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  1. #31

    Re: Kennzeichnung der Juden im Islam und in Europa

    Verzeichnis:Soldatensprache der Schweizer Armee

    Da in der Schweiz verhältnismässig viele Männer Militärdienst leisten oder geleistet haben, sind die unten aufgelisteten Begriffe teilweise auch im Zivilleben stark verbreitet und in Gebrauch (Spatz, Ceinturon etc.). Einige der Begriffe sind allerdings im Zuge von Armeereformen fast gänzlich aus dem militärischen Alltag verschwunden oder dürfen wegen der zum Teil politisch nicht korrekten Art nicht mehr gebraucht werden (KZ, Gestampfter Jude etc.).

    ...
    Gestampfter Jude: Bezeichnung für Büchsenfleisch, auch "gestampfter Uhu" (meist Kurzform „Gestampfter“, alternativ auch „Chappi“)


    ...
    http://de.wiktionary.org/wiki/Verzei...chweizer_Armee


    Pervers!

  2. #32

    Re: Kennzeichnung der Juden im Islam und in Europa

    Gelb, das ursprünglich mit "erfüllter Liebe" gleichzusetzen war, wurde im Hochmittelalter zur Farbe der Prostituierten und Juden.
    http://www.pepersack.de/warenkunde/s...m-mittelalter/

  3. #33

    Re: Kennzeichnung der Juden im Islam und in Europa


    http://www.arte.tv/de/ausgrenzung-un...C=2801136.html

    http://www.google.de/imgres?client=u...r:37,s:0,i:199


    ***



    In der aus dem 14. Jahrhundert stammenden Marienkirche in Lemgo
    findet sich am Kanzelpfeiler dieses Figurenrelief: Jesus wird von
    zwei Juden, die durch spitze Hüte gekennzeichnet sind, geschlagen.
    Nach dem Neuen Testament waren es tatsächlich römische Soldaten,
    die Jesus vor der Kreuzigung auspeitschten.


    Es häuften sich die verzerrenden Darstellungen von Juden in Kirchen. Sie wurden als Gottesmörder gebrandmarkt.
    Im 12. Jahrhundert kam der Ritualmordvorwurf auf: Juden töten angeblich christliche Kinder und benutzen ihr Blut für rituelle Zwecke. Wehe, wenn irgendwo ein christliches Kind spurlos verschwand!


    Ritualmord 1493 mit Judenhut und -fleck

    Darstellung eines Ritualmordes (1493)
    Quelle Marx S. 33

    Im 12. Jahrhundert kam der Ritualmordvorwurf auf: Juden töten angeblich christliche Kinder und benutzen ihr Blut für rituelle Zwecke. Wehe, wenn irgendwo ein christliches Kind spurlos verschwand!
    http://www.juedische-geschichte-hame...lter/ma03.html

  4. #34

    Re: Kennzeichnung der Juden im Islam und in Europa

    Als Buch erhältlich:


    Zeitreise 1 – Besuch einer spätmittelalterlichen Stadt
    288 Seiten, mit 90 Bildern, ISBN 3-8334-2419-2, € 18,90

    Inhaltsverzeichnis
    http://www.kleio.org/de/geschichte/zeitreise/index.html


    Eine Zeitreise in eine spätmittelalterliche Stadt 1437/1438

    Eintrag 14

    Holgers Bericht, geschrieben am 10.12.1437
    Ein kleines Mädchen ohne Beine, blieb vor mir "stehen". Sie bat um eine milde Gabe. Ich holte zwei Taler aus meinem Beutel und legte sie in ihre kleinen Hände. Ihre strahlenden Augen beim Anblick meiner Spende sagten mehr als Worte. Mit bockförmigen Krücken (Abb. 27) in ihren Händen robbte sie sich dann langsam wie die anderen Behinderten weiter Richtung Markt.

