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  1. #1
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    EU-Manipulation des Humankapitals beim Freihandel und der Sterbenotstand

    Die Lage der Nation wird immer bedenklicher, da Politik und EU mal wieder manipulieren und humane Gesetze nicht eingehalten werden können.

    U. a. zum Freihandelsabkommen mit den USA und zur Sterbebegleitung hierzulande berichtete Monitor am 30.01.14.

    Die EU drängt auf ein Freihandelsabkommen mit den USA und verspricht sich davon ein Wirtschaftswachstum in Höhe von 5 % - allerdings in 10 Jahren. Es soll uns magere 160.000 Arbeitsplätze ermöglichen (wobei wohl weniger die 6 Mio. AL davon profitieren werden ...) und wird uns chlorverseuchte Hähnchen und andere bedenklich behandelte Lebensmittel schenken (man kennt das ja schon von chinesischen Produkten). Die Kritik, dass die Verhandlungen undemokratisch und intransparent stattfinden, findet kaum Gehör und allen Bedenken zum Trotz, heißt es nun in einem nichtöffentlichen Papier der EU, das Monitor vorlag, die Länder sollten nicht auf die Sorgen der Bürger eingehen, statt dessen offiziell mit Wirtschaftswachstum und Beschäftigungszuwachs darum werben.

    Laut http://www.heise.de/tp/artikel/40/40814/1.html vom 21.01.14, will die Kommission nun aber den Investorenschutz und das Klagerecht für Konzerne (ISDS) vorstellen, anschließend hätten die EU-Bürger die Möglichkeit, drei Monate ihre Kommentare einzureichen. Heise: "Offenbar will man die Kritik verrauchen lassen, um nach der Europawahl im Mai wieder so weiterzumachen wie bislang."
    ----
    Das Sterben im Pflegeheimen, ein „Tod zweiter Klasse“: Trotz des seit Jahren bestehenden gesetzlichen Anspruchs auf palliative Versorgung in dieser letzten Lebensphase kann dies in Heimen mangels (qualitativ ausgebildeter) Pflegekräfte oft nicht umgesetzt werden, so ein AWO Pflegeheim. Viele Menschen würden im Sterbeprozess alleine bleiben, ohne eine beruhigende Begleitung oder einer Linderung von Ängsten und Nöten. Die „Deutsche Stiftung Patientenschutz“ verweist darauf, dass Palliativmediziner eher in Hospitzen anzutreffen sind, da dies von den Kassen übernommen wird, denn schließlich hätten die Heime selbst den Auftrag zur Sterbebegleitung, was aus oben beschriebenen Gründen jedoch nicht umgesetzt wird. Ist man also erst mal im Pflegeheim und ohne Angehörige, gäbe es von dort keinen Weg in ein Hospiz, man muss im Heim sterben. Wenn aus uns nichts mehr rauszuholen ist, dann offenbart sich die politische Kälte ein letztes Mal. Schöne neue Welt. Hauptsache, das Humankapital, von Bürger, gar Mensch kann hier keine Rede mehr sein, bleibt kalkulierbar.

    Quelle: http://www.wdr.de/tv/monitor/
    Weitere Themen - wie Wikepedia von der PR unterwandert wird, Schmiergeldskandal deutscher Rüstungskonzerne?
    Geändert von Liberté (31.01.2014 um 01:47 Uhr)

  2. #2
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    AW: EU-Manipulation des Humankapitals beim Freihandel und der Sterbenotstand

    Ein Freihandelsabkommen würde uns in erster Linie eine verstärkte Einfuhr genmanipulierter Lebensmittel und -Produkte bringen.
    MONSANTO würde dann ungehemmt unsere Landwirte zwingen lassen, deren Genmais und andere genveränderte Pflanzen anzubauen.
    Da die Amis ja unsere Freunde sind, würde man ihnen das nicht verwehren, da sie ja ansonsten brüskiert wären, und das riskiert keiner unserer Politarschkriecher.

