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    Hindutva - sogenannter "Hindu-Nationalismus" - Fakten und Propaganda

    Wie die deutschen Medien den sogenannten "Hindu-Nationalismus" erfinden und damit die Islamisierung Indiens vorantreiben

    Hindutva bezeichnet eine politische Bewegung in Indien, die eine Rückbesinnung auf die indische Traditionen und Kultur zum Ziel hat. In den deutschen Medien wird diese zu Unrecht als "Hindu-Nationalismus" bezeichnet und diffamiert. Im folgenden möchte ich darstellen was die Hindutva-Bewegung wirklich ist und warum man Indien nicht mit europäischen Maßstäben messen darf. Außerdem möchte ich darstellen, warum diese Diffamierung der Hindutva-Bewegung die Islamisierung fördert.

    Ihre Ursprünge hat die Bewegung in der indischen Unabhängigkeitsbewegung und dem Kampf gegen die britischen Kolonialherren. Seit den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts erhielt die Hindutva-Partei immer mehr Zuspruch in der Bevölkerung bis sie von 1998 bis 2004 mit Ministerpräsident Atal Vajpayee die Regierung stellte. Vor allem in der städtischen Mittelschicht Indiens findet die Bewegung immer mehr Anhänger, da man zum einen die eigene Kultur vor der Zerstörung durch Materialmus und Nihilismus bewahren möchte und andererseits im Islam und gezielten Islamiserungsversuchen eine immer größer werdende Bedrohung für die indische Kultur sieht. Um die heutige Situation Indien ganz zu verstehen muß man auch die Geschichte Indiens kennen:

    Die Eroberung Indiens durch Muslime mündete im größten Genozid der Weltgeschichte mit 80 Millionen Todesopfern. Wer näheres darüber lesen möchte, kann das hier:
    http://koptisch.wordpress.com/2011/0...ordete-hindus/
    und hier: http://zoelibat.blogspot.de/2011/04/...-ermordet.html
    Seitdem wird von Pakistan und Bangladesh aus, mit Unerstützung von Saudi Arabien weiterhin systematisch an einer Islamisierung Indiens gearbeitet.
    http://www.unzensuriert.at/content/0...ierung-Indiens .

    Die Hindutva-Bewegung möchte dieser weiteren Islamisierung Einhalt gebieten und die indische Kultur vor dem Untergang bewaren. Zu einem Symbol der Bewegung wurde der Streit um die Moschee in Ayodhya. Ayodha gilt den Hindus als wichtiges Heiligtum, da hier der Hindu-Gott Rama geboren wurde. In der Vergangenheit stand an Ramas Geburtsort ein Rama-Tempel bis dieser im 16. Jahrhundert von muslimischen Eroberern in Schutt und Asche gelegt wurde und dort eine Moschee erbaut wurde. Für die Hindutva-Anhänger ist diese Moschee ein Symbol der muslimischen Eroberung und des muslischen Imperialismus. Ende der 80-igerJahre des letzten Jahrhunderts war diese Moschee nahezu verlassen und die Anhänger der Hinduvta-Bewegung forderten quasi als Zeichen der "Wiedergutmachung" den Abriss der Moschee und den Wiederaufbau des Rama-Tempels. Dieses führte zu massiven Gegenreaktionen von Muslimen, die nun zur Unterstützung der verwaisten Moschee in Ayodhya aufriefen. Jahrelange Auseinandersetzungen zwischen Hindus und Moslems waren die Folge.

    Gemäß der politischen Korrektheit in Deutschland gilt alles was "Werte und Kultur bewahren möchte" als rechtsradikal und alles was "sozialistisch" ist ist als gut und "fortschrittlich. Dementsprechend wird auch die in den deutschen Medien die kommunistische Bewegung in Indien bejubelt während die Hindutva-Bewegung als "Hindu-Nationalismus" verunglimpft wird. Es wird gebetsmühlenartig vor der angeblich großen Gefahr gewarnt, die vom Hindutva ausgehe. Es wird sogar der allseits beliebte Nazi-Vergleich gerne herbei geholt Politiker der Hindutva-Parteien in Indien werden als neue "Hitlers" bezeichnet und die ganze Bewegung als "faschistisch" diffamiert. Man sieht sogar die Demokratie in Indien bedroht durch jene Hindu-Nationalisten. Dabei wird über die wirklichen Ziele und Forderungen der Hindutva-Bewegung vorsätzlich gelogen und die Unwahrheit gesagt. Also schauen wir uns die Punkte im Einzelenden an. Folgende Dinge werden der Hinduva-Bewegung vorgeworfen:

