-
Hits: 10937 | 26.03.2014, 16:04 #1
Der wackere Schwabe
Uhlands Gedicht "Der wackere Schwabe"
...
Da wallt dem Deutschen auch sein Blut,
er trifft des Türken Pferd so gut,
er haut ihm ab mit einem Streich
die beiden Vorderfüß' zugleich.
Als er das Tier zu Fall gebracht,
da faßt er erst sein Schwert mit Macht,
er schwingt es auf des Reiters Kopf,
haut durch bis auf den Sattelknopf,
haut auch den Sattel noch zu Stücken
und tief noch in des Pferdes Rücken;
zur Rechten sieht man wie zur Linken,
einen halben Türken heruntersinken.Da packt die andern kalter Graus;
sie fliehen in alle Welt hinaus,
und jedem ist's, als würd' ihm mitten
durch Kopf und Leib hindurchgeschnitten.
...
http://www.tf.uni-kiel.de/matwis/ama...tr/t4_1_2.html
Dieses Gedicht wurde den Kindern nach dem Krieg in der Schule beigebracht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Schw%C3%A4bische_Kunde
https://www.google.de/search?client=...GADg&gws_rd=crGeändert von burgfee (27.03.2014 um 10:07 Uhr)
Verstehen warum Islam uns soviel Gewalt bringt!
Essay: Djihad und Dhimmitude * Duldung und Demütigung
http://www.burgfee.myblog.de
-
26.03.2014, 16:30 #2
AW: Uhlands Gedicht "Der wackere Schwabe"
1814/15 schreibt Uhland die folgenreiche „Schwäbische Kunde“. Doch die Forscher sind sich uneins: Hat er den Kreuzzug von Kaiser Friedrich Barbarossa, bei dem dieser ertrank, tatsächlich bitterernst genommen, oder hat er die grauslichen Geschehnisse satirisch-augenzwinkernd zu Gunsten aller wack’ren Schwaben überhöht? Spielte vielleicht die Tatsache eine Rolle, dass einer seiner Vorfahren im Krieg gegen die Türken vor Belgrad einen Gegner regelrecht niedergemetzelt hatte?
Der junge Poet jedenfalls, damals 28 Jahre alt, schildert den Mord martialisch: „Zur Rechten sah man wie zur Linken/nen halben Türken niedersinken.“ Zum Schluss belobigt er die Tat mit dem Prädikat „Schwabenstreich“ – oft und allzu leichtsinnig verwechselt mit den „Schildbürgerstreichen“, jenen Bürgern von Schilda also, die unbeirrt versuchen, das Tageslicht mit Körben in ein Haus ohne Fenster zu tragen. Uhland war gewiss, vor allem als Politiker, ein zwar aufrechter, aber eher glückloser Held – ein Schildbürger war er nie.
Verstehen warum Islam uns soviel Gewalt bringt!
Essay: Djihad und Dhimmitude * Duldung und Demütigung
http://www.burgfee.myblog.de
-
26.03.2014, 16:32 #3
AW: Uhlands Gedicht "Der wackere Schwabe"
Der Dritte Kreuzzug war ein Kriegszug, zu dem der Papst in einer Bulle die Königreiche des Abendlandes aufrief, nachdem Sultan Saladin das Kreuzfahrerheer des Königreichs Jerusalem besiegt und die Stadt Jerusalem erobert hatte. Der Kreuzzug begann 1189 unter Führung von Friedrich Barbarossa, dem Kaiser des römisch-deutschen Reiches, der vor Erreichen des Heiligen Landes ums Leben kam, Philipp II. von Frankreich und Richard Löwenherz von England. Der Kreuzzug endete 1192 mit einem Friedensvertrag, ohne dass die Stadt Jerusalem von den Kreuzfahrern erobert worden wäre. Dem Königreich Jerusalem konnte lediglich der Küstenstreifen von Beirut bis Jaffa gesichert werden, und Akkon, das die Kreuzfahrer nach langer Belagerung erobert hatten, wurde die neue Hauptstadt. Unbewaffneten christlichen Pilgern wurde der freie Zugang nach Jerusalem zugesichert.
Richard Löwenherz im Zweikampf mit Saladin.
Englische Phantasiedarstellung, um 1340
Inhaltsverzeichnis- 1 Ursachen des Dritten Kreuzzuges
- 2 Verlauf des Dritten Kreuzzuges
- 2.1 Der Kreuzzug Friedrichs I.
