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  1. #1

    Birkenbihl - Viren des Geistes

    Vera F. Birkenbihl - Viren des Geistes


    http://www.youtube.com/watch?v=XY60DBP4UQk

    Meme als Genmarker u.a.

    -> birkenbihl


    -> videos birkenbihl
    Geändert von burgfee (18.02.2014 um 01:54 Uhr)

  2. #2

    AW: Birkenbihl - Viren des Geistes

    zu 22.min ff

    Geruchssignale

    Geruchssignale spielen beim Verhalten von Ratten untereinander eine große Rolle, entsprechend ihres sehr gut entwickelten Geruchssinnes. Sie beschnüffeln alles, sowohl Artgenossen, hier insbesondere fremde Tiere und mögliche Geschlechtspartner, als auch potentielles Futter, aber auch alle Gegenstände, denen sie begegnen. Ratten nehmen Gerüche nicht nur auf, beziehungsweise reagieren auf Gerüche, sie produzieren mittels spezieller Drüsen auch selber welche, die sogenannten Pheromone.
    Mitglieder einer Rattenkolonie "erkennen" sich untereinander am Geruch. Fremde, erwachsene Ratten werden von den erwachsenen Männchen einer Kolonie bedroht oder angegriffen, sollten Drohgebärden nicht ausreichen, den Eindringling zu vertreiben. Auch dieses Verhalten muss bei der Heimtierhaltung von Ratten beachtet werden, vor allem bei der Integration von "neuen " Ratten.

    Jedes Rattenrudel hat als Gruppenmerkmal einen ganz spezifischen Geruch, wodurch sich alle Mitglieder einer Sippe erkennen. Durch häufigen Körperkontakt markieren sich die Ratten gegenseitig, denn der rudeleigene Geruch muss ständig aufgefrischt werden. Ratten, die längere Zeit von ihrem Rudel getrennt werden, verlieren mit der Zeit diese ganz spezielle Duftmarke. Wenn sie dann zum ihrem Rudel zurückkehren, werden sie wie Fremde angegriffen, da sie am Geruch nicht als zugehörig erkannt werden.

    Pheromone wirken auch dann auf andere Ratten, wenn die den Duftstoff produzierende Ratte gar nicht anwesend ist. Ratten markieren damit nämlich auch ihre Laufwege, auf denen sie ihr Revier durchstreifen, und andere, nachfolgende Tiere können dies "lesen". Sie wirken besonders, wenn sie von paarungsbereiten Weibchen hinterlassen wurden, denen dann Männchen intensiv folgen. Männliche Ratten können den Geruch von paarungsbereiten von dem anderer Weibchen sehr gut unterscheiden. Männchen jedoch, die noch nie Erfahrungen mit Weibchen machten, und auch kastrierte Tiere unterscheiden nicht zwischen paarungsbereiten Weibchen und anderen.

    Ratten können wahrscheinlich durch den Geruch von Artgenossen auch feststellen, ob ein anderes Tier gestresst ist oder nicht. Womöglich riechen friedfertige Ratten auch anders als aggressive, was ebenfalls von Artgenossen wahrgenommen werden könnte.
    http://www.rattenzauber.de/v-geruch.htm

