochschulen oder Instituten absolvieren können?

  4. #4
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    AW: Im Jemen entführter Deutscher kommt aus Sachsen-Anhalt

    Wer in den Jemen reist, um Arabisch zu lernen, ist nicht ganz dicht. Mir fehlt für solche Menschen jedes Verständnis aber auch jedes Mitgefühl. Nun kann er im Kreis seiner Entführer ganz intensiv Arabisch lernen.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  5. #5
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    AW: Im Jemen entführter Deutscher kommt aus Sachsen-Anhalt

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Wer in den Jemen reist, um Arabisch zu lernen, ist nicht ganz dicht. Mir fehlt für solche Menschen jedes Verständnis aber auch jedes Mitgefühl. Nun kann er im Kreis seiner Entführer ganz intensiv Arabisch lernen.
    Das hat ein Österreicher auch gemacht, in den Jemen fahren und Arabisch lernen. Er wurde entführt.

    Aus dem Jahr 2013:

    Regierung dementiert LösegeldzahlungEin Sultan erreichte die Freilassung des Sprachstudenten. Lösegeld soll für den 26-Jährigen nicht bezahlt worden sein.


    Dominik Neubauer ist befreit. Seine Eltern können endlich aufatmen. Der im Jemen entführte Sprachstudent wurde in der Nacht auf Donnerstag vom Heeres-Nachrichtendienst nach Wien gebracht. Gemeinsam mit den zwei entführten Finnen verbrachte er die Nacht im Heeresspital in Stammersdorf, abgeschottet von den Medien. Mittlerweile konnten alle drei das Krankenhaus verlassen.
    Neubauer befindet sich an einem geheimgehaltenen Ort. Er braucht weiter psychologische Betreuung. Der Mann wurde in den ersten Wochen nach der Geiselnahme an den Füßen angekettet und täglich einem Lärm-Terror mit Koran-Versen ausgesetzt.

    Laut der Nachrichtenagentur Reuters wurde dann bei der Übergabe am Mittwoch eine hohe Summe bezahlt, vermutlich im Millionenbereich. Außenminister Michael Spindelegger betonte allerdings im Ö1-Morgenjournal am Freitag, dass keine unmittelbaren Forderungen an Österreich gestellt worden waren. Der Außenminister bekräftigte außerdem, dass kein Lösegeld gezahlt worden sei. Man habe sich bemüht eine "humanitäre Lösung" ohne die Zahlung von Lösegeld zu finden. "Das ist uns auch gelungen."

    Terrorexperte skeptisch


    Diesen Aussagen hält der deutsche Terrorismusexperte Rolf Tophoven entgegen: "Durchaus glaubhaft ist, dass der Oman als Vermittler eingeschaltet wurde, um diesen Deal im Auftrag der österreichischen Regierung durchzuführen". Das sagte Tophoven am Freitag der APA. Tophoven hält einen Geldfluss über Umwege für plausibel. "Regierungen können grundsätzlich nie zugeben, dass sie mit Terroristen verhandeln". Es sei jedoch vorstellbar, dass das Sultanat im Auftrag der beiden europäischen Staaten agiert habe.


    Betreuung

    Der Wiener wird derzeit von Heerespsychologen ärztlich versorgt, er soll – wie der KURIER aus vertraulicher Quelle erfuhr – von der Tortur der Gefangenschaft noch ziemlich mitgenommen sein. Das Heeresspital hat bereits entsprechende Erfahrung, denn auch die beiden Salzburger Mali-Geiseln waren hier nach der Freilassung zur Erstversorgung.

    Dem finnischen Paar, Atte und Leila K., geht es jedenfalls besser als Dominik. Denn bisher wurde aus Sicherheitsgründen geheim gehalten, dass beide eigentlich den Rang eines Oberleutnants der finnischen Armee haben. Dadurch hatten sie entsprechende Erfahrung im Umgang mit bewaffneten Männern. Das kam ihnen während der viereinhalb Monate andauernden Gefangenschaft ganz offensichtlich zu Gute. Ob sie unmittelbar Kontakt zu Neubauer hatten und ihn unterstützen konnten, ist vorerst unklar.


