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Hits: 2538 | 02.05.2014, 11:47 #1
„Beleidigung des Islam“ ist kein Kavaliersdelikt
Das gabs vor zwei Tagen in der FAZ zu lesen:
Scorpions-Schlagzeuger in Haft
„Beleidigung des Islam“ ist kein Kavaliersdelikt
30.04.2014 · Er habe nur ein Tattoo zeigen wollen, sagt der Schlagzeuger der „Scorpions“, James Kottak. Augenzeugen sprechen davon, dass er am Flughafen Dubai seine Mitreisenden wüst beschimpfte. Seit einem Monat nun sitzt Kottak in Haft, bald könnte er freikommen.
Der Schlagzeuger der deutschen Gruppe „Scorpions“, James Kottak, sitzt in Dubai wegen des Vorwurfs der „Beleidigung des Islam“ im Gefängnis. Der Musiker mit amerikanischem Pass sei bereits seit fast einem Monat in Haft, berichteten die Medien des Emirats am Mittwoch. In ein oder zwei Tagen aber könnte er wieder auf freien Fuß kommen.
Kottak soll Anfang April im Transitbereich des Flughafens von Dubai die Hosen heruntergelassen und anschließend pakistanische und afghanische Reisende beleidigt haben. Der betrunkene Musiker habe sich laut Zeugenberichten von Flughafenangestellten geweigert, mit den Pakistanern und Afghanen in dasselbe Flugzeug zu steigen, und habe sich die Nase zugehalten, berichtete die Tageszeitung „Gulf News“. Anschließend habe Kottak begonnen, auf „ungebildete Muslime“ zu schimpfen, hieß es in der Zeitung „The National“. Vor Gericht räumte der Schlagzeuger ein, getrunken zu haben. Alle anderen Vorwürfe wies er zurück. Sein Rechtsverteidiger erklärte, Kottak habe lediglich eine Rückentätowierung zeigen wollen.
Der Anwalt Al Khazraji mahnte in der Zeitung „The National“ eine Reform des Gesetzes zu Alkoholkonsum in den Vereinigten Arabischen Emiraten an. So habe sein Mandant im Flieger ganz legal Alkohol konsumiert, dann aber am Boden Probleme bekommen. Rechtlich herrsche in dieser Frage „Verwirrung“. Eine Lockerung des Alkoholverbots für ausländische Gäste und Passagiere im Transit würde „auch den Tourismus ankurbeln“, meinte der Jurist.
Die Scorpions waren auf dem Weg nach Bahrain, wo sie am Rande des Grand Prix der Formel Eins spielen sollten. Der größte Hit der Hannoveraner Band ist „Wind of Change“, der weithin mit dem Fall der Berliner Mauer 1989 in Vebindung gebracht wird. Am Dienstagabend hat die Gruppe in München ihre Unplugged-Tour gestartet, notgedrungen mit einem anderen Schlagzeuger.
Quelle
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02.05.2014, 12:53 #2
AW: „Beleidigung des Islam“ ist kein Kavaliersdelikt
Wer in ein islamisches Land reist, muss eben mit Problemen rechnen. Die sind uns gegenüber längst nicht so tolerant, wie sie es von uns fordern.
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AW: „Beleidigung des Islam“ ist kein Kavaliersdelikt
Erstaunlich ist auch hier wieder die Fantasie dieser Morgenländler, die die ganze Sache dermaßen ausschmücken, dass sie zu den Geschichten von tausend und einer Nacht gehören könnte.
Nur um eine hohe Strafe zu erreichen, wird hier einiges hinzu gefügt, was sicher tausend Musels bezeugen können, auch wenn sie gar nicht dabei waren.
Würde mich jedenfalls nicht wundern.
Da kann man nur hoffen, dass er bald freikommt.
Ansonsten dürften ihn Peitschenhiebe oder gar der Tod drohen.
Deshalb reise ich niemals in ein Muselland.
Die können mich mal..gerne haben.
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02.05.2014, 16:26 #5
AW: „Beleidigung des Islam“ ist kein Kavaliersdelikt
Das heisst noch lange nicht, dass er nicht mehr wusste, was er tat!
- - - Aktualisiert oder hinzugefügt- - - -
„Beleidigung des Islam“ ist kein Kavaliersdelikt
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02.05.2014, 16:41 #6*****(3000)
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02.05.2014, 17:54 #7
AW: „Beleidigung des Islam“ ist kein Kavaliersdelikt
Bin gegen jede Form extremistischer Gewalt dabei unerheblich aus welchem Lager.
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02.05.2014, 18:10 #8
AW: „Beleidigung des Islam“ ist kein Kavaliersdelikt
Es sollte echt Reisewarnungen in ALLE islamischen Länder geben, für die meisten ist der Tourismus die Haupteinnahmequelle.
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02.05.2014, 18:31 #9
AW: „Beleidigung des Islam“ ist kein Kavaliersdelikt
Prinzipiell hast Du recht, nur hätte das fatalste Folgen für uns. Eigentlich müssten wir Werbung für Urlaub in muslimischen Länder machen, da so die Wirtschaft vorort angekurbelt wird. Können die Leute von den dortigen Einkommen leben, kommen sie nicht zu uns und hängen unseren Sozialsystemen auf der Tasche.
Drehen wir denen allerdings den Hahn ab, passiert genau das, was durch die imperialistische westliche Politik momentan im Maghreb, Lampedusa, Syrien, Palästina, Schwarz-Afrika, Afghanistan, Irak, etc. zu verfolgen ist: Wirtschaftsflüchtlinge und Asylbetrüger suchen Wege, sich ins gemachte Nest zu setzen um dann kurze Zeit später Familiennachzug zu beantragen und die ganze Sippschaft zu unseren Lasten durchzufüttern. Es glaubt doch hierzuforum wohl niemand, dass einer dieser ungebildeten Nieten hierzulande wirklich Arbeit sucht/ findet?
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02.05.2014, 18:34 #10
AW: „Beleidigung des Islam“ ist kein Kavaliersdelikt
....er wolle sein Tatoo zeigen?
Welches denn?
Das grosse auf dem Rücken oder das grosse Kreuz auf dem Oberarm???
....sieht man eben, wenn das Shirt ausgezogen wird,- und so ein christliches Kreuz ist doch zutiefst beleidigend, daher die ausgeschmückte Version.......Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen (G. Orwell)
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