Sibylle Lewitscharoff am Pranger der MSM

[burgfee]

Diese Kinder in die Nähe von Frankensteins Monster zu rücken ist absurd.

Nicht die Kinder, da stimme ich dir zu, sondern der Weg ihrer *Herstellung* hat Frankensteinische Züge.

Letztlich geht es ja nicht darum, daß zwei Menschen sich für ein Kind aus eigenen Genen entscheiden, sondern willkürlich gewünschte Eigenschaften zusammengestellt werden und dazu das *passende* Sperma herausgesucht wird wie in einem Baukastensystem. Analog zu den Kinderadoptionen aus fernen Ländern ist doch das die politische Leitlinie. Es geht nicht wirklich um die Befriedigung unerwüllter Kinderwünsche, die sind eher vorgeschoben, um die Entwicklung voranzutreiben und gesellschaftliche Akzeptanz zu erhalten.

[Realist59]

Und warum kam man von dem Begriff wieder weg? Erinnerte er zu sehr an kopulierende Hunde?

Du siehst das grundsätzlich zu negativ. Die Sprache verändert sich. Wer sagt heute noch Trottoire, Billet, Gewand oder Oheim? Vielleicht verschwand der Begriff im Zuge der Reichsgründung 1871 als man bewusst viele fremdländische Worte durch deutsche ersetzte?

[Schurliwurli]

Wer sagt heute noch Trottoire, Billet, Gewand oder Oheim?

Bis auf den Oheim in Österreich noch gebräuchlich.

[murktimon]

Bis auf den Oheim in Österreich noch gebräuchlich.

Das war mir klar.

[burgfee]

Du siehst das grundsätzlich zu negativ. Die Sprache verändert sich. Wer sagt heute noch Trottoire, Billet, Gewand oder Oheim? Vielleicht verschwand der Begriff im Zuge der Reichsgründung 1871 als man bewusst viele fremdländische Worte durch deutsche ersetzte?

Ich kannte den Begriff einfach nur für Tiersex (also Tiere untereinander natürlich). Von daher ist der einfach bei mir so belegt. Die Verbindung mit Ehe kannte ich nicht, du hast recht, das gabs tatsächlich, nur fällts mir extrem schwer von der mir vertrauten Sicht abzulassen, ich seh da einfach nur das biologische rammeln und gehe davon aus, daß diese Sicht damals von der Kirche geteilt wurde, bringt allerdings u. U. die Kirche in Mißkredit, war nicht meine Absicht, ist auch nicht unbedingt realistisch. Wir haben heute einfach andere Begrifflichkeiten, möglicherewise auch andere Sicht der Dinge, schwer sich da wirklich reinzudenken wie damals gemeint sein könnte.

[Elena Markos]

Wer weiß, was ein Eidam ist? (Ohne nachzugucken)

[burgfee]

Ich finde ihre Ausdrucksweise auch extrem, für die betreffenden gezeugten Kinder sicher ein Schlag ins Gesicht. Allerdings hat die Rednerin in dem Punkt recht, das wichtigste beim Startschuß der Zeugung, das was einen Menschen ausmacht fehlt bei einer künstlichen Befruchtung: Liebe, nähe Intimität, Gefühl.

Markant istdie Darstellung der MSM die Eugenik als längst erledigtes Relikt aus Nazizeiten abtut und genau da sehe ich die Verharmlosung. Die Marschrichtung ist doch klar, und wenn mans aus dieser Perspektive sieht liegt die Rednerin im Grunde richtig: Die Leitgedanken der Eliten sind ja, die Menschen seinen optimierungsbedürftig, man müsse der Evolution auf die Sprünge helfen bis hin zu Transhumanismus, der gesteuerte und manipulierte Untermensch Mensch ohne emotionale Bindungen a la Aldous Huxley. Halb Mensch halb Roboter jederzeit gefügig zu machen.


Wenn man es aus der Perspektive sieht finde ichs gut, daß diese Frau so resolut auftritt. Es wäre natürlich gut, ihre Rede im Ganzen zu hören ohne Zwischengelaber irgendwelcher moralisierenden Reporter.


