Internet lässt Innenstädte veröden

[Realist59]

Amazon und Zalando haben keine Ladengeschäfte aber machen gewaltige Umsätze. Der Versandhandel floriert und erlebt eine Renaissance. Quelle und Neckermann, die großen Versandhändler der Nachkriegszeit, existieren nicht mehr und niemand weint ihnen eine Träne nach. Die Händler neuen Typs sind erheblich schneller und vor allem günstiger. Wer vor 9 Uhr bei Amazon etwas bestellt hat die Ware meistens am nächsten oder übernächsten Tag. Die älteren Leute sterben nach und nach weg und die Jungen haben keine Scheu im Internet zu shoppen. Das spüren die Einzelhändler. Was bereits die Reisebüros erlebt haben, bekommen nun die Geschäfte in den Fußgängerzonen zu spüren. Sie können nicht konkurrieren, müssen oft hohe Ladenmieten und Mitarbeiter bezahlen und können die geringer werdende Kundschaft nicht kompensieren. Die Folgen sind unübersehbar.

[Antonia]

Amazon und Zalando haben keine Ladengeschäfte aber machen gewaltige Umsätze. Der Versandhandel floriert und erlebt eine Renaissance. Quelle und Neckermann, die großen Versandhändler der Nachkriegszeit, existieren nicht mehr und niemand weint ihnen eine Träne nach. Die Händler neuen Typs sind erheblich schneller und vor allem günstiger. Wer vor 9 Uhr bei Amazon etwas bestellt hat die Ware meistens am nächsten oder übernächsten Tag. Die älteren Leute sterben nach und nach weg und die Jungen haben keine Scheu im Internet zu shoppen. Das spüren die Einzelhändler. Was bereits die Reisebüros erlebt haben, bekommen nun die Geschäfte in den Fußgängerzonen zu spüren. Sie können nicht konkurrieren, müssen oft hohe Ladenmieten und Mitarbeiter bezahlen und können die geringer werdende Kundschaft nicht kompensieren. Die Folgen sind unübersehbar.

Das haben sich Quelle und Neckermann aber selber zuzuschreiben. Ihr Angebot war einfach nicht mehr ansprechend. Teenies kaufen nicht bei Quelle, Neckermann und Otto-Versand. Sie kaufen bei Amazon und Ebay, da ihnen das Angebot dort besser gefällt und das Konzept anspricht. Ich finde es in mancher Hinsicht kritisch für den klassischen Buchhandel, was Amazon da treibt. Andererseits glaube ich nicht, dass wegen Amazon und Co die Innenstädte aussterben. In kleinen Orten sterben Innenstädte aus ganz anderen Gründen aus, in etwas größeren Orten sind die Geschäfte, gerade am Samstag, immer brechend voll.

[Crusader]

.....Teenies kaufen nicht .... und Otto-Versand. ........Andererseits glaube ich nicht, dass wegen Amazon und Co die Innenstädte aussterben. In kleinen Orten sterben Innenstädte aus ganz anderen Gründen aus, in etwas größeren Orten sind die Geschäfte, gerade am Samstag, immer brechend voll.

Immer Langsam:

Laut der Studie „Digital Brand Champion 2013“ gehört das Unternehmen zu Deutschlands erfolgreichsten Marken im digitalen Raum. So belegt OTTO im Brancheranking des Versandhandels den zweiten, in der Gesamtwertung der aus Konsumentensicht 200 attraktivsten Marken den achten Platz. ^[9]
Der Otto-Online-Shop wurde in den Jahren 2007-2012 sechs Mal in Folge in einer Abstimmung zur "Website des Jahres" die beliebteste Website in der Kategorie Shopping.^[10] 2013 wurde otto.de zudem zur besten Website in der Kategorie Shopping gewählt. ^[11]
In den Jahren 2012 und 2013 wurde der Otto-Online-Shop jeweils mit dem OnlineStar Publikumspreis in der Kategorie „Beste Mode- und Lifestylesite“ ausgezeichnet. ^[12]
Vom TÜV Rheinland wurde Otto von 2010-2012 drei Mal in Folge in den Kategorien "Fachberatung Technik/Einrichtung, Kundenberatung und Serviceleistung" als „sehr empfehlenswert“ ausgezeichnet. ^[13]
Beim Wettbewerb Deutschlands kundenorientierteste Dienstleister gewann Otto 2010 und 2011 den ersten Platz im branchenübergreifenden Gesamtranking in der Kategorie Handel. ^[14]

Umsatz über 2,1 Mrd. Euro (2012/13), 80 % über otto.de ^[2]



http://de.wikipedia.org/wiki/Otto-Versand

Das Aussterben der Innenstädte hat andere Gründe. Das Schließen der Geschäfte Samstag ab 16:00 hilft beispielsweise nicht um den Standort zu halten. Ein Kaffee für 3 bis 5 Euro trägt auch nicht zur Belebung der Innenstädte bei. Ganz sicher helfen auch die vielen Döner und Handyläden nicht in denen dann eine Klientel herum hängt der man sicher nicht begegnen will.

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.....Teenies kaufen nicht .... und Otto-Versand. ........Andererseits glaube ich nicht, dass wegen Amazon und Co die Innenstädte aussterben. In kleinen Orten sterben Innenstädte aus ganz anderen Gründen aus, in etwas größeren Orten sind die Geschäfte, gerade am Samstag, immer brechend voll.