    1. Diskriminierung von Moslems, die Hindutva-Bewgung fordere "Indien nur für Hindus"
    2. Förderung des Kastensystems durch die Hindutva-Bewegung
    3. die Hinduva-Bewegung sei gegen Säkularisierung

    Um auf diese Vorwürfe näher einzugehen und sie zu entkräften muss man zuerst einige grundlegende Dinge über den Hinduismus, das indische kulturelle Selbstverständnis und das westliche Prinzip der Säkularisierung verstehen.
    Nach der Unabhängigkeit Indiens im Jahr 1950 wurde die parlamentarische Demokratie aus dem Westen übernommen nach dem Vorbild eines säkularen Staates. Im Rahmen dieses säkularen Staates erkämpften sich die Moslems immer mehr "Rechte" so dass inzwischen in Indien z. B. für Moslems ein anderes Familienrecht Anwendung findet als für Hindus und Christen. Auch ist die Polygamie in Indien für Moslems erlaubt und für Hindus verboten. Dieses geht den Anhängern der Hinduva-Bewegung zu weit, sie haben das Gefühl, dass inzwischen Moslems in Indien bevorzugt werden und wollen keine ständigen Sonderrechte mehr für Moslems. Stattdessen wollen sich eine Rückbesinnung auf alte indische Werte und die Bewahrung ihrer Tradition.

    Was sind diese Werte? Das Wort "Hinduismus" existiert erst seit dem Jahr 1830. Zuvor hat es diesen Begriff nicht gegeben. Er wurde ersonnen von den britischen Kolonialherren und später auch von den Muslims verwendet für die Bewohner Indiens, die nicht christlichen, buddhistischen oder muslimischen Glaubens waren. Im indischen Selbstverständnis hat es den Begriff "Hinduismus" als Religion nie gegeben. Auch gibt es signifikante Unterschiede zwischen dem, was wir heute "Hinduismus" nennen und den anderen sogenannten Weltreligionen wie Judentum, Christentum, Islam oder Buddhismus. Alle sogenannten Religionen ob Judentum, Christentum, Islam oder Buddhismus haben ihre einheitliche heilige Schrift und sie haben einen Religionsgründer. Beides hat der sogenannte "Hinduismus" nicht. Streng genommen ist die Religion Indien nicht eine Religion, sondern es gab immer viele Religionen und Traditionen, die sich auch teilweise wiedersprechen in ihren Aussagen. "Hinduismus" ist also nichts anderes als ein Sammlung vieler verschiedener indischer Religionen und die indische Tradition hat von je her Wert gelegt auf Gleichberechtigung und Toleranz. Auch später entstandene Religionen wie der Buddhismus und das Christentum werden von den Hindus in sofern anerkannt, dass sie Buddha und Jesus ebenfalls als göttliche Inkarnationen sehen neben Rama oder Krishna. Nur eben sind diese Inkarnationen nach indischem Verständnis, nicht die einzigen, sondern Gott offenbart sich immer wieder den Menschen aus Neue. Die indische Kultur war von daher von ihrem Selbstverständnis her immer Pluralistisch und ein Garant für wahre Religionsfreiheit. Die Säkularisierung in Europa war eine Reaktion auf die Übermacht und den politischen Machtmissbrauch der christlichen Kirche im Zeitaltern der Aufklärung. In Indien hingegen hat es nie diese Vormachtstellung einer einzigen Religion gegeben. Der einzige verbindliche Maßstab für alle war das Dharma, die Rechtschaffenheit oder Tugend und der gelebte Pluralismus. Hinduvta ist von daher Pluarlismus und "Säkularismus" und Garant für wahre Religionsfreiheit, die in der indischen Kultur, anders als in Europa, immer verwurzelt war. Der Hinduva-Bewegung den Vorwurf zu machen, sie sei gegen "Säkularisierung" trifft daher den Kern nicht, sonder ist eine Projektion europäischer Vorstellungen auf die indische Kultur.