Klar ist der Begriff Kopulation abwertend, so redet man über Tiere!

Ergänzend zum Verständnis wie ichs meine: ich sehe den Fehler des Vortrags mehr im Angriffsfokus, den Kindern, die durch künstliche Befruchtung gezeugt wurden. Es ist falsch, die Kinder anzugreifen und so massiv zu beleidigen..

Es wäre besser gewesen, sie hätte den Bogen größer gespannt, die dahinter steckende Politik angegriffen -> Transhumanismus, Eugenik

[Realist59]

Wer weiß, was ein Eidam ist? (Ohne nachzugucken)

Gehört habe ich das Wort schon aber was es bedeutet, ist mir nicht bekannt.

- - - Aktualisiert oder hinzugefügt- - - -

Ich kannte den Begriff einfach nur für Tiersex (also Tiere untereinander natürlich). Von daher ist der einfach bei mir so belegt. Die Verbindung mit Ehe kannte ich nicht, du hast recht, das gabs tatsächlich, nur fällts mir extrem schwer von der mir vertrauten Sicht abzulassen, ich seh da einfach nur das biologische rammeln und gehe davon aus, daß diese Sicht damals von der Kirche geteilt wurde, bringt allerdings u. U. die Kirche in Mißkredit, war nicht meine Absicht, ist auch nicht unbedingt realistisch. Wir haben heute einfach andere Begrifflichkeiten, möglicherewise auch andere Sicht der Dinge, schwer sich da wirklich reinzudenken wie damals gemeint sein könnte.

Die Kirche hat den Begriff verwendet als er noch nicht die Bedeutung hatte wie heute. Durch die Ehe vereinigen sich Mann und Frau zu einem Paar, sie "copulierten" und das hatte nichts mit dem zu tun, was dann später aus dem Wort wurde. Wer vor 50 Jahren vom Neger sprach, war damals kein Rassist. Man kann niemandem etwas unterstellen, solange das verwendete Wort in seiner ursprünglichen Bedeutung etwas anderes meint.

[burgfee]

Vielleicht erst mal den Auszug aus dem Artikel um den Kontext zu sehen.....

Der Chefdramaturg des Staatsschauspiels Dresden, Robert Koall, warf Lewitscharoff in einem offenen Brief gefährliche Stimmungsmache und indirekt die Verletzung der Menschenwürde vor.
"Man muss sehr viel Selbstbeherrschung aufbringen, um sich vom Sprachduktus nicht an Zeiten erinnert zu fühlen, in denen eine solche Wortwahl dazu diente, die Würde von Menschen antastbar zu machen", schreibt Koall. Eine der meistbeachteten deutschen Schriftstellerinnen pflege öffentlich ein Menschenbild, "das Verklemmung mit Verachtung paart". Die Kopulation zwischen Mann und Frau sei für sie der einzige akzeptable Weg zur Menschentstehung.

http://www.t-online.de/nachrichten/d...nd-kragen.html

[Antonia]

Diese etwas weltfremde und verklärte Traumtänzerin übersieht dabei, dass es für viele Paare keine Kinder gäbe, wenn es diese Möglichkeit nicht gäbe.
Außerdem finde ich es absolut daneben, dass sich immer wieder Themen heraus gepickt werden, mit denen man Aufsehen erregen will.
Was geht es andere Frauen an, wenn kinderwillige Frauen zu einem Mittel greifen, dass ihnen den Kinderwunsch erfüllt?
Sollen diese hysterischen Dumpf-Ziegen doch machen was sie wollen, aber gefälligst ansonsten zufriedene Frauen, dank Kindersegen, in Ruhe lassen.
Wenn der das alles nicht passt, kann sie ja ins Kloster gehen.

Weil diese ganz Technologie viele ethische und rechtliche Fragen aufwirft, z. B.: Samenspender, Leihmütter, das Klonen und Einfrieren von menschlichen Embryonen oder auch das Züchten von Wunschbabies nach Katalog sowie das Züchten von Mensch-Tier Chimänen. Ich bin nicht der Meinung, dass man alles tun sollte, nur weil es technisch machbar ist.