    Was die Sterbehilfe anbetrifft, so finde ich es geradezu unmöglich, dass sich ausgerechnet Ethiker und Kirchenvertreter als Menschenbevormunder aufspielen.
    Ich als Atheist fühle mich da besonders angesprochen, denn ob Ethiker oder kirchliche Moralaposteln, von denen lasse ich mir nicht vorschreiben, wie ich zu sterben habe.
    Wer an Himmel und Hölle glaubt, kann sich ja gerne besäuseln lassen, aber ich glaube nicht daran, und auch nicht an ein Leben "danach", was für ein Unsinn!
    Wenn ich nur noch leiden muss um zu sterben, werde ich mir rechtzeitig etwas besorgen, oder schon vorsorgen, damit ich selber bestimmen kann, wann ich aus dem Leben scheide.
    Notfalls stelle ich mich vor eine Moschee und rufe : Allah und Mohammed sind Arschlöcher!
    Den Rest besorgen dann die islamtreuen Moscheebesucher.
    Das ist auch Sterbehilfe, allerdings mit Hilfe derjenigen, die ich eigentlich am Ende meines Lebens nicht mehr sehen will.

  3. #3
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    AW: EU-Manipulation des Humankapitals beim Freihandel und der Sterbenotstand

    Die EU drängt auf ein Freihandelsabkommen, heißt es. Wer ist die EU? Tatsächlich sind es geschmierte Politiker, die sich für etwas stark machen, was uns mehr schadet als nützt.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  4. #4
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    AW: EU-Manipulation des Humankapitals beim Freihandel und der Sterbenotstand

    @holzpope: Die Kirche steht bei der Sterbebegleitung nicht im Vordergrund. Es geht darum, dem Sterbenden die letzten Tage und Stunden zu erleichtern. Oft fühlen sich Angehörige nicht dazu in der Lage, oder es gibt keine. Und dafür braucht es Pflegekräfte. Die Palliative Care soll für ein würdevolles Sterben sorgen. Man bezieht sich hier immer noch stark auf die Sterbeforscherin E. Kübler-Ross, die die Phasen des Sterbens herausgearbeitet hat. Wenn gewünscht, kann in dieser Zeit über Gott gesprochen werden, muss aber nicht. Es geht um spezielle Lagerungstechniken, Atemnot und andere Methoden des Schmerzmanagements, starke Beruhigungsmittel können sogar den Sterbeprozess einleiten. Von der Begleitperson wird Geduld, Verlässlichkeit und seelische Stabilität gefordert. Vor allem muss sie DA sein, wenn man Schmerzen oder Durst hat, oder anders gelagert werden möchte. Nur dafür hat die EU / Politik kein Geld und kein Interesse, diesen Notstand zu beheben.

    Daher ist es natürlich keine schlechte Idee, wenn man sich noch todkrank vor eine Moschee stellen kann und andere den Rest besorgen. Dann sollte es aber doch kurz und damit schmerzlos sein. Könnte sogar sein, dass diese Art der "Sterbehilfe" noch die Runde macht. Gleichsam ein letzter Protest gegen diese "Armuts"-Politik.
    Geändert von Liberté (01.02.2014 um 00:27 Uhr) Grund: Ergänzung

  5. #5
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    AW: EU-Manipulation des Humankapitals beim Freihandel und der Sterbenotstand

    Islamkritik ist kein Rassismus!

    Arthur Schopenhauer über den Koran: "...ich habe keinen einzigen wertvollen Gedanken darin entdecken können.“


  6. #6
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    AW: EU-Manipulation des Humankapitals beim Freihandel und der Sterbenotstand

