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  1. #11
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    AW: Özlem Topçu über “deutsche” Identität

    Auch wenns ein bissl OT ist, aber ich will mal dran erinnern, dass die USA 1898 mit eben genau dem gleichen Argument, wie die Russen jetzt, Puerto Rico militärisch besetzten und anschließend annektierten. Und da gabs kein Referendum. ;-)
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  2. #12
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    AW: Özlem Topçu über “deutsche” Identität

    Zitat Zitat von Schurliwurli Beitrag anzeigen
    Also Ergebnisse von 96% sind alles andere als demokratisch. Man konnte nicht für den Verbleib bei der Ukraine stimmen, die Stimmzettel konnten nicht in Kuverts gesteckt werden.
    Woher hast du denn diese Informationen? Ich gebe zu, dass ich momentan dazu neige, neben all den Wahnsinnigen in der Politik in den USA und der EU, Putin als einigermaßen vernünftigen Politiker zu sehen. Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen, wenn es berechtigt ist. Der Imperialismus und die ständige militärische Aggression der USA stinkt mit so gewaltig! Hoffentlich gehen sie endlich bankrott! Und diese EU Diktatur stinkt mir erst recht. Aber die werden wir nicht verhindern können.
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  3. #13
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    AW: Özlem Topçu über “deutsche” Identität

    Zitat Zitat von Antonia Beitrag anzeigen
    Woher hast du denn diese Informationen? Ich gebe zu, dass ich momentan dazu neige, neben all den Wahnsinnigen in der Politik in den USA und der EU, Putin als einigermaßen vernünftigen Politiker zu sehen. Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen, wenn es berechtigt ist. Der Imperialismus und die ständige militärische Aggression der USA stinkt mit so gewaltig! Hoffentlich gehen sie endlich bankrott! Und diese EU Diktatur stinkt mir erst recht. Aber die werden wir nicht verhindern können.
    96% ist unmöglich, da benötigt man keine näheren Informationen. Eine Gesellschaft besteht niemals aus einer einzigen Meinung. Krim-Tartaren und Ukrainer waren mehrheitlich sicher nicht damit einverstanden. Es ist auch davon auszugehen, daß nicht alle russischsprachigen für diese jetzige Lösung waren. Es wurden vorher bereits vollendete Tatsachen geschaffen. So um die 70 % oder auch weniger wäre einigermaßen glaubwürdig gewesen. Das wäre immer noch eine fulminante Mehrheit.

    Es gibt auf der ganzen Welt keine vernünftigen Politiker mehr. Unsere Nicht-mehr-Demokratien sind bereits kaum mehr zu ertragen, wie sieht es dann erst in den anderen Weltgegenden aus, das muß man sich überlegen. Es sind ja nicht die USA an und für sich, die diese Politik betreiben, sondern nur Machteliten wie hier auch, das darf man nicht aus den Augen verlieren. Die meisten Amerikaner wollten die letzten Kriege nicht. Sie waren außenpolitisch viel zu riskant. Daß man nun in den Einflußbereich Rußlands eingegriffen hat, war ein Kapitalfehler.

    Der russische Einflußbereich hat uns in Ruhe gelassen, die Grenzen waren abgesteckt. Welche Soziopathen diesseits und jenseits des Atlantik diese Farce in der Ukraine inszeniert haben wissen wir nicht. Wir wissen so vieles nicht!

    Es war offenbar nicht zu verhindern, daß sich aller demokratischen Verfassungen zum Trotz (und diese haben wir, wenn auch nur mehr auf dem Papier) diese Nomenklaturen an die Macht gehievt haben, die nichts gutes mit uns im Schilde führen. Die letzten Jahrzehnte waren eine Aneinanderreihung an unglaublichen Fehlentwicklungen. Die westliche Welt steckt dermaßen tief in der Krise, daß Antworten einfach nicht zu finden sind. Der Westen als Großkulturkreis müßte sich abschotten und auf sich selbst beschränken, eine Art Regenerationskur machen, die lange dauern kann. Auf jeden Fall muß man diese Führungskasten loswerden. Das Problem ist wie!!!!

  4. #14
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    AW: Özlem Topçu über “deutsche” Identität

    Zitat Zitat von Schurliwurli Beitrag anzeigen
    96% ist unmöglich, da benötigt man keine näheren Informationen. Eine Gesellschaft besteht niemals aus einer einzigen Meinung. Krim-Tartaren und Ukrainer waren mehrheitlich sicher nicht damit einverstanden. Es ist auch davon auszugehen, daß nicht alle russischsprachigen für diese jetzige Lösung waren. Es wurden vorher bereits vollendete Tatsachen geschaffen. So um die 70 % oder auch weniger wäre einigermaßen glaubwürdig gewesen. Das wäre immer noch eine fulminante Mehrheit.

