PI News! Özlem Topçu über “deutsche” Identität

[PI News]

In einem aktuellen Kommentar zur Frage der doppelten Staatsbürgerschaft bei “Zeit Online” schreibt die Türkin Özlem Topçu über “deutsche” Identität. Dabei setzt sie “deutsch” bewußt in Anführungszeichen, weil sie meint, daß es so etwas wie eine deutsche Identität in Wirklichkeit gar nicht gäbe, weshalb Sorgen um den Bestand dieser Identität unangebracht seien. Topcu bewegt sich […]

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[Realist59]

Geht es um die Identität der Minderheiten in der Türkei, interessiert das keinen einzigen Türken. Die meisten sagen sogar, dass diese Leute verschwinden sollen, wenn es ihnen nicht gefällt. Die bisherige Praxis war dann auch, alle Bewohner der Türkei als Türken anzusehen. Eine eigene Identität wird bis heute auch den Kurden abgesprochen. Eine doppelte Staatsbürgerschaft gibt es in der Türkei nicht.
In Deutschland soll es also zukünftig automatisch die Deutsche Staatsbürgerschaft für alle Nichtdeutschen geben. Aber warum eigentlich? Die Türken drängen seit langen Jahren auf diese doppelte Staatsbürgerschaft. Die Türkei will über ihre Leute hier in Deutschland Einfluss nehmen. Jeder türkischstämmige Politiker arbeitet für die Türkei und meistens gegen Deutschland. Diese Leute sehen sich als natürlicher Sachwalter rein türkischer Interessen. Mit der Deutschen Staatsbürgerschaft in der Tasche können Türken nicht mehr ausgewiesen werden, können sie wählen und das natürlich im Sinne ihrer Sache und darum geht es der Türkei letztlich. Die SPD und die Grünen geben den Steigbügelhalter für die Türkisierung Deutschlands.

[malignus]

Ich sollte solche Artikel meiden. Ich kann sonst auf lange Sicht nicht garantieren, "die Füße still zu halten".

[Antonia]

Ich kann dieses ewige Gelaber echt nicht mehr hören!! Warum wollen sie denn alle hier unbedingt leben in diesem bösen Naziland??

[holzpope]

Mir ist überhaupt schleierhaft, woher die Türken so eine Forderung nehmen.
Staatsbürgerschaft nach Beliebigkeit kann es ja wohl nicht im Ernst geben.
Putin macht unter Kriegsgerassel die Krim zu seinem Lustobjekt seiner Machtpolitik, weil er die momentane Schwäche des Machtvakuums in der Ukraine ausnutzt.
Erdogan macht mit der Forderung nach der zweiten Staatsbürgerschaft für seine Okkupanten in Deutschland einen Machtstreit mit uns, wissentlich, dass man ihm kaum große Gegenwehr entgegen bringen wird, weil hierzulande zu viele all zu friedliche Weicheier die Meinung manipulieren.
Ich will hier nicht laut spekulieren, wer dafür die Schuld trägt, denn es sind nicht nur linke Ideologen.
Als Atheist trage ich bestimmt keine Schuld daran, denn ich war nie im CVJM!
Nur eine wehrhafte Demokratie kann auf längere Sicht bestehen!
Und? Wehren wir uns genug?

[Antonia]

Mir ist überhaupt schleierhaft, woher die Türken so eine Forderung nehmen.
Staatsbürgerschaft nach Beliebigkeit kann es ja wohl nicht im Ernst geben.
Putin macht unter Kriegsgerassel die Krim zu seinem Lustobjekt seiner Machtpolitik, weil er die momentane Schwäche des Machtvakuums in der Ukraine ausnutzt.
Erdogan macht mit der Forderung nach der zweiten Staatsbürgerschaft für seine Okkupanten in Deutschland einen Machtstreit mit uns, wissentlich, dass man ihm kaum große Gegenwehr entgegen bringen wird, weil hierzulande zu viele all zu friedliche Weicheier die Meinung manipulieren.
Ich will hier nicht laut spekulieren, wer dafür die Schuld trägt, denn es sind nicht nur linke Ideologen.
Als Atheist trage ich bestimmt keine Schuld daran, denn ich war nie im CVJM!
Nur eine wehrhafte Demokratie kann auf längere Sicht bestehen!
Und? Wehren wir uns genug?

Das sehe ich ein bisschen anders. Russlands Interessen in der Krim sind in diesem Fall durchaus legitim. Die USA ist hier (wieder mal) der Aggressor.

