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  1. #1
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    Razzia gegen Neonazis in Hamburg

    von Stefan Schölermann, NDR Info

    http://www.ndr.de/regional/hamburg/razzia375.html

    Es ist 21.37 Uhr als die Beamten am Freitagabend zur Tat schreiten: "Polizeirazzia - jeder bleibt an seinem Platz. Hände auf den Tisch!" Das Kommando ist scharf und eindeutig. Eine Hundertschaft hat das kleine Lokal in eine Nebenstraße der Langenhorner Chaussee umstellt. Für die Rechtsextremisten ist der "Bunte Abend" mit Grill und Fußballschauen vorerst zu Ende.
    Viele Gruppenmitglieder gelten als gewaltbereit

    Die Razzia gilt einer Gruppierung, die es in der Hansestadt und darüber hinaus zu trauriger Berühmtheit gebracht hat. Sie heißt: "Hamburger Nationalkollektiv/Weiße Wölfe Terrorcrew". Viele ihrer Mitglieder gelten als gewaltbereit - Hamburgs Verfassungsschutz widmet der Gruppierung in seinem Jahresbericht ein ganzes Kapitel. "Wir machen hier eine Razzia nach dem Polizeigesetz, um die Identitäten dieser Personen festzustellen und daraus unsere Schlüsse zu ziehen", sagt Polizeisprecherin Ulrike Sweden am Ort des Geschehens. Sie betont den "Gefahren abwehrenden Charakter" der polizeilichen Maßnahme - und dafür haben die Beamten offenbar gute Gründe. Denn der "gesellige Abend" ist offenbar mehr als eine reine Freizeitveranstaltung. Nach Erkenntnissen des polizeilichen Staatsschutzes versuchen hier verschiedene Gruppierungen aus dem rechtsextremen Lager den braunen Schulterschluss zu vollziehen. Auch die rechtsextreme NPD hat einen hochrangigen Vertreter nach Langenhorn entsandt. Viele der Neonazis sind der Polizei bereits bekannt - es geht zum Teil um Gewalttaten, aber auch um Volksverhetzung und Widerstandshandlungen.
    Gruppen schließen sich offenbar zusammen

    "Bisher hatten wir Kenntnis von versprengten Gruppen in der Hansestadt - jetzt stellen wir fest, dass diese Gruppen sich offenbar zusammenschließen", begründet Ulrike Sweden das polizeiliche Interesse an diesen Treffen in Langenhorn. Seit Anfang Mai nämlich kommen bis zu 40 Rechte in dieser Kneipe an jedem ersten Freitag im Monat zusammen. Wochen haben die Vorbereitungen für den Einsatz am Freitagabend gedauert. "Wir wollen wissen: Wer trifft sich hier, welche Personen sind es?", sagt Ulrike Sweden. 25 Personen werden in der Kneipe angetroffen, insgesamt 19 von ihnen werden der rechten Szene zugerechnet - zwei von ihnen sind Frauen.

    Der Grill jedenfalls bleibt kalt an diesem Abend - und die Rechtsextremisten sind frustriert. Ein Nachzügler, der erst am Ort des Geschehens eintrifft, als die Polizeibeamten bereits vor dem Lokal stehen, macht auf dem Absatz wieder kehrt und murmelt: "Das ist nicht gut für uns."
    Razzia auch Appell an die Gastwirte

    Der Polizeieinsatz ist zugleich ein Appell an Gastwirte, die ihre Räume für Treffen von Rechtsextremisten zur Verfügung stellen. Denn Stätten, wo Neonazis mit Gewalthintergrund zusammenkommen, gelten als mögliche Gefährdungsorte - und dort muss mit solchen Einsätzen gerechnet werden, heißt es von einem Beamten. Und das sei gewiss keine gute Werbung. Die Rechtsextremisten dürften am Freitagabend gelernt haben, dass die Polizei sie ständig im Auge hat - und das, so Ulrike Sweden, sei auch ein Zweck der Maßnahme gewesen.
    "Terrorcrew" im Visier

    Bereits im Juli hatte es eine Aktion unter anderem gegen Anhänger der "Weiße Wölfe Terrorcrew" gegeben. Die Bundesanwaltschaft vermutete, dass sie eine terroristische Vereinigung gründen wollten. Einer der im Juli durchsuchten Männer steht zudem seit August in Hamburg-Harburg vor Gericht. In dem Prozess geht es um einen Neonazi-Aufmarsch Ende 2011.



