Akademikerschwemme dank Türken und Araber

[Seatrout]

Die Probleme werden doch nur verlagert. Da jeder weiß, dass diese Abschlüsse oft das Papier nicht wert sind, auf dem sie gedruckt wurden, testen die Unternehmen die Bewerber und da trennt sich dann sehr schnell die Spreu vom Weizen.

So ist es. Nicht umsonst stöhnen oftmals schon Kleinstunternehmen aus dem Handwerk, dass geeignete Bewerber für Stellen wie Bäcker, Schlachter, Tischler, etc. nicht zu bekommen sind. Die Voraussetzungen in den Berufen sinken nun mal nicht in gleichem Maße, wie in der Schule. Zwangsläufig bleiben die Blöden auf der Strecke. Das war aber schon immer so, nur heute sieht man die Realität nicht mehr, sondern verliert sich lieber im Geschwurbel von Ungleichbehandlung und Diskriminierung. Das ist ja auch viel einfacher, als jemandem ins Gesicht sagen zu müssen: "Du bist für den Beruf ungeeignet!", bzw. "Da hängen die Trauben aber ziemlich hoch!"

[Realist59]

Auch in den klassischen Handwerksberufen hat sich extrem viel verändert. Vom eigentlichen Handwerk ist nicht mehr viel übrig. Es müssen nun zusätzlich komplizierte Maschinen bedient werden.





was da so schön automatisch abläuft, muss zuvor vom Maschinenführer eingegeben werden.

[Seatrout]

Das Schreiben von CNC Programmen habe ich in meiner Lehre auch einst gelernt. War bei weitem nicht jedermanns Ding.

[der wache Michel]

Der Tagesspiegel hat in der vergangenen Woche gemeldet, dass an den Berliner Schulen die Leistungsanforderungen ein weiteres Mal gesenkt werden. In der Vergangenheit gab es in Berlin nämlich, verglichen mit anderen Bundesländern, hohe Durchfallquoten bei den Abschlussprüfungen. Um das Problem zu lösen, haben sie durch einige Verwaltungsmaßnahmen das Durchfallen nahezu unmöglich gemacht. Eine „5“ in Mathematik können die Schüler beim mittleren Abschluss zum Beispiel mit einer „3“ in Deutsch ausgleichen, früher war eine „2“ notwendig.

Um zu erreichen, dass wirklich jeder Schüler im Fach Deutsch eine „3“ erreichen kann, wurde der schriftliche Anteil der Prüfung, also Diktate, Aufsätze und dergleichen, auf nahezu null zurückgefahren. Es genügt offenbar, einige Worte sprechen zu können. Vielleicht wird daraus eine Art Sport unter den besonders ehrgeizigen Schülern – wer schafft es, sogar in Berlin durch die Prüfung zu fallen?
Fly the Wowereit-Style!

Es wäre ein Kinderspiel, die Probleme des Berliner Flughafens auf ähnliche Weise zu lösen. Man müsste einfach nur die Sicherheitsanforderungen senken, etwa beim Brandschutz. Man müsste per Dekret anordnen, dass nicht funktionierende Laufbänder und nicht schließende Türen bei einem Flughafen akzeptabel sind – und schon morgen, schwups, startet der erste Jet Richtung Mallorca. Fly the Wowereit-Style! Man wird es natürlich nicht tun, erstens wegen internationaler Rechtsvorschriften. Zweitens, weil jedem sofort klar ist, dass so etwas zu einer Katastrophe führt.


Bei den Schülern führt es aber ebenfalls zu einer Katastrophe, nur nicht zu einer so spektakulären wie einem Flugzeugabsturz. Schüler, die nicht lernen mussten, sich anzustrengen. Schüler, die fast nichts wissen. Schüler, denen niemand die Chance gegeben hat, an Misserfolgen zu wachsen. Schüler, die nach vielen vergeudeten Jahren ein Zeugnis in der Hand halten, das wertlos ist. Kein Unternehmen wird das Zeugnis ernst nehmen. Wer eine Stelle will, muss erst mal eine Prüfung absolvieren, diesmal eine echte, keine Berliner Pseudoprüfung. Das hat der Schüler aber nicht gelernt.
Hinter der Schulreform steckt nicht Menschenfreundlichkeit. Es stecken Gleichgültigkeit und Skrupellosigkeit dahinter. Hauptsache, unsere Statistik stimmt, 98 Prozent erfolgreiche Prüfungen. Was aus den jungen Leuten hinterher wird, ist doch nicht unser Problem.
Man könnte die Unternehmen natürlich dazu verpflichten, Berliner Schulabgänger einzustellen, egal, ob die schreiben können oder nicht. Dies wäre der logische nächste Schritt. Für eine noch bessere Idee halte ich es, die Schulen zu schließen und das gesparte Geld gleich, ohne Umwege, in die Sozialhilfe fließen zu lassen.

http://www.tagesspiegel.de/meinung/s...o/9874252.html

[Realist59]

Und wir wären nicht wir, hätten wir nicht das Thema bereits verwurstet.

https://open-speech.com/showthread.p...ken-und-Araber

[Clark]

Das wird dem Label "Made in Germany" in Zukunft eine völlig andere Bedeutung geben . . .

[Elena Markos]

Früher war es mal gleichbedeutend mit "Qualität" - aber das hat ja eh' keinen Wert mehr!