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    Ein echter Akif Pirincci

    Liebe Sibylle,

    ich hab da mal eine Frage: Kann es sein, daß du gar keine Schriftstellerin bist, sondern eine Schriftstellerdarstellerin, die von S.P.O.N. wöchentlich ein paar hundert Euro zugesteckt bekommt, damit du exakt die Multikulti-Kampf-gegen-Rechts-schaffen-wir-die-Familie-ab-alle-Deutschen-sind-Nazis-Kacke, eigentlich das irre und total abgedroschene Gesülze der GRÜNEN JUGEND in witzig sein sollender Weise wiederkäust?
    Weißt du, Sibylle, Autoren zeichnen sich dadurch aus, daß sie hinter die Verhältnisse schauen, die auf den ersten Blick glasklar und plausibel erscheinen, aber es doch nicht sind, eben nicht blind die Sichtweise von Verfassern von Parteiprogrammen übernehmen. Deshalb wollen die Leute ja ihr Zeug lesen, weil es etwas anderes, etwas Überraschendes ist als das Übliche. Im besten Falle kommt dabei die Wahrheit ans Licht. Davon bist du allerdings Lichtjahre weit entfernt.


    “Europa, 2013. Am Gorki-Theater zeigen Shermine Langhoff und Jens Hillje dem Erfinderland der Leitkultur, wie Internationalität funktioniert. Die Eltern vieler der hier arbeitenden Künstler kommen aus Wuppertal, der Türkei, aus dem Sudan oder – es ist vollkommen egal woher.”



    Jaja, Sibylle, im Gorki-Theater ist es ganz toll und alles zum Jauchzen multikulti, und alle springen vor lauter Einanderliebhaben im Sechseck. Aber weißt du, warum das in Wirklichkeit so ist? Rate mal. Weil dieses Theater und diese Es-ist-vollkommen-egal-woher-“Künstler” samt und sonders von deutschen Steuergeldern ausgehalten werden. Du übrigens auch. Mal schauen, wie tolerant es dort zugehen würde, wenn das Rohr zur Staatsknete plötzlich gekappt wäre. Mal schauen, ob du den Türken oder den Sudanesen dann immer noch so herzlich umarmen würdest, wenn man dir sagte: Sibyllechen, du bekommst heute vom Staatskünstlerkuchen nix ab, sondern der Ali, weil “es ist vollkommen egal woher” der Staatskünstler kommt.


    “Denn im Moment lebt man eben hier, vielleicht für immer, vermutlich, es ist unbedeutend.”



    Klar, heute hier, morgen dort. Dieses Land ist sozusagen eine Art Wärmestube, bis morgen die Sonne wieder scheint. Es gibt da nur ein Problem, Sibylle: Der Großteil derjenigen, von denen du da so generös und mit der edlen Geste des Weltbürgers sprichst, leben eben nicht “im Moment” hier, sondern immer und ständig. Kannst dir denken, warum? Ebenfalls wegen der deutschen Staatsknete. Oder glaubst du wegen des tollen Wetters? Okay, zwischendurch fliegen sie in die Heimat und kontrollieren den Baufortschritt ihrer in Entstehung befindlichen Häuser, die mit eben dieser Art der Kohle finanziert werden.


    “In diesem Herbst marschieren Deutsche gegen ein Asylantenheim …”



    Was für Nazi-Schweine! Ich nehme an, du meinst das Asylantenheim, welchem du gegenüber wohnst, Sibylle? Wie, doch nicht? Ach so, hab’s ja ganz vergessen, du wohnst im feinen Zürich, bestimmt im renovierten Altbau mit Stuck und glänzendem Dielenboden, und gegenüber ist dieses weltberühmte Juweliergeschäft. Die Leute, die gegen das Asylantenheim “marschieren” (Deutsche können nun einmal nicht richtig gehen), tun es bestimmt aus Jux und Dollerei, weil sie halt scheiße sind, und nicht weil die Asylanten ihre Frauen sexuell belästigen, mit Drogen handeln und ihren Gastgebern gegenüber völlig aggressiv und fordernd auftreten. Was für eine Brut, diese Deutschen!


