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  1. #11
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    AW: Spanien will büßen

    Das ist so eine typische Geschichte, bei der die Geschichte hinter ihr die eigentliche Geschichte ist. Die Geschichte hinter der Geschichte.

  2. #12
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    AW: Spanien will büßen

    Die Vertreibung der Juden war integraler Bestandteil der Reconquista, denn die Juden waren die Kollaborateure der maurischen Besatzer.
    Dies ist nichts anderes als der Versuch die Reconquista rückgängig zu machen. Die Vorfahren der Spanier haben 800 Jahre lang gekämpft, um das islamische Joch abzuschütteln nd ihr Leben dafür gegeben, dass ihre Nachfahren einmal in Freiheit leben sollten. Nun machen die heutigen Spanier wieder alles kaputt, was damals erreicht wurde. Man will sogar den jüdischen Knechten der Mauren spanische Pässe geben und sie zurückholen.
    Ich würde mir wünschen, dass diese spanischen Politiker mal einem ihrer Vorfahrenin die Augen blicken müssten und ihren erbärmlichen Verrat vor ihm rechtfertigen müssten.
    Ceterum censeo Meccam esse delendam.

  3. #13

    AW: Spanien will büßen

    Zitat Zitat von Mortran Beitrag anzeigen
    ......, denn die Juden waren die Kollaborateure der maurischen Besatzer. ......
    Etwa so wie der Zentralrat hier?
    Jeder glaubt eine eigene Meinung zu haben, nur woher hat er vergessen.
    Medien sind das was man über Religionen sagte, Opium fürs Volk.


  4. #14
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    AW: Spanien will büßen

    Zitat Zitat von Thomas Beitrag anzeigen
    Etwa so wie der Zentralrat hier?

    Sie werden damals im Gefolge der arabischen Eroberer nach Spanien gekommen sein.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  5. #15
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    AW: Spanien will büßen

    3,5 Millionen sind es dann doch nicht, sondern bisher 127000. Nun endet die Antragsfrist und siehe da, die meisten Anträge kommen nicht aus Israel, sondern aus Mexiko...………….

    Im Mittelalter gab es auf der Iberischen Halbinsel und damit auch dem heutigen Spanien eine florierende jüdische Gemeinschaft. Diese wurde aber 1492 mit dem Alhambra-Edikt zerschlagen: Die Juden und Jüdinnen – Sepharden genannt – wurden entweder zur Konvertierung zum Christentum oder zur Emigration aus Spanien gezwungen.
    Zur Wiedergutmachung dieses historischen Unrechts beschloss Spanien 2015 ein Gesetz, dem zufolge die Nachfahren der Vertriebenen die Staatsbürgerschaft des Landes bekommen können. Denn viele sephardische Jüdinnen und Juden haben die kulturelle Verbindung zu Spanien nie abreißen lassen.
    Die meisten Anträge aus Mexiko
    Nun endete die Antragsfrist, und der Andrang ist groß: Laut spanischen Medien gingen 127.000 Staatsbürgerschaftsanträge aus aller Welt ein. Die meisten kommen aus lateinamerikanischen Staaten. Ganz vorn ist Mexiko, gefolgt von Venezuela und Kolumbien.
    Allerdings müssen sie nachweisen können, dass sie Nachfahren der Jüdinnen und Juden sind, die vor mehr als 500 Jahren ausgewiesen wurden. Zudem müssen sie die Sprache sprechen oder sephardisches Brauchtum pflegen und das von einer speziellen Stelle bestätigen lassen.
    Mancherorts wurde das als zu streng kritisiert: So hätten viele Probleme damit gehabt, die notwendigen Dokumente zu finden, weil diese während der Schoah zerstört worden oder verschwunden seien. Das Gesetz sei streng abgefasst worden, damit nicht zu viele Leute ins Land kommen.
    Nächste Initiative zur Rückholung
    Aktuell ist die sephardische Gemeinde in Spanien rund 45.000 Personen groß. Bereits in der Vergangenheit gab es Initiativen zur Rückholung. Seit Anfang der 90er können Personen sephardischer Abstammung die spanische Staatsbürgerschaft erlangen, indem sie zwei Jahre ununterbrochen in Spanien leben. Allerdings müssen sie bei diesem Verfahren ihre alte Staatsbürgerschaft abgeben. Mit dem neuen Gesetz ist beides nicht mehr notwendig.
    https://orf.at/stories/3139381/
    Ich glaube nicht, dass die meisten dieser Antragsteller tatsächlich Sephardim sind oder deren Nachfahren. Offensichtlich wollen die spanischsprachigen Südamerikaner auf einfachste Art nach Europa.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  6. #16
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    AW: Spanien will büßen

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Ich glaube nicht, dass die meisten dieser Antragsteller tatsächlich Sephardim sind oder deren Nachfahren. Offensichtlich wollen die spanischsprachigen Südamerikaner auf einfachste Art nach Europa.
    1492 hat Columbus "Amerika" entdeckt. Mexiko war eine spanische Kolonie und auch dort galten die spanischen Regeln, wie sehr die Inquisition in den Kolonien am Werk war, entzieht sich meinen Kenntnissen. Es ist schon möglich, dass Sepharden nach Mexiko "ausgewandert" sind - angeblich leben heute ca. 15'000 dort. Dennoch, wer A sagt, muss auch B sagen - die Konquistadoren haben ganze "florierende" Aztekenstädte und vernichtet und Völker versklavt, ihr Gold geraubt und nach Spanien verschifft. Eine Entschädigung hierfür würde Spanien in den Ruin treiben.
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  7. #17
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    AW: Spanien will büßen

    Der Thread wurde 2014 begonnen. 3,5 Millionen Antragssteller waren es dann doch nicht, aber mehr als 100000....


    Ganz schnell noch Spanier oder Portugiese werden.......2015 entschieden sich Portugal und Spanien das Unrecht, dass diesen Menschen angetan wurde, mit einem wichtigen Schritt wiedergutzumachen. Sie erlaubten den Nachkommen der Flüchtlinge von damals, die spanische, beziehungsweise portugiesische Staatsbürgerschaft zu beantragen. So wurden seitdem 90’000 Nachkommen Staatsbürger. Während Spanien 153’000 Anträge auf Staatsbürgerschaft erhalten hatte, waren es in Portugal 86’000. 36’000 Anträge, also etwa 23 Prozent wurden von den spanischen Behörden genehmigt, die Portugiesen waren grosszügiger: 54’000 Juden bekamen den begehrten Pass, das sind 63 Prozent der Anträge. Die grosse Mehrheit der Anträge wurde von israelischen Staatsbürgern gestellt. Doch inzwischen läuft die Zeit davon, die Anträge konnten sowieso nur in einem bestimmten Zeitraum gestellt werden, der dann wegen Covid verlängert wurde. Doch vor allem die Spanier mögen nicht mehr. Sie fürchten kriminelle Aktivitäten und haben allein im Jahr 2021 3019 Anträge abgelehnt. Im Jahr zuvor wurde lediglich ein einziger Antrag nicht genehmigt. Lissabon ist da nach wie vor grosszügiger. Doch nachdem im vergangenen April der russisch-jüdische Milliardär Roman Abramowitsch die portugiesische Staatsbürgerschaft erhalten hatte, regt sich der politische Widerstand gegen die allzu grosszügige Auslegung dieses Wiedergutmachungsgesetzes auch in Portugal. ....https://www.tachles.ch/artikel/news/...tugiese-werden
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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