Wandere aus, solange es noch geht - Finca Bayano in Panama!
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  1. #31
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    AW: Wahlbetrug!

    Zum Thema:

    http://www.mmnews.de/index.php/polit...hlbetrug-2013#

    Einige dokumentierte aktuelle Fälle:

    http://homment.com/wahlbetrug-2013

    Besonders auffällig, dass es oft zu Lasten der AfD ging.
    Islamkritik ist kein Rassismus!

    Arthur Schopenhauer über den Koran: "...ich habe keinen einzigen wertvollen Gedanken darin entdecken können.“


  2. #32
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    AW: Wahlbetrug!

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Das ist sicher nur die Spitze des Eisbergs. Im Grunde müssten alle Parteien die Möglichkeit haben, als Zeugen bei den Auszählungen dabei zu sein.
    Und im Grunde sollte die Auszählung unter notarieller Aufsicht erfolgen. Dauert länger, ist aber effektiv.

  3. #33
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    AW: Wahlbetrug!

    Mittlerweile erscheint mir diese Bananenrepublik BRD immer mehr wie eine zweite DDR.
    Und die DDR hat Adolf & Co. so ziemlich alles nachgemacht. Wer nicht einer Meinung mit der Partei war, wurde bespitzelt, ausgegrenzt und eingesperrt, im Extremfall sogar umgebracht.

  4. #34
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    AW: Wahlbetrug!

    Auch die Deutschen Wirtschaftsnachrichten berichten über Unstimmigkeiten bei der Wahl:

    http://deutsche-wirtschafts-nachrich...ge-8/#comments

    - - - Aktualisiert oder hinzugefügt- - - -


    In Schwieberdingen erhielt die AfD angeblich schon im Jahr 2009 (!) 40 Stimmen!

    http://www.wahlen.kdrs.de/AGS118067/118067b2.htm
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  5. #35
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    AW: Wahlbetrug!

    es sind schon verlockende Aussichten, sollte es wegen Wahlbetruges Neuwahlen geben. Interessant auch, wen man dann als Schuldigen alles so hängen wird und wie sich die Verwicklung von Parteigängern auf das jeweilige Wahlergebnis auswirken wird.
    "Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit"

  6. #36
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    AW: Wahlbetrug!

    In den sozialen Netzwerken wie Facebook machen seit zwei Tage mehrere dokumentierte Fälle von möglichem Wahlbetrug die Runde. Einen ersten handfesten Beweis dafür liefert ein Foto, das auf der deutschsprachigen Facebook-Seite von Anonymous veröffentlicht wurde. Darauf zu sehen ist ein Kontrollformular für den Wahlbezirk Detmold. Für die SPD wurden 92 Stimmen ausgezählt, amtlich veröffentlicht wurden allerdings später 241, also 149 mehr als tatsächlich abgegeben wurden. Der Stimmenanteil der Alternative für Deutschland (AfD) fiel in diesem Wahlbezirk folglich von 6,5 auf 5,25 Prozent.


    http://www.novayo.de/politik/deutsch...hen-runde.html
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  7. #37
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    AW: Wahlbetrug!

    Fällt mir gerade dazu ein, hat gestern jemand Anne Will gesehen ? Ist ja ekelhaft gewesen, wie man 5 Mann auf den Herrn Lucke von der AfD losgeht und alle ihn versuchen, in die rechte Ecke zu drängen, zumal er auch erst nach 40 Minuten mal mit diskutieren durfte. Aber was erwartet man schon noch von Deutschland... schafft sich halt ab, Sarrazin hats schon gut getroffen mit diesem Satz.

    Sorry wenns OT war.........

    Das manipuliert wird, davon kann man ausgehen, und das absichtlich.... da kann mir keiner was erzählen. Schon lächerlich genug gewesen, dass die AfD am Sonntag die ganze Zeit erst bei 4,9 war, wo es bei den anderen rauf und runter ging..... jaja... was rege ich mich noch auf.
    Islam ist kein Frieden, lasst euch nichts einreden, genau das ist ihre Taktik.