    “Hier versammeln sich Herr Sarrazin und andere, die aus den dunklen Erdspalten unserer schlechten Träume gekrochen sind, um ihr Weltbild zu beschwören. Ich will es hier kurz zusammenfassen: Die Länder Europas müssen denen gehören, die am besten über tausend Generationen da geboren wurden. Für das Land der Leitkultur heißt das: ein Deutschland der deutschen Frau, dem deutschen Herd, dem deutschen Mann, dem Herrscher und Ernährer, der deutschen im Haus erzogenen Kinderschar. Weg mit all den italienischen Restaurants …”



    Da ich selber der schreibenden Zunft angehöre, Sibylle, durchschaue ich augenblicklich, mit welchen Tricks du arbeitest, was jedoch bei solch einer Phrasendrescherin wie dir nicht besonders schwer fällt. “Sarrazin” und “… aus den dunklen Erdspalten … gekrochen.” Ekelhafte Tiere, Geschlinge, Insektenartige halt. Vorsicht, hier verwendest du die gleichen Sprachbilder des Unmenschen, die du den Sarrazinartigen selber vorwirfst.

    Die Länder Europas müssen denen gehören, die am besten über tausend Generationen da geboren wurden.”
    Ja, was für ein Quatsch, daß man den Platz, wo man geboren wurde und aufgewachsen ist, seine Heimat nennt. Und dann noch die total absurde Vorstellung, daß man das Land, in dem schon seit Generationen die Ahnen beheimatet waren, als “meins” bezeichnet. Dabei gehört es doch allen, auch demjenigen, der letzten Donnerstag hier aus dem Bus gestiegen ist.
    Kleiner Tipp, Sibylle: Flieg doch mal bitte in die Türkei und erzähle den Türken dort, daß die Türkei nicht den Türken gehört, sondern “allen”. Zieh dir aber vorher drei schußsichere Westen übereinander an. Sicher ist sicher.


    “… ein Deutschland der deutschen Frau, dem deutschen Herd, dem deutschen Mann, dem Herrscher und Ernährer, der deutschen im Haus erzogenen Kinderschar.”



    Ekelhaft! Wie kann man nur eine deutsche Frau sein?! Und die Kinder werden auch noch im Haus erzogen, diese beschissenen kleinen Rassisten! Aber was meinst du mit “deutscher Herd”? Mit einer Nationalfahne daneben oder was? Dem deutschen Mann hast du schnell mal den Zusatz “Herrscher” angedichtet, damit das nächste Wort “Ernährer”, wogegen niemand etwas haben kann, negativ aufgeladen ist. Nur, Sibylle, welcher deutscher Mann wähnt sich heutzutage und in dieser Gesellschaft noch als Herrscher? Oder hast du wieder mal zu viel gesoffen?
    Am besten ist aber: “Weg mit all den italienischen Restaurants.” Genau, hierin entzündet sich der deutsche Rassismus, an den italienischen Restaurants, wir wollen sie weg haben. Laß mal dein Kopf untersuchen!


    “Aus welchen persönlichen Angststörungen Rassisten, Homophobe und Rechtspopulisten auch agieren, sie werden von der Geschichte überrollt werden. Verstorben, vergessen irgendwann, mit ihren kleinen Hasspredigten, mit ihrem engen Verstand, aus dem nur dummes Zeug entspringt.”



    Nee, Sibylle, sie werden nicht von der Geschichte überrollt werden, sondern von der Tatsache, daß jeder Analphabet hier rein und ein Stunde später Stütze beziehen kann. Ach übrigens, die Nazi-Deutschen sind längst nicht mehr homophobe, sondern diejenigen mit dieser bestimmten Religion, weißt schon …

    “Es gibt die Welt, wie ihr sie wollt, nicht mehr. Mit rechts links, gut böse, Eingeborenen und Fremden, mit der Frau als Gebärmaschine, dem Patriarchen.”