[von Nettelbeck]

Trotzdem ist es nicht legitim auf welch perfide Art die Krim von Putin annektiert wird. Auch in Georgien ist er einmarschiert und die Randländer Lettland, Litauen und Estland haben Befürchtungen aufgrund der hohen Anzahl von Russen die dort leben, daß Putin sich irgendwann aufmacht, seine Landsleute in betreffenden Ländern zu beschützen. Nein, Putin ist ein kleiner Napoleon. Ich behaupte damit nicht, daß bei uns alles Gold ist was glänzt.

[Antonia]

Trotzdem ist es nicht legitim auf welch perfide Art die Krim von Putin annektiert wird. Auch in Georgien ist er einmarschiert und die Randländer Lettland, Litauen und Estland haben Befürchtungen aufgrund der hohen Anzahl von Russen die dort leben, daß Putin sich irgendwann aufmacht, seine Landsleute in betreffenden Ländern zu beschützen. Nein, Putin ist ein kleiner Napoleon. Ich behaupte damit nicht, daß bei uns alles Gold ist was glänzt.

Die Bevölkerung der Krim hat sich in der Abstimmung mit über 96 Prozent für Russland entschieden. Das nennt man Demokratie.

Nein, Putin ist ein kleiner Napoleon.

Ach ja, und Obama verteidigt legitime Interessen in der Ukraine?

[Liberté]

Kurz zum Doppelpass, einig ist man sich da nicht. Aber die Begründung ist ziemlich schwach. Denn wenn wir ausl. junge Leute brauchen, müsste das ja für ALLE gelten.

http://www.bundesrat.de/DE/plenum/pl...pk.html#top-42

Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein wollen mit einem Gesetzentwurf die Optionsregelung im Staatsangehörigkeitsrecht aufheben. … Zur Begründung führen die Antragsteller aus, dass der Entscheidungszwang der Lebenssituation dieser jungen Erwachsenen nicht gerecht wird. Die Optionsregelung diskriminiere eine Generation von jungen Deutschen, auf die die deutsche Gesellschaft in der Zukunft angewiesen sei. Die Regelung habe sich zudem integrationspolitisch als kontraproduktiv erwiesen.

(Der von drei rot-grün regierten Ländern eingebrachte Gesetzentwurf zum Doppelpass wurde ohne Aussprache in die Ausschüsse überwiesen. - am 27.03.2014 folgt dazu die Sitzung des Ausschusses über Innere Angelegenheiten - Entwurf eines Gesetzes über die Aufhebung der Optionsregelung im Staatsangehörigkeitsrecht)

[Schurliwurli]

Also Ergebnisse von 96% sind alles andere als demokratisch. Man konnte nicht für den Verbleib bei der Ukraine stimmen, die Stimmzettel konnten nicht in Kuverts gesteckt werden. Die Krim war ohnehin vor dem "Referendum" bereits an Rußland angeschlossen.

Der Westen hat sich völlig unnütz in der Ukraine eingemischt und einen Konflikt mit Rußland, sowie eine Destabilisierung der Ukraine herbeigeführt. Daß Putin ein eiskalter Machtmensch ist und Rußland mit autoritären Zügen regiert, da beißt die Maus keinen Faden ab. Wiewohl Putin im Vergleich zum Königshaus von Saudi Arabien oder den Scheichs vom Golf, wo der Westen die Zehen dieser arg blutigen Tyrannen schleckt, ein Osterhaserl ist.

Die Außenpolitik der USA denkt nicht langfristig, ist wirr und nur auf den Vorteil im gegenwärtigen Augenblick ausgerichtet, was vermutlich auf Druck bestimmter Interessensgruppen (Konzerninteressen der Ölindustire, etc.) dort erfolgt. Die Einmischung in der Ukraine war für den Westen ein Griff ins ungespülte Klo. Da kann man nur gratulieren vor so viel Weitsicht und Geschick.

Weil der Westen derzeit vollkommen wirr vor sich hertaumelt, heißt das noch lange nicht, daß man jetzt Putin hochjubeln soll, nur weil er sich diese Farce nicht hat gefallen lassen, bei der Gelegenheit die Krim einkassiert hat, dies weil die Unruhe in der Ukraine die Sicherheit der russischen Schwarzmeerflotte und -häfen gefährdet hat. Es gab ja bilaterale Verträge diesbezüglich. Da geht eins ins andere, das alles wäre nicht geschehen, wenn der Westen einfach die Finger davon gelassen hätte.

Die erbärmlichste Rolle dabei spielten die Protagonisten des Völkerkerkers zu Brüssel, wie viertklassige Kommödianten, die in der Bar eines heruntergekommenen Zweisternhotels vor ein paar Angetrunkenen ihre Aufführung darbieten und dafür vereinzelt ein lauwarm gelangweiltes Händeklatschen erhalten.

Dieses ganze Ereignis war eine Schmierenkommödie.