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Hits: 1334 | 10.03.2014, 11:28 #1BLOXX!
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"Die Fremde" - Film zum Europ. Traum und dessen desaströse Bilanz
http://europe.arte.tv/prix-lux/?lang=de
Ab dem 8. März 2014, dem Internationalen Frauentag, zeigt ARTE in Partnerschaft mit dem Europäisches Parlament drei Monate lang den Film aus dem Jahr 2010 „Die Fremde“ in den 24 Amtssprachen der Union. Es geht um eine türkische Familie in Berlin, die man als "integriert" bezeichnet, die jedoch an ihren Traditionen zerbricht. Der Vater handelt wie es sein Umfeld bei Ehrverletzung von ihm verlangt, verzweifelt jedoch innerlich daran. Es zeigen sich Parallelen zu Theodor Fontanes Bildungsroman Effi Briest von 1894. Davon ausgehend, dass noch einige Umbrüche (68 ´er) von Nöten sein werden, um in der auch nicht kritiklosen "Moderne" anzukommen, steht uns noch einiges an Entwicklung bevor. Verständlich, wenn kulturell stark verankerte Familien eine Rückkehr in Erwägung ziehen (s. u.).
Insgesamt macht der Film deutlich, dass der Europäische Traum in dem Tempo nicht umgesetzt werden kann und eher Konflikstoff für Kleinkriege mit sich bringt, statt uns den 70 Jahre währenden Frieden zu bewahren und ihn zu schützen. Es sind die Träume und Phantasien der EU Politiker, für die wir herhalten müssen. Kulturen mit extremen Unterschieden werden eingeladen, und prallen hier aufeinander. Im Mai gibt es die Chance zur Alternative (und mehr), diese für alle Seiten schädliche Entwicklung, mit diesem einzig legalen Mittel der Wahl, unabhängig von den Inhalten der entsprechenden Parteien, aufzuhalten. Anders geht es dank jahrzehntelanger politischer Ignoranz nicht.
Auf ARTE läuft der Film im TV am Mi, 13. März, um 20.15 Uhr.
"In den Jahren 2007 bis 2011 sind 193,000 in Deutschland lebende Türken dauerhaft in die Türkei zurückgekehrt. Am häufigsten waren Arbeitslosigkeit und Diskriminierung ausschlaggebend für die Rückwanderung."
http://www.deutsch-tuerkische-nachri...n-vier-jahren/
"45 Prozent der in Deutschland lebenden Türken planen laut einer aktuellen Studie eine Rückkehr in die Türkei. Der Befragung zufolge spielen außerdem traditionelle und religiöse Werte für türkischstämmige Menschen in Deutschland eine wichtige Rolle: 55 Prozent der Türken in Deutschland wünschen sich den Bau von mehr Moscheen, 39 Prozent bezeichnen sich als streng religiös."
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeit...szufriedenheit - August 2012Geändert von Liberté (10.03.2014 um 12:08 Uhr)
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10.03.2014, 17:07 #2
AW: "Die Fremde" - Film zum Europ. Traum und dessen desaströse Bilanz
Ich habe den Film "die Fremde" gesehen. Der Autor hat sich wohl von der Geschichte der Hatun Sürücü inspirieren lassen, ohne allerdings deren Ende zu übernehmen. In diesem Film haben Vater und Brüder Skrupel Tochter bzw. Schwester umzubringen. Sehr gut herausgearbeitet wurde der Gruppendruck, der auf der Familie lastet und Zwänge ausübt, die für Deutsche nicht nachvollziehbar sind. Eine solide schauspielerische Leistung kann man Sibel Kekilli in der Titelrolle bescheinigen. Sie hat am eigenen Leib erfahren, wie es ist, von der Familie verstoßen worden zu sein. Hervorzuheben ist auch die Darstellung des Filmsohns, der von Nizam Schiller gespielt wird.
Fazit: kein sensationeller Streifen aber durchaus sehenswert.Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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AW: "Die Fremde" - Film zum Europ. Traum und dessen desaströse Bilanz
Ich brauche mir diesen Film nicht anzusehen, da ich einiges an Literatur über genau dieses Thema gelesen habe, alle von Türken, die aus eigener Erfahrung schrieben.
Es nutzt leider wenig, solche Szenen zu senden, da sich Gutmenschen und deutschfeindliche Türken sowas nicht ansehen.
Aber notwendig ist es allemal, eben weil sonst gar nichts an den Tag kommt über diese Schicksale.
Unsere Politiker müssten endlich mehrheitlich zu der Erkenntnis kommen, dass nicht alles so läuft, wie sie es sich vorstellen.
Dazu müssten sie aber mal zu den Familien gehen, die es betrifft und aus erster Hand erfahren, was Sache ist.
Dann könne sie nicht immer hergehen und so tun, als ob solche Meldungen nur von rechtslastigen Bürgern kommen.
