EU - Cameron stellt 7 Forderungen zum Verbleib ...

**Liberté** · Hits: 5469 | 16.03.2014, 23:58

in der Gemeinschaft, u.a.

1. strengere Einwanderungsregelungen
2. Abbau von Handelsschranken mit Ländern in Amerika und Asien
3. eine größere Zurückhaltung des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte.
4. Als besonders wichtig bezeichnete Cameron die Abkehr vom Ziel "mehr Europa".
"Das ist für Großbritannien nicht das Richtige", schrieb der Premier.
5. Ferner müssten mehr Befugnisse von Brüssel in die Nationalstaaten verlagert werden und nicht in die umgekehrte Richtung, forderte Cameron

Sieger der EU-Wahl im Mai könnten nämlich die extrem euroskeptischen Rechtspopulisten UKIP werden. "Die Europapolitik Camerons, der 2017 den Verbleib Großbritanniens in der EU in einem Referendum zur Wahl stellen will, wird auf der Insel auch als Reaktion auf die Stärke von UKIP sowie auf den rechten Flügel in seiner eigenen Partei gewertet."

http://www.finanzen.net/nachricht/ak...der-EU-3368003

Endlich gibt es mal eine klare Ansage aus den eigenen Reihen.

**Realist59** · 17.03.2014, 14:10

Da kann man Cameron in allen Punkten unterstützen.

**von Nettelbeck** · 17.03.2014, 14:24

Endlich mal einer der es wagt Tacheles zu sprechen. Meine Unterstützung hat er..

**Liberté** · 17.03.2014, 14:51

Folgerichtig bleibt einem nichts anderes, als rechts zu wählen, um mal ordentlich Druck zu machen. Anders ändert sich ja dank der jahrelangen Ignoranz nichts. Nur leider sind die Meisten zu sehr medial beeinflusst, und denken, einen Vgl. zu ´33 anstellen zu müssen. Dabei hat man nach ´45 aus der Erfahrung heraus bereits die Rechtsgrundlage geändert.
Mal ein paar Fragen zur EU-Wahl:
Wen könnte man denn im Mai wählen?
Welche Partei hätte Chancen, etwas zu bewirken und
warum?

**malignus** · 17.03.2014, 15:23

Das ist doch das gleiche, wenn bei uns der Seehofer oder Gauweiler mal wieder ein paar Phrasen drischt. Ich sage mal, Cameron will nur Wähler der UKIP abgreifen. Nach der Wahl wird er schon wieder ruhiger werden. Und an das Referendum glaub ich erst, wenn in England die Leute wirklich in den Kabinen stehen und ein Kreuz bei YES oder NO machen...

**Realist59** · 17.03.2014, 15:40

Zitat von Liberté

Mal ein paar Fragen zur EU-Wahl:
Wen könnte man denn im Mai wählen?
Welche Partei hätte Chancen, etwas zu bewirken und
warum?

Die Masse macht es. Im EU-Parlament dürften die Anti-EU-Parteien rund 25% der Plätze gewinnen. Nichts spricht dagegen, dass diese Leute zusammenarbeiten und dann können sie etwas bewirken.

**Liberté** · 17.03.2014, 19:22

O.k. La Pen und Wilders haben sich zusammen getan. Wer von unserer Seite käme dazu? Ist man sich da schon einig. Nicht das es wieder Querelen gibt.
- Die AfD hat ein Bündnis mit rechts ausgeschlossen. Wie sähe es von dieser Seite aus, mit welcher EU Partei könnten die sich zusammen schließen? Weiß da jemand was konkretes?

**malignus** · 17.03.2014, 20:39

Also von der Parteispitze wurde eine Zusammenarbeit mit den Rechtsparteien von vorneherein ausgeschlossen. Jedoch haben diverse Landesverbände schon Fühler ausgestreckt. Ich kann mich erinnern, letztes Jahr trafen sich ein paar mit Nigel Farage in Brüssel. Und war nicht sogar dieses Jahr einer von der UKIP irgendwo bei der AfD zu Gast?
Ich denke mal für die AfD wäre die UKIP wirklich der beste Partner, da man bei FN, Wilders Freiheit oder FPÖ gleich wieder Nazi im Land schreien würde. Komischerweise findet die UKIP weniger Beachtung bei unseren Schmierenjournalisten.

**Liberté** · 18.03.2014, 00:24

Farage sagte (vermutlich bei länger zurückliegenden Treffen) noch, "ihm sei bewusst, dass der AfD-Chef sich nicht mit der Konservativen Partei Großbritanniens im EU-Parlament zusammentun wolle. „Aber mich freut, dass sehr viele "hochrangige Mitglieder" der AfD lieber eine Allianz mit uns eingehen möchten. Es liegt an den Parteimitgliedern, darüber abschließend zu entscheiden.“

Luckes Reaktion: „UKIP schlägt beim Thema Zuwanderung einen Tonfall an, der mir nicht behagt. Damit kann man Leute aufhetzen.“
(wirtschafts-nachrichten)

Wenn nun bald Lucke das alleinige Sagen haben sollte (An der AfD Parteispitze soll es zukünftig statt drei Sprechern, nur noch einen Chef an der Parteispitze geben*), dann wird es wohl keine Zusammenarbeit mit der UKIP geben. Also dann doch eher AfD und Tories?

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http://www.faz.net/aktuell/politik/i...-12849595.html

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@ malignus:
"Die Meldungen der Presse über UKIP-Kontakte der AfD sind falsch.
- Es gibt unseres Wissens keinen amtierenden Landesvorsitzenden, der sich in jüngerer Zeit mit UKIP getroffen hat. Die Äußerungen von Herrn Farage beziehen sich vermutlich auf länger zurückliegende Treffen mit Funktionsträgern, die inzwischen abgewählt wurden oder zurückgetreten sind. Wir sind sehr erstaunt, dass die Presse derartige Meldungen bringt, ohne auch nur eine Stellungnahme der AfD dazu einzuholen.", 03.02.14, https://www.alternativefuer.de/2014/...ukip-kontakte/

**Antonia** · 18.03.2014, 01:43

Ich halte das ganze Verhalten Camerons nur für Taktik. Dem Referendum zum Verbleib in der EU stimmt er zu, aber bitte erst in 100 Jahren irgendwann... Cameron geht der Arsch auf Grundeis, weil die EU-kritische UKIP von Nigel Farage immer mehr Zulauf bekommt. Außerdem gibt es EU-kritische Stimmen auch bei den Torries. Cameron tut nur so, als sei er EU-kritisch. In Wirklichkeit macht er mit denen gemeinsame Sache.