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  1. #1
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    Mord an Michele Kiesewetter. Zeugen sahen blutverschmierte Personen

    Die angebliche Mordserie des "NSU" ist mehr als seltsam. Nun wird im Prozess gegen Beate Zschäpe der Mord an der Polizistin Michele Kiesewetter behandelt und einige seltsame Zeugenaussagen entlasten Uwe Mundlos und Uwe Bönhardt, die als Haupttäter gelten.

    Der NSU ermordete 2007 Polizistin Michèle Kiesewetter in Heilbronn. Nach der Tat sahen Zeugen mehrere mit Blut beschmierte Personen. Das Mysteriöse daran: Es waren wohl nicht Böhnhardt und Mundlos.
    Nach dem NSU-Mord an der Polizistin Michèle Kiesewetter in Heilbronn haben mehrere Zeugen von blutverschmierten Personen in der Nähe des Tatorts berichtet. Das sagte ein Beamter des Landeskriminalamts (LKA) Baden-Württemberg im NSU-Prozess vor dem Oberlandesgericht München aus.
    Der LKA-Beamte berichtete, unter anderem habe ein Ehepaar einen Mann beschrieben, der vor einem Polizeihubschrauber weggerannt sei. Kurz darauf habe ein anderer Zeuge einen blutverschmierten Mann gesehen, der in ein Auto gesprungen sei. Ein weiterer Zeuge habe zwei Männer und eine Frau am Neckar gesehen; einer der Männer habe blutverschmierte Hände gehabt und sei zum Fluss gegangen, um sich zu waschen. "Mir ist kein einziger Fall bekannt, wo es so viele Zeugen gab, die blutverschmierte Menschen sahen", sagte der mittlerweile pensionierte Kriminalhauptkommissar.
    Laut Anklage schossen die NSU-Terroristen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt am 25. April 2007 auf die beiden Polizisten, die in ihrem Streifenwagen saßen und Pause machten. Kiesewetter starb noch am Tatort. Sie war zum Zeitpunkt ihres Todes 22 Jahre alt. Ihr Kollege Martin A., damals 24, überlebte schwer verletzt.

    Die Bundesanwaltschaft glaubt nicht, dass die beobachteten blutverschmierten Personen Mundlos und Böhnhardt selbst waren. Grund: Der Wohnwagen, in dem die beiden Neonazis wohl unterwegs waren, wurde schon kurz nach dem Mord an einem gut 20 Kilometer entfernten Kontrollposten gesehen. Deshalb müssten sie direkt nach der Tat losgefahren sein; die Zeugen machten ihre Beobachtungen aber erst einige Zeit später. Auch die Phantombilder, die seinerzeit angefertigt wurden, zeigen keine besondere Ähnlichkeit mit den Terroristen.
    Womöglich gar kein Bezug zum Mord

    Es gibt mehrere mögliche Erklärungen für die Zeugenaussagen. Etwa, dass entweder jemand anderes mit dem Wohnmobil unterwegs war oder dass weitere Täter an dem Attentat beteiligt waren. Hierfür sieht die Bundesanwaltschaft jedoch keine Anhaltspunkte, auch wenn sich derartige Hypothesen nicht ausschließen lassen. Drittens könnten die Zeugen jemanden gesehen haben, der zwar blutete, mit dem Polizistenmord aber nichts zu tun hatte.
    Zudem gibt es auch immer wieder Fälle, in denen sich nach spektakulären Kriminalfällen Zeugen mit angeblichen Beobachtungen melden, die sich später als falsch herausstellen. So gab es – wie der LKA-Beamte schilderte – auch im Heilbronner Fall eine Zeugin, die eine Person mit blutverschmiertem Gesicht gesehen haben wollte. Als die Ermittler die Szenerie nachstellten, fanden sie jedoch heraus, dass die Zeugin von ihrem Standort – 125 Meter vom Tatort entfernt – gar nicht so viel sehen konnte, wie sie geschildert hatte.
    Mundlos und Böhnhardt hatten sich Ende 2011 selbst getötet. Angeklagt im Münchner Prozess ist die mutmaßlich einzige Überlebende der Terrorgruppe Nationalsozialistischer Untergrund (NSU), Beate Zschäpe.

    http://www.welt.de/politik/deutschla...-NSU-Mord.html


    Da passt also einiges nicht zusammen. Und weil Mundlos und Bönhardt die Täter sein müssen, werden die entlastenden Zeugenaussagen als Fantastereien abgetan. Würde sich ein Zeuge melden, der behauptet die beiden Uwes gesehen zu haben, würde man diesen Zeugen als glaubwürdig einstufen.

    - - - Aktualisiert oder hinzugefügt- - - -

    Es gibt noch weitere Merkwürdigkeiten in diesem Fall. So wurde ein Phantombild nicht veröffentlicht

    http://www.tagesspiegel.de/politik/nsu-prozess-staatsanwalt-hielt-phantombild-im-fall-kiesewetter-zurueck/9408310.html
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  2. #2
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    AW: Mord an Michele Kiesewetter. Zeugen sahen blutverschmierte Personen

    Ist doch eh' klar, dass das nur ein Schauprozess ist, bei dem die Täter und das Urteil schon vor Verhandlungsbeginn festgestanden haben.
    Das soll nicht die Taten der Drei abmildern, aber ein Skandal ist es dennoch.