    Interessant. Der böse Deutsche will also die Frau als Gebärmaschine. Aha! Sag mal, Sibylle, kann es sein, daß du die letzten Jahre ganz allein im Wald verbracht hast? Oder auf dem Mond? Liest du keine Zeitung? Kannst du mir mal verraten, welcher deutscher Mann eine Gebärmaschine haben möchte? Ich dachte, das Problem ist genau das Gegenteil davon, nämlich daß die Deutschen mittlerweile überhaupt keine Kinder mehr haben wollen. Und das mit dem “Patriarchen” – geschenkt. Noch was, Sibylle, Frau als Gebärmaschine, Patriarch, ähm, hört sich eher nach „Südland“ an. Aber lassen wir das.


    “Eure Kinder, Enkel, in korrekten heterosexuellen Beziehungen erzeugt, werden irgendwann sitzen, friedlich nebeneinander. Unter künstlichen Himmeln, in künstlichem Klima, das perfekt ist, immer warm, das Meer künstlich, die Seen, die Berge, aber nicht minder schön, die Sonne geht unter. Sie sitzen auf einem künstlichen Rasen, Vögel-Avatare, und sehen sich im Lesegerät Dinge von früher an. Aus der Zeit der Großeltern.”



    Verstehe zwar nicht, was du da wieder halluzinierst, Sibylle, aber glaube ich herauszulesen, daß du einen ziemlichen Ekel gegen Menschen empfindest, die in “heterosexuellen Beziehungen” und dann auch noch „korrekt“ (damit ist wohl spießig gemeint) gezeugt worden sind. Gut, kann man so sehen. Ähm, hast du da einen Gegenvorschlag, ich meine rein technisch? Vielleicht das Sperma mit der Spritze rein oder Befruchtung im Reagenzglas? Ganz nebenbei bemerkt würde mich interessieren, wie du gezeugt wurdest. Doch nicht … oh, ich glaube ich muß mich übergeben!


    “Sie werden sich wundern in einer Welt, in der alle gleich sind, es keinen Rassismus mehr gibt, keinen Sexismus, in der Frauen und Männer und Menschen des dritten Geschlechts lieben, wen sie wollen, sich nicht bekämpfen.”



    Jaja, das mit dem dritten Geschlecht ist sehr wichtig, weil es ja so verbreitet ist. Aber mach dir mal keine Sorgen, Sibylle, hier “bekämpft” niemand niemanden. Alle sind im Tran und oder noch am Schlafen. Am besten legst du dich auch wieder hin.


    &action_type_map=[%22og.recommends%22]&action_ref_map]Quelle

  2. #2

    AW: Ein echter Akif Pirincci

    Hab den Bericht vor einigen tagen bei PI gelesen. Einfach köstlich. Der Mann ist echt der Hammer!!!!
    Bin gegen jede Form extremistischer Gewalt dabei unerheblich aus welchem Lager.

  3. #3
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    AW: Ein echter Akif Pirincci

    Ich bin zutiefst beschämt, dass sich mit Pirincci ausgerechnet ein Türke für die Belange dieses Landes einsetzt. Er hat erkannt, dass die Gutmenschenpolitik nicht nur den Deutschen schadet.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  4. #4
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    AW: Ein echter Akif Pirincci

    diese von Berg hat schon wieder das nächste "Meisterstück" auf Spon rausgehauen. Auch darauf gab es eine Antwort von Pirincci.
    An Sibylle Berg, zum Zweiten: Ruf in die Rumpelkammer, Freistil

