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  1. #11

    AW: ...und wieder ein Buch, das niemand liest.....

    Ich hatte nach dem Motto *Nie wieder Krieg* geschaut und stieß dann auf das Motto *Schwerter zu Pflugscharen*.


    Das Gottesbild des Judentums hat den weithin üblichen Einsatz der eigenen Religion zur Rechtfertigung der eigenen Kriege erschwert. In den Visionen der biblischen Heilsprophetie erscheint Gott als kommender Weltrichter, der die Völker zu endgültiger Abrüstung anweist: „Sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen und ihre Spieße zu Sicheln machen. Es wird kein Volk wider das andere das Schwert erheben, und sie werden hinfort nicht mehr lernen, Krieg zu führen. Ein jeder wird unter seinem Weinstock und Feigenbaum wohnen, und niemand wird sie schrecken. Denn der Mund des Herrn Zebaoth (der Heerscharen) hat es geredet.“ (Mi 4,2-4 EU)
    http://de.wikipedia.org/wiki/Krieg

    *Sie* werden ihre Schwerter... wieso *sie*, sind damit nur die anderen Völker gemeint, nicht das eigene?


    Symbol der DDR-Friedensbewegung

    http://de.wikipedia.org/wiki/Schwerter_zu_Pflugscharen


    „Als Landesjugendpfarrer in Sachsen schenkte mir der liebe Gott ein paar Ideen“, erzählte Bretschneider und erwähnt die „Erfindung“ eines Lesezeichens mit dem Friedenssymbol.
    Das ist nach einer Bronzeskulptur des Bildhauers Jewgeni Wutschetitsch von der Grafikerin Ingeborg Geißler gezeichnet.
    Am 4. Dezember 1959 hatte die Sowjetunion der UNO die monumentale Darstellung eines muskulösen Mannes, der aus einem Schwert einen Pflug schmiedet, geschenkt.
    Das Kunstwerk steht heute im Garten des UNO-Hauptquartiers in New York City.
    Die Wort-Idee stammt aus dem Alten Testament.
    So heißt es im Buch Jesaja prophetisch: „Sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen und ihre Spieße zu Sicheln machen. Es wird kein Volk wider das andere das Schwert erheben und werden nicht mehr kriegen lernen.“
    Dieses Bibelwort hat eine Kraft entfaltet, wie es sie seit der Reformation nicht mehr gegeben hatte.-
    Die andere Seite: Die DDR verfolgte die Jugendlichen mit den „Schwerter zu Pflugscharen“-Aufnähern erbarmungslos. Wer das Symbol nicht entfernte, wurde aus Hochschulen oder Erweiterten Oberschulen entlassen. Strafversetzung, Verweigerung der Ausbildung, Betretungsverbote für Schulen und Betriebe waren weitere Maßnahmen. Es gab Verurteilungen mit Gefängnis. Ich selber bin in Potsdam der Polizei zum Verhör zugeführt worden. Lehrer, Zoll und Polizei schnitten die Aufnäher aus Jacken heraus.- Sie hatten die Weisung, jeden Schüler zu melden, der das Symbol trug, sagte eine Berufsschullehrerin aus Potsdam, und: „Ich hatte große Angst, dass etwas in meiner Klasse passierte und ich einen Schüler melden musste.“
    Aufgrund der starken Repressalien war der aufgeflammte Widerstand bald erstickt.
    Eine Massenbewegung war es nicht. Aber die Kraft des Gedankens von den umgeschmiedeten Schwertern war von Bedeutung für den Mauerfall 1989, und das war ja wirklich ein weltbedeutendes Ereignis.
    http://ev-kirchengemeinde-zepernick....tionen/page/4/
    Geändert von burgfee (02.11.2013 um 21:41 Uhr)

  2. #12

    AW: ...und wieder ein Buch, das niemand liest.....

