Papst spricht von Schande

**Elena Markos** · 13.10.2013, 14:42

Hinzu kommt, dass niemand die gerne als Nachbarn hätte..

**Antonia** · 19.10.2013, 12:14

Ich finde die ganze Diskussion in den Medien zu dem Thema ziemlich befremdlich. Es werden Forderungen laut, die Grenzen für alle zu öffnen, man dürfe nicht die "Wohlstandsfestung Europa" dicht machen. Ich frage mich, was bedeutet das ab wenn man von dem Populismus mal absieht und die Dinge nüchtern betrachtet. Kann es wirklich das Ziel sein, möglichst viele Afrikaner nach Europa zu holen um sie an unserem vermeintlichen Wohlstand teilhaben zu lassen, sprich mit unseren Sozialleistungen zu ernähren? Wäre das wirklich das Beste für diese Menschen und welche Folgen hätte es für Europa? Die einzige wirklich sinnvolle Lösung wäre, den Menschen in Afrika Hilfe zu leisten, damit sie in ihren Ländern ihre Lebensbedingungen verbessern können. Nur damit ist ihnen wirklich dauerhaft geholfen. Aber entlarvender Weise ist in all diesen Diskussionen nie die Rede davon, was man gegen die Armut in Afrika tun kann, sondern es wird immer nur eine weitere Lockerung der europäischen Einwanderungspolitik gefordert. Cui bono? Wem nutzt es?

**von Nettelbeck** · 19.10.2013, 12:19

In Japan gibt es kaum Muslime, da unerwünscht und von den Japanern nicht gemocht. Kanada gibt es vernünftige Einwanderungsgesetze, in Australien ebenso. Wann fangen wir an, vernünftig zu denken????

**Turmfalke** · 19.10.2013, 12:36

Zitat von Antonia

Ich finde die ganze Diskussion in den Medien zu dem Thema ziemlich befremdlich. Es werden Forderungen laut, die Grenzen für alle zu öffnen, man dürfe nicht die "Wohlstandsfestung Europa" dicht machen. Ich frage mich, was bedeutet das ab wenn man von dem Populismus mal absieht und die Dinge nüchtern betrachtet. Kann es wirklich das Ziel sein, möglichst viele Afrikaner nach Europa zu holen um sie an unserem vermeintlichen Wohlstand teilhaben zu lassen, sprich mit unseren Sozialleistungen zu ernähren? Wäre das wirklich das Beste für diese Menschen und welche Folgen hätte es für Europa? Die einzige wirklich sinnvolle Lösung wäre, den Menschen in Afrika Hilfe zu leisten, damit sie in ihren Ländern ihre Lebensbedingungen verbessern können. Nur damit ist ihnen wirklich dauerhaft geholfen. Aber entlarvender Weise ist in all diesen Diskussionen nie die Rede davon, was man gegen die Armut in Afrika tun kann, sondern es wird immer nur eine weitere Lockerung der europäischen Einwanderungspolitik gefordert. Cui bono? Wem nutzt es?

Wem nutzt dies: Jedem, der direkt oder indirekt ein Pöstchen bekleidet, das irgendwie mit Einwanderung, Asyl, Integration zu tun hat? Arbeitgebern, die die Löhne drücken möchten (durch ein Überangebot an Arbeitskräften, auch wenn ein Großteil dieser Arbeitskräfte diese Stellen nicht besetzen kann, d.h. nur als Druckmittel eingesetzt wird)? Glaubensvereinigungen, die durch die Zuwanderung mehr Mitglieder erhalten und ihre Ziele besser verfolgen können, unter anderem und eventuell auch eine Schwächung des Staates und die Auflösung der bislang existierenden Gesellschaftsform? Politiker und andere Interessierte, die gerade diesen Punkt auch möchten, um die Gesellschaft nachhaltig zu verändern? Unsere europäischen Nachbarn und Freunde, die auf diese Weise einen Wirtschaftskonkurrenten ausschalten können? Amerika, das, europaweit gedacht, von der Instabilität des Konkurrenten Europa profitiert? Die Deutschfeinde, von denen es nicht wenige gibt und die all das ablehnen, was man mit blond, den sogenannten Sekundärtugenden (lt. Schulunterricht waren dies Pünktlichkeit, Fleiß etc., also laut Lehrer all die Eigenschaften und Tugenden, mit denen man ein KZ führen kann), deutschem Essen und deutschen Volksbräuchen in Verbindung bringen kann? Die, die sozialdemokratisch sind, aber deutsche Arbeiter als viel zu primitiv ablehnen? Die, die denen, die sie nicht leiden können, ins Stammbuch schreiben, daß sie auch einmal teilen müssen?

Sag du es mir!