    Laut Wikipedia setzt sich die Bevölkerung der Krim so zusammen.......


    Ethnien Einwohner 2001 (%) 1989 (%) Veränderung (%)[16]
    Russen 1.180.400 58,5 65,6 −11,6 %
    Ukrainer 492.200 24,4 26,7 −9,5 %
    Krimtataren 243.400 12,1 1,9 +540 %
    Weißrussen 29.200 1,5 2,1 −31,1 %
    Tataren 11.000 0,5 0,5 +16,2 %
    Armenier 8.700 0,4 0,1 +270 %
    Juden 4.500 0,2 0,7 −69,8 %
    Polen (Ethnie) 3.800 0,2 0,3 −29,1 %
    Moldauer 3.700 0,2 0,3 −31,2 %
    Aserbaidschaner 3.700 0,2 0,1 +70 %
    Usbeken 2.900 0,1 0,0 +360 %
    Koreaner 2.900 0,1 0,1 +22,6 %
    Griechen 2.800 0,1 0,1 +12,0 %
    Deutsche 2.500 0,1 0,1 +16,3 %
    Mordwinen 2.200 0,1 0,2 −49,8 %
    Tschuwaschen 2.100 0,1 0,2 −42,9 %
    Roma 1.900 0,1 0,1 +13,1 %
    Bulgaren 1.900 0,1 0,2 +3,7 %
    Georgier 1.800 0,1 0,2 +21,9 %
    Mari 1.100 0,1 0,2 −37,8 %
    Gesamt 2.024.000 100 100 −0,6 %



    wenn 96% sich für einen Anschluss an Russland entschieden haben, dann müssten auch mehrheitlich die dort lebenden Ukrainer für Russland gestimmt haben und das erscheint mir mehr als zweifelhaft.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  5. #15
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    AW: Özlem Topçu über “deutsche” Identität

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen

    wenn 96% sich für einen Anschluss an Russland entschieden haben, dann müssten auch mehrheitlich die dort lebenden Ukrainer für Russland gestimmt haben und das erscheint mir mehr als zweifelhaft.
    Warum sollten die Ukrainer das nicht? Russland liegt für sie doch näher als die USA oder deren Hampelmann, die EU. Der Regierungswechsel in der Ukraine war ein Putsch des Westens, es sagt nichts über die Meinung der Mehrheit der Bevölkerung aus. Ich gehe davon aus, dass die Mehrheit der ganzen Bevölkerung der Ukraine hinter Russland und nicht hinter der EU steht.
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  6. #16
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    AW: Özlem Topçu über “deutsche” Identität

    Die Mehrheit, aber keine 96%. Nur weil es in den Ländern des Westens beschissen ist, muß man sich nicht gleich einem anderen Despoten an den Hals werfen. Ich brauch keinen Putin, mir reicht unsere Nomenklatura unserer Nicht-mehr-Demokratie.

  7. #17
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    AW: Özlem Topçu über “deutsche” Identität

    96% für Russland oder auch 4,9% AfD bei der Bundestagswahl. Umfrage: Über die Hälfte der Deutschen für Steuererhöhungen
    usw usf

    irgendwas is halt immer.... ;-)
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  8. #18
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    AW: Özlem Topçu über “deutsche” Identität

    Zitat Zitat von Schurliwurli Beitrag anzeigen
    Die Mehrheit, aber keine 96%. Nur weil es in den Ländern des Westens beschissen ist, muß man sich nicht gleich einem anderen Despoten an den Hals werfen. Ich brauch keinen Putin, mir reicht unsere Nomenklatura unserer Nicht-mehr-Demokratie.
    Ich werfe mich bestimmt nicht Putin an den Hals *lach*. Ich sagte nur, im Vergleich zu Obama und Barrosso erscheint er mir noch am sympathischsten. Und dazu stehe ich auch. Mit den Russen habe ich kein Problem. Zumindest drückt uns Russland momentan keinen Gen-Fraß per Freihandelsabkommen auf, Putin propagiert auch nicht die Abschaffung der Familie und stationiert keine Atomraketen in unmittelbarer Nähe meines Wohnorts...
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  9. #19

    AW: Özlem Topçu über “deutsche” Identität

    Ich glaube, mit der Meinung liegst Du schief Antonia! Die Ukrainer wissen aber wie die Russen ticken. Nicht zu vergessen, wen die Russen in der Vergangenheit schon alles annektiert hatten. Auch die baltischen Staaten sind in großer Sorge, polen ebenfalls. Die Georgier und andere können auch ein Lied davon singen. Putin war KGB Offizier und will mit aller macht ein großrussisches Reich zurückhaben. Das gibt seinem Ego einen furchtbaren Knick, nicht mehr in der ersten Liga zu spielen.
    Bin gegen jede Form extremistischer Gewalt dabei unerheblich aus welchem Lager.