    Exilierte Juden bildeten seit dem Untergang des Nordreichs Israel (722 v. Chr.) und des Südreichs Juda (586 v. Chr.) Gemeinden außerhalb des Kernlandes Israel (Diaspora, hebr. galuth). Ihre Hoffnung auf Rückkehr nach Zion und Erneuerung eines eigenen Gemeinwesens in Israel wurde durch Propheten geweckt, die im Exil die Heimkehr der nach Babylon deportierten Judäer und den Neuaufbau des Tempelkults im eigenen Land ankündigten. Sie bezogen die verheißene Sammlung aller zerstreuten Juden im Land Israel auch auf die Land-, Volk- und Segensverheißung JHWHs an Abraham (Gen 12,1-3; 17,8 EU), mit der im Tanach die Geschichte Israels beginnt. Damit verknüpften sie die Erwartung, dass eines Tages alle Völker den Gott Israels anerkennen und sein Abrüstungsgebot befolgen würden. Dies werde den Völkerfrieden herbeiführen (Jes 2,3f EU; Mi 4,2f EU; siehe Schwerter zu Pflugscharen).
    http://de.wikipedia.org/wiki/Zionismus

  3. #13

    AW: ...und wieder ein Buch, das niemand liest.....


    http://hhnr.flnet.org/nyc-neu.htm



    Ein Mann mit starken Muskeln schwingt einen Schmiede.hammer. Er bearbeitet ein großes Schwert. Die Spitze des Schwerts hat er bereits breit geschlagen und leicht gekrümmt, sodass sie wie ein Pflug aussieht. „Schwerter zu Pflug.scharen“, so heißt diese berühmte Bronze-Plastik, die der russische Bildhauer Wutschetisch im Jahre 1959 schuf. Sie steht in einem Museum in Moskau. Die in.offizielle kirchliche Friedens.bewegung der DDR hat sich dieses Bild Anfang der Achtziger Jahre als Motto gewählt. Schwerter zu Pflug.scharen, Abrüstung, Ver.schrottung der Atomwaffen in Ost und West – das war damals der sehnliche Wunsch und schöne Traum der meisten Menschen gewesen, nicht nur der Friedens.bewegten und nicht nur in der DDR. Aber nur wenige hatten zu hoffen gewagt, dass sich dieser Traum so bald erfüllen würde: Zehn Jahre später zogen alle aus.ländischen Streit.kräfte aus Deutschland ab, Atomwaffen wurden ver.schrottet und Rüstungs.etats verringert. Heute steht eine Kopie der Schwerter-zu-Pflug.scharen-Plastik auch in New York vor dem Haupt.quartier der UNO – ein Geschenk der Sowjet.union, ein Zeichen des Friedens.
    http://www.predigtkasten.de/P050717.htm

  4. #14
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    AW: ...und wieder ein Buch, das niemand liest.....

    Zitat Zitat von burgfee Beitrag anzeigen
    Da liegst du nicht richtig!

    Zum Trost gibts ne passende Schokolade für dich.


    http://www.noz.de/lokales/osnabrueck...nderschokolade



    ipedia.org/wiki/Nomadismus#Nomadismus_in_Europa


    Schau mal in den Link rein, in Asien sind die meisten Nomadenstämme zu finden, mehr noch als in Afrika.
    Na ja, in der obigen wissenschaftlicher Aussage ist die Rede von relativ wenigen Generationen.Und vor 1000 Jahren waren sowohl wir als auch die Japaner,Chinesen,Koreaner schon seßhaft bzw sogar verstädtert.Und so wie ich noch Bauerngene in mir spüre ( mein Opa war noch Bauer ) ist die nomadische Lebensart genetisch noch lange aktiv !!!
    Nur ein Flügelschlag eines Schmetterlings kann einen Wirbelsturm auslösen

  5. #15

    AW: ...und wieder ein Buch, das niemand liest.....

    Zitat Zitat von ryder Beitrag anzeigen
    Na ja, in der obigen wissenschaftlicher Aussage ist die Rede von relativ wenigen Generationen.Und vor 1000 Jahren waren sowohl wir als auch die Japaner,Chinesen,Koreaner schon seßhaft bzw sogar verstädtert.Und so wie ich noch Bauerngene in mir spüre ( mein Opa war noch Bauer ) ist die nomadische Lebensart genetisch noch lange aktiv !!!

    Lohnt sich bestimmt, diesen Fragen mal tiefer nachzugehen. Z. B auch, was war vor den Völkerwanderungen?
    Bei den Europäern waren in dem Link nur die hunnen und ein paar andere genannt, demgegenüber müßte man mal schauen wieviel Völker gabs noch in Europa und waren die, da nicht unter Nomaden aufgeführt entsprechend seßhaft. Was war vor den Hunnen, wer hat hier gelebt.