    Der Hindutva-Bewegung geht es also nicht um die Diskriminierung der Moslems oder den Glauben an eine "hinduistische Herrenrasse" wie man in der deutschen Presse allen Ernstes lesen kann.. Es geht ihnen um die Verteidigung ihrer Religionen und Kultur gegen die schleichende Islamisierung und die Bewahrung derselben.

    Kommen wir zum letzten Punkt: Das Kastensytem. Das Kastensystem wurde 1950 offiziell abgeschafft, inoffiziell existierte und existiert es weiterhin. Die Hinduvta-Bewegung kämpft, entgegen anders lautenden Verleumdungen in der deutschen Presse, für die Abschaffung des Kastensystems und für die Integration der sogenannten Dahlit. Sie haben es mittlerweile geschafft, einige Dahlit (Unberührbare) in hohe Positionen in der Politik zu bringen.
    Islamkritik ist kein Rassismus!

    Arthur Schopenhauer über den Koran: "...ich habe keinen einzigen wertvollen Gedanken darin entdecken können.“


  2. #2
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    1

    AW: Hindutva - sogenannter "Hindu-Nationalismus" - Fakten und Propaganda

    Die Eroberung Indiens durch Muslime mündete im größten Genozid der Weltgeschichte mit 80 Millionen Todesopfern. Wer näheres darüber lesen möchte, kann das hier:
    http://koptisch.wordpress.com/2011/0...ordete-hindus/
    und hier:
    http://zoelibat.blogspot.de/2011/04/...-ermordet.html
    Seitdem wird von Pakistan und Bangladesh aus, mit Unerstützung von Saudi Arabien weiterhin systematisch an einer Islamisierung Indiens gearbeitet.
    http://www.unzensuriert.at/content/0...ierung-Indiens .
    Kleine Anmerkung, weil es sich so gut abrundet. In meinen Diskussionen mit Moslems begegnete ich immer der Aussage, daß Indien sowieso islamisch sei.

  3. #3
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    AW: Hindutva - sogenannter "Hindu-Nationalismus" - Fakten und Propaganda

    Pakistan spaltete sich nach der Unabhängigkeit Indiens als islamischer Teil ab. Die Hindus haben damals versäumt, alle Muslime nach Pakistan umzusiedeln.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  4. #4
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    AW: Hindutva - sogenannter "Hindu-Nationalismus" - Fakten und Propaganda

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Pakistan spaltete sich nach der Unabhängigkeit Indiens als islamischer Teil ab. Die Hindus haben damals versäumt, alle Muslime nach Pakistan umzusiedeln.
    Mit Appeasement Politik werden die Hindus dauerhaft keine Chance haben. Die Abgrenzung der Hindutva-Bewegung gegenüber dem Islam ist reiner Selbstschutz. Vor einiger Zeit gab es hier im Forum und bei PI einen sehr interessanten Artikel über Japan. Japan hat seine Kultur auch nur bewahren können, weil sie sich immer abgeschottet haben sowohl gegenüber christlichen Missionaren als auch gegenüber dem Islam. Klar ist auch, dass eine solche politische Haltung hierzulande den politisch Korrekten nicht in den Kram passt. Sie schmeißen sich ja stattdessen dem Islam geradezu an den Hals und feiern den eigenen kulturellen Untergang als "kulturelle Bereicherung".

    https://open-speech.com/content.php/...d-ohne-Moslems

    http://www.pi-news.net/2013/05/japan...-ohne-moslems/
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  5. #5
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    AW: Hindutva - sogenannter "Hindu-Nationalismus" - Fakten und Propaganda

    Frage an die Mods: Habe gerade erst bemerkt das das Thema "Recherche" nur für angemeldete User sichtbar ist. Kann man den Beitrag vielleicht verschieben? Wollte ihn eigentlich für alle sichtbar haben.
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  6. #6
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    AW: Hindutva - sogenannter "Hindu-Nationalismus" - Fakten und Propaganda

    ich habs mal unter Aktuelles reingeschoben.
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