    Ich glaube "Weiße Wölfe Terrorcrew" ist 100% Lüge.

  2. #2

    AW: Razzia gegen Neonazis in Hamburg

    Musikband:

    Weiße Wölfe
    http://de.wikipedia.org/wiki/Weisse_W%C3%B6lfe


    und ihre Fangemeinde:

    Weiße Wölfe Terrorcrew

    Gegen eine Fangruppe der Band, die unter dem Namen Weisse Wölfe Terrorcrew (WWT) auftritt,[8] wurde aufgrund ihres einheitlichen Auftretens in T-Shirts mit Symbolen der neonazistisch-terroristischen Organisation Combat 18 wegen Verstoßes gegen das Uniformierungsverbot ermittelt.[9] Bei den Hausdurchsuchungen wurde auch die Wohnung des Weisse Wölfe-Schlagzeugers durchsucht.[10][11] Die WWT hat sich mit dem Nationalkollektiv Hamburg (HNK) zusammengeschlossen. Im Juli 2013 kam es erneut zu Durchsuchungen durch die Behörden.[12][13]

  3. #3

    AW: Razzia gegen Neonazis in Hamburg


  4. #4
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    AW: Razzia gegen Neonazis in Hamburg

    Keine "Terrorcrew"!

  5. #5
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    AW: Razzia gegen Neonazis in Hamburg

    Wenn "Graue Wölfe" toleriert werden, sollten "Weiße Wölfe" auch so behandelt werden.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  6. #6

    AW: Razzia gegen Neonazis in Hamburg

    Blinder Aktionismus um die Schlagzeilen zu füllen. Bei Umfragetiefs führt Amerika Krieg und hier werden Neonazis konstruiert und das Waffengesetz verschärft.




  7. #7

    AW: Razzia gegen Neonazis in Hamburg

    Warum eigentlich keine Razzien bei den Autonomen, den Linksfaschisten. Die laufen in Hamburg doch in Divisionsstärke rum. Voll mit dem Kroppzeug z.B. die Stresemannstr.
    Bin gegen jede Form extremistischer Gewalt dabei unerheblich aus welchem Lager.

  8. #8
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    AW: Razzia gegen Neonazis in Hamburg

    Das sind Namen und Gruppen, von denen ich noch nie irgendwas gehört habe, Namen, die noch nie in den Schlagzeilen standen.

    Wo kommen die alle her und wie können sie so gefährlich sein, wenn man zuvor von ihnen so gar nichts vernahm?

    Gefährlich wird es vor allem für die Wirte, die an unliebsame Gruppen Räume vermieten. Dabei ist es unerheblich, ob sie wissen, welche Veranstaltung dort stattfindet und wer sich trifft. Für die Gesinnungskontrolle sind sie genauso zuständig wie sie auch Schuld sind für den Schaden, der ihnen durch Lokalstürmungen durch die Polizei entsteht. Und spätestens hier entsteht für mich ein sehr ungutes Gefühl!

    Der Polizeieinsatz ist zugleich ein Appell an Gastwirte, die ihre Räume für Treffen von Rechtsextremisten zur Verfügung stellen. Denn Stätten, wo Neonazis mit Gewalthintergrund zusammenkommen, gelten als mögliche Gefährdungsorte - und dort muss mit solchen Einsätzen gerechnet werden, heißt es von einem Beamten.
    Es klingt wie eine Drohung. Da hilft nur, wenn man sich vorher als Wirt die Namensliste geben läßt und diese dann mit Staatsschutz und Polizei abgleicht. Man weiß ja nicht, wer auf der Schwarzen Liste steht.

    Die Wirte werden also zur Gesinnungsschnüffelei getrieben und sie werden erpresserisch angehalten, Personen die Räume zu verweigern, die dem Staat unliebsam sind. Diese Personen können dabei durchaus unbescholtene Bürger sein, gegen die kein Verfahren läuft, und die sich strafrechtlich nichts zu Schulden kommen ließen.

    Aber ich weiß: Man muß heutzutage schon vorsichtig sein, solche Sätze zu schreiben, um nicht eine falsche Gesinnung zu offenbaren. Schützt man hier schon die falschen Personen? Ist man etwa rechtsradikal?

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