  3. #3
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    AW: Mord an Michele Kiesewetter. Zeugen sahen blutverschmierte Personen

    Zitat Zitat von Clark Beitrag anzeigen
    Ist doch eh' klar, dass das nur ein Schauprozess ist, bei dem die Täter und das Urteil schon vor Verhandlungsbeginn festgestanden haben.
    Das soll nicht die Taten der Drei abmildern, aber ein Skandal ist es dennoch.
    ich gehe noch weiter und sage, die den drei vorgeworfenen Taten, haben sie nicht begangen. Das ist alles inszeniert, die beiden Uwes und Zschäpe sind nur Bauernopfer.
    Die Gefahr von Rechts muss allgegenwärtig sein und auch bleiben.
    "Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit"

  4. #4
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    AW: Mord an Michele Kiesewetter. Zeugen sahen blutverschmierte Personen

    Inwieweit die NSU-Leute wirklich in all die Taten verwickelt waren, die ihnen zur Last gelegt werden, wird wohl nie an den Tag kommen, denn hier scheint eine Geheimdienst-Sauerei aus dem Ruder gelaufen zu sein.
    Da auch V-Leute mit verwickelt sein sollen, dürfte wohl die ganze Sache wegen Kompetenzgerangel, was ja in Behörden üblich ist, völlig daneben gegangen sein.
    Wenn mehrere Befehle ausgesprochen wurden, die insgesamt konterkariert wirken mussten, ist es nicht verwunderlich, wenn da was schief gelaufen ist.
    Hinterher ist es dann keiner schuld gewesen.
    Also wird das Ganze den NSU-Leuten, an denen man dran war, in die Schuhe geschoben und mit mehr als plumpen Beweisen indiziert.
    Beate Zschäpe wird keine Chance haben, ein gerechtes Urteil zu bekommen, das würden allein schon die türkischen Gemeinden verhindern.
    Ich drücke ihr trotzdem die Daumen, dass es doch noch eine positive Wende in diesem Fall gibt.
    Ist aber unwahrscheinlich.

  5. #5
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    AW: Mord an Michele Kiesewetter. Zeugen sahen blutverschmierte Personen

    Gibt es mittlerweile eigendlich irgendetwas handfestes was Beate Z. überhaupt zu einer "echten" Täterin macht ??? Sogar Brandstifftung im Ersttätermodus wäre doch kaum der Rede wert !!!
    Nur ein Flügelschlag eines Schmetterlings kann einen Wirbelsturm auslösen

  6. #6
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    AW: Mord an Michele Kiesewetter. Zeugen sahen blutverschmierte Personen

    Glaub' mir, die werden jede Menge "Beweise" "finden"!

  7. #7
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    AW: Mord an Michele Kiesewetter. Zeugen sahen blutverschmierte Personen

    Hier passt doch nichts in das Muster der anderen Morde. Zeitlich passt da nichts, eine andere Tatwaffe wurde benutzt, die Opfer sind Deutsche. Böhnhardt und Mundlos werden auch nicht so bekloppt gewesen sein und behalten blutverschmierte Klamotten. Da stimmt nichts, genauso wie bei den sogenannten Selbstmord im Wohnwagen der Beiden. An dieses Märchen glaube ich sowieso nicht.
    Beate Tschäpe wird alles was irgendwie mit den Morden in Verbindung gebracht wird zur Last gelegt. Aber einen direkten Mord wir ihr nie nachgewiesen werden. Aber trotzdem wird sie höchstwahrscheinlich für sehr lange weggesperrt werden. Alles andere wäre nicht im Sinne der Türken.
    Geändert von fari14 (31.01.2014 um 11:21 Uhr)
    Wer die Faust ballt, kann die Hand nicht reichen.
    In Zeiten, da Täuschung und Lüge allgegenwärtig sind, ist das Aussprechen der Wahrheit ein revolutionärer Akt.

  8. #8
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    AW: Mord an Michele Kiesewetter. Zeugen sahen blutverschmierte Personen

    Du meinst: Der neuen Herrenmenschen! Überhaupt frage ich mich, wie sich Leute Jahre(!) nach der Tat daran erinnern können, dass sie mal die Beate am Tatort gesehen haben. Das müssen Gedächtniskünstler sein. Da drängen sich doch Parallelen zu den "Beweisen" des FBI am 11. September 2001 auf..

