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  1. #1

    Kennzeichnung der Juden im Islam und in Europa

    ...
    Kennzeichnungspflicht: eine Erfindung des Islam

    Die Kennzeichnung der Juden begann in muslimischen Ländern im 9. Jahrhundert. Um 807 verfügte der Abbasiden-Kalif Harun Al-Raschid, dass Juden gelbe Gürtel zu tragen hätten. Gelbe Kapuzen wurden in den folgenden 50 Jahren zur Pflicht.

    Um 1005 dienten die Kennzeichnungsvorschriften zunehmend der Demütigung. In Ägypten verordnete der Kalif, dass Juden Glocken an ihrem Gürtel befestigen und eine hölzerne Kalbsfigur (zur Erinnerung an das Vergehen des Goldenen Kalbes) beim Baden um den Hals zu tragen hätten.


    Die Seldjuken, die neue Dynastie in Bagdad, sahen Juden zunehmend als "Minderwertige" an. Mehrere Kalifen ordneten ab 1058 an, dass Juden farbige Flecken an ihrer Kleidung anbringen müssten – ein eindeutiges Zeichen der Demütigung. Ein Jude aus Bagdad schrieb um 1121, er habe zwei gelbe Flecken zu tragen, am Kopf und am Nacken, einen Bleianhänger mit dem Wort "dhimmi" und einen gelben Gürtel. Die steigende Zahl der Vorschriften lässt darauf schließen, dass diese nicht konsequent von den Juden umgesetzt wurden.


    ...
    http://www.planet-wissen.de/politik_...nd_muslime.jsp
    Geändert von burgfee (22.09.2013 um 11:35 Uhr)

  2. #2

    AW: Kennzeichnung der Juden im Islam

    In Deutschland:
    Später wurde eine Kleiderordnung eingeführt, um auch äußerlich die jüdische von der christliche Bevölkerung unterscheiden zu können. Es wurde für die Männer ein spitzer Hut und ein gelber fingerdicker Ring ("Judenfleck") bestimmt. Frauen sollten einen blaugestreiften Schleier tragen. Damit einher ging die Entwicklung einer Abgrenzung von der christlichen Bevölkerung durch die Ghettoisierung.
    http://www.alte-salzstrasse.de/index...ittelalter&L=2

  3. #3

    AW: Kennzeichnung der Juden im Islam

    Dienstag, 14. Dezember 2010

    Rubrik-Antworten: Die Farbe Gelb beim Judenstern

    Bei der Führung zum Thema "Bonner Alltag in der NS-Zeit" kamen verschiedene Fragen auf, die ich hier mehr oder weniger gut beantworten möchte.

    Der Judenstern wurde ab 1939 in Polen und ab 1941 im Deutschen Reich eine Pflichtkennzeichnung für jüdische Mitbürger. Die Nationalsozialisten orientierten sich mit dieser Kennzeichnung an einer Praxis aus dem Mittelalter. Seit dem Konzil von 1215 waren Juden und Sarazenen verpflichtet sich zu kennzeichnen, oftmals mit einem Gelben Ring an der Kleidung.
    In Deutschland erstmals in Erfurt 1294 erwähnt.
    Das Konzil berief sich mit dieser Kennzeichnung wiederum auf eine Methode, die in islamischen Ländern schon seit dem 8.Jhr. praktiziert wurde. Dort mussten Juden einen gelben Gürtel und Christen einen blauen Gürtel tragen.
    Die Farbe Gelb war (und ist es teilweise noch) im Abendland negativ besetzt.




    Gelber Ring









    http://kultnews-kultnews.blogspot.de...gelb-beim.html

  4. #4

    Re: Kennzeichnung der Juden im Islam

    Das etwas schmuddelige gelb des Judensternserinnert mich an die Farbe der deutschen Post, als sie noch in staatlicher Hand war. Daher bin ich grade der Frage nachgegangen, ob da ein Zusammenhang bestehen könnte?


    ...
    Gelb ist auch die Deutsche Post – doch ebenfalls noch nicht so lange. Noch im 19. Jahrhundert war die Farbgebung alles andere als einheitlich. Ebenso wie die Feuerwehr wurde nach dem Zweiten Weltkrieg Gelb als die Farbe der Post erklärt. Die Ursprünge dieser Farbwahl liegen allerdings bereits Jahrhunderte zurück und sind in den Anfängen des organisierten Postwesens zu suchen.