  3. #3

    AW: Birkenbihl - Viren des Geistes

    48.min

    -> incubator hoax

    entwickelt von engl. Werbeagentur

    Stichwort: Glaubenserhaltende Maßnahme

  4. #4

    AW: Birkenbihl - Viren des Geistes

    Ein Mem bezeichnet einen einzelnen Bewusstseinsinhalt (zum Beispiel einen Gedanken), der durch Kommunikation weitergegeben und damit vervielfältigt werden kann. Dies trägt zur soziokulturellen Evolution bei. Dieser Vorgang ist analog zur Theorie des Lamarckismus, der zufolge erworbene Eigenschaften an die Nachkommen weitergegeben werden können. Im Unterschied hierzu werden durch Gene körperliche Eigenschaften von Individuen durch Fortpflanzung bzw. Vererbung weitergegeben; dies trägt zur biologischen Evolution bei.
    In beiden Fällen sind bei der Weitergabe Veränderungen möglich und der Einfluss der Umwelt kann eine Verstärkung oder Unterdrückung der weiteren Verbreitung bewirken. Laut Csíkszentmihályi wird ein Mem geboren, „wenn das menschliche Nervensystem auf eine Erfahrung reagiert“.[1]
    Die englische Bezeichnung meme wurde 1976 vom Evolutionsbiologen Richard Dawkins vorgestellt; er nannte als Beispiele dazu: „Ideen, Überzeugungen, Verhaltensmuster“. Mit diesem kulturellen Pendant zum biologischen Gen (englisch gene) veranschaulichte er das Prinzip der natürlichen Selektion, deren Grundeinheit Replikatoren von Informationen sind.[2] Die Bezeichnung Mem beschrieb er als selbst gewähltes Kunstwort, das sich auf den griechischen Terminus μίμημα, Mimema („etwas Nachgemachtes“) beruft.
    Als Memetik wird das daraus abgeleitete Prinzip der Informationsweitergabe bezeichnet.[3][4] Das Mem findet seinen Niederschlag in der „Memvorlage“ (im Gehirn oder einem anderen Speichermedium) und der „Memausführung“ (zum Beispiel Kommunikation). Die Vernetzung von einander bedingenden Memen wurde von Dawkins zunächst als „koadaptiver Mem-Komplex“ („coadapted meme complex“) bezeichnet, was später zum Kunstwort Memplex zusammengezogen wurde.[5][6]


    Inhaltsverzeichnis




    http://de.wikipedia.org/wiki/Mem

  5. #5

    AW: Birkenbihl - Viren des Geistes

    Kübler-Ross, Dawkins und Breivik

    ...
    http://starke-meinungen.de/blog/2011...s-und-breivik/

  6. #6

    AW: Birkenbihl - Viren des Geistes

    Gedächtniswesen & Bildparasiten
    ›Lebende Bilder‹ als Weltseuche?

    ...

    [Seite 3]

    <9>
    Die Wirkung dieser Begriffsprägung und der von ihr propagierten Vorstellungen war ungeheuer: Mittlerweile gibt es eine etablierte, wenn auch umstrittene Forschungsrichtung, Memetik (memetics) genannt, die sich mit der Verbreitung der neuen Informationseinheiten beschäftigt.

    Noch weitläufiger sind die stillschweigenden Anlehnungen und halbbewußten Übernahmen. – Dawkins hatte bereits 1976 typische Meme-Beispiele genannt: Melodien, Ideen, Schlagworte (»catch-phrases«), Kleidermoden, Methoden der Gefäßherstellung oder des Bogenbaus und sogar solche Gebilde wie die Gottesidee.

    Genau so wie Gene sich im »gene pool« verbreiten, indem sie vermittels Samen und Eizellen von Körper zu Körper übersprängen, so würden Meme von Hirn zu Hirn springen. Mehr noch: Meme sollten, darin war sich Dawkins von Anfang an mit korrekturlesenden Fachkollegen einig, als lebendige Wesen (»living structures«) angesehen werden. Wenn ein fruchtbares Meme einen Kopf besiedle, dann würde es wie ein Virus oder Parasit dieses Hirn als ›Wirt‹ für seine Vermehrung benutzen. Das sei keine metaphorische Rede, sondern physikalische Realität; in Neuauflagen seines Buchs hat Dawkins dann auch emphatisch zustimmende Befundinterpretationen von Neurowissenschaftlern zitiert.

    ...


    [Seite 6]

    <18>
    In der zweiten Jahrhunderthälfte folgte dann eine Umpolung: Alte Wunsch- und Albträume von künstlicher Intelligenz erwachten zu neuem digitalen Leben; Vorstellungen von biologischen Computern in Menschengestalt griffen um sich. Resultat: Nicht nur der menschliche Körper, auch sein Geist und sein Bewußtsein wurden nun zu Schauplätzen und Schlachtfeldern externer, fremdartiger Agentien. Die ehemaligen Innenwelten humaner Persönlichkeiten erwiesen sich als Außenwelten kooperierender oder konkurrierender, symbiotischer oder epidemischer Informations-Parasiten, die auch als Bilder daherkamen.


