EU - Cameron stellt 7 Forderungen zum Verbleib ...

[Realist59]

... Sprache verbalisiert Gedanken.... verändert wiederum das Denken. Wir gewöhnen uns. Desensibilisieren ...

Die Sprache wird von den Linken seit 45 Jahren dazu benutzt, ihre Pläne und Absichten zu verbergen. Eigene Wortschöpfungen sollen den Bürger einlullen und beschwichtigen. Was George Orwell vorwegnahm, ist heute gang und gebe.

[Antonia]

Ich sehe das kritischer. Viele Leute, jung wie alt, nehmen den Scheiß für bare Münze. Die schlucken das einfach. Ein durchaus intelligenter Mensch hat den Cicero Artikel auf FB geteilt, was mich da einen längeren Text zu schreiben lies.
Hier ein paar Impressionen, was Reaktionen anderer FB Nutzer waren:

"Wenn mich einer von der AfD bei den Wahlen letzte Woche anschwatzt und was von Euthanasie, Ausländern und Behinderten redet, dann kommen bei mir gewisse Erinnerungen hoch."

"Naja, wenn sich gewisse Leute mit Sprüchen aus dem dritten Reich meinen sich auf der Fußgängerzone profilieren zu müssen... was fällt einem dann noch ein...

Wass hier einige wohl noch nicht bemerkt haben ist, dass die angeblichen Randstimmen eher den Grundgeist als den Rand darstellen. Ich kenne z.B. Starbatty noch von der Uni und auch so seine Ansichten. Und auch wenn man in der Vergangenheit der anderen Parteimitglieder nachsieht und mit Leuten spricht die sie von früher kennen, dann entsteht ein Bild, dass einem schlecht wird. Man sollte nie vergessen, dass in der AfD nicht die Dumpfbacken von der NPD hocken, dass die Leute dort intelektuell mächtig was auf dem Kasten haben. Und die werden sicherlich nicht die Fehler der Vergangenheit wiederholen indem sie offen als das auftreten, was sie sind. Einigen wird wie üblich ihr Ego in die Quere kommen, aber das sind eh die üblichen verdächtigen. Das Bild von Deutschland, das viele in der Partei vor Augen haben ist eine neoliberale Form des dritten Reiches, nur dass man natürlich aus den Fehlern von damals gelernt hat. Wieso das Militär einspannen oder offene Gewalt einsetzen, wenn man auch mit Politik und Wirtschaft und Medien allein seine Ziele erreichen kann. Die Leute gehen weitaus subtiler vor und planen auch langfristiger. In der Hinsicht haben sie den anderen Parteien sogar was voraus, die nur bis zur nächsten Wahl zu denken scheinen.

Generell, ich sage nie etwas ohne mich vorher ausführlich informiert/recherchiert zu haben."

einer liest sich auch nicht entblöden vergleiche zwischen Beatrix von Storch und Mengele zu ziehen.

da geht mir das Messer in der Hose auf...

Gerade bei Facebook bin ich eigentlich überrascht, wie viel kritisches Zeug von anderen Leuten gepostet wird. Ganz schön heftige Sachen und das alles unter Klarnamen. Natürlich gibt es bei Facebook auch Meckerer. Aber man sollte auch bedenken, dass es wirklich diese bezahlten Forentrolle in sozialen Netzwerken gibt. Denn wenn sie irgendwo sicher sind, dann in dem NSA-Spitzelportal Facebook.

[Liberté]

@ Malignus, worauf beziehst du dich, was siehst du kritischer?

Mir ging es um die Konsequenzen einer Gutmenschen-Ideologie (s. Punkte) und -Sprache, die zudem jetzt schon bei jüngeren Leuten Früchte trägt (s. Cicero), die den Werteverlust früherer Jahre nicht kennen gelernt haben. Leider übernehmen das viele einfach mal so.
Die neoliberale Ideologie wirkt bei Mensch, Natur und Kultur schon lange, damit nachhaltig, zerstörerisch. Wenn dann noch solche dämlichen Begriffe wie Euthanasie etc. in den Zusammenhang gebracht werden, wird´s echt heftig, und ist für mich Ausdruck einer Gesellschaft, die aus dem Ruder gelaufen ist.

Der AfD unterstelle ich zwar keine unterschwellig rechte Gesinnung, aber sie ignoriert bestimmte Themen.

Das "Humankapital" muss neoliberal gesteuert werden und die Ergebnisse in der Bilanz Gewinn abwerfen. Man kann sich vorstellen, wie solch Gesinnung z. B. später mit Pflegebedürftigen umgeht. Das geht ja jetzt schon nicht. Eine Euthanasie nach NS Art wird es so nicht mehr geben, aber vorstellbar ist ähnliches. Und in einer Gesellschaft, da wo niemand mehr aufmuckt und hinsieht, weiter alles mögliche medial unterdrückt werden soll (s. Punkte), dank Gutmenschentum, ist einiges möglich. Deshalb finde ich es riskant, sich durch Begriffe, die einer anderen historischen Zeit zuzuordnen sind, von den brennenden Themen unserer Zeit ablenken zu lassen. Auch muss man diesen Urteilen nicht folgen oder Begriffe übernehmen, auf selben Niveau antworten.
Zumal: Sieht man sich die Verhältnismäßigkeit unserer Zeit gegenüber der NS-Zeit, den Menschen im KZ oder die an Euthanasie gelitten haben oder der Vergl. mit Mengele, an, finde ich dieses Herumwerfen mit solchen Begriffen unglaublich. Es ist eine Aussage über die mangelnde Tiefe im Geist und Charakters des Redners.

Wenn Gutmenschen und Medien so reden, dann fällt das auf sie selbst zurück. Sollen sie sich outen, die Fakten sprechen gegen sie.

Abgesehen davon stelle ich bei der FAZ eine andere Richtung fest, als es sich die Gutmenschen wünschen.

Und um der Entwicklung Grenzen zu setzen, bin ich schon fast der Ansicht, man muss denen bei der EU Wahl eine homöopathische Dosis verabreichen.