    1490 betraute der deutsche Kaiser Maximilian I. den Fürsten Johannes von Taxis mit der Beförderung der Post. Dabei übernahmen die Fürsten von Taxis auch die kaiserlichen Farben Gelb und Schwarz als Hoheitszeichen. Gelb und Schwarz als kaiserliche Farben gehen vermutlich wiederum auf die Krönung Karls des Großen im Jahre 800 zurück. Dessen Wappen war ein schwarzer Alder auf goldgelbem Grund. Viele Historiker sehen in diesem Gelb die Wurzeln des heutigen Postgelbs.
    ...
    http://www.farbimpulse.de/Warum-die-...ist.121.0.html

    Ich glaube die Erklärung liegt viel mehr hierin:

    Judenbriefträger

    Seit dem 18. Jahrhundert gab es in Frankfurt einen inoffiziell so genannten "Judenbriefträger". Da christliche Briefträger in der Judengasse nicht arbeiten durften und viele Briefe in hebräischer Schrift adressiert waren, mußte man für dieses Amt einen Juden bestellen. Der Fürst von Thurn und Taxis, der in ganz Deutschland seinerzeit das Postwesen betrieb, setzte in Frankfurt jeweils einen einheimischen Juden in dieses Amt ein. Der Berufene bekleidete sein Amt lebenslänglich. 1748 wurde Moses Marx Schuster ernannt, der das Amt auf seinen Sohn und dieser schließlich auf den Enkel übertrug. Der Judenbriefträger mußte die Post beim Postbüro, dem Thurn und Taxischen Palais in der Eschersheimer Landstraße, abholen. Er hatte dabei außerhalb des Gebäudes zu bleiben, da ihm als Jude das Betreten nicht gestattet war. Dann trug er die Post in der Judengasse aus. Der Judenbriefträger erhielt kein festes Gehalt, vielmehr mußte jeder Briefempfänger ihm eine festgesetzte Gebühr bezahlen. Im Laufe der Zeit nahm diese Arbeit einen solchen Umfang an, daß sie zu einemlohnenden Geschäft wurde. Der letzte Briefträger, Isaak Hayum Schuster (1781 - 1850), beschäftigte zwei Gehilfen und hatte in manchen Jahren Einnahmen von mehr als 5000 Gulden. Für damalige Verhältnisse war er ein wohlhabender Mann.

    http://www.judengasse.de/dhtml/B016.htm

    Somit könnte tatsächlich die gelbe Farbe der Post mit der Judenkennzeichnung zusammenhängen!

  5. #5

    Re: Kennzeichnung der Juden im Islam

    ...Postgelb


    Weltkarte mit Farben von Postbriefkästen für Standardsendungen.
    Hilf mit, die Farben der Länder (hier grau dargestellt) die noch nicht vorhanden sind, zu ergänzen



    Gelb ist die Farbe vieler Postbetriebe, hier ein Schweizer Briefkasten


    Das deutsche Reich unter Kaiser Maximilian stand im Zeichen der Reichsfarben Gelb und Schwarz. Die Thurn und Taxis nahmen diese Farben auf, um damit die Uniformen ihrer Posthalter auszustatten gelbe Jacke mit schwarzen Aufschlägen. Die Post der Thurn und Taxis war so mit den Insignien des Reiches ausgestattet und jedem als kaiserliche Kurierpost erkenntlich. Im Laufe der Zeit gab es jedoch unterschiedliche Farben für die Post. Je nach Landesfarbe und Auftraggeber für die Post wurden die unterschiedliche Uniformen ausgefertigt. In Preußen waren sie dunkelblau mit Orange. Interessant ist, dass die Fuhrwerke der Post - und später die Eisenbahnpostwagen und Kraftfahrzeuge - meist die Farbe Gelb trugen. Der Grund lag in der Signalwirkung dieser Farbe. Viel später in der Geschichte der Post, erst 1946, beschloss der Alliierte Kontrollrat die Einführung der Farbe Gelb als einheitliche Farbe für die gesamte „Institution Post“ in Deutschland.
    Postgelb ist:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Gelb



    Einigkeit besteht darüber, daß Thurn und Taxis das gelb einführten, aber die Spekulationen gehen alle eher in Richtung gold der Kaiserkrone.

    Ist vor mir noch niemand auf die Idee gekommen, daß es mit der Kennzeichnung von Juden zusammen hängen könnte? Mir scheint das plausibel zu sein, siehe Beitrag oben Thurn und Taxis beherrschten das Postwesen und engagierten jüdische Briefträger.

    Somit wäre aus der Stigmatisierung mit gelb ein vorzeigbares selbstbewußtes gelb geworden.

  6. #6

    Re: Kennzeichnung der Juden im Islam

    Thurn und Taxis ist ein in den Hochadel aufgestiegenes Adelsgeschlecht, das seit 1748 in Regensburg ansässig ist und im 16. bis 18. Jahrhundert seinen Aufstieg und Reichtum als Postunternehmen erlangte.
    ...
    Sie betrieben ein privates Postunternehmen unter dem Namen Thurn-und-Taxis-Post mit der Zentrale in Frankfurt am Main weiter. Nach dem Sieg im Deutschen Krieg besetzte Preußen die Freie Stadt Frankfurt und zwang die Thurn-und-Taxis-Post am 28. Januar 1867 zu einem Abtretungsvertrag, in dem sie die Posteinrichtungen dem preußischen Staat gegen eine Abfindung überließen. Die Übergabe erfolgte am 1. Juli 1867.