    Zitat Zitat von Liberté Beitrag anzeigen
    . Die „Deutsche Stiftung Patientenschutz“ verweist darauf, dass Palliativmediziner eher in Hospitzen anzutreffen sind, da dies von den Kassen übernommen wird, denn schließlich hätten die Heime selbst den Auftrag zur Sterbebegleitung, was aus oben beschriebenen Gründen jedoch nicht umgesetzt wird. Ist man also erst mal im Pflegeheim und ohne Angehörige, gäbe es von dort keinen Weg in ein Hospiz, man muss im Heim sterben. Wenn aus uns nichts mehr rauszuholen ist, dann offenbart sich die politische Kälte ein letztes Mal. Schöne neue Welt. Hauptsache, das Humankapital, von Bürger, gar Mensch kann hier keine Rede mehr sein, bleibt kalkulierbar.
    Das möchte ich noch einmal unterstreichen. Es ist richtig, daß aus den Pflege-/Altersheimen niemand in die Hospize kommt. Die Wartelisten sind lang und die erfolgreichste Anmeldung ist die direkt aus den Krankenhäusern.

    Und: Es ist nichts schlimmer, als daß alte Menschen oder Todkranke ohne Hilfe und allein gelassen verrecken!

  7. #7
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    AW: EU-Manipulation des Humankapitals beim Freihandel und der Sterbenotstand

    Zitat Zitat von Liberté Beitrag anzeigen
    ....Vollzitat...
    Wie sieht denn die Hilfe seitens der Kirchen aus im Sterbebegleitprozess?
    Nicht selten wird eine letzte Ölung angeboten, oder es finden unnötige Mitleidsbekundungen statt, die dem wirklich unter Schmerzen stehenden sterbenden nichts bringen.
    Ich schätze mal, dass dieser höchstens genervt ist, sich aber nicht wehren kann.
    Da sind mir Ärzte lieber, die echte Sterbehilfe leisten, indem sie etwas besorgen, mit dem sich der Leidende, Hinsiechende sich selbst aus dem Leben befördern kann.
    Aber das ist den Kirchen-Gutmenschen ja ein Dorn im Auge.
    Mir ist kein Fall bekannt, bei dem ein kirchlicher Sterbebegleiter so eine Hilfe zum Selbsttöten beschafft hat.
    Mit salbungsvollen Worten und "Angst nehmen" vor dem Tod alleine, ist nur in besonderen Fällen eine wirkliche Hilfe möglich.
    Wer unter großen Schmerzen leidet und keine Heilung zu erwarten hat, dem ist bestimmt der Freitod lieber.
    Die oberste Maxime der gläubigen Christen soll ja wohl sein, das Gott alleine bestimmt, wann einer zu sterben hat.
    Wie gut, dass ich mich diesem Dogma nicht verpflichtet fühle!

  8. #8
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    AW: EU-Manipulation des Humankapitals beim Freihandel und der Sterbenotstand

    Zitat Zitat von holzpope Beitrag anzeigen
    Wie sieht denn die Hilfe seitens der Kirchen aus im Sterbebegleitprozess?
    Nicht selten wird eine letzte Ölung angeboten, oder es finden unnötige Mitleidsbekundungen statt, die dem wirklich unter Schmerzen stehenden sterbenden nichts bringen.
    Ich schätze mal, dass dieser höchstens genervt ist, sich aber nicht wehren kann.
    Da sind mir Ärzte lieber, die echte Sterbehilfe leisten, indem sie etwas besorgen, mit dem sich der Leidende, Hinsiechende sich selbst aus dem Leben befördern kann.
    Aber das ist den Kirchen-Gutmenschen ja ein Dorn im Auge.
    Mir ist kein Fall bekannt, bei dem ein kirchlicher Sterbebegleiter so eine Hilfe zum Selbsttöten beschafft hat.
    Mit salbungsvollen Worten und "Angst nehmen" vor dem Tod alleine, ist nur in besonderen Fällen eine wirkliche Hilfe möglich.
    Wer unter großen Schmerzen leidet und keine Heilung zu erwarten hat, dem ist bestimmt der Freitod lieber.
    Die oberste Maxime der gläubigen Christen soll ja wohl sein, das Gott alleine bestimmt, wann einer zu sterben hat.
    Wie gut, dass ich mich diesem Dogma nicht verpflichtet fühle!
    Wenn ein Kranker palliativ behandelt wird, stehen natürlich die Seelsorger beider Konfessionen am Krankenbett und bieten Hilfe an.

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