    Austausch


    Laut der meist gut informierten Yemen Times fand am Mittwoch ein Austausch mit El-Kaida nahe stehenden Männern statt. Wie berichtet, dürften die Finnen und der Österreicher zunächst von einem lokalen Stamm entführt und dann an die Terroristen weiterverkauft worden sein. Von Offiziellen in Qatar, die zuletzt auch bei anderen Geiselnahmen im Jemen erfolgreich vermittelt hatten, sollen im Vorfeld Gespräche mit den Kidnappern eingefädelt worden sein, hieß es. Dabei hatte es aber noch erhebliche Unstimmigkeiten wegen der Höhe des Lösegelds gegeben. Zuletzt sollen die drei Geiseln jedenfalls nach einer längeren Odyssee im Gebiet des Hawf-Stammes an der Grenze zwischen Oman und Jemen untergebracht gewesen sein. Offenbar übte auch die omanische Regierung entsprechend Druck auf die Stammesführer aus, was ebenfalls zu dem guten Ende führte.
    „Heute ist ein Tag der Erleichterung und der Freude für Dominik Neubauer und seine Familie. Wir freuen uns mit ihr, dass diese langen Monate der Ungewissheit nun ein Ende gefunden haben und dass es uns gelungen ist, die sichere und gesunde Rückkehr des Österreichers in die Heimat zu erreichen“, erklärten Bundeskanzler Werner Faymann und Vizekanzler Spindelegger in einer schriftlichen Stellungnahme am Abend. Spindelegger sagte außerdem: „Wir haben alle uns zur Verfügung stehenden politischen Kanäle und diplomatischen Möglichkeiten genützt, um konsequent in Richtung einer Lösung dieses Falles zu arbeiten. Dieses Ziel haben wir erreicht. Einer dieser Kanäle hat sich als erfolgreich erwiesen. Mit persönlicher Unterstützung seiner Majestät, des Sultans von Oman, Sultan Qaboos bin Said Al Said und seiner Regierung ist uns die Freilassung geglückt.“


    Quelle:
    http://kurier.at/politik/weltchronik...ung/11.906.051

    Die Medien hier widmen sich jetzt anderen Dingen...


  6. #6

    AW: Im Jemen entführter Deutscher kommt aus Sachsen-Anhalt

    klingt nach einem aufregenden und (wörtlich zu nehmenden) einmaligen Urlaubserlebnis
    Reisewarnung

    Das Auswärtige Amt warnt vor Reisen nach Jemen.
    Die Lage im ganzen Land ist weiterhin sehr unübersichtlich. Es bestehen erhebliche Risiken durch innere Konflikte, Stammesauseinandersetzungen, Massendemonstrationen und terroristische Anschläge, die im ganzen Land, auch in der Hauptstadt Sanaa, auftreten und von denen auch Unbeteiligte betroffen sein können.
    Am 6. Oktober 2013 wurde im Stadtgebiet Sanaa ein deutscher Staatsangehöriger erschossen. Am 5. Dezember 2013 fielen zwei Deutsche einem Terroranschlag in Sanaa zum Opfer.
    In Jemen, auch in der Hauptstand Sanaa, besteht ein sehr hohes Risiko, Opfer einer Entführung zu werden. Dies gilt in besonderem Ausmaß auch für Ausländer. Im Februar 2014 kam es zu einer Reihe von Entführungen ausländischer Staatsangehöriger.



    Terrorismus

    In Jemen kommt es immer wieder zu terroristischen Anschlägen durch einen regionalen Ableger des Terrornetzwerks Al-Qaida. Wiederholt drohte das Netzwerk im Internet auch mit Entführungen nicht-islamischer Ausländer in Jemen und auf der gesamten arabischen Halbinsel. Westliche Ausländer – darunter nicht zuletzt deutsche Staatsangehörige – sind besonders gefährdet. Weite Teile des Landes stehen nicht unter der Kontrolle der Regierung.
    Regelmäßig kommt es zu terroristischen Anschlägen auf Sicherheitskräfte sowie zu Sabotageakten an Infrastruktureinrichtungen. Bereits am 21. Mai 2012 hatte ein Selbstmordattentäter einen schweren Anschlag auf Angehörige der Sicherheitskräfte in Sanaa verübt, bei dem nahezu 100 Tote und 300 Verletzte zu beklagen waren. Am 6. Oktober 2013 kam es zu einem tödlichen Anschlag auf einen deutschen Staatsangehörigen, am 27. November 2013 wurde ein russischer Staatsangehöriger erschossen. Am 5. Dezember 2013 wurden bei einem Terroranschlag in Sanaa mindestens 50 Personen getötet, darunter zwei deutsche Staatsangehörige.


    Entführungen

    Immer wieder kommt es in Jemen zu Entführungen ausländischer Staatsangehöriger. Auch deutsche Staatsangehörige waren mehrfach betroffen. Häufig versuchten lokale Stämme damit von der eigenen Regierung Gegenleistungen zu erpressen. Die Geiseln kamen oftmals nach mehrmonatiger Geiselhaft wieder frei. Dennoch befinden sich nach wie vor Personen in der Hand von Entführern.
    Al-Qaida auf der arabischen Halbinsel hat wiederholt zu Entführungen aufgerufen; es liegen Hinweise auf konkrete Planungen für Entführungen westlicher Ausländer durch das Terrornetzwerk vor. Entführungen können sich grundsätzlich im ganzen Lande, auch in den Städten sowie in der Hauptstadt, ereignen.