    ...
    Der Eintritt in den Dienst Maximilians I.
    Nennung von Janetto, Franz und Johann Baptista „Daxen“ in den Innsbrucker Raitbüchern 1489/90

    Im 15. Jahrhundert standen die Mitglieder der Taxis-Familie als Kuriere im Dienst des Papstes, wodurch sie auch den Habsburgern bekannt waren.

    Nachdem der deutsche König und spätere Kaiser Maximilian I. 1490 von seinem Onkel Siegmund Tirol übernommen hatte, machte er Innsbruck zu seiner Hauptresidenz. Da Maximilians Sohn Philipp in den burgundischen Niederlanden und seine Tochter Margarethe am französischen Königshof erzogen wurde, brauchte Maximilian ein funktionierendes länderübergreifendes Nachrichtensystem.

    Zunächst verpflichtete Maximilian Janetto de Tassis, der noch im selben Jahr seinen Bruder Francesco und seinen Neffen Johann Baptista nachholte, von dem die Regensburger Dynastie abstammt. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Botendiensten richteten die Taxis 1490 für Maximilian I. eine erste echte Post in Stafettenform ein, mit Reiter- und Pferdewechsel, wobei nur das Felleisen weitergereicht wurde. Zusätzlich nutzten sie Kurierrouten mit Pferdewechselstationen nach Rom und an den französischen Königshof, wo Maximilians minderjährige Tochter Margarethe lebte.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Thurn_und_Taxis

    Die Kirche hatte schon im 13. Jahrhundert die gelbe Kennzeichnung eingeführt. Somit haben die Kuriere diese Markierung getregen. Ok, es wäre nun gut zu erfahren ob die meisten, die höhergestellten Kuriere Juden waren und somit die gelbe Markierung schon alleine wegen ihres Glaubens tragen mußten. Wenn dem so ist, dann war doch gelb schon automatischdas Erkennungszeichen, wurde dann quasi übernommen als Logo der Post.


    Bin ich euch grade zu abgehoben und spekulativ? Ich finde den Gedanken spannend :)

  7. #7

    Re: Kennzeichnung der Juden im Islam

    Von Thurn und Taxis lernte Rothschild den Wert schneller, zuverlässiger Information schätzen und richtete einen eigenen Kurierdienst ein.
    http://www.tauhid.net/rothschild.html

  8. #8
    Registriert seit
    03.07.2012
    Beiträge
    10.955

    AW: Kennzeichnung der Juden im Islam

    Gelb ist für mich eine warme Farbe, die Farbe der Sonne(nblume), der Osterglocke und des Kanarienvogels. Gelb ist in der Mitte des Farbspektrums, außen sind rot und blau. Von mir aus können Brieflkästen gerne Gelb sein. Oder Smileys. Oder T-Shirts.
    Wenn allerdings bestimmte Bevölkerungsgruppen gezwungen werden, Gelb zu tragen - dann hört es auf. Sowas hatten wir schon mal!

  9. #9

    Re: Kennzeichnung der Juden im Islam

    Reffträger (Anm.: Reffträger hatten ihren schweren Tragekorb auf dem Rücken) und Hausierer, wandernde Studenten und Handwerksgesellen, Klosterbrüder und Kapitelboten, Viehhändler und Juden ersetzten vielfach die fehlenden Postanstalten und trugen die Briefschaften hinaus in die weite, weite Welt.
    http://www.weber-rudolf.de/postgeschichte.htm

    Vielleicht sahen die Empfänger den Zusteller schon vom weitem und durch den gelben Judenring wußten sie, juchhu, die Post ist da :)

    Es gab demnach auch Nichtjuden, die die Post mitbrachten, aber da die ohne Kennzeichnung waren konnten die auch kein Symbol für die post prägen (meine Folgerung).

    Die These steht und fällt damit, ob die Juden den gelben Ring kontinuierlich über Jahrhunderte tragen mußten, so daß es eine steze Verknüpfung zwischen Empfang der Post und sehen des gelben Ringes gab.

    Übrigens ist das Logo der Post ja auch mit dem runden Posthorn versehen, wieder ein Kreissymbol. Verwendete die post auschließlich die runden Hörner? Keine z.B Trompeten?
    Geändert von burgfee (22.09.2013 um 10:08 Uhr)

  10. #10
    Registriert seit
    24.06.2013
    Beiträge
    69

    AW: Kennzeichnung der Juden im Islam

    Ich bin sicher dass die Kennzeichnung der Juden beginnt wieder in allen Ländern im 21. Jahrhundert.
    http://thezog.wordpress.com/who-controls-the-economy/
    Ben S. Bernanke(Ashkenazi Jew) – Chairman, Board of Governors, Federal Reserve System

    Janet L. Yellen(Ashkenazi Jew) – Vice Chairman, Board of Governors, Federal Reserve System

    William C. Dudley(Ashkenazi Jew) – President and Chief Executive Officer, Federal Reserve Bank of New York


    ...
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    Deutsche Wahl aus 5 Juden Parteien (es ist das gleiche in Russland)

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