  10. #20
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    AW: Özlem Topçu über “deutsche” Identität

    Zitat Zitat von Antonia Beitrag anzeigen
    Ich werfe mich bestimmt nicht Putin an den Hals *lach*. Ich sagte nur, im Vergleich zu Obama und Barrosso erscheint er mir noch am sympathischsten. Und dazu stehe ich auch. Mit den Russen habe ich kein Problem. Zumindest drückt uns Russland momentan keinen Gen-Fraß per Freihandelsabkommen auf, Putin propagiert auch nicht die Abschaffung der Familie und stationiert keine Atomraketen in unmittelbarer Nähe meines Wohnorts...
    Ich hab den Eisernen Vorhang fast vor der Haustür noch erlebt, eine Stunde von hier war Sendepause an der tschechoslowakischen Grenze, die nach Ungarn war immer ein bisserl durchlässig, aber frei war da nix. Rußland ist sicher nicht, das was wir als Demokratie empfinden. Aber der Einflußbereich Rußlands war bis heuer gut abgesteckt und man hat wunderbar damit leben können, vor allem hat Österreich wichtige wirtschaftliche Beziehungen dorthin.

    Wir haben in der westlichen Welt ein Problem: wir wissen wie Demokratie geht, aber haben sie verloren. Haben sie einfach entgleiten lassen, da ein paar Ideologen, mitlaufende Ehrgeizlinge und Krämerseelen dies so wollten. Das ist unser Problem, und da kein Gegenmodell vorhanden ist, wie einstmals der "Westen" zum "Kommunismus", leiden wir unter einem unglaublichen Vakuum. Ich glaube die große Reihe an Problemen brauchen wir nicht aufzuzählen, wir kennen sie. Es wird täglich ein bisserl schlimmer und eine Umkehr ist nicht in Sicht, im Gegenteil. Man sucht verzweifelt nach einer Figur, oder irgendeiner Gruppe, einer "Elite", die diesen Umbruch für uns erledigen, aber die gibt es nicht und wird es nicht geben. Die derzeit unsere Nationen erdrückenden Nomenklaturen sind so ziemlich am Ende, werden aber noch längere Zeit immer irrer toben. Es wird noch unerträglich!

    Für Österreich sehe ich nur die direkte Demokratie als Zukunftsmodell. Wir sind ein kleines Volk von ungefähr acht Millionen, da geht diese Form sehr einfach. Es muß nicht die genaue Kopie vom System der Schweiz sein, aber eine austrifizierte Version. Wir sind ein Volk, das nicht alles so tierisch ernst nimmt. Die direkte Demokratie nimmt Parteien, Politikern und vielleicht in Zukunft auch Firmengroßkonglomeraten einiges an Macht. Das wäre auch die Erfüllung des allerersten Artikels unserer Verfassung: "Österreich ist eine demokratische Republik. Ihr Recht geht vom Volk aus."

    Das amerikanische Volk ist nicht gleichzusetzen mit dessen Führungsnomenklatura, da sitzen ein paar mächtige Gruppen, die sich Politiker als Schauspieler halten zusätzlich zu ein paar wirren Ideologen. Wie hier auf dieser Seite des Atlantik, nur daß Ideologie hier viel schlimmer wütet als dort.

    Was die herrschende Nomenklatura hüben wie drüben betrifft gilt: wir müssen sie los werden! Dafür muß aber der richtige Zeitpunkt gekommen sein, die Nomenklaturen müssen zuerst von innen her zu bröckeln beginnen (ist bereits der Fall, nach meiner Einschätzung), schwächer werden, Apostaten öffentlich auftreten, bis zum Zusammenbruch der gesamten Führungsschicht. Danach wird eine gefährliche Zeit, da in diesem Vakuum Scharlatane auftreten könnten, die ebenso vom Wahnsinn besessen sind und alles andere als die Demokratie im Sinne haben. Nationale Selbstbestimmung, Demokratie, sowie eine von Vernunft geprägte Gesellschaft mit Regeln, an die sich jeder halten muß. Vor allem aber: keinerlei Ideologien mehr!!!!

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