Leider ist die Lobby der faschistischen Türken so groß, dass es kaum eine Chance gibt, die eher gemäßigten Türken reden zu lassen.
Die müssen genau wie wir autochthonen Bürger Angst vor Repressalien ihres eigenen Klientels befürchten.
Das Kalkül der von den Muslimbrüdern gesteuerten Invasion muslimischer Okkupanten geht auf.
Über Jahre hinweg haben sie gezielt ihre Anhänger bei uns eingeschleust, und die hier lebenden jungen Türken beeinflusst.
Das alles unter den Augen unserer blinden Politiker, die viel zu sehr mit ihrem ständigen Wahlkampfgetöse und eitler Positionierungen beschäftigt sind.
Wohlstandsgesellschaft macht eben unfähig Gefahren wahrzunehmen, und wird daher anfällig für Angriffe von außen.
Wir gehen daran zu Grunde, dass die Mehrheit der Bürger sich zu sehr in Sicherheit wähnt.
Da nutzt auch das Geplärre unserer neuen Verteidigungsministerin nichts, denn sie redet nur ihrer Karriere zuliebe und alles andere bleibt außen vor.
Selbstverteidigung ist da die einzigste Möglichkeit, Schlimmerem vor zu beugen.
Bleibt wachsam Leute!
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10.03.2014, 18:31 #4
AW: "Die Fremde" - Film zum Europ. Traum und dessen desaströse Bilanz
Ich habe mir den Anfang des Films angeschaut. Schon die erste Szene fand ich extrem deprimierend. Alles in mir hat sich gesträubt mir diese Welt überhaupt nur anzusehen. Ich will das nicht, das ist so eine niedrige Bewusstseinsstufe, mit der ich mich gar nicht auseinandersetzen mag. Es schmerzt beim Zuschauen. Deshalb habe ich nach dem ersten Drittel des Films abgebrochen und werde lieber weiter arbeiten. Das ist nicht so deprimierend wie der Film.
Islamkritik ist kein Rassismus!
Arthur Schopenhauer über den Koran: "...ich habe keinen einzigen wertvollen Gedanken darin entdecken können.“
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10.03.2014, 19:39 #5BLOXX!
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AW: "Die Fremde" - Film zum Europ. Traum und dessen desaströse Bilanz
Der Film hat sicher eine schauspielerische Leistung vorzuweisen. Nicht umsonst wurde er mit dem LUX-Preis ausgezeichnet, der jedes Jahr vom EU-Parlament ! vergeben wird. Filme dieser Art sollen das Interesse am Diskurs über Europa und den damit verbundenen Gesellschaftsfragen fördern.
Doch wer soll hier der Adressat sein?
So ein Film ist für mich denkbar schlecht geeignet, den "europäischen Traum" zu transportieren. Im Gegenteil: Er ist eigentlich eine Warnung, sich nicht auf andere Kulturen einzulassen und am Besten zu Hause sein Glück zu suchen. Auch Außenstehende können hier keinen korrigierenden Einfluß nehmen. Damit macht die EU offensichtlich, mit welch einer Blindheit sie selbst geschlagen ist und das sie den selbst erzeugten Konfrontationen hilflos gegenüber steht. Weiterhin diskutiert man in den Netzen bereits seit Jahren kontrovers über die Probleme, es scheint aber im Traumland niemand zu stören. Motto: Wir zwingen euch zueinander, nun seht mal zu, wie ihr damit zurecht kommt.
@ Pope: "Unsere Politiker müssten endlich mehrheitlich zu der Erkenntnis kommen, dass nicht alles so läuft, wie sie es sich vorstellen. Dazu müssten sie aber mal zu den Familien gehen, die es betrifft und aus erster Hand erfahren, was Sache ist."
Da man immer wieder von Ehrenmorden hört, ist es für mich eher ein Film, den man Migranten vorführen sollte, die in dieser speziellen Kultur verhaftet sind. Wir hier können viele dieser schwierigen Situationen durchaus nachvollziehen.
(Den Film fand ich ebenfalls depremierend, auch die Stimmung ist insgesamt schwer. Am Ende des Films wird zwar nicht die Protagonistin, jedoch aber ihr Sohn vom Onkel bzw. ihren Bruder erstochen.)
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10.03.2014, 19:50 #6
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10.03.2014, 20:02 #7BLOXX!
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AW: "Die Fremde" - Film zum Europ. Traum und dessen desaströse Bilanz
Die letzten 2 min zeigen, wie der Bruder mit einem Messer auf Mutter und Kind zukommt - und den Sohn trifft (Mutter hatte das Kind auf dem Arm). Allerdings nicht wutentbrannt oder zornig, so dass irgendwie unklar bleibt, ob es Absicht war. - s. Link
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