**Elena Markos** · 19.10.2013, 15:48

Vor allem: Wie tolerant und fleißig sind denn die "Flüchtinge"? Wenn sie arm sind, woher haben sie die tausende Euronen, die Schlepper verlangen?

**Schurliwurli** · 19.10.2013, 16:11

Zitat von Elena Markos

Vor allem: Wie tolerant und fleißig sind denn die "Flüchtinge"? Wenn sie arm sind, woher haben sie die tausende Euronen, die Schlepper verlangen?

Das frage ich mich auch! Es gibt auch die Variante, daß die Betroffenen bei den Schleppern mit hohen Summen verschuldet sind. Wie auch immer, mit dem Geld ließe sich in den Herkunftsländern so einiges auf die Beine stellen.

**Antonia** · 19.10.2013, 23:45

Zitat von Turmfalke

Wem nutzt dies: Jedem, der direkt oder indirekt ein Pöstchen bekleidet, das irgendwie mit Einwanderung, Asyl, Integration zu tun hat? Arbeitgebern, die die Löhne drücken möchten (durch ein Überangebot an Arbeitskräften, auch wenn ein Großteil dieser Arbeitskräfte diese Stellen nicht besetzen kann, d.h. nur als Druckmittel eingesetzt wird)? Glaubensvereinigungen, die durch die Zuwanderung mehr Mitglieder erhalten und ihre Ziele besser verfolgen können, unter anderem und eventuell auch eine Schwächung des Staates und die Auflösung der bislang existierenden Gesellschaftsform? Politiker und andere Interessierte, die gerade diesen Punkt auch möchten, um die Gesellschaft nachhaltig zu verändern? Unsere europäischen Nachbarn und Freunde, die auf diese Weise einen Wirtschaftskonkurrenten ausschalten können? Amerika, das, europaweit gedacht, von der Instabilität des Konkurrenten Europa profitiert? Die Deutschfeinde, von denen es nicht wenige gibt und die all das ablehnen, was man mit blond, den sogenannten Sekundärtugenden (lt. Schulunterricht waren dies Pünktlichkeit, Fleiß etc., also laut Lehrer all die Eigenschaften und Tugenden, mit denen man ein KZ führen kann), deutschem Essen und deutschen Volksbräuchen in Verbindung bringen kann? Die, die sozialdemokratisch sind, aber deutsche Arbeiter als viel zu primitiv ablehnen? Die, die denen, die sie nicht leiden können, ins Stammbuch schreiben, daß sie auch einmal teilen müssen?

Sag du es mir!

Ich denke, Du hast da schon einige wichtige Punkte aufgezählt. Die wirtschaftlichen Probleme der afrikanischen Länder können nachhaltig nur in Afrika selber gelöst werden. Die Lösung kann nicht sein, allen Afrikanern die Einreise nach Europa zu ermöglichen. Das Thema wird von den Befürwortern der ungebremsten Zuwanderung instrumentalisiert. Wer hinter den Befürwortern der ungebremsten Zuwanderung wider jede Vernunft steht, darüber haben wir in diesem Forum schon mehrmals gesprochen.

**von Nettelbeck** · 20.10.2013, 12:11

Es ist doch eine einfache Rechenaufgabe: Ist kein Geld für Flüchtlinge mehr da, gibt es auch keines mehr. mit Steuererhöhungen zwecks Finanzierung der sozialen Hängematte geht die Konjunktur in den Keller. Das wissen auch unsere Politiker. Auch die Schuldenaufnahme kann nicht ewig weitergehen weil parallel auch die Summe der Schuldzinsen sich erhöht. Also ein Teufelskreis. Noch funktioniert das Spielchen. Mich dünkt, daß hier nur noch ein gigantisches leider für unsere Politiker ungestraftes Schneeballsystem am wirken ist.....

**Realist59** · 20.10.2013, 13:01

Vor allem ist der Begriff "Wohlstandsfestung Europa" für die meisten Europäer der blanke Hohn. Sicher, verglichen mit Ländern der dritten Welt geht es den meisten hier tatsächlich gut aber verglichen mit der dritten Welt wird hier ganz anders gearbeitet. Der Müßiggang fängt doch schon in Südeuropa an und es ist kein Wunder, dass gerade diese Regionen die ärmsten des Kontinents sind.

**Elena Markos** · 29.10.2013, 20:42

Deutschlands Wohlstand, der in den Jahren des Wirtschaftswunders erarbeitet wurde, ist aufgebraucht. Und jetzt werden uns immer mehr Schmarotzer und Kleinkriminelle aufs Auge gedrückt. "Deutschland verschwindet jeden Tag ein bißchen mehr und das finde ich einfach prima", sagte Jürgen Trittin, auch wenn er es heute leugnet (Hat der Hahn schon gekräht?) Wenn Deutschland aber verscwhunden ist - wer füttert dann das Gesindel durch?