- 2.2 Philipps und Richards Kreuzzug
- 2.3 Richards Kreuzzug
- 2.3.1 Marsch auf Jerusalem
- 2.3.2 Marsch auf Askalon
- 2.3.3 Innere Streitigkeiten
- 2.3.4 Kampf um Jaffa
- 2.3.5 Frieden mit Saladin
- 2.3.6 Rückreise
- 2.1 Der Kreuzzug Friedrichs I.
- 3 Folgen des Kreuzzuges
- 4 Literatur
- 5 Weblinks
Verstehen warum Islam uns soviel Gewalt bringt!
Essay: Djihad und Dhimmitude * Duldung und Demütigung
http://www.burgfee.myblog.de
-
26.03.2014, 16:39 #4
AW: Uhlands Gedicht "Der wackere Schwabe"
-> türken vor belgrad
Belagerung von Belgrad (1456)
Belagerung von Belgrad (1456) Teil von: Türkenkriege
Die Belagerung von Belgrad (Kriechisch W(e)ysseburg), Cosmographia von Sebastian Münster aus dem Jahr 1545Konfliktparteien Osmanisches Reich Königreich Ungarn Befehlshaber Mehmed II. Johann Hunyadi
Die Belagerung Belgrads (altungarisch Nándorfehérvár) dauerte vom 4. bis zum 22. Juli 1456. Die zum Königreich Ungarn gehörende Stadt war nach der Eroberung von Konstantinopel in das Blickfeld des osmanischen Sultans Mehmed II. geraten und ihr Besitz hätte zweifellos eine gute Ausgangsbasis für die weitere Eroberung ungarischer Gebiete abgegeben.
Die Verteidiger Belgrads wurden von Johann Hunyadi angeführt, der sich zu dieser Zeit bereits einen Namen als „Türkenkämpfer“ gemacht hatte. Die erfolgreiche Verteidigung der Stadt bewahrte das ungarische Reich fürs Erste vor einer weiteren direkten Konfrontation mit einem der mächtigsten Reiche der damaligen Zeit.
Inhaltsverzeichnis
Verstehen warum Islam uns soviel Gewalt bringt!
Essay: Djihad und Dhimmitude * Duldung und Demütigung
http://www.burgfee.myblog.de
-
26.03.2014, 16:52 #5
AW: Uhlands Gedicht "Der wackere Schwabe"
Mittagsläuten
Das Mittagsläuten, auch Zwölfuhrläuten oder (mittägliches) Angelusläuten ist in Kirchen das mittägliche Läuten der Kirchenglocken.
Inhaltsverzeichnis
...
Der Brauch zur Mittagszeit die Kirchenglocken zu läuten, ist auf die Zeit zurückzuführen, als die Heerscharen der Türken das christliche Abendland bedrohten.
Papst Kalixt III. (Calictus III) (1378-1458) aus dem Geschlecht der Borgia ordnete am 29. Juni 1456 in einer Bulle an, dass eine oder mehrere Kirchenglocken mittags durch ihr Geläut die Gläubigen dazu aufrufen sollten, für einen Sieg der Ungarn unter ihrem Anführer Johann Hunyadi über die Osmanen zu beten. Während die Glocken läuteten, sollten die Christen drei Vaterunser und drei Ave Maria beten.
Das Heer Sultan Mehmeds II. wurde am 22. Juli 1456 nahe bei der Burg Nándorfehérvár (heute Belgrad) trotz seiner erdrückenden Übermacht von einer Allianz aus ungarischen Truppen und einem bäuerlichen Kreuzfahrerheer geschlagen. Papst Kalixt III. erhielt erst am 6. August 1456 die Siegesnachricht. Aufgrund der zeitlichen Nähe der Ereignisse und der damaligen langen Kommunikationswege nahmen der Klerus und die Gläubigen an, dass fortan das kirchliche Mittagsgeläut aus Freude über die Niederlage der Moslems zu ertönen habe. Nachdem die Bedrohung des osmanischen Reiches gegenüber Europa trotz dieses Sieges für Jahrhunderte nicht gebannt war, wurde die päpstliche Anordnung fortgeführt und als Brauch bis heute beibehalten.
Das morgendliche, mittägliche und abendliche Angelusläuten erinnert an die Menschwerdung Christi und ruft die Gläubigen zum Gebet des Engel des Herrn.
...
Verstehen warum Islam uns soviel Gewalt bringt!