  8. #38
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    AW: Wahlbetrug!

    http://www.n-tv.de/politik/Wahlkreis...e11453166.html

    Freitag, 27. September 2013

    Nur drei Stimmen AbstandWahlkreis Essen 120 wird neu ausgezählt

    Die Essener Spitzenkandidaten für CDU und SPD, Hauer und Hinz, liegen nach der Bundestagswahl so knapp beieinander, dass man von einem Patt sprechen könnte. Auch stichprobenartige Nachzählungen verwirren mehr, als dass sie aufklären.
    Die Stimmen im Bundestagswahlkreis mit dem knappsten Ergebnis, dem Essener Wahlkreis 120, werden neu ausgezählt. Das entschied der Kreiswahlausschuss nach heftiger Diskussion einstimmig. Der CDU-Kandidat Matthias Hauer hatte das Direktmandat mit nur drei Stimmen Vorsprung vor seiner SPD-Kontrahentin Petra Hinz gewonnen. Bei der Prüfung der Protokolle der Auszählung waren aber in 23 Bezirken Unstimmigkeiten aufgetaucht. Nachzählungen ergaben 31 Stimmen Vorsprung der SPD-Kandidatin.
    Nach Angaben des Bundeswahlleiters in Wiesbaden ändert sich durch einen möglichen Sieg von Hinz nichts an der Sitzverteilung zwischen CDU und SPD im Bundestag. Die nordrhein-westfälische CDU darf nach ihrem Zweitstimmenanteil weiter 63 Abgeordnete nach Berlin entsenden, die SPD 52. Die Veränderung wird innerhalb jeder Partei zwischen Direktmandaten und Landeslistensitzen verrechnet.
    Mehr zum Thema


    In seiner Funktion als Kreiswahlleiter schlug Oberbürgermeister Reinhard Paß (SPD) vor, die mehr als 150.000 Stimmen im Wahlkreis neu auszuzählen. Nur so könne ein gesichertes Ergebnis festgestellt werden. Am Wochenende werden 320 städtische Mitarbeiter im Schichtdienst dies tun.
    Hinz und Hauer bleiben unabhängig vom Ausgang der Neuauszählung im Bundestag. Beide haben sichere Plätze auf den Landeslisten von SPD und CDU. In Essen hatte es am Sonntag auch Probleme mit einem Wahllokal gegeben, das eine halbe Stunde zu spät geöffnet hatte. Juristen des Bundeswahlleiters prüfen, ob und welche Auswirkungen dies gehabt habe. Wie lange die Prüfung dauert, konnte eine Sprecherin nicht sagen.

    ************************

    BANANENREPUBLIK!

  9. #39
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    AW: Wahlbetrug!

    Zitat Zitat von der wache Michel Beitrag anzeigen
    http://www.n-tv.de/politik/Wahlkreis...e11453166.html

    Freitag, 27. September 2013

    Nur drei Stimmen AbstandWahlkreis Essen 120 wird neu ausgezählt

    Die Essener Spitzenkandidaten für CDU und SPD, Hauer und Hinz, liegen nach der Bundestagswahl so knapp beieinander, dass man von einem Patt sprechen könnte. Auch stichprobenartige Nachzählungen verwirren mehr, als dass sie aufklären.
    Die Stimmen im Bundestagswahlkreis mit dem knappsten Ergebnis, dem Essener Wahlkreis 120, werden neu ausgezählt. Das entschied der Kreiswahlausschuss nach heftiger Diskussion einstimmig. Der CDU-Kandidat Matthias Hauer hatte das Direktmandat mit nur drei Stimmen Vorsprung vor seiner SPD-Kontrahentin Petra Hinz gewonnen. Bei der Prüfung der Protokolle der Auszählung waren aber in 23 Bezirken Unstimmigkeiten aufgetaucht. Nachzählungen ergaben 31 Stimmen Vorsprung der SPD-Kandidatin.
    Nach Angaben des Bundeswahlleiters in Wiesbaden ändert sich durch einen möglichen Sieg von Hinz nichts an der Sitzverteilung zwischen CDU und SPD im Bundestag. Die nordrhein-westfälische CDU darf nach ihrem Zweitstimmenanteil weiter 63 Abgeordnete nach Berlin entsenden, die SPD 52. Die Veränderung wird innerhalb jeder Partei zwischen Direktmandaten und Landeslistensitzen verrechnet.
    Mehr zum Thema