    von Akif Pirinçci
    Deutscher Journalismus und so
    Sibylle antwortet…
    Aber bevor sie das getan hat, ist sie nochmal in ihre Rumpelkammer gegangen, hat den Pappkarton mit den hoffnungslos verstaubten Textbausteinen und Phrasen hervorgekramt, ein bisschen drüber gepustet und sie mit dem Pathos-Spray „Moralinsauer aus naturbelassenen Sündenstolz-Kernen“ zum Glänzen gebracht. Dieses Lego-Steinchen hier hat sich besonders gut gehalten:
    „Der Sozialstaat geht unter, weil alle sich demokratisch auf eine Regierung geeinigt haben, die den nicht regulierten Kapitalismus forciert und den sozialen Gedanken der Demokratie langsam untergräbt.“
    Was für ein Kapitalismus? Wenn ich es richtig versanden habe, hat es den Sozialstaat also vorher gegeben, sagen wir mal vor 10/20 Jahren, bis man sich „demokratisch auf eine Regierung geeinigt“ hat, ihn mittels des „nicht regulierten Kapitalismus“ zu „untergraben“. Hahaha! Da ist sie wieder, die Irrlichternde, die Verirrte, bei der sämtliche Bach-Blütentherapien gescheitert sind, eine typische deutsche Intellelle, die sich über Land und Leute, insbesondere über den Sozialstaat (Gesamtbudget für Soziales: zirka 400 Milliarden Euro!) ausschließlich aus dem „Spiegel“, der „taz“ und aus der „Zeit“ informiert.
    Geliebte Sibylle, das Soziale wird in diesem Land derart groß geschrieben, dass erst gestern eingetroffene, deine von dir so verehrte Asylanten in Bayern sich erdreisten, nicht mehr in einem topgepflegten Heim auf dem Lande wohnen zu wollen, sondern Minister höchstpersönlich auffordern, ihnen doch schnell mal Wohnungen in der Stadt bereitzustellen, weil man da mehr Gelegenheiten bekommt, jungen Frauen auf den Arsch zu starren. Von Kapitalismus keine Spur. Das hast du nur geträumt. Abgesehen davon bleibt die Frage, wieso eigentlich „alle sich demokratisch auf eine Regierung geeinigt haben, die den nicht regulierten Kapitalismus forciert“. Waren das alle Villenbesitzer am Sternberger See oder was?
    Innerhalb einer Woche scheinst du auch viel über das Leben gelernt zu haben. Nicht zuletzt wegen meiner Erwiderung auf deine letzte Kolumne wohl, die für einige Aufregung gesorgt hat. Jetzt sagst du urplötzlich: „Heimat ist eine großartige Sache. Sie ist vertraut, sie stiftet Identität ...“
    Huch! Was ist denn jetzt passiert? Letzte Woche klang das noch`n Tick anders. Da hast du dich doch über Leute, die ein Gefühl für Heimat empfinden, folgendermaßen lustig gemacht: „Die Länder Europas müssen denen gehören, die am besten über tausend Generationen da geboren wurden. Für das Land der Leitkultur heißt das: ein Deutschland der deutschen Frau, dem deutschen Herd, dem deutschen Mann, dem Herrscher und Ernährer, der deutschen im Haus erzogenen Kinderschar.“
    Man wird dich doch nicht innerhalb einer Woche umgedreht und zum Nazi umgepolt haben, du so spontan Heimatliebende? Oder musstest du Kreide fressen, weil der Gegenwind mit einem Mal so stark wurde? Okay, wir hatten einen kleinen Orkan.
    Liebe Sibylle, ich will dir echt nix Böses, denn du bist nicht heilbar. Du leidest unter der gleichen Krankheit, unter der fast alle „Kulturschaffende“ hierzulande leiden: Selbsthass dem eigenen Land gegenüber aus Angst, dass, wenn man diesem Liebe entgegenbringt, der Umkehrschluss bedeuten könnte, alles Fremde abzulehnen. Das ist aber Quatsch. Guck mich an, mich haben alle, und darunter gab es sehr, sehr viele Deutschlandliebende, ganz toll aufgenommen (besonders Frauen), obwohl ich einer „anderen Rasse“ angehöre und total bekloppt bin.
    Naja, komm, beenden wir den Zwist. Und falls wir uns dieses Jahr nicht mehr sehen sollten: Frohes Fest und einen perfekten Rutsch ins Neue Jahr – in unserer schönen Heimat Deutschland oder wo auch immer!
    Dieser Artikel erschien zuerst auf der Facebook-Seite des Autors.

    http://ef-magazin.de/2013/12/07/4723...ammer-freistil
    "Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit"

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