Essay: Djihad und Dhimmitude * Duldung und Demütigung
http://www.burgfee.myblog.de
-
26.03.2014, 16:58 #6
AW: Uhlands Gedicht "Der wackere Schwabe"
Die Türkenglocke und das Türkenläuten
Als Türkenglocken wurden die Kirchenglocken genannt, die um 1400 oder danach gegossen (einige davon aus eroberten Kanonen der Türken) und zu bestimmten Tageszeiten als Gebetsruf gegen die Türkengefahr geläutet wurden, weshalb dieses Glockenläuten auch Türkenläuten genannt wird.
Beim Läuten der Türkenglocken musste jeder seine Tätigkeit unterbrechen- auch auf der Straße - knieend und mit entblößtem Haupt wenigstens drei Vaterunser und drei Ave Maria beten.
Das Türkenläuten wurde mit kirchlichen Synoden dekretiert, zunächst regional, erstmals in Prag 1386, seit 1456 wurde das Türkenläuten per päpstlicher Anordnung täglich zwischen den Stundengebeten Non und Vesper (also gegen 17.00 Uhr) vorgeschrieben. Spätere Päpste haben das Türkenläuten immer wieder neu angeordnet und die Uhrzeit vorverschoben.
...Verstehen warum Islam uns soviel Gewalt bringt!
Essay: Djihad und Dhimmitude * Duldung und Demütigung
http://www.burgfee.myblog.de
-
26.03.2014, 17:01 #7
AW: Uhlands Gedicht "Der wackere Schwabe"
Als die Türkenglocke rief
Faszinierende Geschichtsschreibung: Ekkehard Eickhoff schildert den Widerstand der Republik Venedig gegen die osmanische Expansion
...
Ekkehard Eickhoff: Venedig, Wien und die Osmanen
Umbruch in Südosteuropa 1645–1700; Klett-Cotta Verlag, Stuttgart 2008; 464 S., 29,50 €Verstehen warum Islam uns soviel Gewalt bringt!
Essay: Djihad und Dhimmitude * Duldung und Demütigung
http://www.burgfee.myblog.de
-
26.03.2014, 19:35 #8
AW: Uhlands Gedicht "Der wackere Schwabe"
Die türkische Gefahr begleitet "uns" schon seit 1600 Jahren. Auch wenn die Hunnen keine Türken waren, werden sie in der Türkei dazu gerechnet und Atilla ist dort auch heute noch ein gebräuchlicher Name.
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
-
27.03.2014, 10:19 #9
AW: Uhlands Gedicht "Der wackere Schwabe"
Schwabenstreich
...
Positive Konnotation
Die schwäbische, jüngere, Verwendung hat ihren Ursprung in einer Sage aus der Zeit Kaiser Barbarossas (übersetzt: Rotbart). Es handelte sich hierbei um Friedrich I., Kaiser des Heiligen Römischen Reiches von 1152 bis 1190. Bekannt wurde diese Verwendung des Begriffs „Schwabenstreich“ durch die Ballade „Schwäbische Kunde“ (irrtümlich auch „Der wackere Schwabe“ genannt) des schwäbischen Dichters Johann Ludwig Uhland, die zu den Standardwerken der Schulbuchliteratur gehörte, der diese Sage aufgriff, um der landläufigen negativen Konnotation eine Heldengeschichte entgegenzusetzen. Diese wird seitdem innerhalb des Schwäbischen gerne als authentische Version angesehen.
Der Kern der Sage handelt von einem Ritter, der mit seinem erschöpften Pferd dem Heer nicht folgen konnte und von feindlichen Soldaten (Türken) angegriffen wurde. Er wehrte sich heftig, mit Pferd an der einen und Schwert in der anderen Hand und traf einen Gegner so, dass sein Hieb diesen vom Kopf durch den Körper spaltete und durch den Sattel bis tief in den Rücken des Pferdes drang.
Im Gedicht von Uhland wurde dieser Ritter zum Schwaben. Seitdem heißt das geflügelte Wort:
- „Zur Rechten sieht man, wie zur Linken, / Einen halben Türken heruntersinken.“
Im Gedicht heißt es weiter:
- „er (der Kaiser) sprach: Sag an, mein Ritter wert! / Wer hat dich solche Streich' gelehrt?“
- „Der Held bedacht sich nicht zu lang: / Die Streiche sind bei uns im Schwang;“
- „sie sind bekannt im ganzen Reiche, / man nennt sie halt nur Schwabenstreiche.“
Verstehen warum Islam uns soviel Gewalt bringt!