    In seiner Funktion als Kreiswahlleiter schlug Oberbürgermeister Reinhard Paß (SPD) vor, die mehr als 150.000 Stimmen im Wahlkreis neu auszuzählen. Nur so könne ein gesichertes Ergebnis festgestellt werden. Am Wochenende werden 320 städtische Mitarbeiter im Schichtdienst dies tun.
    Hinz und Hauer bleiben unabhängig vom Ausgang der Neuauszählung im Bundestag. Beide haben sichere Plätze auf den Landeslisten von SPD und CDU. In Essen hatte es am Sonntag auch Probleme mit einem Wahllokal gegeben, das eine halbe Stunde zu spät geöffnet hatte. Juristen des Bundeswahlleiters prüfen, ob und welche Auswirkungen dies gehabt habe. Wie lange die Prüfung dauert, konnte eine Sprecherin nicht sagen.

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    BANANENREPUBLIK!

    Dabei sind die größten Wahlbetrüger (meines Erachtens, dies nur aus juristischen Gründen) die Genossen. Die ersten Wahlunregelmäßigkeiten, von denen ich las, gingen zugunsten der SPD aus.

    Mir scheint, daß es die ersten sind, die rufen, wenn eine Unregelmäßigkeit zu ihren Lasten ausgeht bzw. es zu vermuten steht, daß eine Überprüfung ihnen einen Stimmenvorsprung verschafft und die letzten, die im umgekehrten Fall auch nur im Ansatz gewillt sind, ein Ergebnis zu überprüfen. Man sage bitte nicht, es sei überall das Gleiche. Hier unterscheidet der Fleiß!

  10. #40
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    AW: Wahlbetrug!

    Zitat Zitat von Fremd im eigenem Land Beitrag anzeigen
    Fällt mir gerade dazu ein, hat gestern jemand Anne Will gesehen ? Ist ja ekelhaft gewesen, wie man 5 Mann auf den Herrn Lucke von der AfD losgeht und alle ihn versuchen, in die rechte Ecke zu drängen, zumal er auch erst nach 40 Minuten mal mit diskutieren durfte.


    Aber Lucke hat Eindruck gemacht............