    Dem obigen Link nach waren die Asiaten diejenigen, die am meisten vom Nomadentum bestimmt waren.

  6. #16

    AW: ...und wieder ein Buch, das niemand liest.....

    Hier ein Link über Völkerwanderung
    http://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkerwanderung

    Wobei ich nicht weiß, ob man Völkerwanderungen und Vertreibung wirklich mit nomadisierendem Lebensstil gleichsetzen kann.

  7. #17

    AW: ...und wieder ein Buch, das niemand liest.....

    Am 12. Mai 1983 entrollten Petra Kelly, Gert Bastian und drei weitere Bundestagsabgeordnete der Grünen vor der Weltzeituhr auf dem Alexanderplatz in Berlin-Ost ein Transparent mit der Aufschrift „Die Grünen - Schwerter zu Pflugscharen und trafen sich nach ihrer vorübergehenden Festnahme mit DDR-Oppositionellen. Dies duldeten die DDR-Behörden, weil die westdeutschen Grünen den Natodoppelbeschluss ablehnten.[4] Im Oktober 1983 empfing Staatsratschef Erich Honecker Petra Kelly, Gert Bastian und weitere Grüne zu einem Gespräch. Kelly trug einen Pullover, auf dem „Schwerter zu Pflugscharen“ gedruckt stand. Sie forderte die Freilassung aller „Verhafteten der DDR-Friedensbewegung“ und fragte Honecker, warum er in der DDR verbiete, was er im Westen unterstütze.[5]
    http://de.wikipedia.org/wiki/Petra_Kelly

  8. #18

    AW: ...und wieder ein Buch, das niemand liest.....

    In der DDR bildete sich Anfang der 1980er-Jahre vor allem unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine staatsunabhängige Friedensbewegung heraus, die sich als Symbol das Motto und Bild „Schwerter zu Pflugscharen“ wählte und auch die Aufrüstung der Warschauer-Pakt-Staaten kritisierte. Menschen, die sich zu dieser Bewegung bekannten, etwa indem sie das Symbol als Aufnäher an der Kleidung trugen, drohten Verhaftungen, Verhöre, Berufsverbot und andere Repressionen. Trotz der Unterdrückung der Friedensbewegung im eigenen Land unterstützte die SED-Regierung die neuen sozialen Bewegungen im Westen, insbesondere die Friedensbewegung, deren Massenwirkung sie für eigene propagandistische Zwecke auszunutzen versuchte.
    Trotz allem erlangte die staatsunabhängige Friedensbewegung der DDR einen gewissen Zulauf und Bekanntheitsgrad. Die evangelischen Kirchen boten den Anhängern der „Schwerter zu Pflugscharen“-Bewegung eine weniger kontrollierte Nische, unter deren Dach sie sich treffen und Aktionen organisieren konnten.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Neue_Soziale_Bewegungen


    Matthias Storck: Schwerter zu Pflugscharen


    http://www.youtube.com/watch?v=6UPIix5p28g

  9. #19
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    AW: ...und wieder ein Buch, das niemand liest.....

    Zitat Zitat von burgfee Beitrag anzeigen
    Hier ein Link über Völkerwanderung
    http://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkerwanderung

    Wobei ich nicht weiß, ob man Völkerwanderungen und Vertreibung wirklich mit nomadisierendem Lebensstil gleichsetzen kann.
    Da waren div Gründe verantwortlich.Ich meine mal gelesen zu haben das auch klimatische Einflüsse die Menschen aus dem Norden in den Süden trieb.Aus östlicher Richtung der Druck von mongolischen Horden auf dort ansässige Germanenstämme.
    Nur ein Flügelschlag eines Schmetterlings kann einen Wirbelsturm auslösen

  10. #20

    AW: ...und wieder ein Buch, das niemand liest.....

    Zitat Zitat von ryder Beitrag anzeigen
    Da waren div Gründe verantwortlich.Ich meine mal gelesen zu haben das auch klimatische Einflüsse die Menschen aus dem Norden in den Süden trieb.Aus östlicher Richtung der Druck von mongolischen Horden auf dort ansässige Germanenstämme.

    Meinst du mit Mongolenhorden die Hunnen?

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