    Abb. 27: Bockförmige Krücken mit rundem Handgriff, mit denen gehunfähige Behinderte vorwärts robbten
    Plötzlich versperrten vier Antoniterschweine unseren Weg.
    Maike hatte mir zu Hause von den Antoniterbrüdern erzählt, die den Menschen halfen, die am "Feuer des heiligen Antonius" litten.
    Bei dieser Krankheit handelt es sich um eine Vergiftung durch Mutterkorn. Damals wurde dieser giftige Pilz mit seiner Wirtspflanze, dem Roggen, zu Brot verarbeitet. Die durch den Verzehr solchen Brotes verursachten Nerven- und Gefäßschädigungen führen zu schmerzhaften Krampfanfällen, Kontraktionen der Extremitäten, Lähmungen und Muskelschwund, Brandigwerden der Finger, Zehen und ganzer Gliedmaßen. In einigen sehr schweren Fällen werden die abfaulenden Körperteile durch eine Spontanamputation vom Körper selbst unter qualvollen Schmerzen abgestoßen.
    Abb. 29: Die mittelalterlichen Juden waren leicht an ihren von den Christen vorgeschriebenen, charakteristischen Hüten zu erkennen



    Unsere nächste interessante Station war das Judenviertel. Es befand sich am Stadtrande und war durch eine Mauer von den übrigen Vierteln abgetrennt worden. Vier Tore boten den Juden vom frühen Morgen bis zum Abend die Möglichkeit, ihren Stadtteil zu verlassen. Am Abend wurden die Tore dann von den Stadtboten bis zum nächsten Morgen geschlossen. Durch ihre von den Christen vorgeschriebenen zuckerhutförmigen, spitzen Hüte (Abb. 29) und gelben Abzeichen an ihren Gewändern waren die Juden schon von weitem zu erkennen.
    Wie alle Christen der damaligen Zeit wußte auch Anna mir eine Horrorgeschichte über die Juden zu erzählen:
    "Die unseligen bösen Juden nahmen den Knaben Werner (von Oberwesel) wahr und beratschlagten, wie sie es anstellen könnten, des Christen Blut habhaft zu werden. Sie nahmen ihn in ihre Dienste, wozu er alle Zeit schnell bereit war. Sie führten den jungen Knaben in einen Keller, wo er Erde ausheben sollte. Der heilige Karfreitag - als alle Kreatur darüber erschrak, daß Gott den bitteren Tod erlitt - dünkte den Juden der passende Termin für ihre Missetat, eben jene Zeit, zu der wir nach Gottes Gebot am nachdrücklichsten der Zeit seiner Pein mit Gebeten und Kirchgang gedenken sollen. Darum warteten sie nicht lange. Sie offenbarten ihren bitteren Grimm und brachten den Knaben zum Schweigen. Ein Klumpen wurde in seinen Mund gedrückt, um sein Schreien zu unterbinden. Einen Pfahl hatten sie da vorbereitet, an dem der Knabe die Marter erlitt. Seine Füße banden sie am oberen Ende fest. Sie schlugen ihm zahlreiche tiefe Wunden mit schneidenden Peitschenhieben... Sie quälten ihn grausam, indem sie ihm mit Zangen die Adern an Füßen, Händen, Hals und Kopf zusammenpreßten, so daß an ihm nichts heil blieb. Drei Tage hing er so, bis sein Blut völlig ausgelaufen war..."
    Wir verließen das Judenviertel und begaben uns zum Mühlentor. Immer noch war der Andrang von Händlern, die zum Markt wollten, groß. Zwei Torwächter kontrollierten die Waren auf den heranrollenden Karren und zogen das Torgeld und die Marktgebühren ein.


    http://www.kleio.org/de/geschichte/z.../eintr014.html

    *seufz*

  5. #35

    Re: Kennzeichnung der Juden im Islam und in Europa

    Buchtip
    Judenhut und Gelber Fleck: Ursachen und Wirkung der Kennzeichnungsbestrebungen von Juden in Mittelalter und Neuzeit [Taschenbuch]

    Lisa Rommeiß (Autor)
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    Preis: EUR 14,99 kostenlose Lieferung. Siehe Details.
    Alle Preisangaben inkl. MwSt.
    http://www.amazon.de/Judenhut-Gelber.../dp/3640287851


    http://books.google.de/books/about/J...EC&redir_esc=y
    ->
    http://books.google.de/books?id=LHaT...page&q&f=false
    Geändert von burgfee (22.09.2013 um 23:13 Uhr)

  6. #36

    AW: Kennzeichnung der Juden im Islam und in Europa

    Tradierter Begriff *Judensau*

    http://de.wikipedia.org/wiki/Judensau






    Unglaublich!

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