    Bei einer Diskussion in der ARD wurde deutlich: Die Euro-Retter in Deutschland stehen auf verlorenem Posten. Zumindest wenn es um die Argumente geht. Der muntere Professor Lucke mischte die Runde auf - obwohl eigentlich eine glatte Diffamierung geplant war. Am Ende blieben den Eliten nur noch Gehässigkeiten. Die Republik ändert sich. Und das tut den vermeintlich Mächtigen sichtbar weh.
    Eigentlich war die Dramaturgie der Sendung Anne Will auf einen Heimsieg angelegt: In der Diskussion am Mittwoch in der ARD sollte es um den Euro gehen – das heißt: um die pathetische Verteidigung des Status Quo. In der Logik des Staats-Fernsehens: Es geht um die Diskreditierung all derer, die sich kritisch mit der Milliarden schweren Alternativlosigkeit jener auseinandersetzen. Es sollen jene protegiert werden, denen es nicht um den Euro, sondern um den Machterhalt geht.
    Die Personen der Handlung: Edmund Stoiber (CSU), Gesine Schwan (SPD), einKabarettist und ein erfolgreicher Lifestyle-Journalist aus dem Hause Axel Springer.
    Damit sollte die Party auf sicherem Boden bleiben:Kabarettisten werden ins Fernsehen eingeladen, damit politische Diskussionen zu später Stunde nicht vorzeitig in den Schlaf übergehen. Die Journalisten des Springer-Konzernssind per Arbeitsvertrag verpflichtet, nicht kritisch über die Nato und die unendlichen Segnungen der transatlantischen Freundschaft zu schreiben – daher ist von dieser Seite auch nichts Unvorhergesehenes zu befürchten.
    Doch selbst das Staats-Fernsehen konnte nicht ganz übersehen, dass es bei der Bundestagswahl mit der Alternative für Deutschland (AfD) eine Partei aus dem Stand fast den Einzug in den Bundestag geschafft hatte. Daher wurde auch Bernd Lucke eingeladen, der Hamburger Professor, der als Spitzenkandidat der AfDschon seit längerem eine freundliche Aufnahmen bei den Öffentlich-Rechtlichen erfährt.
    Lucke wurde zunächst am Katzentisch platziert.
    Also dort, wo die GEZ-Sender in der Regel ihren Tribut an den Voyeurismus des Privatfernsehens zollen.
    Dort sitzen in der Regel die „Betroffenen“. Ihnen werden einige Minuten der Diskussion zugedacht.
    Damit die Mächtigen dokumentieren, dass es ihnen sehr wichtig ist zu hören, was die „Menschen da draußen“ denken.
    Die plumpe Dramaturgie kam erstmals ins Wanken, als die ARD einen Beitrag zurAfD einspielte. Und natürlich, es kann ja nicht plump genug sein, wurde die AfD in dem Beitrag ins rechtsextreme Eck gerückt: Ein schon seit längerem für den Sender immer wieder als Experte bemühter „Politikwissenschaftler“ nahm einPlakat der AfD zum Anlass, um zu dokumentieren, dass die Gedanken der AfD rechtsradikal seien. Das Plakat, das sicher keinen Preis für differenzierte Politik erhalten wird, sagt: „Einwanderung ja, aber nicht in unser Sozialsystem.“
    Die Produzenten der Sendung hatten jedoch Lucke sträflich unterschätzt: Der Professor las als Replik auf den Vorwurf aus dem Parteiprogramm der CDU vor.
    Dort steht fast wörtlich dasselbe wie auf dem Wahlplakat.
    Da kam erst einmal Stoiber kräftig ins Schwitzen: Der Vorsitzende der EU-Arbeitsgruppe zum Bürokratie-Abbau konnte nicht gut vor laufender Kamera die Stamm-Klientel der CSU desavouieren. Also erklärte er wortreich, dass es schon ein Problem werden könnte, wenn aus Bulgarien und Rumänien zu viele Menschen kommen – und sich der hoch verschuldete deutsche Haushalt das nicht unbegrenzt leisten könne.
    Die ARD versuchte es mit einem zweiten Anlauf: Sie spielte in mehrfacher Wiederholung einen Auftritt von Lucke ein, bei dem dieser, etwas siegestrunkenund nicht sehr gut überlegt, davon sprach, dass der Erfolg der AfD eine Antwort der „Entartung“ der Demokratie sei.
    Lucke verteidigte seine Wortwahl nicht besonders geschickt. Etwas akademisch zog er einen Vergleich mit dem Wortgebrauch von Ärzten, die bei einem Krebsgeschwür auch von „entarteten Zellen“ sprächen. Er wollte damit sagen: Man könne ein Wort nicht verbieten, nur weil es die Nazis verwendet haben. Das ist jedoch im politischen Geschäft falsch, weil man ein so belastetes Wort als Politiker nicht verwenden sollte. Es gibt andere Worte, um auf Fehlentwicklungen hinzuweisen.
    Ein Politiker sollte auch nicht den Stinkefinger zeigen.
    Solch ungeschriebene Regeln gibt es. Das müssen Profis wissen.
    Dieser Filmbeitrag und Luckes ungeschickte Verteidigung waren eine Vorlage für Gesine Schwan: Sie fand es ganz schrecklich, dass man die Demokratie mit einem Krebsgeschwür vergleiche.
    Doch auch der Konter der politischen Profi-Frau verfing nicht.
    Denn Lucke bestand darauf, dass es Unsinn sei, über ein Wort zu diskutieren anstatt über die Sache. Lucke donnerte, nun nicht mehr lächelnd, los: Er finde es für eine verheerende politische Fehlentwicklung und eine Zerstörung der Demokratie, wenn die Bundesregierung dem Parlament Papiere im Umfang von mehreren hundert Seiten vorlegt, über die die Abgeordneten, die eigentlich nur ihrem Gewissen verpflichtet seien, in wenigen Tagen abzustimmen hätten.
    Und zwar alternativlos.
    Der engagierte Vortrag von Lucke veranlasste Anne Will schließlich, den Professor vom Katzentisch zu holen.
    Und plötzlich saß der, den man eigentlich als Paria entlarven wollte, inmitten einer großen, bundesdeutschen Koalition aus Parteien, Unterhaltung und Medien – und brachte die Runde an den Rande des Abbruchs.
    Obwohl alle Beteiligten versuchten, den ungebetenen Star-Gast mit Durchhalte-Parolen niederzureden („Populist!“,„Nationalist“, „Chauvinist“, Europa ist groß!“, „Europa hat uns nur Gutes gebracht!“, Wenn wir das tun, was Sie sagen, gibt es Millionen Arbeitslose!“), brachte Lucke mit ein paar richtigen Sätzen das ganze Propaganda-Gewitter zum Abzug.
    Lucke sagte, dass nicht Deutschland unter dem Euro leide, sondern die Völker im Süden Europas. Es sei die Aufgabe aller politischen Parteien, im nationalen Interesse ihrer Völker zu handeln – auch in Deutschland. Darauf leistet der Bundeskanzler sogar seinen Amtseid. Die Euro-Kritiker kämen aus allen Teilen des politischen Spektrums: Aus der FDP, von den Linken, von der CDU.
    Stoiber war fassungslos.
    Er sagte, dass es rechts von der CSU nichts gäbe, und dass die zwei Millionen Wähler der AfD eine „vernachlässigbare Größe“ seien.
    Der Springer-Journalist nannte immer wieder den Namen seiner Zeitung und griff nach seinem Wasserglas. Er sagte, dass er, der Journalist – wiewohl „halbwegs intelligent“ – den „hochintelligenten“ Professor nicht verstehe.
    Der Kabarettist sagte, die AfD sei rechtsradikal, weil er beim Lesen des Parteiprogramms das Gefühl gehabt habe, sie sei rechtsradikal.
    Der Lifestyle-Experte sagte – und da war er wirklich in seinem Element: Wenn jemand etwas so empfindet, wie es der andere nicht gesagt hat, habe der, der es gesagt hat, Unrecht.
    Frau Schwan bewahrte die Contenance und sagte, dass die überfallsartige Rettungs-Politik im Deutschen Bundestag wirklich keine gute Sache gewesen sei.
    Anne Will: Sie moderierte fair, weil sie offenbar gemerkt hat, dass das System gewaltig unter Druck geraten ist. (Screenshot: ARD)

