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  1. #1
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    Haram City als Prestigeobjekt

    Bis zu eine halbe Million Menschen sollen im Haram City, einer Vorstadt von Kairo, künftig leben. Aus dem Boden stampfen will dieses große Bauvorhaben der Milliardär Samih Sawaris, der sich mit Haram City ein weiteres architektonisches Denkmal in seinem Heimatland setzen will.

    Bekannt wurde der 56-jährige Unternehmer durch „El Gouna alpin“, die größte Feriensiedlung in Europa. Im schweizerischen Kanton Uri errichtet der Milliardär in Andermatt ein Urlaubszentrum mit mehreren Hotels, Ferienhäusern und -wohnungen, einem 18-Loch-Golfplatz, Geschäften sowie einem Sport- und Freizeitzentrum mit Eissporthalle und Hallenbad. Laut „Spiegel“ eröffnete kurz vor Weihnachten hier das erste Hotel.


    Mehrere Städte aus dem Boden gestampft



    Während sich laut einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ („SZ“) die Hälfte der Einwohner eher skeptisch dazu äußert, begrüßt die andere Hälfte den wirtschaftlichen Aufschwung in der Region des ehemaligen Militärgeländes der Schweizer Armee. „El Gouna alpin“ ist aber nur das Nachfolgeprojekt von El Gouna, einer 20.000 Einwohner umfassenden Stadt am Roten Meer. Dazu gehören 17 Hotels und etliche Villen, wohin in Krisenzeiten vermögende Ägypter flüchteten.


    Haram City wird aber das Prestigeobjekt des Milliardärs werden. Unweit seiner Privatvilla im westlichen Niltal baut Sawaris Unternehmen Orascom die neue 4,2-Millionen-Quadratmeter-Stadt, die das überfüllte Kairo entlasten soll. Für den Baufortschritt wünscht sich der 56-Jährige, dass in seinem Land bald wieder politische Ruhe einkehrt. Auf der anderen Seite zeigt er sich in einem Gespräch gegenüber der „SZ“ auch realistisch und gibt zu bedenken: „Warum glaubt die Welt, dass Ägypten nach 6.000 Jahren Diktatur plötzlich in sechs Jahren eine vollständige Demokratie wird?“



    Als 2011 die Revolution in Ägypten ausbrach, hatte der Sohn koptischer Christen Angst um seine Familie. Sawaris holte daher seine Frau und Kinder nach London. Er selbst wohnt eine Woche pro Monat bei seiner Familie. Den Rest der Zeit verbringt er in der Schweiz und in Ägypten, wo er seine Bauprojekte vor Ort betreut. Zuweilen müsse er auch noch nach Oman, Marokko, in die Vereinigten Arabischen Emirate und nach Montenegro, ergänzt der Unternehmer und Bauherr.

    Revolution schadet Geschäft

    Es dauerte aber Monate, bis er sich wieder in sein Heimatland traute. „Es war schon eine schlimme Zeit, nicht nur damals, sondern in den ganzen letzten Jahren. Immer zum Flughafen gehen und nicht genau wissen, ob sie dich zurückhalten oder nicht, das war ein sehr schlechtes Gefühl.“


    Sawaris hofft, dass sich die Lage bald stabilisiert. „Die jetzige Regierung ist nicht stark genug, um größere Entscheidungen zu treffen“, kritisiert er im Hinblick auf weitere Investitionen. Denn seit den Krisenjahren fehlen dem Milliardär die Einnahmen aus seinem allerersten Projekt El Gouna, welches er im Alter von erst 32 Jahren startete.
    Quelle: http://orf.at/stories/2209206/2209205/

  2. #2
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    AW: Haram City als Prestigeobjekt

    Donnerwetter, noch ein Kopte auf der Flucht!

    Warum soll diese Stadt haram-City heißen und nicht halal-City? Haram für wen?

  3. #3

    AW: Haram City als Prestigeobjekt

    Allein der Name wird mit Sicherheit schon als Provokation gesehen werden. Könnte gefährlich werden, sich dort aufzuhalten.

  4. #4

    AW: Haram City als Prestigeobjekt


  5. #5
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    AW: Haram City als Prestigeobjekt

    Wenn dieser Kopte bei Verstand wäre, würde er zusehen, etwas für seine Glaubensbrüder zu tun. Haram-City, also die verbotene Stadt, sollte ausschließlich Kopten vorbehalten sein. Dort sollte den Muslimen der Zutritt verboten werden, also Haram sein.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  6. #6
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    AW: Haram City als Prestigeobjekt

    Bin gespannt, was nachher in dieser Stadt und WER dort wohnt.

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