Diskriminierung - Hohe Strafen...

[burgfee]

Mi., 30. Okt 2013Wegen antisemitischer Hetze: Lieferant erhält Entschädigung

16 Jahre lang arbeitete Adam Wiercinski als Lieferant für das Restaurant „Mangia 57“ im New Yorker Stadtteil Manhattan. All diese Jahre ertrug der 50-jährige den diskriminierenden Spott seiner Kollegen. Ein Gericht sprach Wiercinski jetzt eine üppige Entschädigung für die antisemitische Schikane zu.

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Nun hat ihm das Gericht 900.000 US-Dollar Entschädigung zugesprochen. Das Restaurant-Management leugnet die antisemitische Hetze und wird nach Angaben der International Business Times in Berufung gehen.

http://de.finance.yahoo.com/nachrich...134047914.html


Gas-Witze sind nicht lustig.

[burgfee]

Was ich an dem Fall nur nicht verstehe, wie kann der beklagte nach dem verfahen noch behaupten, die Vorwürfe seien nicht wahr? Sind die Vorwürfe denn nicht unter Beweis gestellt worden?

[Realist59]

Bei solchen Sachen muss man immer sehr vorsichtig sein. In den USA klagt man schnell und gerne und weil die Entschädigungssummen sehr hoch sind, lohnt es sich zu klagen auch wenn man dabei lügen muss.

[burgfee]

Wie kommt es in den USA zu der Vorliebe für extrem hohe Strafen, extrem hohe Strafen gibts ja nicht nur in solchen Fällen, sondern auch schon wenn man sich an heißem Kaffee verbrüht o.a.

Profitiert das amerikanische Gericht, der Staat von den extrem hohen Strafen?

Gibts da sowas wie Umsatzsteuer, je höher die Strafe, desto größer der Anteil, der an den Staat geht?

[burgfee]

Kaffee-Urteil, es war weit weniger an Schadensersatz geleistet worden als uns die Presse weis machte.
http://www.talkteria.de/forum/topic-99729.html

[Realist59]

US-Gerichte sind ja mit ihren Geschworenen völlig anders aufgebaut als unsere. Und die Geschworenen sind nun mal Normalbürger, die, wie so viele in den USA, sauer auf die Konzerne sind. Da sind solche Prozesse gute Gelegenheiten es "denen" man so richtig zu zeigen.