    Es war ein klassischer„Zusammenprall der Kulturen“: Auf der einen Seite saßen die Systemerhalter und waren völlig außer sich, dass jemand eine andere Meinung vertritt als das, was in den vergangenen Jahren als verpflichtender Sprach- und Denk-Gebrauch von derMeinungsindustrie und derpolitischen Oligarchie für verbindlich erklärt worden war.
    Sie konnten es nicht fassen, dass das Publikum immer wieder bei Lucke klatschte; dass Lucke sich das Recht, einen Gedanken auszuformulieren,erstritt, ohne unhöflich zu werden oder zu schreien.
    Und sie waren allesamt völlig perplex, dass es ihnen trotz der guten Vorbereitung der „Diskussion“ durch das ihnen gehörende Staats-TV nicht gelang, Bernd Lucke als den legitimen Erben Adolf Hitlers darzustellen.
    Am Ende kippte die Stimmung gegen das Establishment. Trotz der mitgebrachten Claqueure wurden Stoiber und der Kabarettist ausgebuht . Das kommt bei Anne Will – die sich im Übrigen durchaus fair verhielt – so gut wie nie vor.
    Die Leute buhten, als beim Establishment die Masken fielen.
    Stoiber sagte, Lucke könne nur dort verstanden werden, wo er sich mit seinen Anhängern herumtreibe – im Bierzelt.
    Murren im Publikum.
    Der Kabarettist, der das letzte Wort haben wollte, sagte: „Herr Lucke. Sie haben mich als Meister der Polemik bezeichnet. Dann sage ich Ihnen, was Sie sind: Ein Westentaschen-Demagoge!“
    Lauter Protest im Publikum.
    Das System war an seinem Tiefpunkt angekommen.
    Die Leute verwehren den „Eliten“ das Lachen und den Applaus, wenn sie einen Andersdenkenden verspotten.
    An diesem Punkt war klar: Die Bundestagswahl hat die Republik verändert.
    Die Kaiser sind nackt.
    Wir sehen eine sprachlose Ignoranz, deren Existenz wir bisher nur vermutet hatten.
    Und wir stehen erst ganz am Anfang.


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    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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