    <19>
    Fazit: Die Rolle von Erinnerung und Gedächtnis hat sich dramatisch gewandelt: Im 19. Jahrhundert waren es noch Inbegriffe soziokultureller Selbstbeschreibung und Erziehung, umfassende Anleitungen zum Umgang mit Bildern aus der Geschichte und für die Zukunft. In gegenwärtiger Sicht scheinen sie in unzählige generierende oder eliminierende Funktionen auf den biologisch-mentalen Interaktionsbühnen zerfallen – und tauchen als Worte kaum noch auf. Auch das läßt sich als symptomatische Veränderung unserer neuen Medienkultur verbuchen: Das Gedächtniswesen ist von Bildparasiten abgelöst worden.
    http://www.kunstgeschichte-ejournal....dparasiten.pdf
    Geändert von burgfee (21.02.2014 um 14:26 Uhr)

  7. #7

    AW: Birkenbihl - Viren des Geistes

    videos -> memetics

  8. #8

    AW: Birkenbihl - Viren des Geistes

    -> memetik

    Memetik - Geistige Epidemien und geistige Viren (Andreas Popp)


    http://www.youtube.com/watch?v=CnzLxcKMIhg

  9. #9

    AW: Birkenbihl - Viren des Geistes

    Zitat Zitat von burgfee Beitrag anzeigen
    -> memetik

    Memetik - Geistige Epidemien und geistige Viren (Andreas Popp)



    http://www.youtube.com/watch?v=CnzLxcKMIhg

    20.min ff

    Andreas Popp übernimmt die öffentlich gestreute Darstellung, vegetarische Ernährung würde helfen den *Welthunger* zu reduzieren und würde gesünder sein.

    Das sind gestreute Halbwahrheiten.
    http://open-speech.com/showthread.ph...-in-der-Kritik

    Es ist nicht nötig und auch nicht gut, den Kühen Getreide und künstlich zusammengestellte Nahrung zu fressen zu geben. Viel besser ist es, sie auf die Weiden zu stellen. Früher gab es die Drei-Felder-Wirtschaft, alle drei Jahre ließ man die Felder brachliegen, darauf konnten dann die Kühe weiden. In vielen Gegenden sind die Hänge zu steil, der Boden zu karg, um Felder anzulegen oder es ist schlicht nicht nötig, weil dort gar nicht so viele Menschen leben, daß überall Landwirtschaft betrieben werden muß. Ziegen und Schafe sind wichtig, braucht man als natürliche Rasenmäher. Hühner sind wichtig , um Schadinsekten von Obstbäumen und Gemüsebeeten fernzuhalten und es ist daher widersinnig, Hühner, Laufenten etc und Kaninchen aus Kleingärten zu verbannen (das ist die Vorgabe der Bundeskleingartenverordnung).

    Haustiere gehören seit tausenden von Jahren zu unserer Kultur, wollen wir das alles einfach über Bord werfen???

    Statt die Tiere in riesigen Mastbetrieben zu halten sollten wir wieder zu tradierten Tierhaltung übergehen.

    PETA usw prangern zurecht die Bedingungen der Großmastbetriebe an, aber sie folgern daraus, auf Fleisch in jeglicher Form zu verzichten, somit auch die Haustierhaltung abzuschaffen. Das ist eine völlig irrsinnige Forderung!


    Der Vortrag fängt vielversprechend an zumal Andreas Popp ein brillianter Redner ist, aber leider verfällt er dann in seine alten Gleise... bedingungsloses Grundeinkommen etc. Er nutzt das Thema nur, um seine eigenen Meme weiterzuverbreiten.

    Es kommt nichts neues dazu. Schade.
    Geändert von burgfee (21.02.2014 um 17:55 Uhr)

  10. #10

    AW: Birkenbihl - Viren des Geistes

    Vortrag zum Thema "Memetik"


    https://www.youtube.com/watch?v=jfhPmupKwLE

    Memetik in der Werbung

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