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Hits: 2013 | 23.04.2016, 10:46 #1
"Gebühr" auf Plastiktüten
Die Älteren werden sich erinnern, dass man beim Einkauf ungefragt kostenlos eine Plastiktüte bekam. Wobei kostenlos natürlich nicht stimmt, denn der Preis für so eine Tüte war in den Warenkosten enthalten. 1973 ermöglichte dann der Ölpreisschock diese Tüten noch einmal gesondert abzurechnen. 10 Pfennig musste der Kunde nun zahlen, wenn er eine Tüte haben wollte. Unter dem Vorwand des Umweltschutzes soll der Kunde nun noch einmal zur Kasse gebeten werden. Eine "Gebühr" soll eingeführt werden.
Berlin – Im Streit um eine Gebühr für Plastiktüten haben sich Politik und Industrie nach einem Medienbericht geeinigt. Das Bundesumweltministerium und der Deutsche Handelsverband (HDE) wollen am Mittwoch eine entsprechende Selbstverpflichtung der Industrie unterzeichnen, wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet. „170 Unternehmen wollen sich verpflichten“, sagte der CDU-Bundestagsabgeordnete Thomas Gebhart der Zeitung. Gebhart ist zuständiger Berichterstatter für Kreislaufwirtschaft im Umweltausschuss des Deutschen Bundestages.
Bild.de
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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AW: "Gebühr" auf Plastiktüten
Interessant ist doch, wer die Gebühr erhält. Kaum der Händler, sicher der Staat. Also mal wieder ein Riesengeschäft, selbst dann, wenn kaum noch Plastiktüten über die Theke gehen, was jetzt schon der Fall ist.
Man erhält zum Beispiel keine Plastiktüten mehr bei H & M, bei Saturn und Media Markt etc.. Interessant ist nur, was jetzt in den Lebensmittelgeschäften passiert, die bisher schon für Plastiktüten kassierten. Dort müßten Kunden zumindest mit einer saftigen Erhöhung rechnen.
Es werden aber, da ja die Anzahl der Plastiktüten auf jeden Fall beschränkt wird, wieder einmal Arbeitsplätze hierzulande wegfallen, nämlich die Arbeitsplätze der Industrie, die diese Plastiktüten, sofern sie in Deutschland produziert werden, herstellt. Macht aber nichts, denn die entstehende Arbeitslosigkeit wird erst einmal durch die Versichertengelder der versicherungspflichtig beschäftigten Arbeitnehmer finanziert.Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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AW: "Gebühr" auf Plastiktüten
Übrigens fällt die Gebühr an, obwohl Deutschland bereits wesentlich weniger Tüten verbraucht als angestrebt wird:
Hintergrund für die Einführung einer Gebühr auf Plastiktüten ist eine EU-Richtlinie: Danach sind die Mitgliedstaaten verpflichtet, den Verbrauch ab 2020 auf 90 Tüten pro Einwohner und Jahr zu verringern, ab 2026 auf 40 Stück. Im EU-Vergleich liegt Deutschland mit einem Verbrauch von 71 Plastiktüten pro Kopf und Jahr deutlich unter dem Durchschnittsverbrauch von 198 Stück und erfüllt die Vorgabe für 2020 schon heute. Trotzdem soll der Verbrauch hierzulande weiter spürbar sinken.
Also verbrauchen die Deutschen schon jetzt rund 20 Plastiktüten weniger pro Kopf als ab 2020 angestrebt wird.Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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23.04.2016, 13:57 #4
AW: "Gebühr" auf Plastiktüten
Diese Plastiktütenabzocke ist doch der Witz schlechthin. Die meisten Plastiktüten, welche nicht in den Kreislauf des Recyclings kommen findet man in den Nationen, welche noch immer mit Milliarden Entwicklungshilfe gesponsert werden ... Abfalltrennung findet dort nur sporadisch oder gar nicht statt.
Aber auch hier in Deutschland ist der Wurm drin.
Alleine die Vorgabe Plastik in gelbe Säcke (deren halt bei leichten Pusten fraglich ist) zu sammeln ist verarsche schlechthin.
Habe kürzlich Entsorgungsmonopolist REMONDIS (große Tüten , kleine Löhne) angerufen und um Wechsel von gelbe Tüte auf gelbe Tonne gebeten , als Antwort gab es ... das ist in ihrem Ort nicht vorgesehen. Beim nächsten Windhauch liegt wieder alles gesammelte in den Vorgärten .... und für die Entsorgung kassieren die"Mein Vaterland hat allzeit den ersten Anspruch auf mich." (Mozart)
"Ich habe nur ein Vaterland, das heißt Deutschland." (vom Stein)
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AW: "Gebühr" auf Plastiktüten
Eine weitere Einnahmequelle des Staates zur Finanzierung der Flüchtlinge, denen man aber selber alles in Plastiktüten stopft, wenn sie ihre Lebensmittel und Kleidung entgegen nehmen.
Kein anderes Volk lässt sich so leicht verarschen wie das deutsche.
Aber wir haben ja gelernt, nicht aufmüpfig zu sein, wegen Nazi und so.
Ja, ja, die scheiß deutsche Vergangenheit.Keiner macht alles richtig, und zahlt dafür Lehrgeld. Viele aber machen alles falsch, und lassen andere dafür bluten.
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AW: "Gebühr" auf Plastiktüten
Was haben Plastiktüten denn nun wieder mit Nazis zu tun!?
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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24.04.2016, 14:54 #7
AW: "Gebühr" auf Plastiktüten
Vor allem frage ich mich wie meine Tüte ins Pazifische Müllfeld kommt.
Jeder glaubt eine eigene Meinung zu haben, nur woher hat er vergessen.
Medien sind das was man über Religionen sagte, Opium fürs Volk.
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24.04.2016, 15:39 #8
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AW: "Gebühr" auf Plastiktüten
Keiner macht alles richtig, und zahlt dafür Lehrgeld. Viele aber machen alles falsch, und lassen andere dafür bluten.
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AW: "Gebühr" auf Plastiktüten
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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