    Interne Konflikte

    In Sanaa und in anderen Landesteilen Jemens kam es im Zuge der Proteste gegen das Regime von Ex-Präsident Ali Abdullah Saleh 2011 mehrfach zu gewaltsamen, z.T. mit schweren Waffen ausgetragenen Auseinandersetzungen zwischen Regierungstruppen und der bewaffneten Opposition. Auch sind Sicherheitskräfte gewaltsam gegen Demonstranten vorgegangen.
    Es ist weiterhin mit erheblichen Risiken zu rechnen, darunter auch Versuche, den politischen Übergangsprozess zu hintertreiben. Die staatlichen Sicherheitsorgane sind nur bedingt funktionsfähig und können im Einzelfall keinen ausreichenden Schutz garantieren.
    Die Zentralregierung hat die Kontrolle über weite Landesteilen verloren oder übt diese nur noch unzureichend aus.
    Besonders unübersichtlich ist die Lage in der nördlichen Provinz Sa’dah. Insbesondere in der Region Dammaj finden derzeit teils heftige Kämpfe statt.
    Die südjemenitische Bewegung („al-hirak al-ganubi“) strebt die Unabhängigkeit bzw. Autonomie des seit 1990 mit dem Nordjemen vereinigten Südens an. Es kommt weiterhin sehr rasch zu Massendemonstrationen, zum Teil verbunden mit gewaltsamen Ausschreitungen. Die Spannungen zwischen Nord- und Südjemen tragen zur Instabilität des Landes bei. Insbesondere in den Städten Aden und Mukallah hat sich in den letzten Monaten die Sicherheitslage deutlich verschlechtert.


    Minengefahr

    Bei Reisen in den Süden und den Norden des Landes wird wegen nicht eindeutig lokalisierter Minenfelder von Fahrten abseits befestigter Straßen abgeraten, auch wenn während der letzten Jahre ein Großteil der Gebiete gesäubert werden konnte. Es verblieben Minen insbesondere entlang der Hauptstraße von Aden nach Sana’a bis Al-Anad, entlang der Küstenstraßen östlich von Aden sowie westlich von Mukalla und um die Hafenstadt Bir Ali. Neue Minenfelder soll es in den Konfliktgebieten in den Regionen Sa’ada (Dammai) und Abyan geben.


    Schiffsreisen/-expeditionen

    Vor den Küsten Somalias und seiner Nachbarstaaten sowie in den angrenzenden Gewässern besteht weiterhin ein sehr großes Risiko von Piratenangriffen und Kaperungen. Nach wie vor sind auch Schiffe tief im Indischen Ozean (um die Seychellen und Madagaskar) sowie vor Kenia, Tansania, Mosambik, Jemen und Oman gefährdet angegriffen und gekapert zu werden. Schiffsführern in den vorgenannten Gebieten wird dringend empfohlen, höchste Vorsicht walten zu lassen. Trotz der internationalen Bemühungen zur Eindämmung der Piraterie bleibt die Zahl der Piratenangriffe hoch; ein wirksamer Schutz kann nicht garantiert werden. Schiffsführern in den gefährdeten Gewässern wird eine Registrierung beim Maritime Security Centre unter www.mschoa.org dringend empfohlen.
    Von individuellen Schiffreisen vor und in den jemenitischen Küstengewässern wird dringend abgeraten. Aufgrund der militärischen Bedeutung der Inseln im Roten Meer sind diese zum Großteil militärisches Sperrgebiet. Wegen Fischereirechten im Roten Meer treten regelmäßig Konflikte mit Eritrea auf. Im Gebiet Bab al-Mandab und den Somalia vorgelagerten Gewässern werden zunehmend Piraterievorfälle sowie Probleme wegen des Flüchtlingsschmuggels von Somalia nach Jemen gemeldet. Bitte beachten Sie die Reisewarnung des Auswärtigen Amts für Somalia und die Gewässer um das “Horn von Afrika”.

    http://www.auswaertiges-amt.de/DE/La...icherheit.html

  7. #7

    AW: Im Jemen entführter Deutscher kommt aus Sachsen-Anhalt


  8. #8

    AW: Im Jemen entführter Deutscher kommt aus Sachsen-Anhalt

    Lagerfeuerromantik der besonderen Art :/


    Gunmen attack Yemen’s main oil pipeline

    Smoke billows from the oil pipeline blown up in the southern Yemeni province of Shabwa in 2010. (Reuters Photo)



    Sana’a, Asharq Al-Awsat—Tribal gunmen blew up Yemen’s main oil pipeline in Ma’rib on Wednesday, in the latest of a series of attacks on the country’s key facilities.
    This is the fourth time gunmen have attacked oil pipelines in the country this month.

    ...
    http://www.aawsat.net/2013/09/article55315953

  9. #9

    AW: Im Jemen entführter Deutscher kommt aus Sachsen-Anhalt

    Beitrag #5

    -> Hawf jemen


    -> Hawf Yemen

  10. #10
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    AW: Im Jemen entführter Deutscher kommt aus Sachsen-Anhalt

    Wer trotz Reisewarnung in so ein Land fährt, dem sollte die Rückendeckung des Heimatlandes entzogen werden. Lösegeldforderungen dürfen niemals nachgegeben werden.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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