Immer Langsam:

Laut der Studie „Digital Brand Champion 2013“ gehört das Unternehmen zu Deutschlands erfolgreichsten Marken im digitalen Raum. So belegt OTTO im Brancheranking des Versandhandels den zweiten, in der Gesamtwertung der aus Konsumentensicht 200 attraktivsten Marken den achten Platz. ^[9]
Der Otto-Online-Shop wurde in den Jahren 2007-2012 sechs Mal in Folge in einer Abstimmung zur "Website des Jahres" die beliebteste Website in der Kategorie Shopping.^[10] 2013 wurde otto.de zudem zur besten Website in der Kategorie Shopping gewählt. ^[11]
In den Jahren 2012 und 2013 wurde der Otto-Online-Shop jeweils mit dem OnlineStar Publikumspreis in der Kategorie „Beste Mode- und Lifestylesite“ ausgezeichnet. ^[12]
Vom TÜV Rheinland wurde Otto von 2010-2012 drei Mal in Folge in den Kategorien "Fachberatung Technik/Einrichtung, Kundenberatung und Serviceleistung" als „sehr empfehlenswert“ ausgezeichnet. ^[13]
Beim Wettbewerb Deutschlands kundenorientierteste Dienstleister gewann Otto 2010 und 2011 den ersten Platz im branchenübergreifenden Gesamtranking in der Kategorie Handel. ^[14]

Umsatz über 2,1 Mrd. Euro (2012/13), 80 % über otto.de ^[2]



http://de.wikipedia.org/wiki/Otto-Versand

Das Aussterben der Innenstädte hat andere Gründe. Das Schließen der Geschäfte Samstag ab 16:00 hilft beispielsweise nicht um den Standort zu halten. Ein Kaffee für 3 bis 5 Euro trägt auch nicht zur Belebung der Innenstädte bei. Ganz sicher helfen auch die vielen Döner und Handyläden nicht in denen dann eine Klientel herum hängt der man sicher nicht begegnen will.

[holzpope]

Es gibt viele Sachen, die man besser vor Ort kauft, denn wer vernünftig ist, kauft sich keine Sachen im Internet, die man besser an Ort und Stelle anprobiert.
Das dies doch oft geschieht, liegt einzig an der Bequemlichkeit vieler Frauen, die sich auch so nicht scheuen, gekaufte Artikel umzutauschen, nur aus purer Kauflust.
Schon Otto Höpfner hat in seiner Sendung " Im blauen Bock" in den sechzigern den Witz gemacht : schenk deiner Frau zu Weihnachten einen Fußball, denn sie tauscht sowieso alles um!
Das mit Amazon finde ich sehr gut, denn viele gute, gebrauchte Bücher landen im Müll, wenn sie nicht bei Amazon für wenige Cent zu haben wären.
Neue Bücher sind bei Amazon auch nicht billiger als im Buchladen.
Alles andere muss man vergleichen mit ebay, denn nicht immer ist Amazon billiger.
Schließlich verändert das Internet unser Leben, und das muss nicht unbedingt zu unserem Nachteil sein.
So ist das mit dem Fortschritt!

[Realist59]

Neue Bücher sind bei Amazon auch nicht billiger als im Buchladen.

Was am seltsamen und wettbewerbsfeindlichen Konstrukt "Buchpreisbindung" liegt. Nach einem Jahr erst können die Preise gesenkt werden.

[von Nettelbeck]

Häufig werden neue Bücher, die nicht gerade der Renner sind schon als Mängelexmplare gehandelt. Aber extrem hohe Ladenmieten in den guten Lagen lassen die Gewinne der Geschäfte schrumpfen. da zu noch mal eine Zeit lang schlechtes Wetter und mangelnde oder zu teure Parkplätze können Ladenbesitzer schnell in die Insolvenz trudeln lassen.
Aber nichts desto Trotz ist Deutschland eine Servicewüste. Was manchmal nur stört ist der Kunde. Mit besserem Service könnte schon einige Dinge ins rechte Lot gebracht werden..

[Realist59]

Immer Langsam:
Das Aussterben der Innenstädte hat andere Gründe. Das Schließen der Geschäfte Samstag ab 16:00 hilft beispielsweise nicht um den Standort zu halten. Ein Kaffee für 3 bis 5 Euro trägt auch nicht zur Belebung der Innenstädte bei. Ganz sicher helfen auch die vielen Döner und Handyläden nicht in denen dann eine Klientel herum hängt der man sicher nicht begegnen will.

Richtig, das Internet ist nicht alleine schuld an der Misere. Ein wesentlicher Faktor ist auch die deutlich gesunkene Kaufkraft. Viele Leute müssen gezielt einkaufen, können sich ein Schnäppchen nebenbei nicht mehr leisten. Den Einkaufsbummel, wo eben auch Dinge gekauft wurden, die man gar nicht auf dem Zettel hatte, können sich immer weniger Leute leisten. Und ja,auch das stimmt, wenn ich diese Kopftuchdamen sehe, dann vergeht mir die Freude sehr schnell. In einige Läden gehe ich grundsätzlich nicht mehr, weil das Kundenklientel nicht meinem Geschmack entspricht.