Essay: Djihad und Dhimmitude * Duldung und Demütigung
http://www.burgfee.myblog.de
-
27.03.2014, 10:23 #10
AW: Uhlands Gedicht "Der wackere Schwabe"
Abraham a Sancta Clara
Abraham a Sancta Clara
Abraham a Sancta Clara (Ordensname), auch Abraham a Santa Clara, (* 2. Juli 1644 als Johann Ulrich Megerle in Kreenheinstetten bei Meßkirch; † 1. Dezember 1709 in Wien) war ein katholischer Geistlicher, Prediger und Schriftsteller. Er gilt mit rund 600 Einzelschriften als bedeutendster deutscher katholischer Prediger und Poet der Barockzeit mit ungewöhnlicher Sprachkraft und Sprachfantasie.
Inhaltsverzeichnis- 1 Leben
- 1.1 Kindheit und Jugend
- 1.2 Ordenseintritt, Erfolg als Prediger
- 1.3 Pest und Türkenkriege
- 1.4 Ordensdienst, Schriftstellerei und Tod
- 1.5 Gedenkstätten
- 2 Werk
- 3 Werke
- 4 Literatur
- 5 Einzelnachweise
- 6 Weblinks
...
Pest und Türkenkriege
Während der elfmonatigen Pest von 1679 lebte Abraham a Sancta Clara fünf Monate lang in Isolation im Haus des niederösterreichischen Landmarschalls Graf Johann Balthasar Hoyos, für den er täglich die Messe las. Hier arbeitete er an seinem ersten umfangreichen Werk, Merck's Wienn!, das der Endlichkeit des menschlichen Daseins und dem Gewissen, das man zum Wissen braucht, gewidmet ist[5]. 1680 wurde Abraham Prior seines Mutterklosters, 1682 als Sonntagsprediger an das Kloster St. Anna zu Graz versetzt, wo er nach drei Jahren ebenfalls Prior wurde.
Der Legende nach bemühte sich Abraham, als 1683 der Türkenkrieg Wien heimsuchte, der verängstigten Bevölkerung durch karitativen Einsatz und volkstümliche Aufmunterungspredigten Mut einzuflößen. Tatsächlich lebte Abraham a Sancta Clara während der zweiten Türkenbelagerung Wiens jedoch wieder in Graz und predigte dort über die durch Sünden selbst verschuldete Gefahr für die Christenheit[5]. Auf Wiener Plätzen sollen zu seinen Massenpredigten jedoch Tausende geströmt sein, zahlreiche Einzeldrucke der (Grazer) Predigten kursierten als Flugschriften. Er soll Bittprozessionen und vierzigstündige Gebete organisiert haben, um den Durchhaltewillen der Bevölkerung zu stärken, bis letztlich die vereinigten Streitkräfte unter Führung des polnischen Königs Johann III. Sobieski in der Schlacht am Kahlenberg die Stadt befreien konnten.
...
Dort sind seine Originaltexte verlinkt:
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/abraham1683
http://books.google.de/books?id=zvMO...3%BCrk&f=false
Zitate
https://www.aphorismen.de/suche?f_au...+a+Santa+Clara
http://books.google.de/books?id=Y14Q...nkrieg&f=false
videos -> Abraham Santa ClaraGeändert von burgfee (27.03.2014 um 11:28 Uhr)
Verstehen warum Islam uns soviel Gewalt bringt!
Essay: Djihad und Dhimmitude * Duldung und Demütigung
http://www.burgfee.myblog.de
- 1 Leben
Aktive Benutzer
Aktive Benutzer
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
Ähnliche Themen
-
Politik: Schwabe fordert Sarrazins Rauswurf aus der SPD - Derwesten.de
Von open-speech im Forum PresseschauAntworten: 0Letzter Beitrag: 01.09.2010, 12:30 -
Politik: Frank Schwabe: Sarrazin raus aus der SPD - Derwesten.de
Von open-speech im Forum PresseschauAntworten: 0Letzter Beitrag: 30.08.2010, 17:10 -
Ein Chaos – und mittendrin ein Schwabe - Augsburger Allgemeine
Von open-speech im Forum PresseschauAntworten: 0Letzter Beitrag: 23.04.2010, 18:40
Rüdiger wehrt sich gegen...
Rüdiger wehrt sich gegen Islamismus-Vorwürfe - ZDFheute