  9. #9
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    AW: Mord an Michele Kiesewetter. Zeugen sahen blutverschmierte Personen

    NSU-Prozess: Merkwürdige Ereignisse im Leben von Michèle Kiesewetter

    Udo Schulze

    Ihr Tod gilt als der mysteriöseste Fall aus der angeblich vom NSU (Nationalsozialistischer Untergrund) zu verantwortenden Mordserie. Der Öffentlichkeit ist die ehemalige Polizeimeisterin Michèle Kiesewetter nur als fleißige Beamtin bekannt, die im April 2007 in Heilbronn das Zufallsopfer eiskalter Killer wurde. Im Januar 2014 wurde der Fall vor dem Oberlandesgericht (OLG) München verhandelt. Doch auch hier kam nicht zur Sprache, was Ermittler Merkwürdiges über Kiesewetter herausgefunden haben.

    Nach offizieller Lesart soll die aus Thüringen stammende Beamtin am Tag ihres Todes Urlaub gehabt haben, war aber für einen erkrankten Kollegen eingesprungen. Doch die internen Ermittlungsergebnisse kommen zu einem anderen Schluss. Demnach hatte Kiesewetter überhaupt nicht mit jenem Kollegen getauscht, der krank geworden war. Tatsächlich handelte es sich um einen anderen Polizisten. Dieser wiederum will von Michèle Kiesewetter gebeten worden sein, den Nachtdienst am 25. April 2007 (dem Todestag der Beamtin) für sie zu übernehmen, was der junge Mann auch machen wollte. Doch auch hier stießen die Ermittler, die das Umfeld von Kiesewetter untersuchten, auf eine schier unglaubliche Tatsache: Die Polizeimeisterin hatte zum angegebenen Zeitpunkt überhaupt keinen Nachtdienst!

    Da wundert es nicht, dass sich später angeblich nicht mehr ermitteln ließ, wer für die Dienstpläne verantwortlich war. Geradezu gruselig mutet das Verhalten Kiesewetters bezüglich einer Beerdigung kurz vor dem Mord an. Bei der Untersuchung der versandten SMS vom Handy der Beamtin stellten Ermittler eine Nachricht an einen Kollegen der »Beweissicherungs- und Festnahmeeinheiten« (BFE) 523 fest. In der Mitteilung gibt Michèle Kiesewetter an, auf der Beerdigung eines früheren Schulkameraden gewesen zu sein. Diese Information stammte vom 24. April 2007, dem Tag vor dem Attentat. Nur, eine solche Beerdigung hat nie stattgefunden! So sehr die Ermittler auch im nahen und weiteren Umfeld von Michèle Kiesewetter suchten.

    Das alles passt nahtlos in die Serie seltsamer Vorkommnisse bei der Polizeiabteilung von Kiesewetter, die ich in meinem Buch NSU – Was die Öffentlichkeit nicht wissen soll... bereits aufgeführt hatte. Während ihr direkter Vorgesetzter Mitglied des Ku-Klux-Klans (KKK) gewesen sein soll, tat sich ein anderer hervor, indem er US-amerikanische Militärausweise fälschte, um auf ein Kasernengelände der Amerikaner zu gelangen. Andere hingegen, darunter der Chef der gesamten Abteilung, in der Michèle Kiesewetter und Martin A. arbeiteten, waren in einen handfesten Skandal verwickelt, der einen Aufschrei durch Deutschland gehen ließ.
    Gemeint ist die so genannte »Libyen-Affäre«, die ein Jahr nach dem Tod von Kiesewetter aufflog. Dabei handelte es sich um eine Gruppe von Elitepolizisten aus mehreren Bundesländern, die Sicherheitskräfte in Libyen ausgebildet haben sollen. Unter den Ausbildern war offenbar auch der Chef von Michèle Kiesewetter. Im Zuge der Ermittlungen stellte sich heraus, dass zahlreiche Elitepolizisten neben ihren offiziellen Dienstwaffen auch »schwarze« Pistolen und Revolver führen − Waffen, die möglicherweise bereits eingesetzt wurden?

    Solche Überlegungen strengt derzeit auch ein Mediziner aus Baden-Württemberg an, der durch Zufall Zeuge eines Vorgangs geworden sein will, der eine enge Kooperation zwischen »NSU« und »NSS« (Neo-Schutzstaffel) unter Beweis stellen würde. Der Mann hatte bereits Jahre vor dem Erscheinen des »NSU-Bekennervideos« von genau diesem Film gehört – im Kollegenkreis!







    http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/udo-schulze/nsu-prozess-merkwuerdige-ereignisse-im-leben-von-mich-le-kiesewetter.html

    - - - Aktualisiert oder hinzugefügt- - - -

    Wusste Kiesewetter zuviel? Musste sie deshalb sterben? Weil nicht sein kann, was nicht sein darf, fragt auch das Gericht nicht nach? Und die investigativen Journalisten halten sich zurück, weil der "Kampf gegen Rechts" jede Lüge rechtfertigt?
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  10. #10
    Registriert seit
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    AW: Mord an Michele Kiesewetter. Zeugen sahen blutverschmierte Personen

    Der ganze NSU-Prozess ist mehr als fragwürdig und die ganze Geschichte wirkt SEHR konstruiert. Aber das interessiert den deutschen Michel nicht, solange Fussball im TV läuft und es Bier gibt.

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